Velodyne DD15Plus

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polyurethan
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Jul 2011, 12:53
hallo zusammen,
bedingt durch die grösse meines wohnzimmers (ca.35m2)und der möbel, kann ich den oben genannten sub nicht so optimal stellen, wie es die theorie rät. er steht abgewinkelt an der wand, gerichtet auf ein sofa unter den an der wand hängenden revel gem 2. ich selber habe zunächst die automatische raumanpassung durchgeführt! kann mich vielleicht jemand bei der manuellen einstellung, um den besten klang zu realisieren, supporten?
ich wäre euch sehr dankbar.
vieln dank im voraus.
Crazy-Horse
Inventar
#2 erstellt: 10. Jul 2011, 13:40
Wenn der Sub nicht optimal steht, dann ist alles nur Verschlimmbesserung.
polyurethan
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Jul 2011, 13:54
sehr hilfreich danke.
Crazy-Horse
Inventar
#4 erstellt: 10. Jul 2011, 13:59
Ja so wie deine Frage.

Du lieferst weder Raummaße, noch genaue Aufstellung, wie sollen wir uns da ein Bild von deinem Raum und damit den bei dir herschenden Problemen mit Moden machen.

Meine Glaskugel jedenfalls ist gerade in der Reperatur.
Amthor
Stammgast
#5 erstellt: 11. Jul 2011, 09:31
Hallo Jo,

ich habe Deine Mail erhalten. Wie genau kann ich Dir helfen?

Vorweg, scheinbar ist Dein Velo brandneu. Wie ich bereits im Test-/Erfahrungsberichte-Thread:

http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=1713

schrieb, der Sub muss sich zwingend einspielen, die ersten Tage kannst Du Dir jegliche Einmessung sparen, er braucht mindestens 50h bis er sauber klingt. Erst dann würde ich mir weitere Gedanken zur Einmessung machen. Ansonsten, wie ebenfalls im anderen Thread geschrieben, mit der manuellen Einstellung erreichst Du deutlich bessere Ergebnisse als mit der automatischen Einmessung.

Auch bei mir steht der Sub übrigens nicht am optimalen Platz, aber mit der manuellen Einstellung habe ich einen praktisch linearen Fq-Gang am Hörplatz hinbekommen, mit dem Resultat eines extrem sauberen Klangs.

Wichtig hierbei, Überhöhungen kriegst Du i.d.R. immer in den Griff, das Problem sind breitbandige Senken, da kann natürlich auch das SMS-1 nix dagegen tun. Sofern Du also hauptsächlich mit Überhöhungen kämpfst, sehe ich gute Chancen trotz dem nicht optimalen Sub-Standort ein gutes Ergebnis hinzukriegen.

Gruß, Amthor


[Beitrag von Amthor am 11. Jul 2011, 10:45 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#6 erstellt: 11. Jul 2011, 19:02
Zu bedenken ist dann jedoch, das die Impulswiedergabe leidet, da durch die Einmessung nur der eingeschwungene Zustand korrigiert wird.

Daher lassen dich nicht alle Aufstellungsproblem beheben.

Aber ich wünsche zudem viel Erfolg.

Vielleicht hilft ja auch der Thread hier weiter:
http://www.beisammen...read&threadID=102942


[Beitrag von Crazy-Horse am 11. Jul 2011, 19:03 bearbeitet]
Amthor
Stammgast
#7 erstellt: 11. Jul 2011, 21:40

Zu bedenken ist dann jedoch, das die Impulswiedergabe leidet, da durch die Einmessung nur der eingeschwungene Zustand korrigiert wird.


Hä?

Die für die Impulswiedergabe relevante Dämpfung (Güte Q) errechnet sich aus der mechanischen Güte Qms und der elektrischen Güte Qes. Die Gesamtdämpfung wird also durch die Gesamtgüte: Qts = (Qms*Qes)/(Qms+Qes) angegeben.

Die Einbaugüte Qtc, entscheidend für die Impulswiedergabe, ist somit ein fester Parameter eines Lautsprechers.

Inwieweit hier durch die Einmessung etwas leiden soll, erschließt sich mir jetzt nicht so wirklich.
Crazy-Horse
Inventar
#8 erstellt: 11. Jul 2011, 22:23
Die Einmessung berücksichtigt den eingeschwungenen Zustand des Raumes, wo der Pegel durch die entsprechende Mode verstärkt wird.

