Subwoofer an Kenwood KA7050r

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bierwackel
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 30. Jul 2015, 14:44
Hllo,
ich würder gerne den Sub von Klipsch R-12 SW an meinen Kenwood Verstärker KA7050r naschliessen.
Leider habe ich keine Bedinungsanleitung mehr, kann ich evtl. den Adaptor / Tape 3 benutzen?
Rueckseite KA7050r

R-12SW

Oder wie könnte man das Donnergehäuse noch an den Verstärker bringen?

Ich will damit nur Musik hören.

Danke ud Gruß
bierwackel
ehemals_Mwf
Inventar
#2 erstellt: 30. Jul 2015, 17:19
Hi,

deine Komponenten sind leider nicht kompatibel !

Dein Sub ist ausschließlich für den Einsatz am AVR konzipiert (= Einstiegsmodell),
ihm fehlen die Hochpegel (LS-Kabel-) Anschlüsse für universellen Einsatz.

Abhilfe wäre mit Hi-Lo-Adapter aus dem CarBereich möglich,
preiswert z.B. : http://www.caraudio-...125::::225a3b5a.html

Diesen dann einfach wie Passiv-LS an den Amp klemmen, ggfs. auf Speaker "B" (dann einfach zuschaltbar),
am anderen Ende Cinch (Line), entsprechend (Stereo) verlängern.

Am besten aber einen Sub wählen, der diese Klemmanschlüsse gleich mitbringt.

-----------------------
Die Tape/Prozessor-Ausgänge des Kenwood sind sehr wahrscheinlich nicht Volume-gestellt,
sowie es bei klassischen Pre Out- /Sub Out-Konzepten der Fall ist.

Gruss,
Michael
bierwackel
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 30. Jul 2015, 19:16
MOin,


deine Komponenten sind leider nicht kompatibel !


das ist ja übel

Könnte man nicht die Pre-amp anschlüsse (heissen die so?) nicht "einfach" aus dem Gehäuse heraus führen?

Habe gerade entdeckt wie man einen Equalizer bei Kenwood anschliesst,
wird der SUB nicht auch so angeschlossen?
EQ Anschluß

Ich habe die Klipsch noch nicht hier, sonst hätte ich das schon ausprobiert.

Gruß
Thomas
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 30. Jul 2015, 23:54

bierwackel (Beitrag #3) schrieb:
...Könnte man nicht die Pre-amp anschlüsse (heissen die so?) nicht "einfach" aus dem Gehäuse heraus führen?...

Ich fürchte, Anschlüsse auf geeignetem Pegelniveau gibt es bei deinem Kenwood schon nicht mehr (anderes Schaltungskonzept, Pegel zu gering), sonst wäre er vorhanden.
Im Netz gibt es einige Berichte von Nachrüstaktionen, aber für deinen Kenwood habe ich auf die Schnelle nichts gefunden.


bierwackel (Beitrag #3) schrieb:
Habe gerade entdeckt wie man einen Equalizer bei Kenwood anschliesst,
wird der SUB nicht auch so angeschlossen?...

Ein Equalizer muss -- anders als der Sub -- nicht hinter dem Volume-Steller liegen.
Wie ich schon sagte:

...Die Tape/Prozessor-Ausgänge des Kenwood sind sehr wahrscheinlich nicht Volume-gestellt,

Du kannst den Sub dort anschließen, musst ihn aber immer separat nachjustieren, wenn die allgemeine Lautstärkeeinstellung geändert wird.
Das nervt auf Dauer...
bierwackel
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 31. Jul 2015, 13:55
Hallo Mwf,
danke für deine Antworten! (auch wenn sie mir nicht gefallen )


Wie ich schon sagte:

...Die Tape/Prozessor-Ausgänge des Kenwood sind sehr wahrscheinlich nicht Volume-gestellt,


Und er hatte Recht damit, ich habe es gerade ausprobiert. Schei......
Bleib wohl nur dieser HI / LO Adapter.

