Kurze Frage zur Stromaufnahme und Leistung

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gerDman
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Aug 2011, 21:44
Guten Abend,

Ich habe mal eine Frage die für euch bestimmt leicht zu beantworten ist.

Wieso haben einige Verstärke eine hohe Ausgangsleistung ? z.B der Yamaha Yamaha AX-1070
oder der
Denon POA-2200 und trotsdem so eine geringe Stromaufnahme?

Der Denon hat 2x300Watt Rms an 4 ohm und eine Stromaufnahme von max 400Watt, geht das überhaubt?

-----------------------------------

Der Pioneer a858 z.B hat 2x 160watt rms an 4 ohm und eine Stromaufnahme von max 1000Watt.


Was haben die Angaben auf sich ? Kann der Denon wirklich die Angegebene Leistung abgeben ?
Haiopai
Inventar
#2 erstellt: 01. Aug 2011, 22:02
Moin , die Frage kommt öfter .

Bei den Leistungsaufnahmen , die hinten an den Geräten aber auch durchaus öfter mal bei technischen Daten gemacht werden , wird selten bis gar nicht erwähnt wie gemessen wurde .

Nach IEC Norm oder bei echter Volllast .
Manche Herstleller wie Yamaha geben die echte Volllast Aufnahme in der Bedienungsanleitung an , andere auch da nicht , weswegen mit diesen Angaben auch generell keine Rückschlüsse zu ziehen sind darauf , wie seriös die Leistungsabgabe der Geräte ist .

Ich würde von daher weder der Angabe der Leistungsaufnahme noch der der Ausgangsleistung besonders viel Bedeutung beimessen ,zuverlässig sind im Prinzip nur Messungen von Fachzeitschriften , da die dabei schreiben WIE gemessen wurde .

Gruß Haiopai


[Beitrag von Haiopai am 01. Aug 2011, 22:02 bearbeitet]
gerDman
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Aug 2011, 22:10
Ja, okay
aber das sind ja beides sehr teure geräte und da wird trosdem so rumgespinnt mit den werten?
detegg
Inventar
#4 erstellt: 01. Aug 2011, 22:29
Ja,

da es keine verbindliche Vorschrift gibt, wie diese Werte ermittelt werden. Das "Gewicht" des Gerätes ist da möglicherweise zuverlässiger

;-) Detlef
Passat
Inventar
#5 erstellt: 01. Aug 2011, 22:43
Der Denon POA-2200 wurde seinerzeit mit folgenden Werten von den Fachzeitschriften gemessen:
2x 250/400/640 Watt an 8/4/2 Ohm.

Der Yamaha AX-1070 wurde so gemessen:
2x 340 Watt an 4 Ohm

Der Pioneer A-858 wurde so gemessen:
2x 125/220 Watt an 8/4 Ohm.

Grüsse
Roman
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 02. Aug 2011, 13:23
In welcher Zeitschrift wurde die POA denn getestet ? Der Test würde mich nämlich brennend interessieren
gerDman
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Aug 2011, 17:25
Der Yamaha wurde mit 2x 340w an 4 ohm gemessen? Im internet steht das er nur 2x250 an 4 ohm hat. das sind ja was 100 Watt mehr?!

Wie sind den die Klangeigenschaften von den Yamaha Yamaha AX-1070 ?

Ich bin nähmlich auf der suche nach nen älteren stereo Verstärker bis 400€ mit richtig viel Dampf^^.
ExMrBean
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Aug 2011, 17:55
Hallo zusammen,

die Leistungsaufnahme, die hinten drauf steht, hat nicht direkt mit der Ausgangsleistung zu tun!

• P=UxI (Leistung ist gleich Spannung mal Strom) •

Also: 230 Volt und z.B. max. 300W gehen rein in den Verstärker, was einem Strom von max. 1,3A ergibt.

Der wandelt das ganze um in Spannungen und Ströme, die die Lautsprecher versorgen.

Bei z.B. 500W an 4 Ohm und Volllast (Sinuston) sind das etwa 11,2 Ampere und ca. 45 Volt.

Bei 230 Volt und 50Hz (Sinus) gäbe es nur einen kurzen Knall ...

Gruß,
Klaus
Bertl100
Inventar
#9 erstellt: 03. Aug 2011, 20:41
Hallo zusammen,

es wurde ja schon einiges Wahres geschrieben.

Aber:

Also: 230 Volt und z.B. max. 300W gehen rein in den Verstärker, was einem Strom von max. 1,3A ergibt.

... das stimmt leider überhaupt nicht.

Das würde stimmen, wenn der Eingangsstrom des Verstärkers sinusförmig wäre (bzw. genauer gesagt dieselbe Kurvenform haben würde wie die Netzspannung). Hat er aber nicht, weil ein normaler Verstärker keinen PFC hat.
Der Eingangsstrom von Hifi-Verstärkern liegt daher immer höher.
Man muß mit ca. dem 2 - 4 fachen Wert rechnen, abhängig von der Steifigkeit des Netzes, und dem Innenwiderstand des Verstärkernetzteils.

Gruß
Bernhard
ExMrBean
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 03. Aug 2011, 22:35
Hallo,


Bertl100 schrieb:
Das würde stimmen, wenn der Eingangsstrom des Verstärkers sinusförmig wäre (bzw. genauer gesagt dieselbe Kurvenform haben würde wie die Netzspannung).


Wenn ich die Eingangsfrage richtig gelesen habe, redet gerDman von der Leistungsaufnahme.

Die Blindleistung mal außer Acht gelassen, und davon ausgehend, dass der Verstärker kein Schaltnetzteil hat, sondern mit einem Ringkerntrafo bestückt ist, würde ich bei meiner Aussage bleiben: 230 Volt bei 50Hz Netzfrequenz und eine Leistungsaufnahme von 300 Watt ergeben einen Strom von 1,3 Ampere. Zugegebenermaßen rein rechnerisch ...

Gruß,
Klaus
Bertl100
Inventar
#11 erstellt: 04. Aug 2011, 08:10

Zugegebenermaßen rein rechnerisch

Wenn du meinst

Gruß
Bernhard
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