Dazu ist aber mehr als ein kurzer Impuls, wie z.B. der Kick einer Bassdrum nötig.

Bei Filmen sind diese länger anhaltenden Effekte z.B. sehr gut dazu geeigent diese Moden anzuregen, das es dröhnt.

Ein kurzer knackiger Impuls hingegen regt die Moden nicht an, durch den Filter der Frequenz x aber dämpft, egal ob kurzer Impuls oder Sinuston.

Daher werden Impulse nicht mehr so gut wiedergegeben.

Besser gesagt, die Stärke der Impulswiedergabe leidet, nicht die Qualität, das war etwas ungenau ausgedrückt.
Amthor
Stammgast
#9 erstellt: 11. Jul 2011, 23:41
Die Impulswiedergabe hat mir "Stärke" nix zu tun, hier handelt es sich um eine reine zeitliche Komponente, schlechte Impulswiedergabe, wie z.B. von vielen Bassreflexwoofern, äußert sich schlichtweg in nicht zeitrichtiger, bzw. eher nicht präziser Abbildung eines Signals durch mangelnde Dämpfung und damit durch einen nicht knackigen bis verwaschenen Bass.

Die Impulswiedergabe eines Lautsprechers ändert sich in keiner Weise durch eine Einmessung wie sie hier durch das SMS1 vorgenommen wird, es wird schlichtweg für einen bestimmten Frequenzbereich eine Pegelerhöhung oder Pegelreduzierung vorgenommen, das hat mit der Impulswiedergabe des Subs gar nichts zu tun.

Wir können uns diesbzgl. vielleicht über die Impulsantwort des Raumes, den Nachhall oder sonstwas unterhalten, aber vergiss das mit der Impulswiedergabe, die ist hier, und insbesondere bei einem geschlossenen Sub von der Qualität des DD+ überhaupt kein Thema.
Crazy-Horse
Inventar
#10 erstellt: 11. Jul 2011, 23:53
Auch ein DD 15 + kann nur das wiedergeben was er an Signal erhält.

Und wenn der Filter -12db bei 42Hz diktiert, dann wird der 42Hz Impuls um 6db leiser wiedergeben als es für disen Impuls hätte sein müssen.

Denn diese 12db mehr Pegel, beziehn sich auf den eingeschwungen Zustand einer Raummode.


Es geht hier nicht um die Qualität des Subs, sondern darum das der Raum scheiße baut, was ein Filter korigieren soll.
Das macht der Filter ja auch ganz toll, aber nur im Fall des eingeschwungenen Zustands.

Nicht jedoch im Fall eines kurzen Rechtecksignals, wo der Raum keine Zeit hat sich einzuschwingen. Hier wird das Signal also einfach 12db zu leise wiedergegeben.

Da kann der Sub so gut sein wie er will, wenn er das Signal nicht in ausreichender Stärke erhält, geht der Ton unter da er von anderen überdeckt wird. Psychoakustik

Kannst du mir nun folgen?

Und in so einem Fall ist ein DD15 + zwei kleineren Subs vergleichbarer Qulität unterlegen und zwar deutlich!

Raumakustik lässt sich nicht mit Elektronik vollständig kompensieren.
Das eine Problem wird gelöst, damit erzeugt man sich ein neues!


[Beitrag von Crazy-Horse am 11. Jul 2011, 23:54 bearbeitet]
Amthor
Stammgast
#11 erstellt: 12. Jul 2011, 12:27
Ich kann Dir nun zumindest insoweit folgen, als dass Du einen Sachverhalt beschreiben willst, hierfür aber unpassende Begriffe wie z.B. Impulswiedergabe gebrauchst, obwohl Du wohl nur den Pegel eines „zeitlich kurzen Signals“ (was „kurz“ auch immer bedeuten soll) meinst.

Jetzt erklärst Du diesen „kurzen Ton“ mit „kurzem Rechtecksignal“, das ist leider genauso daneben. Ein Rechtecksignal besteht theoretisch aus unendlich vielen Sinussen, die mit steigender Frequenz immer kleiner werden, um das korrekt wiederzugeben bräuchtest Du eine Anlage mit unendlicher Bandbreite. Und viel Spaß beim Suchen von Lautsprechern die Rechtecksignale wiedergeben können, sofern Dir das gelingt hörst Du nur Geknackse.

Darüber hinaus darf ich Dir versichern dass auf keinem Tonträger den Du besitzt ein Rechtecksignal vorkommt.


