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Design und Durchführung von Verstärker-Blindtests

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Burkie
Inventar
#101 erstellt: 01. Aug 2013, 23:51
Liebe Schnörhecke.

Entweder etwas ist sein Teil oder sein Gegenteil. Punkt.

Entweder ist ein Klangunterschied nachweisbar oder eben nicht nachweisbar. Punkt.

Entweder hat ein Klang die Eigenschaft, nachweisbar zu sein; oder er hat die Eigenschaft seines reinsten Gegenteils, nämlich nicht nachweisbar zu sein. Punkt.

Wenn du von Klängen sprichts, die sowohl nachweisbar als auch gleichzeitig nicht nachweisbar sind, so meinst du Fabelklänge, die gleichzeitig alles und nichts sind. Punkt.

Das ist aber hier nicht das Thema. Punkt.

Hier geht es um Blindtests, um nachweisbare Klangunterschiede nachzuweisen. Nicht um Larifari-Schwafeleien, um Fabelklänge zu rechfertigen.

Da mal drüber nachdenken.....

Grüsse
m_c
Stammgast
#102 erstellt: 03. Aug 2013, 17:08
Hm...
Wahrnehmung ist eben verschieden vom ja- / nein Denken.
Es gibt Menschen die meinen sie nehmen nichts wahr, weil sie keine Erklärung dafür haben.

Da kann man nix machen.

Warum ist es so schwierig Klänge zu beschreiben?Und den Klang von Verstärkern zu erfassen begrifflich?

Ich denke die subjektive Empfindung von Sinnesreizen ist zu individuell um sie adäquat zu objektivieren.
bugatti66
Stammgast
#103 erstellt: 03. Aug 2013, 22:59
Klangbeschreibungen sind für die von mir aufgestellte Frage unnötig. Siehe: http://www.hifi-foru...d=15770&postID=79#79
Zu einem späteren Zeitpunkt werde ich auf die Testmodalitäten zurückkommen.
Jetzt brauche ich erst mal eine ordentliche Test-CD, die man sich kostenlos irgendwo herunterladen kann.
bugatti66
Stammgast
#104 erstellt: 17. Aug 2013, 16:39
Hi,
ich dachte, es würde mir einer helfen?

Na ja, ich hab denn nicht noch mal im Internet gesucht,
sondern zufälligerweise ist mir mein alter XP-Rechner im Keller in die Hände gefallen,
und da war noch das Programm CoolEdit 96 drauf.
Und, oh Wunder es funktioniert tatsächlich auch auf Windows 7. (Foobar hab ich wieder runter geschmissen)
Ich glaube ich habe nur eine Demoversion, die man in verschiedenen Modi starten kann; damals mal von Heise heruntergeladen.
Auf jeden Fall gibt es dort die Möglichkeit Dateien mit Testtönen zu generieren unter "Generate/Tones.."
Ich habe denn Dateien erzeugt, mit den gleichen Parametern, wie ich sie mir vorher heruntergeladen habe, nur ab 15kHz habe ich einen höheren Pegel von -3dB gewählt, da man diese Töne sowieso schlecht hört.

CD gebrannt, und Messgerät an den Lautsprecherbuchsen angeschlossen, jetzt schwankt da nix mehr, alles so wie es sein soll.
Allerdings höre ich 15 kHz nur wenn ich ganz laut aufdrehe. Bei 16 kHz muss ich echt passen.


[Beitrag von bugatti66 am 17. Aug 2013, 19:12 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#105 erstellt: 20. Aug 2013, 08:18
Hallo,

bei Testtönen sollte man generell aufpassen, sie nicht zu laut zu generieren oder wiederzu geben, um Verzerrungen durch Übersteuerungen zu vermeiden.

Pegelanzeigen im Audiobereich sind häufig auf die spektrale Zusammensetzung normaler Musik hin ausgelegt, welche eine 1/f-Charakteristik (rosa Rauschen) hat.

Einzelne, hohe Testtöne passen gar nicht in diese Auslegung und könnten deshalb mit falschem Pegel angezeigt werden, oder aber, man neigt leicht dazu, sie zu übersteueren, vieleicht weniger auf digitaler Ebene, aber auf der analogen Seite.

Übersteuerung erzeugt zusätzliche Töne, die man womöglich anstelle der eigentlichen Testtöne hört und als solche fehl interpretiert.

