Korsun/Dussun v6i und v8i - schwere Fehlkonstruktionen???

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ta
Inventar
#1 erstellt: 15. Jan 2006, 21:00
Hi.

Folgende Entdeckung stell ich hier mal zur Debatte:

Im Spitzen S-Thread ging es um Verstärker, die die Leistung bei doppelter Impedanz genau halbieren.

Ich hab mich dann an die fachmännische Erklärung von Frank Klemm erinnert:



Von so einem Verstärker, der bei Halbierung der Impedanz
die Leistung verdoppelt, sollte man tunlichst die Finger lassen.
Dieser hat keine Emitterwiderstände zur Endstufenstabilisierung.
Und zweitens eine stabilisierte Betriebsspannung der Endstufe,entweder durch Schaltnetzteil oder durch eine Betriebspannungs- stabilisierung. Letztere bewirkt aber keine Verbesserung der Endstufe, sondern eine permanente Verschlechterung auf das Verhalten bei Maximallast. Und wahrscheinlich eine Wasserkühlung für die Stromversorgung.


Dann kam hier der Hinweis von Gianni.

Eine Überprüfung bei www.nysound.com ergab:

Korsun v8i : "Output Power: 2×250W 8Ohm 2×500W 4Ohm"

Korsun v6i : "Output Power: 2×150W 8Ohm 2×300W 4Ohm"



Hat jemand mal nen Schaltplan von den Dingern zur Hand oder kann was dazu sagen?


[Beitrag von ta am 15. Jan 2006, 21:03 bearbeitet]
I.Q
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Jan 2006, 21:26
Hi ta

Habe zwar keinen Schaltplan parat und kann zu Deiner These nicht viel beitragen ! Aber, ich hatte bis vor kurzem den Korsun V8i bei mir stehen und kann die bezeichnung Fehlkonstruktion nur unterstreichen. So ein Aufwand um nichts. Er spielt die Musik ohne Charme oder Feingefühl. Kraft hat er ohne Ende, aber musikalisch ist er nicht. Bei mir spielte er an einer Infinity Renaissance 90. Zuserst habe ich die musikalische Katastrophe auf die Infinitys geschoben, aber mein Dual CV 1400 spielte sehr schön mit den infinitys auf. Auch ein Vergleich an Revox Emetric 220 und Audioplay Charlys liessen den korsun sehr alt aussehen. Mein jetziger Amp, der H/K 670, "spielt" einfach die Musik. Für einen Bruchteil des Budgets macht mich das schon sehr stutzig.
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, das diese Chinageräte nur hübsch zusammen geschustert werden mit augenscheinlich teuren Bauteilen! Ich werde jedenfalls um die Chinaböller in Zukunft einen grossen Bogen machen und nehem dafür abstriche im Design gerne hin.
Ein Vincent SV 236 ebenso. Klanglich gerade noch aktzeptabel. Ein Vergleich mit einem Sony 707 und 808 ES, Grundig R 3000 aber klar unterlegen.
Sorry, wenn dies nicht zu Deiner Frage passt !

Gruss Frank


[Beitrag von I.Q am 15. Jan 2006, 21:32 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 15. Jan 2006, 23:53
Hallo,

Fehlkonstruktion hin...Fehlkonstruktion her....Keine Ahnung, ob da etwas fehlkonstruiert wurde, aber die
"Erklärungen" des Herrn "Klemm?" sollte man besser ganz schnell wieder vergessen.

Tsts...Was "da" so alles geschrieben wird...

PS: Und "Emitterwiderstände" (in seinem Fall sourcewiderstände) gibt es dort übrigens auch.

Die sind sogar auf diversen Fotos im Internet klar zu erkennen.


[Beitrag von -scope- am 16. Jan 2006, 00:07 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 16. Jan 2006, 12:29

-scope- schrieb:
Hallo,

PS: Und "Emitterwiderstände" (in seinem Fall sourcewiderstände) gibt es dort übrigens auch.

Die sind sogar auf diversen Fotos im Internet klar zu erkennen.


Sobald MOSFET parallel geschaltet werden ist es sinnvoll, diese zu selektieren. Die Streuung ist um einiges grösser als bei normalen bipolaren Transistoren. Wollte man also die Sache auf gleichen Ruhestrom mit den Sourcewiderständen allein einstellen, müsste deren Wert um einiges vergrössert werden. Wenn man aber selektiert, sind die Widerstände nicht zwingend.
Im Gegensatz zu den Bipolaren ist beim FET der Widerstand nicht zur raschen Temperaturstabilisierung nötig. Bei normalen Endstufen mit nur je einem MOSFET sieht man daher selten Sourcewiderstände. Wenn man die Gate-Sourcespannung mit einer Zenerdiode begrenzt, sind diese Verstärker auch kurzschlusssicher.

Da müsste man ja direkt vermuten, dass beim Herrn Klemm etwas klemmt.
Emo
Inventar
#5 erstellt: 16. Jan 2006, 16:34
Naja, Frank scheint ja nicht grad viel Ahnung von Elektronik zu haben...

Ich bin zwar kein Elektronikprofi, aber seine Beschreibung liesst sich einfach schon unsinnig irgendwo, ich erkenne keine wirklichen Zusammenhänge

Grüße
Marcus250
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 16. Jan 2006, 21:28
Hallo,


Von so einem Verstärker, der bei Halbierung der Impedanz
die Leistung verdoppelt, sollte man tunlichst die Finger lassen


Bei gleicher Spannung und halben Widerstand fließt nunmal der doppelte Strom.

Demnach dürfte Accuphase Ramsch sein:
120 W pro Kanal an 2 Ohm
60 W pro Kanal an 4 Ohm
30 W pro Kanal an 8 Ohm
Hardy33
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Jan 2006, 11:12
Also die Korsuns sind absolut totale Fehlkonstruktionen !!!!
Wenn dem nicht so wäre wurde Mark Levinson die Blechbüchsen ja nicht über seine RRM verticken, ist genau so ein Müll wie ML selber, oder Accuphase oder Krell oder was weiss ich, aber ehrlich gesagt ist es mir auch egal, mein Korsun V6i ist messtechnisch ( Ausgangssignal und Klirr ) absolut in Ordnung, hat Leistung ohne Ende und klingt imho TOP, ich bin mehr als zufrieden.
Topfenstrudl
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Jan 2006, 13:42
hm seltsame blüten treiben hier, ich hab ehrlich gesagt nullste ahnung aber manchmal wenn ich hier so lese da rauchts und schebert es in mein kopf, logisch 1/2 widerstand 1/1 spannung 2/1 Leistung oder ned?
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