Und wenn der Filter -12db bei 42Hz diktiert, dann wird der 42Hz Impuls um 6db leiser wiedergeben als es für disen Impuls hätte sein müssen.

Denn diese 12db mehr Pegel, beziehn sich auf den eingeschwungen Zustand einer Raummode.

Es geht hier nicht um die Qualität des Subs, sondern darum das der Raum scheiße baut, was ein Filter korigieren soll.
Das macht der Filter ja auch ganz toll, aber nur im Fall des eingeschwungenen Zustands.

Nicht jedoch im Fall eines kurzen Rechtecksignals, wo der Raum keine Zeit hat sich einzuschwingen. Hier wird das Signal also einfach 12db zu leise wiedergegeben.

Da kann der Sub so gut sein wie er will, wenn er das Signal nicht in ausreichender Stärke erhält, geht der Ton unter da er von anderen überdeckt wird. Psychoakustik


Aha. Wenn also das AM 8033, das SMS-1, jeglicher Equalizer oder was auch immer eine Mode glattbügelt, hat man also einen entsprechend hohen Pegelverlust bei „kurzen Tönen“ dieser Frequenz. Hierzu noch, es wird kein 12dB-Filter bei z.B. 42Hz gesetzt, und bei 40 und 42Hz gar keiner mehr, natürlich wird auch u.a. die Bandbreite eines Filters definiert. Deiner Theorie nach hätten die meisten User eines solchen Systems großflächige "Kurzton"-Basslöcher. Absurd.

Magst Du das mal den Herstellern dieser Raumkorrektursysteme genau so erzählen? Oder dem Bass-Oldie als Vertrieb des AM hier? Ich glaub die wissen das noch gar nicht….

Ich werde nicht weiter darauf eingehen, das ist schlichtweg Unsinn. Darf ich fragen welches Messsystem Du verwendest (bei Deinen Aussagen die Du hier triffst wirst Du ja sicher eins haben)? Evtl. kannst Du Deine Aussage –nachdem der „Impuls“ von dem Du sprichst von Dir zeitlich näher definiert ist- ja selbst überprüfen. Also?

Uns nur mal so am Rande: der Sweepton des SMS-1 z.B. durchläuft den Frequenzbereich von 15-200 Hz in gut einer Sekunde; Rechenaufgabe: wie lange „verweilt“ denn dann der Sweep bei jeder einzelnen Hz-Frequenz bei der Messung? Ist das bei Deiner Theorie noch nicht „kurz“ genug? Was ist denn für Dich „kurz“ oder ein „Impuls“?


Der TE versucht mit nur einem Sub ein gutes Ergebnis im Raum zu erreichen. Er hat mit dem SMS-1 ein gutes System hierfür zur Verfügung. Dass 2 eingemessene Subs besser wären steht außer Frage, aber nicht aus den Gründen die Du hier nennst. Und daher ist dieser seltsame Nebenschauplatz jetzt für mich erledigt.
polyurethan
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 13. Jul 2011, 14:32
hallo,
ich wollte mit meiner frage keine grundsatzdikussion auslösen. aber sei es drum...

amthor, du hast recht der sub ist neu.
ich habe ihn lediglich, der einfachheit halber, automatisch eingestellt und bin der meinung er spielt so schon besser als mein revel b 15. aber nichtsdestotrotz würde ich mir gerne helfen lassen bei der manuellen einmessung, wenn dies überhaupt sinn macht bzw. nochmals eine klangverbesserung verbricht. ich würde mich freuen, wenn du das machen würdest. kann ich die automatische als grundlage für die manuelle einmessung nehmen? ich höre nur musik über meine lautsprecher!
vielen dank im voraus für deine hilfe.
Amthor
Stammgast
#13 erstellt: 13. Jul 2011, 15:31
Nein, eine Grundsatzdiskussion war das sicher nicht.

Gut, also neu. Dann ist ohnehin jede Einmessung verfrüht (es wundert mich dass Du ihn jetzt schon besser findest als den Revel, das hätte ich in der Anfangsphase nicht behaupten können).

Die automatische Einstellung würde ich nicht als Grundlage für die manuelle nehmen, sondern bei Nullstellung anfangen. Und mit der manuellen Einstellung sind deutlich bessere Ergebnisse möglich als mit den beiden automatischen.

