Diverse Fragen zum Verstärker

+A -A
Autor
Beitrag
Gimmimoorhuhn
Stammgast
#1 erstellt: 13. Jul 2007, 16:01
Hallo Leute!

Ich hab mir gestern eine Stereo-Anlage (4 LS) zusammengesucht, also genau genommen ich hatte alle Komponenten schon.

2 Lautsprecher sind von einer Philipps FW-777 Anlage:
laut Handbuch 165 RMS je Lautsprecher, 3-Wege-LS die bis 80 Herz runtergehen, hab die Dinger noch weil's mir auf der alten Anlage den Prozessor gefetzt hat und der Techniker gemeint hat, dass sich reparieren nicht auszahlt. die dinger laufen mit 6 Ohm.

dann hab ich noch einen Verstärker von meinem dad: Benytone M2700A. dort kann ich 4 LS anhängen und es steht "80 Watt" und irgendwo "4 Ohm" oben. ich glaube aber, dass 1 LS nur 20 Watt kriegt. denn vorne auf dem "display" (oder wie ich das auch immer nennen soll) gehen die beiden Balken bis 20.

die 2 anderen Lautsprecher sind "Jamo Power 270S" mit 180 RMS und 270 Musik, 4-8 Ohm.


nun hätte ich ein paar Fragen:

die 2 Philipps-LS verzehren genauso wenig wie die anderen beiden, aber gefährde ich da irgendwas mit den 6 Ohm auf den Lautsprechern auf einem 8-Ohm-Verstärker?

wenn ich zu laut aufdrehe, schaltet sich der Verstärker kurz aus und wieder ein. dann dreh ich leiser und es passt. heißt das, dass ich den verstärker eh nicht "umbringen" kann?

bei den beiden balken am verstärker gibt's eine skala mit 5 Watt, eine mit 20 Watt. ich möchte die anlage schonen. meine frage wäre also, ob es mit schonen reicht, wenn ich den balken immer maximal bei 5 watt (manchmal ganz schwach bei 20 watt) habe?


thx!
skinner@vrisom
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Jul 2007, 16:23
Das ist so: 1 Watt ist gute Zimmerlautstärke, das solltest du wissen. Also das 1 LS nur 20 Watt kriegt, da ist man doch Taub...

Ohm: der Verstärker wird sehr heiß, und dann greift die Schutzschaltung ein. Wenn du den Verstärker schonen willst, kauf dir 8 Ohm Boxen!

Versuch mal, nur 2 Boxen dranzuhängen, anstatt 4! Damit müsste das Problem bezgl. des Aus und Anschaltens wegen der Ohm behoben sein...

Umbringen kannst du ihn nicht, aber gut ist das auch nicht wenn er sich immer ausgeht...
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 13. Jul 2007, 19:16
Hallo!

Auf diese Art und Weise mutest du dem Verstärker pro Kanal 2,4 Ohm zu. Das ist für einen normalen HiFi-Verstärker zuwenig Widerstand am Ausgang. Wenn du schon unbedingt vier Lautsprecher anschließen willst solltest du mit einer Ader des Lautsprecherkabels von einem Terminalanschluß (rot oder +) zu einem der Lautsprecher gehen, da ebenfalls am plus Terminal anklemmen. eine zweite Ader vom Minusterminal des ersten Lautsprechers zu dem Plusterminal des zweiten Lautsprechers legen und nun von dessen Minusterminal aus zum Minusterminal des Verstärkers eine dritte Ader verlegen. Mit der anderen Seite verfährst du genau so. So hast du alle vier Lautsprecher in Betrieb und es kann nichts passieren. Lese bitte die Verdrahtungsanleitung genau durch und fange damit erst an wenn du begriffen hast was ich meine, du Schaltest beide Lautsprecher so in Reihe dadurch werden die Impendanzen der Lautsprecher addieret. du hast somit 10 Ohm an jedem Kanal hängen und das kann eigentlich jeder Verstärker gut aushalten.

MFG Günther
Gimmimoorhuhn
Stammgast
#4 erstellt: 13. Jul 2007, 19:22
also ich hab jetzt mal die beiden 6-ohm-ls ausgesteckt und hab eigentlich vom ausschalten keinen unterschied gemerkt... vl. dass er ein bisschen später ausschaltet. aber wenn das schlecht ist fürn verstärker lass ich das lieber...

welches ls-paar würde denn hier gut reinpassen? gibts da gebraucht was um 100-200€?

