neuer Verstärker leiser als alter Verstärker

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Dr.Wong
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Jan 2011, 13:57
Hallo Miteinander!

Ich habe vor kurzem einen Technics SU-V2A durch einen Onkyo A-9155 ersetzt, da der Technics am Ende seiner Tage stand. Angeschlossen sind (und waren vorher auch) ein Fernseher und ein CD-Player. Lautesprecher sind Heco Victa 200er und der Heco Victa Sub25A (angeschlossen wie passive LS). So nun zu meiner Feststellung:
Als das alles am Technics dran war, war schon zwischen 2 und 3 auf der Lautstärke-Skala (keine Ahnung, ob das eine Maßeinheit seien soll, steht jedenfalls nix dran) eine ich sag jetzt mal raumfüllende Lautstärke zu vernehmen. Das gilt gleichermaßen für CD als auch Fernseher.
Nun habe ich Anschlussmäßig alles auf den Onkyo A-9155 übertragen und mir kommt es im Vergleich zum Technics um einiges Leiser vor. Zumindest, wenn der Ton vom Fernseher kommt muss ich den Regler schon bis zur Hälfte aufdrehen. Der Onkyo Regler hat gar keine Skala am Regler...

Technische Daten zum Onkyo:

http://www.hifi-wiki.de/index.php/Onkyo_A-9155

und zum Technics:

http://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_SU-V2A

Die LS sind mit 60Watt Belastbarkeit angegeben.

Meine laienhafte Vermutung geht in die Richtung, dass der Lautstärkeregler vom Onkyo etwas größer ist als vom Technics und es mir nur so vor kommt, als wäre es leiser. Wenn ich aber vom CD-Player höre und den Regler auf die Hälfte drehe wird es doch arg laut. Habt ihr eine Erklärung dafür???

Gruß
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 05. Jan 2011, 14:01
Hi,

die Lautstärkeregler sind ganz grundsätzlich nicht standardisiert skaliert, so dass es durchaus deutliche Unterschiede zwischen der Lautstärke bei gleicher Position des Lautstärkestellers geben kann - gerade im unteren Lautstärkebereich.

Grüße
Frank
akem
Inventar
#3 erstellt: 05. Jan 2011, 16:33
Normalerweise sind Lautstärkeregler logarithmisch, d.h. ändert man den Drehwinkel um Faktor 2, ändert man elektrisch um den Faktor 10. Das ist bei analogen Potentiometern meiner Einschätzung nach immer so - alles andere wären kostspielige und sinnfreie Sonderanfertigungen.
Ich vermute den Unterschied eher in der Empfindlichkeit der Eingänge und damit in der Gainstruktur des Verstärkers. Unter Umständen könnte es sogar an der Eingangsimpedanz liegen, dann müßte es aber auch klangliche Auswirkungen geben.

Was kann man dagegen tun? Eigentlich nichts. Und man muß auch nichts dagegen tun... Es ist halt eine Gewöhnungssache, ob der Regler zum Erreichen einer bestimmten Lautstärke auf "9 Uhr" steht oder auf "11 Uhr".
Und bevor die Nachfrage kommt: die maximale Leistung kann er trotzdem abgeben. Aber halt erst bei "17 Uhr" und nicht schon bei "14 Uhr".

Edith meint noch, daß bei elektronischen Lautstärkereglern durchaus andere Regelcharakteristiken benutzt werden. Aber das merkt man dann schon allein am Regler, der kaum mechanischen Widerstand bietet und gerastert ist.

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 05. Jan 2011, 16:35 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 05. Jan 2011, 16:40
Hi,

Normalerweise sind Lautstärkeregler logarithmisch, d.h. ändert man den Drehwinkel um Faktor 2, ändert man elektrisch um den Faktor 10. Das ist bei analogen Potentiometern meiner Einschätzung nach immer so - alles andere wären kostspielige und sinnfreie Sonderanfertigungen.

Allerdings unterscheiden sich die Drehwege aufgrund unterschiiedlicher großer Lautstärkesteller (Durchmesser derselben).

Grüße
Frank
akem
Inventar
#5 erstellt: 05. Jan 2011, 16:52
Die Drehwege schon, die Drehwinkel nicht...

Gruß
Andreas
Hüb'
Moderator
#6 erstellt: 05. Jan 2011, 16:53
Stimmt.

12:00 ist immer 12:00...
Dr.Wong
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Jan 2011, 17:07
Ok dann muss ich das wohl so hinnehmen...

Vielen Dank für die Antworten!!!
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