Luxman R-1500 : Ein Kanal zerrt - Ruhestrom ?

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Layan
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Nov 2007, 00:12
HalliHallo,

bei meinem schönen Luchsmann R-1500 Receiver wird ein Kanal , genauer gesagt der linke Kanal, leicht verzerrt widergegeben :

Die Verzerrungen treten erst ab kurz-vor-10 Uhr-Lautstärkepoti-Stellung auf. So laut kann ich als Mietshausbewohner leider fast nur mit Kopfhörer (Die LS haben ordentlichen Wirkungsgrad) hören, weshalb mir das auch nur bei selbigem Gebrauch auffiel : Und zwar sind insbesondere die tiefen Frequenzen leicht verzerrt -

Wie genau, kann ich leider nicht sagen, da ich kein Oszi oder so habe - aber insbesondere bei klarer, vollen ausgesteuerter Musik mit geradzahligen Obertönen ( z.B. Harfe, Fender Rhodes) ist die Distortion auf dem linken Kanal schon bisschen störend.

Deshalb meine höflichen Fragen ins/ans Forum :

-Kanns am Ruhestrom liegen ? Ich vermute, es ist ein Endstufenproblem, da bei Tapeaufnahmen nix zerrt...

-Wenn ja : Wo lässt sich dieser einstellen ? Auf wieviel ? Hat jemand ein Service Manual ? Wird leider grad nicht mehr angeboten.(ausser teuer aus USA)

-Oder sonstige, nur mit Multimeter auffindbare mögliche Fehlerquellen ? Hochohmige Widerstände oder so ?

Tausend Dank für Eure Hilfe, Yan
ruesselschorf
Inventar
#2 erstellt: 20. Nov 2007, 18:28
....Deine Beschreibung hört sich nicht nach einem Ruhestromproblem an.
Erstmal die Boxenanschlüsse am Luchsmann von links nach rechts tauschen, zerrt jetzt die rechte Box, sind zumindest die Boxen ok.
Mit dem Multimeter mal an den LS Anschlüßen im niedrigsten Gleichspannungs Bereich (DC) des MM die Spannung messen (Verstärker ein, Lautstärke null) die dort gemessene Spannung sollte nicht größer als etwa 50 mV (0,05 Volt)sein, im idealfall 0,0Volt.
Eine größere Abweichung deutet daraufhin dass mit der Endstufe etwas nicht in Ordnung ist - muß aber nichts mit dem Klirr zu tun haben. So ein Fender Rhodes klirrt doch sowieso wenn man zu stark in die Tasten haut
Möglicherweise hat der Luchs aber auch Kontaktfehler an Tasten und Schaltern - das Lautsprecher Relais ist mein Hauptverdächtiger.....

Gruß, Helmut
Layan
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 25. Nov 2007, 15:25

Erstmal die Boxenanschlüsse am Luchsmann von links nach rechts tauschen

Umstöpseln ist nicht notwendig - der Lux hat einen Reverse-Schalter , der das Problem dann auf den rechten Kanal rüberbringt.

Mit dem Multimeter mal an den LS Anschlüßen im niedrigsten Gleichspannungs Bereich (DC) des MM die Spannung messen (Verstärker ein, Lautstärke null) die dort gemessene Spannung sollte nicht größer als etwa 50 mV (0,05 Volt)sein, im idealfall 0,0Volt.

Der Multimeter zeigt rechts 0,26 mV, und lings SCHWANKEND zw. 0,11 und 0,26 mV an. Das ist der DC - Offset, oder ?


Fender Rhodes klirrt doch sowieso wenn man zu stark in die Tasten haut

aber immer nur links ? und eher so raschelnd-knisternd-disharmonisch ?


Möglicherweise hat der Luchs aber auch Kontaktfehler an Tasten und Schaltern - das Lautsprecher Relais ist mein Hauptverdächtiger.....


Wie sehen LS-Relais aus ? Wie reinigen ? (Druckluft, Ballistol(c) ?)

Merci für die Antwort, Yan
ruesselschorf
Inventar
#4 erstellt: 25. Nov 2007, 15:43
Nach Deiner Beschreibung liegt der Fehler eindeutig im Vorverstärker (oder im Zuspielgerät) DC-offset ist ok, das Relais kann es auch nicht sein, es liegt im Verstärker-Ausgang.
Ohne weitere Messungen (und ohne Schaltplan)kannst Du wohl nicht viel machen. Eventuell Schalterkontakte reinigen, bitte nur mit Kontakt 61(nicht 60!!) oder Teslanol-Oszillin T6

Gruß, Helmut
Layan
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 26. Nov 2007, 13:21

Nach Deiner Beschreibung liegt der Fehler eindeutig im Vorverstärker (oder im Zuspielgerät)


bin ich nicht sicher: wieso höre ich dann keine Verzerrungen, wenn ich eine Kassetten-Aufnahme mache und dann über den Tapedeck-Kopfhörer abhöre ?

Trotzdem Danke !
`/ ^ |\|
Layan
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 26. Nov 2007, 13:23
Pardon, Denkfehler meinerseits : Rec-Out get wohl gar nicht durch den Preamp, oder ?
yan
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