Wegen der lautstärke... also es ist schon ziemlich laut aber man stribt nicht... wenn man schreit hört man zwar dass wer schreit aber man müsste mund-an-ohr stehen um zu verstehen was der schreit... kanns ned besser beschreiben...

heißt das, dass ich den verstärker mit 8-ohm-lautsprecher nicht schädigen kann, solange er nicht abdreht?

/edit: thx für die antworten!

das mit der impendanz kenn ich nur von der carhifi, ist das nicht so dass der verstärker 6 ohm bzw. 8 ohm sieht? die beiden 4-8 ohm ls sind egal, aber bei den 6-ohm kriegen die mehr leistung und der verstärker "sollte" überhitzen? hast du vl. plz nen link zu dieser anleitung?


[Beitrag von Gimmimoorhuhn am 13. Jul 2007, 19:27 bearbeitet]
stereonaut
Stammgast
#5 erstellt: 13. Jul 2007, 19:46
Hallo Gimmimoorhuhn!

... Wenn du den Verstärker schonen willst, kauf dir 8 Ohm Boxen!


Das ist nur bedingt richtig!

http://www.nubert-shop.de/downloads/ts_38-39_impedanz.pdf

Je niedriger die Impedanz deiner Boxen ist, um so mehr Leistung hat dein Vestärker zur Verfügung, bedeutet mehr Strom, bedeutet weiterhin: Nicht soweit aufdrehen! (siehe Link).
Du kannst den Amp aber auch genauso mit 8 Ohm LS abschießen.
Gimmimoorhuhn
Stammgast
#6 erstellt: 13. Jul 2007, 20:09
würde das heißen, dass die 6-ohm-ls doch ned schlecht sind?

welche ls mit 8 ohm (ein paar) würde ich denn für sag ich mal maximal 300€ gebraucht kriegen?
Argon50
Inventar
#7 erstellt: 13. Jul 2007, 20:30
Hallo!

1.Die Ohm Angabe des Verstärkers nicht unterschreiten, sonst droht Schaden am Verstärker.
Wenn nicht sofort, dann doch über kurz oder lang.

2.LS mit Angabe 4-8 Ohm sind immer 4 Ohm LS, also ungeeignet!
Siehe: http://www.nubert-shop.de/downloads/ts_38-39_impedanz.pdf

Hier was zum einlesen in die Materie:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-5.html

Grüße,
Argon

Gimmimoorhuhn
Stammgast
#8 erstellt: 14. Jul 2007, 01:34
dann schaltet der verstärker vl. darum ab! hab mich schon gewundert, weil die ls nedmal irgendwie verzehrt haben bevor der sich abschaltet... ich denke ich hab bis auf die formeln eigentlich alles verstanden.

Angenommen, ich habe jetzt 4 Lautsprecher und einen Verstärker für 4 LS (2 LS und jeweils A und B, die ersten beiden kommen auf A und die zweiten beiden auf B):
LS1: 6 Ohm links
LS2: 6 Ohm rechts
LS3: 4-8 Ohm links
LS4: 4-8 Ohm rechts

Kann ich das ganze jetzt mit Parallelschaltung so machen, dass der Verstärker keinen Schaden davonträgt? Wenn ja:

Wie mach ich das jetzt genau? Sind "Adern" Litzen? Also nehme ich eine Litze von LS1+ und stecke diese bei LS2+ rein? Dann nehme ich eine Litze von LS1+ und Stecke diese bei LS2- rein? Dann bekomme ich doch einen Kurzschluss, oder? Ich versteh grad gar nix

/edit: oder soll ich quasi 2 lautsprecher auf 1 buchse anschließen? also ich nehme ls1+ aufs plus und drehe ls1- mit ls2+ mit isolierband zusammen, dann schließe ich ls2- aufs minus an? dann könnte ich doch bei einem verstärker mit 4 ausgängen 8 lautsprecher anschließen, damit die die impendanz kriegen. oder?

kann ich da nicht einfach einen widerstand einbauen zwischen verstärker und lautsprecher? dann baue ich einfach einen widerstand mit 4 ohm ein und die sache hat sich, oder? denn wenn ich 2 ls auf einem kanal anschließe verliere ich ja massig leistung, oder?


[Beitrag von Gimmimoorhuhn am 14. Jul 2007, 01:58 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 14. Jul 2007, 09:17
Hallo!

