Amp statt Blumen gegossen!?!?

Autor

Beitrag

suffersurf
Stammgast

#1 erstellt: 02. Dez 2005, 19:35

Hallo zusammen.

Die Mutter der Freundin von meinem Bruder (is ja aber eigentlich auch egal wer) hat es neulich beim Blumengießen zu gut gemeint...dadurch tropfte (die genaue Menge ist unbekannt) Wasser in einen Marantz pm 47, der dummerweiße zu der Zeit auch noch an war.
Verstärker ging dann natürlich aus...

Ich hab den Amp mal aufgeschraubt und recht schnell entdeckt, dass die Glassicherung durch war (1,6A).
OK Sicherung ersetzt, den Amp und dessen Platinen gereinigt (recht grob) und wieder angeschlossen. Ohne Quellgeräte oder LS...
Das Power Lämpchen ging auch an...dann ein kleiner heller Blitz (hatte den Deckel noch unten) von der Sicherung und wieder Schicht im Schacht. Die Sicherung hat ungefähr ne Sekunde lang durchgehalten.

Ich hab nun fast alles auseinander gebaut und sichtgeprüft...es scheint kein Widerstand oder so kaputt zu sein. Das Netzteil sieht gut aus und die Kondis ebenso.

Hat jemand eine Idee, was kaputt sein könnte??

In Reparatur will ich ihn nicht geben...lohnt glaub nicht mehr.

Grüße

Chris

stereo-leo
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 02. Dez 2005, 19:44

Was in aller Welt hat die Mutter von der Freundin von deinem Bruder auch nur in der Nähe deines Marantz zu suchen?

suffersurf
Stammgast

#3 erstellt: 02. Dez 2005, 19:49

nene...is ihr eigener.

nene...über mein Amp wird nix geschüttet. Der is hermetisch abgeriegelt.

...den würd ich selber auch nicht aufmachen...

Grüße

stereo-leo
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 02. Dez 2005, 20:00

Puuuh!

(Sorry, habe zu deiner Frage nix konstruktives beizutragen, aber muß gestehen, dein Thread hat ein gewisses humoristisches Potential!)

zwittius
Inventar

#5 erstellt: 03. Dez 2005, 00:50

hmm ich kenn mich zwar nich so aus aber ich würde das gerät einfch mal ein paar tage "trocknen" lassen.wenn noch irgendwo wasser drinn ist gibts immer wieder kurzschlüsse.

tut mir echt leid mit dem amp.

grüße
Manu

ukw
Inventar

#6 erstellt: 03. Dez 2005, 01:07

Wenn im eingeschalteten Zusatend Blumenwasser (ohne Dünger?) reingelaufen ist, kann schon ein Defekt vorliegen, der jetzt immer die Sicherung auslöst.

Wenn Wasser im ausgeschalteten Zusatnd reinläuft, (kein Standby) ist das i.d.R. unproblematisch. Gründlich (mehrere Tage) trocknen und alles ist gut.
Eventuell Föhn - aber nicht zu dicht dran wegen HEIß !
Man kann einen alten & verschmutzten Amp auch waschen...

Janophibu
Stammgast

#7 erstellt: 03. Dez 2005, 12:19

Normalerweise dürfte nichts Schlimmeres passiert sein (dafür sind die Schmelzsicherungen ja da).
Aber du musst vor der Wiederinbetriebnahme wirklich lange warten. Da reichen kleinste Mengen von Wasser auf irgendwelchen Kontakten und Leiterbahnen der Platine um einen Kurzen zu verursachen.
Ich würde vorsichtig Fönen und dann den Amp offen einen Tag rumstehen lassen und dann nocheinmal einen Versuch wagen.

isc-mangusta
Inventar

#8 erstellt: 03. Dez 2005, 13:23

tststs, Mütter

Roland04
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 03. Dez 2005, 13:29

ich sage nur

suffersurf
Stammgast

#10 erstellt: 03. Dez 2005, 14:40

danke für die zahlreichen Antworten.

Ich werde alles mal schön säubern und heut Abend nochmal einen Versuch unternehmen...berichte dann.

Schönes Wochenende noch...

Grüße

Chris

hidodi
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 03. Dez 2005, 15:51

hallo,
habe schon etliche amps gewaschen!! (bin sammler) ist bisher immer gut gegangen; lange ....trocknen lassen(mindestens 3-4 tage)

gruß
jochen

Gelscht
Gelöscht

#12 erstellt: 03. Dez 2005, 16:17

Mit Alkohol reinigen und die Transistoren durchmessen. Die geben nämlich recht schnell den Geist auf...

Gruß Dennis

suffersurf
Stammgast

#13 erstellt: 03. Dez 2005, 18:52

Also ich hab den Fehler gefunden...

Hab den Amp nochmal angeschmissen und dann einen Widerstand gesehn der gequalmt hat. Ist auf dem Platinenabschnitt POWER AMP.
Der Farbcode ist orange-orange-???-gold

Bei der dritten Farbe bin ich mit unsicher...grau, schwarz oder braun?!?!?!

Hat jemand vielleicht genau diesen Amp und will bei sich nen Blick reinwerfen?

Oder gibt es irgendwo Schaltpläne von den marantzen???

Danke schon mal

Chris

edit: wenn jemand den Amp hat, folgt natürlich ne genaue Ortsbeschreibung

[Beitrag von suffersurf am 03. Dez 2005, 18:54 bearbeitet]

Kaster
Stammgast

#14 erstellt: 03. Dez 2005, 18:55

Ein Widerstand geht weder von selbst, noch von Wasser, kaputt!

ukw
Inventar

#15 erstellt: 03. Dez 2005, 20:06

Das hört sich übel an. Wenn ads der Emitterwiderstand ist

suffersurf
Stammgast

#16 erstellt: 03. Dez 2005, 20:12

@Kaster: fact ist aber, dass er kaputt ist. Was könnte da die Ursache sein???

@all: Meint ihr da lässt sich noch was retten???

Grüße

Chris

Kaster
Stammgast

#17 erstellt: 03. Dez 2005, 20:25

suffersurf schrieb:

Was könnte da die Ursache sein???

..., dass ein zu hoher Strom fließt.

suffersurf schrieb:

@all: Meint ihr da lässt sich noch was retten???

Kann mal so nicht beurteilen, vorallem weil in einem Verstärker mehrere hundert Widerstände sind.

suffersurf
Stammgast

#18 erstellt: 03. Dez 2005, 20:31

nunja... dass da zuviel Strom fließt ist mir schon auch klar...aber warum?? Kondi?? Netzteil?? sieht eigentlich alles ok aus.
das ist auch der einzigste Widerstand der kaputt ist. Hab wirklich alle durchgeschaut.

Grüße

Chris

Kaster
Stammgast

#19 erstellt: 03. Dez 2005, 20:53

suffersurf schrieb:

nunja... dass da zuviel Strom fließt ist mir schon auch klar...aber warum?? Kondi?? Netzteil??

Das kann man - wie schon gesagt - so überhaupt nicht feststellen! Dazu müsste man das Gerät (und evtl. auch einen Schaltplan) sehen.

Irgendein Bauteil wird einen Schluss haben, je nachdem wo der Widerstand ist kann das ganz unterschiedliche Ursachen und Folgen haben.

Die Besitzer vom Verstärker werden sich freuen, wenn sie ihn vielleicht doch noch in einer Werkstatt bringen, und dort mittgeteilt bekommen, dass er total verbastelt und somit ein Totalschaden ist.