Aber vorab, Du willst ihn ja nur für Musik, also wohl 2.1., aber sonst weiß ich ja gar nix, also erzähl erst mal wie Du Dir das vorgestellt hast, welche Frontboxen, welche Trennfrequenz und Anschlussart Dir vorschwebt. Und natürlich wie das alles im Raum steht.

Gruß
polyurethan
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Jul 2011, 12:29
also amthor,
ich versuche deine fragen authentisch zu beantworten. zunächst handelt es sich um ein rechteckigen raum (maße ca. 8 x 4,5m).
an der längeren seite des raumes hängen symetrisch revel gem 2 wandlautsprecher (abstand von den seitenwänden ca.2m) die obere seite der lautsprecher ist ca. 2m vom boden entfernt (deckenhöhe ca.2,60 m).
der velodyne steht mit den mitgelieferten füßen auf einem marmorboden - vom rechten gem2 ca.0,50m, zur rechten seiten wand hin, entfernt!
es ist etwas abgewinkelt, gerichtet auf ein sofa, welches auf der gegenüberliegenden seite der stereolautsprecher direkt vor der fensterftront steht.
von diesem sofa aus habe ich auch die automatische einmessung durchgeführt.
anschluß:
von dem mcintosh vorverstärker geht ein stereo cinchkabel in den subwoofer und von dort aus in die mcintosh endstufe.
die übergangsfrequenz ist von mir, am subwoofer, auf 80hz gestellt.
alles andere ist bis dato von dem automatischen einmessprozess des subs übernommen worden.
kannst du dir mit der beschreibung ein bild machen?
vielen dank für deine bemühungen.
Amthor
Stammgast
#15 erstellt: 14. Jul 2011, 16:25
Hy,

also die Revel Gem 2, exotischere LS haste nicht gefunden…?

Ich darf vorab 2 Fragen stellen, erstens, Deine Revel sind nicht die billigsten, und Dein neuer Velo ist auch kein extrem günstiger Lautsprecher. Falls auch noch vom gleichen Händler, wurde Dir nicht raumakustische Hilfe angeboten? Zweitens, stand Dein Revel B15 auf dem gleichen Platz, und warum hast Du auf den Velo gewechselt?

Dein Raum ist aus Raummodensicht wahrscheinlich nicht einfach. Eigenfrequenzen sollten möglichst gleichmäßig verteilt sein und vor allem keine Häufungen in der Nähe einer bestimmten Frequenz auftreten. Ein Zusammenfallen von Eigenfrequenzen und damit Überhöhungen treten immer dann auf, wenn eine Raumdimension ein ganzzahliges Vielfaches einer anderen ist, und das ist bei Dir leider annähernd der Fall. Den Raummaßen nach könnten die größten Probleme zwischen 75 und 85 Hz auftreten.

Des Weiteren, die Kombination die Du da zusammengestellt hast ist keine einfache. Im normalen 2.1 Betrieb bindet man den Sub so tief als möglich ein, bei Deinen Revel aber kannst Du kaum unter 80Hz trennen, also auch noch in dem Bereich in dem die größten Moden zu erwarten sind, und schallschluckende Elemente wie z.B. Fensterflächen wirken bei diesen tiefen Frequenzen auch noch nicht effektiv.

Und dazu noch, ich teile nicht die Meinung, dass bei 80Hz keine Ortung der Schallquelle mehr möglich ist. Je nach Flankensteilheit kann es sein, dass man den Sub noch mehr oder weniger gut orten kann, das ist insbesondere im Stereobetrieb alles andere als optimal. Ich hätte Dir ehrlich gesagt zu mindestens 2 Subs, die dann auch ne Nummer kleiner ausfallen hätten können, geraten.

Noch eine Frage, wieviel „Hörplatz“ brauchst Du? D.h. hörst Du immer allein auf dem gleichen Platz? Ansonsten sehe ich mit nur einem Sub schwarz, das kann im Heimkinobetrieb noch funktionieren, beim Stereobetrieb ist das mehr als kritisch.

Du hast ja schon eine automatisch Einmessung gemacht, welche denn? Die „Sub-alleine“ oder die unter Einbeziehung der Frontlautsprecher? In jedem Fall müsstest Du mal die Graphik des Frequenzgangs posten. Wie ist denn Dein klanglicher Eindruck bis jetzt?

Ganz ehrlich, das ist akustisch aus vielen Gründe ne ziemlich schwierige Kiste die Du da vorhast. Bei dem Geld das Du in Deine LS investiert hast, solltest Du vielleicht doch noch mal mit Deinem Händler reden. Was hat der denn gesagt zu Deinem geplanten Setup?