Das Beste ist wenn du nur ein Paar Lautsprecher überhaupt an deinen Verstärker hängst, das erfüllt dann die Bedingung einer Stereroanlage. Dazu nimmst du einfach das Paar das für dich am besten klingt. Das zweite Paar hast du dann in Reserve falls einmal etwas passiert. Paralell kannst du deine Lautsprecher ohne Gefahr für deine Endstufe überhaupt nicht an deinen Verstärker hängen sondern nur seriell. Wie das geht habe ich dir weiter Oben schon gepostet. Verstärker die dauerhaft mit Impendanzen um die zwei Ohm herum belastet werden müssen dafür gebaut sein, deiner ist es ganz sicher nicht. Ohne die Schutzschaltung die bisher das Schlimmste verhindert hat wäre er schon längst hinüber. Diese Schutzschaltung aber ist eine Notfallmaßnahme die die Auswirkung deines permanenten Fehlgebrauches des Verstärkers bislang in Zaum gehalten hat aber die durchaus irgendwann einmal zu spät oder gar nicht greifen könnte, im Moment ist sie das Einzige was zwischen deinem Verstärker und seiner Verabschiedung in einer Rauchwolke steht. Falls dir die Leistung oder der Klang beider Lautsprecherpaare nicht genügen solltest du sie möglichst günstig verkaufen und das Geld auf ein Paar Lautsprecher legen die dir zusagen anstatt weiter auf diese Art und Weise rumzuexperimentieren die früher oder später dazu führen kann das du keinen Verstärker für Experimente mehr hast. Sollte dir allerdings der Sinn nach einer Surroundanlage stehen verkaufe am besten auch den Verstärker und lege das gesamte Geld auf eine Billige 5.1 Anlage, damit fährst du im Endeffekt besser und sicherer als mit einem Stereroverstärker der durch unsachgemäße Behandlung eine Weile auf dem letzten Loch pfeift und der sich dann endgültig verabschiedet.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 14. Jul 2007, 09:18 bearbeitet]
Gimmimoorhuhn
Stammgast
#10 erstellt: 14. Jul 2007, 10:12
verstehe... naja gut, dass ich hier rein geschrieben habe! die anlage wurde aber vor 20 jahren auch für parties verwendet ohne probleme, ka wie die das damals gemacht haben... auf jeden fall is jetzt nur mehr die halbe leistung da...

also die 4-ohm-ls sind auf jeden fall um ein vielfaches besser als die 6-ohm-ls. hab die jetzt mal in serie geschalten und es is irgendwie enttäuschend...

1. was kostet denn ein verstärker mit 4 ohm und genug leistung zum seerh laut musik hören? geht sich gebraucht was um 200-300€ aus?

2. kann ich da nicht einfach einen widerstand zwischen pluskabel und verstärker einsetzen? so wie mans von der elektrotechnik kennt...

/edit: was haltet ihr vom Denon PMA 1060 und vom 1540?


[Beitrag von Gimmimoorhuhn am 14. Jul 2007, 11:41 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Jul 2007, 15:16

Gimmimoorhuhn schrieb:
verstehe... naja gut, dass ich hier rein geschrieben habe! die anlage wurde aber vor 20 jahren auch für parties verwendet ohne probleme, ka wie die das damals gemacht haben... auf jeden fall is jetzt nur mehr die halbe leistung da...

also die 4-ohm-ls sind auf jeden fall um ein vielfaches besser als die 6-ohm-ls. hab die jetzt mal in serie geschalten und es is irgendwie enttäuschend...

1. was kostet denn ein verstärker mit 4 ohm und genug leistung zum seerh laut musik hören? geht sich gebraucht was um 200-300€ aus?

2. kann ich da nicht einfach einen widerstand zwischen pluskabel und verstärker einsetzen? so wie mans von der elektrotechnik kennt...

/edit: was haltet ihr vom Denon PMA 1060 und vom 1540?


du solltest gegebenenfalls noch sparen und dir dann 'nen verstärker und lautsprecher aus der pa-ecke kaufen. damit kannst du dann lärm machen ohne ende. aber die physikalischen gesetze gelten auch hier .
Gimmimoorhuhn
Stammgast
#12 erstellt: 14. Jul 2007, 15:21
ich hab jetzt mal ein topic in der kaufberatung aufgemacht.

wie meinst du die physikalischen gesetze? heißt das, dass ich nicht einfach einen 4-ohm-widerstand einsetzen kann?
storchi07
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Jul 2007, 15:33

Gimmimoorhuhn schrieb:
ich hab jetzt mal ein topic in der kaufberatung aufgemacht.

wie meinst du die physikalischen gesetze? heißt das, dass ich nicht einfach einen 4-ohm-widerstand einsetzen kann? :)


das heisst, dass du auch dabei nicht alle möglichen ls kreuz und quer drannhängen kannst. zu dem widerstand solltest du hörbert fragen.
Gimmimoorhuhn
Stammgast
#14 erstellt: 14. Jul 2007, 15:52
du meinst, dass ich einen 4-8 ohm und einen 6 ohm ls nicht in reihe schalten soll? aber warum nicht? ich hab mal was gelesen dass dann der eine lauter is als der andere und das blöd ist. aber mal von dem abgesehen könnte das doch keinem gerät schaden, oder?
storchi07
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Jul 2007, 16:00