Habe noch den Schaltplan vom Verstärker gefunden, vielleicht werde ich nochmal im Elektronik Unterforum nachfragen, evtl. hat da ja noch jemand eine Idee.
bierwackel
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 31. Jul 2015, 17:32
Hi, ich schon wieder


Ich fürchte, Anschlüsse auf geeignetem Pegelniveau gibt es bei deinem Kenwood schon nicht mehr (anderes Schaltungskonzept, Pegel zu gering)


Wie hoch sollte denn der Pegel sein?
Kann man den irgendwie messen? (ich habe Multimeter und nen Oszi)

Schönes WE
Thomas
ehemals_Mwf
Inventar
#7 erstellt: 31. Jul 2015, 18:10

bierwackel (Beitrag #5) schrieb:
...Habe noch den Schaltplan vom Verstärker gefunden,...

Bitte hier einstellen,
sodass die Kristallkugel weggelegt werden kann...
bierwackel
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 01. Aug 2015, 11:51
Danke nochmal für dein Interesse!

Das komplette Service Manual kann man hier laden:
Service Manual
(Es dauert einen Moment bis <Get Manual> auftaucht)

Ist das evtl. schon einen geeignete Stelle:
schalt-7050r


Ich habe nun nicht soooo die Ahnung, aber löten und messen bekomme ich schon hin
bierwackel
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 02. Aug 2015, 13:59
Moin, ich nehme nochmal einen Anlauf

Wenn ich das jetzt richtig sehe, wird einen Signal (Phono, CD, ....) in das Vorverstärkermodul X08 A/5 eingespeist und an WH1 ausgegeben.
X08 (A/5):
X08 (A/5)

An WH1 ein Signal abgreffen wäre wohl ungünstig, weil dort nur das vorverstärkte Signal mit festen Pegel anliegt. Richtig?
Detail X08 (A/5):
Detail - X08 (A/5)

Also dem Kabel D zum Board X08 B/5 folgen
X08 (B/5):
X08 (B/5)
Könnte man hiter den IC's 4 oder 5 das Signal abreifen?
Oder besser von der Steckleiste CN9? die dann zum Endverstärker (X09 A/2) führt.
X09 (a/2)

Schönen Sonntag noch!
ehemals_Mwf
Inventar
#10 erstellt: 03. Aug 2015, 00:58

bierwackel (Beitrag #9) schrieb:
...Könnte man hiter den IC's 4 oder 5 das Signal abreifen?...

Ja, das wäre die Stelle.
Nach längerer Suche bin ich dort gelandet, nur dort ist das Signal geeignet...

Wenn ich das richtig sehe wird das Signal symmetrisch verarbeitet, steht hier jeweils normal und invertiert für jeden Kanal zur Verfügung, daher die 4 Ausgänge v. 2 Doppel-OPs.

Für Subwooferzwecke reicht es sicher, nur je eine Polarität abzugreifen.

Die Auskopplung (zum Schutz der Schaltung) würde ich so machen wie es auch intern erfolgt:
1.5 kOhm in Reihe mit 47 µF.
Als C genügen aber auch 10 µF oder noch weniger, ich würde einen Bipolar-Elko nehmen (>= /25 V).

Der Pegel sollte reichen.
Die Gegenkopplungsteiler der Endstufe ist IMHO
(schlecht zu lesen) 16 + 0.39 = 16.39 kOhm zu 1.5 kOhm, also 17.89 /1.5 = also knapp 12-fach,
wg. symmetrischem Signal das doppelte, also 23-fach,
d.h. bei Nenn-Vollaussteuerung der Endstufe (100 W an 8 Ohm = 28.3 V~) kommen ca. 1.2 V~ hier raus, bei 10 W ca. 0.4 V~.
(Aktivsubs reichen typ. 0.2 V~ wenn auf max. gestellt).

-------------------------------
Ich hoffe ich habe jetzt keine Fehler gemacht, vllt. guckt nochmal jmd. drüber.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 03. Aug 2015, 01:11 bearbeitet]
bierwackel
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 04. Aug 2015, 09:57
Hallo Mwf!
Ich habe mal die neuen Anschlüsse im Schaltplan einskizziert, hoffentlich habe ich da keinen totalen Müll produziert

sub_anschluß

............
Wenn das die Strecke der Gegenkopplung ist, stimmen die Werte überein!
gegenkopplung

........
Wenn das alles so passt, werde ich mal versuchen in meiner Servicewüste die Kondensatoren zu bekommen.
ehemals_Mwf
Inventar
#12 erstellt: 04. Aug 2015, 13:29
o.K.,

aber dein Sub soll nicht den linken Kanal einmal normal ("+") und einmal invertiert ("-") bekommen -- die Aufsummierung wäre Null ! ,
sondern als zweites den rechten Kanal ("+"), der am IC 5 2/2, also dem untersten Ausgang ansteht.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 04. Aug 2015, 13:32 bearbeitet]
bierwackel
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 04. Aug 2015, 18:47
Also dahin?
sub_anschluß

Wenn ich mir das so angucke ist das ja einmal links + und einmal rechts +
Gibt es keinen Kurzschluß?