Gruß
polyurethan
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 14. Jul 2011, 18:25
tja,
hört sich enttäuschend an.

hatte eigentlich nach deinem beschriebenen erfahrungsbericht an ein wunder sub geglaubt.

der klang ist ja auch nicht wirklich schlecht, nur ich würde gerne das beste aus der konstellation rausholen und da brauche ich halt hilfe!

der revel stand ganz in der rechten ecke. aus optischen gründen, habe ich den platz, wie beschrieben, geändert.
Eingemessen habe ich den sub mit einbezug der revel!
ich höre schon häufig von dem gleichen platz aus, nichtsdestotrotz wünschte ich ein optimum im gesamten raum z.b. bei einer party (natürlich mit kompromissen).
was würdest du denn an meiner stelle machen? du schreibst ja, der sub braucht einspielzeit..
Crazy-Horse
Inventar
#17 erstellt: 14. Jul 2011, 20:07
Ok jetzt hat man mal eine Vorstellung wie es bei dir aussieht.

Moden Vielfache der Länge und Breite sind bei 81Hz und 79Hz zu finden, das in jedem Fall ein Problem.
Zwei kleinere sind besser als ein großer, jedoch sind zwei große wieder eine andere Geschichte

Den DD hast du recht Wandnahe stehen?
Da du Quer hörst, hast du so die recht hohen Moden maximal angeregt und das ist bei einer 38Hz Hauptmode für Musik nicht unproblematisch.

Kannst du deinen Hörplatz von der Rückseite vorziehen?
Durch einen Relax Sessel oder sowas, da hast du weniger Probleme mit den Moden.

Mit welcher Flankensteilheit trennst du im Velo, 12db/okt?


Hast du vor der Fensterfrond noch Gardinen oder anderen Stoff wenn du Musik hörst oder bekommst du von hinte alle Reflexionen voll ab?
Das ist gerade im Hochtonbereich unter Umständen ein Problem.


@Amthor
Kann sein das ich damit auch auf dem Holzweg bin, ich wollte eure Velos nicht schlecht machen, habe mal zwei DD15 beim Pordrace erlebt, das war übel.
Sind wirklich geile Teile, zu schade um die unter ihrem Potential zu betreiben. Daher mein Einwand mit der Raumakustik und Aufstellung zu Beginn.
polyurethan
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 14. Jul 2011, 21:10
ja.ich habe vorhaenge an der fensterfront.

bis dato basiert die flankensteilheit auf dem automatischen einmessverfahren. da ich gelernt habe, daß sich der sub erst einmal einspielen sollte, um die manuelle einstellung vorzunehmen.

ich denke mit eurer hilfe wird es gelingen auch meine anlage zum spielen zu bringen. habe keine lust den neuen dd 15+
durch zwei kleine zu substituieren.
Amthor
Stammgast
#19 erstellt: 15. Jul 2011, 09:21
@Crazy-Horse,

kein Thema, Du hast den Velo doch gar nicht schlecht gemacht (und selbst wenn, jedem seine Meinung), ging hier nur ums fachliche zur Raumakustik, von daher

Hy Polyurethan,

den Wundersub, der alleine einen Raum gleichmäßig mit nem linearem FqGang beglückt, gibts leider nicht. Da bräuchte man schon eher einen Wunderraum.

Mit nur einem Sub kann man auch glücklich werden, allerdings nur wenn man sich auf einen festen Hörplatz konzentriert bzw. einmisst. Bei mir ist der FqGang auf dem Hörplatz fast linear, aber 50cm weiter links oder rechts siehts halt schon wieder schlechter aus, das ist der Kompromiss den man eingehen muss wenn man nur einen Sub hat. Das war bei Deinem Revel B15 nicht anders.

Fürs reine Stereo-Hören sind 2 Subs generell die bessere Variante, mit einem allein sollte man daher wenigstens versuchen den Sub zwischen die Fronts zu stellen, dies umso mehr, je höher er laufen muss, und genau da ist Dein größtes Problem, Du kannst kaum unter 80Hz trennen. Deswegen hab ich ja gefragt, was hat denn dein Händler dazu gesagt, bei dem Preis würde ich schlichtweg erwarten dass der Händer da umfassend berät. Ich habe ihn z.B. zwischen den Fronts, und beim Stereohören läuft er bei mir nur bis 40Hz mit und die Fronts Fullrange, d.h. er unterstützt wirklich nur den ganz tiefen Bereich, das klappt gut.