Gimmimoorhuhn schrieb:
du meinst, dass ich einen 4-8 ohm und einen 6 ohm ls nicht in reihe schalten soll? aber warum nicht? ich hab mal was gelesen dass dann der eine lauter is als der andere und das blöd ist. aber mal von dem abgesehen könnte das doch keinem gerät schaden, oder? :)


ton-frequenz und impedanz(widerstand) sind im betrieb voneinander abhängig. das heisst, wenn du 4 und 6 ohm zusammen betreibst, dann sinkt irgendwann kurzzeitig die impedanz weit unter 4 ohm. das bringt dann den verstärker irgendwann um. er ist dafür nämlich nicht ausgelegt.


[Beitrag von storchi07 am 14. Jul 2007, 16:01 bearbeitet]
Gimmimoorhuhn
Stammgast
#16 erstellt: 14. Jul 2007, 16:14
und wenn ich 2 4-ohm-ls und 2 6-ohm-ls jeweils an einen kanal anschließe? (in reihe)
storchi07
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 14. Jul 2007, 16:17

Gimmimoorhuhn schrieb:
und wenn ich 2 4-ohm-ls und 2 6-ohm-ls jeweils an einen kanal anschließe? (in reihe)


dann bringst du ihn auch um
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 14. Jul 2007, 16:44

und wenn ich 2 4-ohm-ls und 2 6-ohm-ls jeweils an einen kanal anschließe? (in reihe)


....dann ist das ziemlicher "Murks", aber kaputt geht dadurch nichts.
armindercherusker
Inventar
#19 erstellt: 14. Jul 2007, 16:44

storchi07 schrieb:

Gimmimoorhuhn schrieb:
und wenn ich 2 4-ohm-ls und 2 6-ohm-ls jeweils an einen kanal anschließe? (in reihe)


dann bringst du ihn auch um

Äähhhh - wie jetzt ?

In Reihenschaltung addieren sich ja die Widerstände

Gibt zwar klangliche Einbußen, aber wenn das egal is´

Gruß
storchi07
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 14. Jul 2007, 16:54

armindercherusker schrieb:

storchi07 schrieb:

Gimmimoorhuhn schrieb:
und wenn ich 2 4-ohm-ls und 2 6-ohm-ls jeweils an einen kanal anschließe? (in reihe)


dann bringst du ihn auch um

Äähhhh - wie jetzt ?

In Reihenschaltung addieren sich ja die Widerstände

Gibt zwar klangliche Einbußen, aber wenn das egal is´

Gruß


ok, man ist halt nicht unfehlbar !
armindercherusker
Inventar
#21 erstellt: 14. Jul 2007, 17:21
@storchi07 :

@Gimmimoorhuhn : ich rekapituliere :

In Reihe schalten kannst Du also problemlos.

Aber : 2 LS in Reihe oder auch mit Vorwiderstand wird ( vermutlich hörbare ) Klangverschlechterung bringen.

Für die Belastung des Amp ist´s natürlich von Vorteil.

Gruß
Gimmimoorhuhn
Stammgast
#22 erstellt: 14. Jul 2007, 18:26
Das heißt, die 2 optimalen Lösungen wären:

a) ich setze 2x einen 4-ohm widerstand und 2x einen 2-ohm widerstand ein und hänge jeden ls an einen eigenen kanal am jetzigen amp

b) ich kaufe mir einen 4-ohm verstärker (z.B. denon pma 1060) und schließe dort alles ohne widerstände an (dann habe ich bei den beiden 6-ohm-lautsprechern vl. leistungseinbußen)

denkt ihr, dass der denon viel mehr leistung bringt als der jetzige verstärker (benytone m2700a, 80 watt und 8 ohm, 20w pro ls?)? ich meine ob sich die 200€ lohnen...

kriege ich beim denon beim anschluss von 2 ls je 140 rms rein und beim anschluss von 4 ls halbiert sich das nochmal auf 70 rms pro ls oder kriege ich bei 2 ls auch nur 70 rms pro ls rein? wie sieht das aus?
Hörbert
Inventar
#23 erstellt: 14. Jul 2007, 22:20
Hallo!