Oder hat das was mit den invertierten und den nicht invertierten eingängen bzw. der Beschaltung der ICs zu tun

Sorry, das ich so blöde frage , da fehlt mir halt das Grundwissen


[Beitrag von bierwackel am 04. Aug 2015, 19:41 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#14 erstellt: 04. Aug 2015, 22:44

bierwackel (Beitrag #13) schrieb:
Also dahin?...

Ja.


...Gibt es keinen Kurzschluß?

wie kommst du jetzt darauf ?
...den gab es auch vorher nicht (solange ausreichend große Widerstände zwischen zwei Polen liegen).

Im Sub erfolgt eine Addition beider Eingänge.
Wenn du das gleiche Signal (Kanal) einmal normal und einmal invertiert (umgepolt) zusammenführst, erhältst du (+1) + (-1) = 1 - 1 = 0.

Die invertierten (gespiegelten) Versionen von L und R werden übrigens durch IC2 2/2 und IC3 1/2 erzeugt.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 04. Aug 2015, 22:46 bearbeitet]
bierwackel
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 05. Aug 2015, 07:21
Moin.

wie kommst du jetzt darauf ?

Tja, das ist die Sache mit dem Grundwissewn

Habe hier nich 2 Kondensatoren Bipolar 47 uF / 50 V gefunden, wäre das auch noch i.O?
ehemals_Mwf
Inventar
#16 erstellt: 05. Aug 2015, 11:55

bierwackel (Beitrag #15) schrieb:
... die Sache mit dem Grundwissen :D...

Basics:
Von Kurzschluss spricht man in der E-Technik, wenn ein Pol einer Quelle mit einem anderen (oder Masse) ohne jeden Schutz- oder Last-Widerstand zusammengelegt werden (= Strom könnte unendlich groß werden, wenn die Potentiale unterschiedlich sind).


bierwackel (Beitrag #15) schrieb:
...Habe hier nich 2 Kondensatoren Bipolar 47 uF / 50 V gefunden, wäre das auch noch i.O?

Warum nicht ? (zu groß von den Abmessungen?)
Meine Aussage dazu war:
...(>= 25 V)...
bierwackel
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 06. Aug 2015, 18:56
Moin,


Habe hier nich 2 Kondensatoren Bipolar 47 uF / 50 V gefunden,


Da hatt eich die Brille wohl falsch herum auf, sind leider nur 4,7 uF Kondensatoren.
Die sind wohl zu klein, oder?
Wären Folienkondensatoren auch i.O?

ehemals_Mwf
Inventar
#18 erstellt: 06. Aug 2015, 20:50

bierwackel (Beitrag #17) schrieb:
...Die sind wohl zu klein, oder?...

nein, sind mit üblichen Subs noch o.K. (bei 20 kOhm E-Impedanz ca. 2 Hz -3 dB)

bierwackel (Beitrag #17) schrieb:
...Wären Folienkondensatoren auch i.O?

Ja, wäre die Luxus-Version.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 06. Aug 2015, 20:51 bearbeitet]
silberfux
Inventar
#19 erstellt: 07. Aug 2015, 15:31
Vielleicht passt ein klassischer Kenwood SW wie der 505 besser zum klassischen Kenwood Verstärker?
BG Konrad
bierwackel
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 07. Aug 2015, 16:28
man nehme so man hat

Wird der denn anders angschlossen?
silberfux
Inventar
#21 erstellt: 09. Aug 2015, 14:10
Hi, der 505 SW kann sowohl über Cinch als auch über die LS Ausgänge angeschlossen werden. Wie wohl die meisten Aktiv-SWs. BG Konrad
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