Wenn Du also mit dem einen Sub Stereo hören willst, würde ich daher versuchen, ihn zwischen Deine Revel zu platzieren. Versuch ihn mal -sofern möglich- bei ca. 1/4 der Raumlänge hinzustellen. Wenn er eingespielt ist, miss noch mal ein, und dann poste mal die Grafik des Frequenzgangs. Dann können wir bzgl. der Einstellung weiterschauen.

Da Du mich gefragt hast was ich machen würde: Ich würde mir einen zweiten Velo kaufen, und dann unter Deine Revel jeweils einen stellen, beide eingemessen natürlich.

Aber nochmals die Frage: Hast Du den Sub einfach so gekauft, hat der Händler nicht mit Dir über das geplante Setup gesprochen?
polyurethan
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 15. Jul 2011, 11:39
ich habe den sub so gekauft, nachdem verschiedene händler telefonisch danach gefragt habe. die meisten glorifizierten ihn!
der ist auch super, aber in meiner konstellation vielleicht doch nicht besser als der revel. wahrscheinlich verkaufe ich ihn auch wieder, wenn ich jemanden finde.

ich versuche mal den klang manuell einzustellen. vielleicht auch ohne high pass!
würde heißen die revel direkt an die endstufe und dem sub einen low pass bei 60Hz setzen. würde es gerne mit jemanden ausprobieren, der mehr davon versteht als ich.
Crazy-Horse
Inventar
#21 erstellt: 15. Jul 2011, 12:29
Ich hätte eher in Richtung zwei DD12Plus geraten oder auch A.C.T. Subs mit DSP.

Bevor du über einen Verkauf nachdenkst, sprech doch noch einmal mit deinem Händler drüber.
Finde es schon eine Frechheit bei dem Gerätepreis den einfach durch zu schieben ohne Betratung und Nachfrage wie es denn im Raum aussieht usw.

Du solltest den jedenfalls etwas weiter von der Rückwand weg bekommen, etwa 1/4 also 1m zu Mitte des Subs ist eine Position die du mal versuchen solltest.

Die Überhöhungen kannst du über die EQs runter regeln, die Löchern hingegen musst du stopfen und das ist teilweise nicht so leicht. Wobei dein DD15+ da mehr als genug Reserven haben sollte.

Aus der Ferne ist akustikberatung nicht so einfach. Mit Bildern usw. geht es da schon etwas besser.
polyurethan
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 17. Jul 2011, 18:36
Hallo ich bin zwar im urlaub, aber mir gehen meine lautsprecher nicht aus dem kopf.eine wirkliche verbesserung hat mir der dd 15 im vergleich zum revel b15 nicht gebracht! Seit ihr der meinung, wenn ich den velo verkaufe und mir zwei dd 10 kaufe klingt die musik bei mir besser? Warum sind zwei kleinere besser als ein grosser? Was ich versteh ist , dass meine revel keine tiefen toene koennen aber die sollte doch der dd15 machen!
Crazy-Horse
Inventar
#23 erstellt: 17. Jul 2011, 21:35
Das Problem ist der Raum, dieser hat gewisse Eigenfrquenzen die sich aus der Wellenlänge ergeben. Die so genannten Raummoden sind Frequenzen, bei denen genau eine Wellenlänge in deinen Raum passt + die jweiligen vielfachen.

Mit nur einer Bassquelle, regst du die Moden an einer gewissen Stelle an, das ist je nach Aufstellung maximal und so hast du Probelme mit dröhen auf der einen Seite und Basslöchern auf der anderen.

Mit zwei Subs hingegen, ist es möglich den Raum gleichmäßiger anzuregen und so eine bessere Bassverteilung zu erreichen. Das verbiegen der Frequenzgänge im EQ kannst du dir dann größtenteils sparen, da der Raum nicht so extrem reagiert.

Wenn du das verstehen willst, dann hilft dir nur ein Chrashkurs in dieser Thematik:
http://www.poisonnuke.de/index.php?action=Raumakustik

P.S.: Schöne Urlaub!