Dein aktueller Verstärker kann mit 4 Ohm Lautsprechern wahrscheinlich problemlos umgehen solange du nicht das letzte aus ihm rausholen willst, falls er trotzdem daß du nur das Paar 4 Ohm Lautsprecher alleine drangehängt hast gleich abschaltet wenn du etwas lauter machst ist entweder an dem Verstärker oder an den Lautsprechern irgendwas nicht in Ordnung. Eventuell hast du den Verstärker oder auch die Lautsprecher mit deinen Experimenten schon beschädigt. Falls du beide Lautsprecherpaare paralell an einen normalen HiFi-Verstärker hängst beträgt der resultierende Gesamtwiderstand 2,4 Ohm, das hält kein HiFi-Vollverstärker über einen längeren Zeitraum aus da sich hier ein sehr hoher Energiefluß ergibt und die Kühlkörper von normalen Vollverstärkern nicht darauf ausgelegt sind die entstehende Abwärme abzuführen. Zumeist sind die verwendeten Endtransistoren auch nicht in der Lage die hohen Ströme die dabei fließen auf Dauer zu verkraften. Zum Widerstand, auch hier besteht das Problem daß der Widerstand einen teil der zugeführten Energie in Wärme umwandelt und du schon ein zimlich großes Trumm brauchst der diese Belastung auf Dauer aushält, zum anderem verschlechtert sich der Dämpfungsfaktor durch den in reihe geschalteten Widerstand soweit das sich die ganze Kette einfach nicht mehr allzugut anhört, wie sowas sich auswirkt hast du ja schon selbst mitbekommen als du beide Lautsprecherpaare seriell verschaltet hast. Zum Thema leistungseinbußen, das hängt ganz davon ab wie hoch der jeweilige Wirkungsgrad der Lautsprecherpaare eigentlich ist, es gibt Lautsprecher die bei 4 Ohm 87 dB (ein Watt, ein Meter) haben und Lautsprecher die bei 8 Ohm 90 dB (ein Watt, ein Meter) haben, welche glaubst du sind jetzt bei gleicher Leistungsabgabe deines Verstärkers Lauter? Noch einmal, wenn dein Verstärker mit den 4 Ohm Lautsprechern zurechtkommt und dir diese besser gefallen solltest du die zusätzlichen Lautsprecher besser vergessen und für den Fall das irgendwann etwas mit deinen Hauptlautsprechern schiefgeht einmotten. Falls dir dein Verstärker einfach nicht genug leistung bringt kaufe dir besser gleich einen Neuen, den alten kannst du ja z.B. bei Ebay verkaufen und das Geld auf den neuen legen. Ebenso kanst du es mit den Lautsprechern halten, das ist auf jeden Fall sinnvoller als das Zeug jetzt mit aller Gewalt zu schrotten nur weil deine Vorstellungen und deine aktuellen Möglichkeiten nicht konform gehen. Die Geschichte wie du einem Verstärker oder zwei Paar Lautsprecher effektvoll geschrottet hast wird sich zwar in einigen Jahren sicher super anhören, aber den Ärger und den Stress hättest du jetzt. Normale bezahlbare HiFi-Verstärker der Mittelklasse sind für solche Experimente nicht sehr geeignet und eine Endstufe die solche Sachen wegsteckt kosten auch alt und gebraucht noch eine nette Summe Geld, falls es dich interessiert was so ein Teil gebraucht noch kostet und wie sowas überhaupt aussieht dan googele doch mal nach dem Begriff "Krell KSA-100 EUR" das wäre z.B. eine Endstufe mit der du getrost solche Experimente wagen kannst.

MFG Günther
Gimmimoorhuhn
Stammgast
#24 erstellt: 15. Jul 2007, 15:30
OK das heißt, ich schließe jetzt einfach die beiden 4-Ohm-LS jeweils an einem Kanal an (die 6-Ohm-LS kommen ned ran) und dreh halt ned so laut auf dass er sich ausschaltet.

Somit könnte den Komponenten doch nix passieren, oder?
Argon50
Inventar
#25 erstellt: 15. Jul 2007, 15:34

Gimmimoorhuhn schrieb:
OK das heißt, ich schließe jetzt einfach die beiden 4-Ohm-LS jeweils an einem Kanal an (die 6-Ohm-LS kommen ned ran) und dreh halt ned so laut auf dass er sich ausschaltet.

Somit könnte den Komponenten doch nix passieren, oder?

Unmittelbar wird vermutlich nix passieren.

Du mußt aber bedenken, dass dein Verstärker auch bei niederer Lautstärke stärker belastet wird als er es werden sollte.

Letztendlich verkürzt sich die Lebensdauer deines Verstärkers.

Langfristig solltest du mal entweder einen passenden Verstärker oder passende LS ins Auge fassen.