Grüsse
bugatti66
Stammgast
#106 erstellt: 23. Nov 2014, 12:33
Danke Burkie,
nachdem ich mit meiner Testtöne-CD eigentlich zufrieden war, kommt jetzt von anderer seite auch wieder Kritik.
Ich werde mir wohl denn so eine besorgen, wie Janus525 sie hat, angeblich sei da kein Ton mit einer einzigen scharfen Frequenzlinie drauf.
Aber das mit der Pegelanzeige stimmt natürlich!
Während ich den Ton auf -10dB Pegel generiert habe, zeigt die Pegelanzeige auf den HiFi-Geräten viel viel weniger an.
Also ist Burkies Hinweis ganz wichtig. s.o.
bugatti66
Stammgast
#107 erstellt: 13. Nov 2015, 14:56
Ich habe jetzt einige Verstärker gesammelt.
Hab eine Umschaltbox mit Relais.
Leider habe ich immer noch keinen geeigneten Raum.
Außerdem habe ich immer noch zu wenig Zeit.

Allerdings habe ich mir Gedanken zum Ablauf gemacht:

Als Quelle kommt auch rosa Rauschen in Betracht.
Man kann das ja auch in einer Wav-Datei abspeichern.
Mono, linker und rechter Kanal gleich.
Allerdings könnte man den rechten Kanal auch invertieren, und den rechten Lautsprecher verpolen.
Denn kann man das Signal an den Lautsprecherklemmen aufzeichnen und voneinander subtrahieren, sollte Null rauskommen.

Das gleiche kann man auch mit Musik machen.
Die Phantomschallquelle sollte immer in der Mitte ortbar sein.
Denn kann man auch den linken Kanal über Testequipment 1 und den rechten Kanal über Testequipment 2 laufen lassen, und schauen ob die Unterschiede größer sind als rechter gegen linker Kanal eines einzelnen Stereo-Testgerätes.
bugatti66
Stammgast
#108 erstellt: 31. Dez 2017, 00:38
Testtöne, die ich erstellt oder heruntergeladen hatte waren doch nicht so befriedigend.
Aus einem anderen Forum wurde ich auf folgende Seite aufmerksam:
http://onlinetonegenerator.com/

Da kann man auch 400Hz laufen lassen.

Zum Messen habe ich mir ein preiswertes Multimeter zugelegt, dass man auch zum Einpegeln benötigt, mit True RMS und mV-Wechselspannungsmessbereich:
UNI-T UT139A, die Dinger werden ja immer billiger (30-40€).

Einen PC mit Soundinterface müßte dann an den Verstärkern angeschlossen werden, und jeweils am Lautsprecher-Ausgang bei angeschlossenem Lautsprecher die Wechselspannung messen.

Beide Verstärker müßten dann gleich laut eingestellt werden.

(Zeit hab ich immer noch zu wenig,
irgendwie interessiert sich keiner mehr für Blindtests,
unrenovierte Räume könnte ich vielleicht jetzt belegen,
würde denn aber nicht meine größten Lautsprecher dort hin schleppen.
Die Umschaltbox habe ich selber noch nicht ausprobiert.)
bampa
Stammgast
#109 erstellt: 29. Jan 2018, 15:32
Hm Bugatti, ohne das jetzt alles zu Lesen, aber wo wohnst Du denn? Hast Du es weit in den Ruhrpott?

Brauchst Dir die Arbeit nicht machen, dass ganze Equipment hat scope, der auch immer mal abundzu noch Blindtestsessions für interessierte durchführt.

Kannst natürlich Verstärkerchen und entsprechendes Tonmaterial mitbringen....

Saludos Bampa
bugatti66
Stammgast
#110 erstellt: 29. Jan 2018, 17:50
Hallo Bampa,
ja, ich wohne zwischen Köln und Krefeld.
Ruhrgebiet ist kein Problem.
Bin sehr interessiert.
Grüße Bugatti
Dadof3
Moderator
#111 erstellt: 30. Jan 2018, 04:35
Wenn du einen geeigneten Raum suchst, ich habe ja einen akustisch sehr trockenen Raum zur Verfügung, und wie du weißt, auch in erreichbarer Nähe.

Ich hätte aber auch anderenorts großes Interesse an der Teilnahme an Blindtests.
Suche:
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