[Beitrag von Crazy-Horse am 17. Jul 2011, 21:36 bearbeitet]
Amthor
Stammgast
#24 erstellt: 18. Jul 2011, 09:45
Polyurethan,

nochmal, insbesondere reines Stereo-Höhren ist mit nur einem Sub nicht optimal, dies um so mehr, je höher man ihn laufen lassen muss. Das Mindeste was man machen sollte, ist ihn auf den Hörplatz so gut wie es eben geht einzumessen, und dann prüfen wie es im weiteren Raum aussieht, d.h. mit Mikro bisserl im Raum rumlaufen und schauen wie übel es an welcher Ecke aussieht. Vielleicht kannst du ja damit leben, es gibt halt nen objektiv und subjektiv "guten Klang". Ich z.B. mag es den Bereich von 70 bis gut 100Hz bisserl abzusenken, empfinde den Bass dann knackiger.

Der Velo ist von den objektiven Daten her sicher ein "besserer" Sub als Dein B15, aber den Raum, der die langen Basswellen nunmal aus allen Richtungen zurückwirft, und damit Überlagerungen und Auslöschungen erzeugt, kann er halt auch nicht verändern.

Wenn ich Du wäre, würde ich mir einen weiteren Sub einrichten (noch ein 15er oder halt zwei 12er), und die dann zusammen einzumessen (die Einmesserei ist das A und O, ob Du jetzt einen, zwei oder 127 Subs im Raums hast), jedoch muss klar sein, dass das nicht wirklich einfacher ist als einen allein einzustellen.

Bevor Du das allerdings tust, und dann immer noch unzufrieden bist, mein dringender Tip, such Dir kompetente Hilfe vor Ort oder geh Deinem Händler aufn Keks. Gescheiten Bass und insbesondere Tiefbass in den Raum zu kriegen ist nun mal der anspruchvollste Teil der Raumakustik, ohne sich da intensiv Gedanken zu machen wird das nix, egal mit welchem Sub. Wenn Du wirklich besseren Klang in die Bude kriegen willst, reicht es nicht den Revel gegen den Velo zu tauschen, Du betreibst den Velo genauso unter seinem Potenzial wie den früheren B15, und beide sind fürs reine Stereohören ja ohnehin schon overpowerd.

Um überhaupt mal ne erste Aussage zu haben, wie es in Deinem Raum mit dem Velo am derzeitigen Standort aussieht, wäre es halt auch nicht schlecht, man würde mal Deinen Fq-Gang an verschiedenen Punkten im Raum sehen. Also poste das mal, oder wende Dich wie bereits gesagt gleich an deinen Händler, der Dir helfen soll.

Ohne dass Du Dich etwas vertiefter in die Materie reinarbeitst, sieht es halt auch mit der Hilfe aus der Ferne schlecht aus. Wenn Du dazu keine Lust oder Zeit hast (nicht vorwurfsvoll gemeint), dann kommst Du um eingehende Vor-Ort Beratung nicht rum.

Gruß
polyurethan
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 18. Jul 2011, 19:04
Hi
Ich war bei einem haendler und habe gefragt, was es bringen wuerde, wenn er mal zu mir kommt und sich das ganze einmal anhoert. Er sagte er wuerde ca.300 euro nehmen und letztendlich waere seine einstellung subjektiv. Also koennte ich das auch selber!vielleicht ist es wirklich einfache zwei dd 10 in den raum zu stellen und das wars? Ein anderes extrem waere noch die anschaffung von martin logan summit x. Sollche lautsprecher sollen auch gut klingen, weis aber nicht ob die auch pegel fuer partys koennen?
Wie ist deine meinung amthor? Schreib im moment mit meinem blackberry aus dem urlaub, sorry. Vielleicht schreibst du mir was dazu? Danke im voraus.
Amthor
Stammgast
#26 erstellt: 19. Jul 2011, 11:06
Moin,

also zuerst mal, fals Du das alles ernst meinst, stelle ich fest, dass das Finanzielle bei Dir scheinbar kein Thema ist.

Des Weiteren, ein Händler, der mir so einen Quatsch von wegen "subjektiv" erzählt, hätte mir die längste Zeit was verkauft. Es geht darum, eine Anlage optimal auf den Raum einzumessen und anzupassen, da gibts eine objektive Aufgabenstellung.

Also, zu Deinen Optionen: 2 Subs sind besser als einer und Du könntest Deine Revel behalten, allerdings würde ich dann nicht zu zwei DD10+, sondern zu zwei DD12+ tendieren. Natürlich kannst Du auch noch einen zweiten DD15+ dazustellen, einen Riesenunterschied wirds nicht machen, Du kannst halt dann noch besser die Belastbarkeitsgrenzen vom Raum und Deinen Ohren testen.