Grüße,
Argon

Gimmimoorhuhn
Stammgast
#26 erstellt: 15. Jul 2007, 15:36
OK, verstehe. Welche Verstärker wären denn z.B. basslastig (also für Techno)?
storchi07
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 15. Jul 2007, 15:52
sind die 6-ohmer denn so schlecht im klang wenn du nur die anschliessen würdest, würde es schon mal deutlich länger gut gehen.

und sehr laut wird es auch so


[Beitrag von storchi07 am 15. Jul 2007, 15:52 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 15. Jul 2007, 15:57

Gimmimoorhuhn schrieb:
OK, verstehe. Welche Verstärker wären denn z.B. basslastig (also für Techno)?


hier:

http://cgi.ebay.de/Y...QQrdZ1QQcmdZViewItem
Gimmimoorhuhn
Stammgast
#29 erstellt: 15. Jul 2007, 16:12
der verstärker kann fix mit 4 ohm?

mein prob ist jetzt: die 4-ohm-ls sind halt schon halbwegs anständige ls, die auch nen halben meter hoch sind usw. die 6-ohm-ls sind "nur" ls von so einer kompaktanlage. gehen ned schlecht, aber nix gegen die anderen.

jetzt hat einer der 4-ohm-ls einen etwa 15 cm langen riss am rand des membrans. darum schäppert das ganze bei stärkerem bass.

kann man das irgendwie reparieren mit dem membran?
storchi07
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 15. Jul 2007, 16:19

Gimmimoorhuhn schrieb:
der verstärker kann fix mit 4 ohm?

mein prob ist jetzt: die 4-ohm-ls sind halt schon halbwegs anständige ls, die auch nen halben meter hoch sind usw. die 6-ohm-ls sind "nur" ls von so einer kompaktanlage. gehen ned schlecht, aber nix gegen die anderen.

jetzt hat einer der 4-ohm-ls einen etwa 15 cm langen riss am rand des membrans. darum schäppert das ganze bei stärkerem bass.

kann man das irgendwie reparieren mit dem membran?


der verstärker kann's ! jetzt brauchst du dann wohl auch noch neue ls das kommt vom zu laut machen

wieviel quadratmeter hat eigentlich der zu beschallende raum


[Beitrag von storchi07 am 15. Jul 2007, 16:24 bearbeitet]
Gimmimoorhuhn
Stammgast
#31 erstellt: 15. Jul 2007, 16:58
13 m², die ls stehen aber direkt links und rechts von mir. was müsste ich denn da ca. investieren, um was anständiges zu kriegen? (gebraucht natürlich)

geht sich da was um 200-250€ aus? (nur 2 8-ohm-ls meine ich)

ich könnte ja noch die 2 6-ohm-ls nehmen, je einen 2-ohm-widerstand ranhängen und dazu die neuen 8-ohm-ls. oder?
storchi07
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 15. Jul 2007, 17:22
so einem verstärker, wie ich oben gezeigt habe und folgende boxen. das ist dann schon was feines .

kompaktboxen, weil dein zimmer so klein ist. was grösseres macht da nur wieder probleme ( dröhnen ).

http://www.nubert.de...D_{EOL}&categoryId=1

kosten neu 139€ pro stück. und sind prima, für ihr geld.
Gimmimoorhuhn
Stammgast
#33 erstellt: 15. Jul 2007, 17:27
hm... geben die dinger denn auch guten bass?

hat der yamaha-verstärker anschlüsse für 2 ls oder für 4 ls?
storchi07
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 15. Jul 2007, 17:30

Gimmimoorhuhn schrieb:
hm... geben die dinger denn auch guten bass?

hat der yamaha-verstärker anschlüsse für 2 ls oder für 4 ls?


bass ist prima !

allerdings solltest du wieder nur 1 paar 4 ohm ls anschliessen . sonst brauchst du 'nen verstärker, der viiieeeel teurer ist.


[Beitrag von storchi07 am 15. Jul 2007, 17:32 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#35 erstellt: 15. Jul 2007, 17:34
@ Gimmimoorhuhn :

Argon50 schrieb:
...
Siehe: http://www.nubert-shop.de/downloads/ts_38-39_impedanz.pdf

Hier was zum einlesen in die Materie:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-5.html
...

