Denon PRA 1100 reparieren - oder neue Vorstufe kaufen?

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hifreaks
Neuling

#1 erstellt: 25. Feb 2009, 01:57

Liebe Kenner

habe kürzlich das Paar Denon POA 2200 mit Vorstufe PRA 1100 günstig gekauft, leider ohne Garantie. Unterdessen steigt bei der Vorstufe immer wieder ein Kanal aus, es kratzt und er verschwindet ganz, kommt wieder für 5 minuten. Andere Probleme gibts nicht. Ich habe es durchgecheckt, es ist die Vorstufe und nichts anderes.

Da mir die Kombination des Denon Paares eigentlich gut gefällt, würde ich die Vorstufe gerne reparieren lassen, falls möglich.

Oder ich steige um auf eine andere Vorstufe bis Euro 1000.-- max.

Ich dachte an Rotel RC-06, NAD C 162 C165.

Ich habe einen Denon 2910 CD/DVD Player und B&W CDM7 und Piega TS 3 im kleineren Raum. Ich höre mehrheitlich Jazz. Laut und sehr leise.

Was soll ich tun? Reparieren lassen, oder im Ebay ne andere PRA 1100 ersteigern, oder etwas neues kaufen. Klingt das besser als eine 20-Jährige Vorstufe die damals 1'100.-- Mark gekostet hat? Denke schon. Aber ob sie mit der grossen Endstufe auch so gut zusammenspielt?

Ihr habt mir da sicher gute Vorschläge.

Ach ja, Bass und Treble Regler finde ich in meiner kleineren Wohnung sehr nützlich.

Gruss an alle Ohren!

Hörbert
Inventar

#2 erstellt: 25. Feb 2009, 17:08

Hallo!

Ich würde den Schaden Reparieren lassen, b.z.w. mir die Service-Unterlagen von Denon erwerben (ca. 15 Euro) und die Reparatur selbst vornehmen. Ich denke mal daß der Fehler recht schnell einzugrenzen ist, mit einigem Glück handelt es sich um ein schadhaftes Poti oder um einen der elektronischen Quellenwahlschalter.

Ich habe selbst noch neben einem PRA-1000 (der ist noch etwas älter) einen PRA-1100.

Bis auf den wirklich schwachbrüstigen Kopfhörerverstärker ist das eigentlich ein recht gutes Gerät mit einem prima Phonoteil.

MFG Günther

hifreaks
Neuling

#3 erstellt: 26. Feb 2009, 01:56

danke für die antwort.

demzufolge ist auch ein denon poa 2200 immer noch ein gutes gerät. der klangcharakter lässt nach 20 jahren nicht nach? ich dachte eben dass heutige endstufen für 800 euro besser klingen als 2'000 DM Endstufen von 1988.

aber das ist sehr schwer zu beurteilen, oder? hast du auch eine poa 2200?

marcel

_ES_
Administrator

#4 erstellt: 26. Feb 2009, 01:59

Gerade was Verstärker betrifft, ist von "Fortschritt" in den letzten 20 Jahren nicht zu sprechen-wie auch.

Wenn Deine POA 2200 noch "fit" sind, sehe ich keinen Grund, zu neueren zu wechseln..

hifreaks
Neuling

#5 erstellt: 26. Feb 2009, 02:19

hhm...
ich warte wirklich mal und wenn das zeugs abraucht, kaufe ich mir ne creek evo mit cd player. dann habe ich ruhe bis ins alter.

Hörbert
Inventar

#6 erstellt: 26. Feb 2009, 02:30

Hallo!

Meine Endstufen baue ich mir schon seit einiger Zeit selbst, -früher habe ich mir auch meine Vorstufen selbst gebaut-, allerdings lohnt sich das bei den günstigen Preisen für Vintage-Geräte nicht mehr.

Ich denke es ist eher umgekehrt, das was ich heutzutage für 2000 Euro bekomme ist nicht besser -eher schlechter Verarbeitet-, als die alten Geräte für ehemals 200 DM. Deine POA 2200 sind recht gute Endstufen, sie wurden in relativ hoher Stückzahl gebaut und mußten sich gegen eine starke Konkurrenz am Markt behaupten. Heute hat man eher kleine Stückzahlen und weniger Konkurrenzdruck, das hebt zwar den Gestehungspreis an aber keinesfalls die Qualität.

MFG Günther

[Beitrag von Hörbert am 26. Feb 2009, 02:30 bearbeitet]

hifreaks
Neuling

#7 erstellt: 26. Feb 2009, 02:39

Ich kann nicht selber bauen. Bin Musiker und nicht Hifier. Ist ja ein Traum, wenn man das selber kann. Kompliment.

Hörbert
Inventar

#8 erstellt: 26. Feb 2009, 10:57

Hallo!

@hifreaks

Na ja, ist halt mein Beruf, -ich bin Kommunikationselektroniker-. Glücklicherweise kommen bei mir Beruf und Hobby zusammen.

Aber auch für den interessierten Laien gibt es auf dem Netz unzählige Bauvorschläge.