Aber in aller Deutlichkeit nochmal: Auch 2 oder mehr Subs müssen in Deinem Raum optimal platziert und eingestellt werden! Wie bereits erwähnt, Dein Hörraum ist von den Maßen her kritisch und wird erhebliche Moden aufweisen, das muss auch mit mehreren Subs penibelst ausgeglichen werden. Ich kenne nach wie vor Deine Ansprüche nicht, auch nicht was Dich am Klang mit dem B15 gestört hat, aber um einen richtigen Schritt nach vorne zu machen ist die Einmessung zwingend notwendig.

Das Gleiche gilt für Deine Überlegung ein paar Summit X zu kaufen. Die Summit (ohne X) habe ich schon gehört, die reicht tiefer als so mancher Sub, und produziert die gleichen Modenprobleme wie ein Sub auch; inwieweit das Prinzip der Phasendrehung der Summit X, welche die Raumresonanzen verringern soll, in Deinem Raum funktioniert weiß keiner genau ohne es ausprobiert zu haben. Größtes Problem: Die Summit X ist natürlich standortgebunden, d.h. Du kannst sie kaum aus Gründen der Bass-Raumreflexionen mal schnell irgendwo anders hinstellen, was mit externen Subs geht. Des weiteren, Du hast hier nicht die Einstellungsmöglichkeiten wie bei den DD+ mit ihrem integriertem SMS-1. Sofern also der ohnehin schon mächtige Bass der Summit X in Deinem Raum gar zu mächtig wird, kannst Du im Prinzip nur mit einem seperatem Eq gegenwirken, auch ne heikle Geschichte.

Ein abschließender Rat: Geld scheint eine untergeordnetet Rolle bei Deinen Planungen zu spielen. Bei allen Lautsprechern und Kombinationen, mit denen Du da gedanklich spielst, ist eins entscheidend für die Frage ob und wieviel Potenzial Du Deiner Hardware entlockst: Die Raumakustik. Und deswegen tu Dir selbst den Gefallen, such Dir entweder einen fähigen Händler oder gleich einen guten Raumakustiker, und sprich das alles durch. In dem Preisniveau Deiner Komponenten sollte wirklich jeder Händler von sich aus da auf Dich zukommen und unterstützen,und insbesondere Dir die Möglichkeit bieten alles zuhause bei Dir Probe zu hören. Sofern Du nicht selbst die Möglichkeiten hast Dich ins Thema Raumakustik reinzuarbeiten, sehe ich darin die einzige Möglichkeit, wirklich besseren Klang zu erreichen, den Dir ansonsten -egal was Du Dir hinstellst- immer die Akustik Deines Raumes limitieren wird.
Crazy-Horse
Inventar
#27 erstellt: 19. Jul 2011, 12:16
@polyurethan
Wo kommst du her, vielleicht kennt je einer von uns einen guten Händler in der Nähe.
polyurethan
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 19. Jul 2011, 18:28
Hallo ich komme aus dem koelner raum!

@amthor
Natuerlich spielt geld fuer mich eine rolle genau so natuerlich wie ich die wahrheit schreibe. Ich kam auf die summit, weil der kaeufer meine b15 so davon schwaermte. Rein subjektiv! Den revel habe ich verkauft, weil ein guter bekannter mich besuchte und mir eine ihm bekannte cd schenkte, die wir dann hoerten. Er ist besitzer von acr hornlautsprechern und fragte mich wo denn der bass bliebe. Darauf hin drehte ich den pegel des revel etwas hoeher worauf er dann direkt sagte dies ist zuviel. Darauf hin dachte ich halt der velo ist besser und kaufte mir ihn. Die variante mir zwei 12 er oder noch einen 15 kommt aus finaziellen gruenden nicht in frage. Maximall zwei 10er! In der neuen stereoplay sind auch wieder guenstigere subs beschrieben wordenn. Es muss doch eine loesung geben mit meinen super klingenden revel gem 2 ein vernueftiges stereobassfundament zu schaffen -auch in meinem raum?! Ich werde mich nach meinem urlaub weiter darum kuemmern! Vielen dank fuer eure kompetente hilfe. Habe mir die sache mit dem sub zu einfach gemacht!
Crazy-Horse
Inventar
#29 erstellt: 19. Jul 2011, 19:29
Köln, das ist super, dann solltest du dich an Benedict halten, der wird dich da entsprechend beraten können.

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