Hast Du das schon gelesen ?

und verstanden

Gruß
Gimmimoorhuhn
Stammgast
#36 erstellt: 15. Jul 2007, 17:45
es gibt auch stereo-verstärker, die anschlussterminals für 4 lautsprecher haben... und wie mir aufgefallen ist gibt's da ziemlich viele. eigener kanal, also bleiben die 4 ohm auch.

also diese nubsoft dinger vertragen 100 watt. die lautsprecher, die ich hier hab vertragen aber 180 watt. dann ist ein diagramm mit dem wirkungsgrad am lautsprecher aufgezeichnet. der schwankt zwischen 80 und 100 db, aber etwas nach 20 herz überschreitet er die 90-db-grenze

zudem glaube ich, dass die ls nicht wirklich ausgereizt sind mit dem verstärker, denn wenn ich vollgas aufdrehe bewegen sich die membrane vl. ein bisschen aber sie vibrieren eher als dass sie jetzt ein bisschen heraushüpfen. weiß aber ned, ob das was zu sagen hat...

kurz gesagt: wäre es nicht vl. kontraproduktiv, neue ls zu nehmen? oder kann man das zerissene membran gar nicht mehr richten?

sorry kenn mich da ned so aus
storchi07
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 15. Jul 2007, 17:47
reparatur wird auch teuer !!!!
Gimmimoorhuhn
Stammgast
#38 erstellt: 15. Jul 2007, 17:51
aber was ich mir denke ist irgendwie: wenn das membran vom zu laut aufdrehen reißt, hat der verstärker wahrscheinlich irgendwann die lautsprecher doch ausgereizt und die haben gar keine 180 watt. kann das so sein?

kommt das ganz sicher vom zu laut aufdrehen?
storchi07
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 15. Jul 2007, 18:09

Gimmimoorhuhn schrieb:
aber was ich mir denke ist irgendwie: wenn das membran vom zu laut aufdrehen reißt, hat der verstärker wahrscheinlich irgendwann die lautsprecher doch ausgereizt und die haben gar keine 180 watt. kann das so sein?

kommt das ganz sicher vom zu laut aufdrehen?


kurz gesagt: wenn man brutal laut macht, dann killt man seine komponenten irgendwann bestimmt ! das kannst du jetzt hin nehmen oder auch nicht. denke, sinnvoll währe mein anlagen- vorschlag .
Henry100nx
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 15. Jul 2007, 18:17
lass dich mal von den 4 ls klemmen nich täuschen der verstärker hat trotzdem nur 2 kanäle ist lediglich ne option 2 ls (mit entsprechend hoher impedance)paralel anzuschliessen

gruss henry
Gimmimoorhuhn
Stammgast
#41 erstellt: 15. Jul 2007, 18:17
meine einzige überlegung ist: ich hab das unten genannte teufel-surround-system. nicht für musik geeignet, aber auf jeden fall besser als pc-ls. und dass die tiefen bässe gespielt werden gefällt mir auch.

kurz gesagt: ich will ned jetzt 500€ investieren, die andere anlage am dachboden stellen und und dann feststellen, dass die neue zu leise ist
storchi07
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 15. Jul 2007, 23:06
ok, ich klink mich aus. gegen "zu leise" kann und will ich nichts mehr aufbieten. dann baller dir doch die ohren und die anlage weg
Argon50
Inventar
#43 erstellt: 15. Jul 2007, 23:08

Gimmimoorhuhn schrieb:

kurz gesagt: ich will ned jetzt 500€ investieren, die andere anlage am dachboden stellen und und dann feststellen, dass die neue zu leise ist :)

Dann meld dich doch mal hier mit deinem Problem:
http://www.hifi-forum.de/index.php?mode=category&cat=25

Grüße,
Argon

Hörbert
Inventar
#44 erstellt: 16. Jul 2007, 09:31
Hallo!

