Krell S-300i rauscht recht stark

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Markus2700
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Okt 2015, 11:58
Hallo,

ich habe am WE ein Paar Lautsprecher gegen einen Krell S300i getauscht.


Der Verstärker rauscht jedoch relativ stark, also ich höre es zumindest ganz deutlich, wenn die Musik mal etwas leiser wird oder einfach gar keine Quelle angeschlossen ist.

Wenn ich das Gerät als reine Endstufe nutze und meinen Yamaha AV Receiver als Vorverstärker nutze, dann ist das Rauschen ebenso vorhanden.

Auch vorhanden ist es, wenn gar keine Quelle angeschlossen ist.


Gibt es hier jemanden der auch das Gerät hat und mir sagen kann, ob das normal ist ?


Der Verkäufer sagte mir, dass wäre normal und mit anderen Lautsprechern nicht so dramatisch bzw. sollte ich andere Kabel usw. nehmen.

So ganz trau ich dem Braten aber irgendwie nicht.


Freue mich über jeden Tipp von euch.
Markus2700
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 06. Okt 2015, 22:20
Fehler wurde gefunden. Habe mal eine andere Steckdose probiert und plötzlich ist das Rauschen weg bzw. nur noch Extremist leise.
DB
Inventar
#3 erstellt: 09. Okt 2015, 17:45
Rauschen oder Brummen?


MfG
DB
Markus2700
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Okt 2015, 19:19
Sorry für die späte Antwort, bin erst gestern wieder aus dem Urlaub zurück.


Also... Fehler doch nicht ganz gefunden.

Aktuell ist es so:

Krell hängt mit allen Geräten wie, AV-Receiver, HTPC, TV, SAT Receiver, Chromecast NT, Fire TV in einer Steckdose, also Leiste.

Ist der Krell eingeschaltet ohne Signalverbindung zum AV Receiver zu haben, brummt es aus den Lautsprechern

Ziehe ich dann das Antennenkabel vom SAT/Kabelreceiver aus der Wand, ist alles wieder ruhig

Stecke ich aber dann das Chinchkabel vom AV Receiver in den Krell, brummt es gleich wieder. Nicht ganz so laut wie mit Antenne aber stark hörbar.

Selbst wenn ich alle Geräte aus der Steckdose ziehe, bis auf den Krell, brummt es, sowie das Chichkabel angesteckt wird. Das selbe passiert übrigens auch, wenn ich den Krell direkt nur mit einem Klinke-Chinch mit dem HTPC verbinde.
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 12. Okt 2015, 02:07
Noch mal langsam:

Es brummt selbst dann, wenn außer den Lautsprechern nichts anderes am Krell angeschlossen ist?
Das fände ich jetzt sehr merkwürdig. Spielt denn die Orientierung des Netzsteckers ein Rolle?

Beim Blick auf die Rückseite fällt mir aber neben einem zusätzlichen symmetrischen Eingang vor allem eine IEC-Netzbuchse ins Auge. Ich schätze mal, die haben die Schaltungsmasse knallhart auf Schutzerde gelegt - die Cinchbuchsen sind zwar eigentlich isoliert, aber es kann ja intern noch eine Verbindung geben (am besten mal ein Multimeter fragen - wenigstens ein 10€-Baumarktteil sollte in keinem Haushalt fehlen). Das wiederum macht die unsymmetrischen Eingänge nur sehr bedingt brauchbar, weswegen ein solches Vorgehen im HiFi-Bereich primär bei Bastelbuden zu finden ist (jedes normale Massenmarkt-Gerät der üblichen japanischen Marken ist Schutzklasse 2 mit zweipoligem Netzstecker). Jedes andere in gleicher Form geerdete Gerät komplettiert nämlich sogleich eine Masseschleife. Auch die Sat-Anlage wird vorschriftsmäßig geerdet sein. Übers Netzwerk kommt auch oft eine Erdverbindung rein. Das ist so schon alles nicht so ganz ohne.

Bei den Profis mit ihren symmetrischen Verbindungen ist ein solcher Aufbau normal, da macht das ja auch nichts (wenn die Masseführung im Gerät korrekt ausgeführt ist).

Du könntest immerhin den symmetrischen Eingang nutzen, wenn du ihn mit einem Trennübertrager (im einfachsten Fall Behringer HD400) und der richtigen Verkabelung passend adaptierst - aber nur einer wird dir wohl eh zu wenig sein, oder?

War wohl kein so guter Tausch.

Was mir als Fehlermöglichkeit noch einfällt - eine falsche Beschaltung der Steckdose, an der es auch ohne Quelle gebrummt hat. Bei klassischer Nullung kommt es z.B. ab und zu vor, daß Phase und Nulleiter vertauscht sind und dadurch auf dem Schutzleiteranschluß auf einmal Phase anliegt. Wenn jetzt das Gehäuse von der Schaltung isoliert, aber auf Schutzerde geklemmt ist, könnte es durch kapazitive Kopplung ohne weiteres brummen - und im übrigen auch mal richtig gefährlich werden. Bei einem Gerät mit zweipoligem Netzstecker ist das dagegen egal. Wobei deine Elektrik aber hoffentlich nicht so alt sein wird (klassische Nullung dürfte man eigentlich hierzulande nur in richtig alten Elektroinstallationen finden, so 60er Jahre und davor).

Ich vermute aber eher eine Orientierungsabhängigkeit beim Netzstecker, dann koppeln elektrische Felder vom Netztrafo in die Schaltung ein. (NAD wirbt z.B. mit der Verwendung von Netztrafos mit Schirmwicklung.) Wobei der Netztrafo ja eigentlich zumindest eingedost aussieht.
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