Du siehst ja nun selbst was bei den Experimenten herausgekommen ist, ein geschrotteter Tieftöner. Der ist wohl auch die Ursache dafür daß der Verstärker bei höheren Lautstärken abschaltet. Durch die Zerstörte Sicke lenkt dein Lautsprecher wahrscheinlich zu Stark aus und die Spule verläßt den Luftspalt des Magneten, dann ist sie Technisch gesehen bloß noch ein Stück Draht zwischen den beiden Lautsprecherklemmen. Im Klartext also, ein Kurzschuß. Um einen größeren Schaden zu vermeiden solltest du diesen Lautsprecher nicht mehr verwenden ohne dem Tieftöner zumindesten einer Notreparatur zu unterziehen oder besser noch ihn zu ersetzen. Von HiFi im Sinne einer Höhen Wiedergabetreue wollen wir ab hier nun nicht mehr reden, es geht nur noch um Funktionstüchtikeit um höhere Schäden zu vermeiden. Mittlerweile ist ja klargeworden daß du eigentlich kein Geld für die Anlage ausgeben willst aber dennoch damit Geräusche damit produzieren willst. Also hier eine Anleitung für eine Notreparatur. Baue den beschädigten Tieftöner aus und klebe den Riß von hinten falls er sich in der Membran selst befindet mit einer dünnen Schicht Holzleim und einem Kreppband zu, dabei sollst du darauf achten daß die Ränder des Risses möglicht dicht aneinander liegen. Lasse das ganze einige Stunnden Trocknen und bestreiche danach den Riss von aussen vorsichtig mit ein wenig Holzleim, wiederum einige Stunden trocknen lassen. Danach kannst du den Lautsprecher wieder einbauen und probieren ob er der belastung standhält. Schwieriger wird die Reparatur wenn der Riß in der Sicke ist, zuweilen klappt eine Reparatur mit dem Vulkanisierkleber für Fahradschläuche und dem vorsichtig abgeschnittenem dünnen Rand von Fahradreparaturflicken. Allzu genau muß du dabei nicht Arbeiten, es idst vor allem wichtig das die Sache dicht und reißfest ist, von HiFi ist dabei wie schon gesagt nicht mehr die Rede. Wahrscheinlich wird der Tieftöner hinterher ohnehin kratzen da sich durch den Unfall die Schwingspule ohnehin stark verformt hat, früher oder Später ist der Tieftöner dann ohnehin völlig im Eimer da die verformte Schwingspule sich mit großer Wahrscheinlichkeit am Luftspalt des Magneten reibt und irgendwann die Lackisolierung des Drahtes durchgescheuert ist, dann hast du wieder einen Kurzschluß. Aber so lange macht das Ding halt noch Lärm und darauf kommt es dir ja so wie ich das sehe in der Hauptsache an.

MFG Günther
Gimmimoorhuhn
Stammgast
#45 erstellt: 17. Jul 2007, 16:14
Ich hab diese Anlage noch nicht lange, die is am Dachboden gestanden. Früher hat die wer anderer verwendet. Das mit dem Schäppern war schon (also der Riss), das hab ich ned gemacht. Ist aber im Endeffekt egal.

Hab nochmal nachgesehen, beim Anschlussterminal des Lautsprechers stehen einige Leistungsangaben. Die Dinger haben 180 RMS, 96 db Wirkungsgrad und 8 Ohm.

Da aber ein Lautsprecher ohnehin einen Riss hat und die Lautsprecher anscheinend 4-Ohm-LS sind werde ich wohl ne Weile zusammensparen und gleich was ganz fettes kaufen. Dann werdet ihr wohl wieder von mir hören

Danke für die ganzen Hilfen!
armindercherusker
Inventar
#46 erstellt: 17. Jul 2007, 16:26

Gimmimoorhuhn schrieb:
...Danke für die ganzen Hilfen!

Gern geschehen - dafür sind wir / ist das Forum ja da

Gruß
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
2 Fragen zum Verstärker anschließen
Quickmick am 17.06.2003  –  Letzte Antwort am 18.06.2003  –  6 Beiträge
Fragen zum Verstärker und Boxen
wanner_ghetto am 26.11.2009  –  Letzte Antwort am 26.11.2009  –  3 Beiträge
Diverse Probleme mit älterem Pioneer-Verstärker
polosoundz am 02.05.2007  –  Letzte Antwort am 03.05.2007  –  5 Beiträge
Fragen zum DAC + Verstärker und DSP
Opoaut am 03.11.2012  –  Letzte Antwort am 05.11.2012  –  4 Beiträge
Fragen zum NAD 356Bee
tt40239 am 19.12.2010  –  Letzte Antwort am 26.12.2010  –  2 Beiträge
Alter Verstärker- zwei Fragen
Prueschelbrinz am 17.03.2004  –  Letzte Antwort am 17.03.2004  –  3 Beiträge
Fragen zu Technics verstärker
wingkalle am 16.07.2005  –  Letzte Antwort am 16.07.2005  –  9 Beiträge
[Technics Verstärker] Fragen
panky am 16.08.2009  –  Letzte Antwort am 17.08.2009  –  4 Beiträge
Fragen zum Yamaha AX-750
MHR_JACK am 25.12.2008  –  Letzte Antwort am 27.12.2008  –  5 Beiträge
Viech, Verstärker, Fragen über Fragen :-D
Autonomy am 09.10.2009  –  Letzte Antwort am 16.10.2009  –  3 Beiträge
Foren Archiv
2007

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 3 )
  • Neuestes Mitgliedharry_kleinmann
  • Gesamtzahl an Themen1.551.058
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.000

Hersteller in diesem Thread Widget schließen