Verstärker selber Bauen

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Hildi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Jul 2004, 21:43
Hallo Ihr,

wollte mal fragen ob es schwierig ist seinen eigenen verstärker zu Bauen. Hab schon viel gelesen, hat aber alles sehr Kompliziert ausgesehen.

Wäre einer Bereit mir Schaltpläne zu posten, und vieleicht auch noch ne teile liste?

Wäre sehr dankbar. Realisieren will ich es jedoch selbst. Da ihr es für mich baut will ich nicht. ;-)
micha_D.
Inventar
#2 erstellt: 19. Jul 2004, 22:53
Hi

Was für ein Verstärker solls denn werden?
Betriebsart,leistung..u.s.w..

Gruß Micha
Hildi
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Jul 2004, 17:46
Mhm. Naja.
Nichts wirklich hochwertiges, wäre, wenn möglich etwas für Garten Partys. Man sollte auf jeden 2 Boxen betreien können und einen SUB. Die Boxen die ich da habe, habe jeweils 90 Watt Sinus, bei 4 ohm. Der Sub hatt glaub ich 300 Watt RMS bei auch 4 ohm, aber da bin ich mir net so sicher. Können auch mehrer Verstärker sein. Wenns sein muss. Aber max. 3. Wenns geht 2, einer für die 2, 3 wege Boxen, und einer für sub. Wollte das mit meinen Kumpels machen, Das heißt Preis/3= Preis für jeden. ;-).

mfg Hildi


[Beitrag von Hildi am 20. Jul 2004, 17:46 bearbeitet]
falcone
Stammgast
#4 erstellt: 21. Jul 2004, 04:10
Bei sowas steckt ne menge Zeit und Nerven dahinter, wenn man wie ich noch keine Routine hat und jeden Fehler zu ersten ma macht.

Würde bei interesse auf jeden fall erstma einen Bausatz mit einem IC versuchen.

Eine 2x80W an 4Ohm Stereo-Endstufe schätze ich vom Bauteileaufwand so auf 70-80€, Wobei der Trafo fürs Netzteil wohl am meißten kostet, wenn er die Leistung bringen soll.
Man gibt auch schnell mehr aus als man geplant hat.

Fertigbausätze gibt es auch aber sowas macht keinen Spaß und da man dabei kaum was falsch machen kann ist das Erfolgserlebnis, wenns nachher tatsächlich funktioniert nicht so berauschend.

gruss, falcone
omulki
Stammgast
#5 erstellt: 21. Jul 2004, 09:59
Hallo Hildi,

Du wirst in diesem Forum jede beliebige Unterstützung beim Selbstbau von e. Amp bekommen...
Die Frage ist, was Ihr damit bezwecken wollt.

Geld sparen ggü. Fertigteil bei Ebay? - Vergiss.
Spass am Bauen? - Super, dann leg' los.
Muss morgen laufen? -> Ebay.

Gib mal Deine Vorstellungen durch, dann gibt's Info...

Oliver.
Noise
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Jul 2004, 12:00
Hi,
Verstärker selber bauen? - schwärm!
Ob es "schwierig" ist? - definiere "schwierig", das hängt von den eigenen Fähigkeiten/Kenntnissen, handwerklichem Können und Geduld (--> Schmerzgrenze) ab.

Ich habe mir vor nunmehr 20 Jahren (!) für meine mobile Diskothek eine Anlage selber gebaut (damals in der DDR war es nicht einfach, eine solche Anlage zu kaufen und -hochwertige- Bauteile zu beschaffen war aber auch nicht viel einfacher) und diese dann einige Jahre genutzt.
Dazu muss man grundsätzlich die Baugruppen "Vorverstärker" (war bei mir das Mischpult) und "Endstufe" unterscheiden. Beim Vorverstärker kommt es auf die Qualität der Signalaufbereitung an (Lautstärke, Klang, Störgeräusche), damit an deren Ausgang ein sauberes NF-Signal für die Endstufe bereitsteht. Der Knackpunkt ist neben der Qualität auch dessen Pegel, der für Maximalaussteuerung der Endstufe 0,775 V (= 0 dB) betragen sollte. In der Vorstufe spielt somit die Qualität der verwendeten Bauteile und deren Verarbeitung (Toleranzen, Anordnung auf der Platine, Leiterbahnenabstände und -stärke, Lötung, Abschirmung) die größte Rolle. Ein weiterer wichtiger Punkt für die Vorstufe ist das Netzteil, welches eine stabilisierte, genaue und geglättete (= brummfrei) Gleichspannung liefern muß.
Die Endstufe ist etwas weniger problematisch. Hier kommt es neben hoher Qualität der Bauteile und deren Verbauung eher auf die gute Einstellung des Arbeitspunktes an. Es sollten also Regelmöglichkeiten vorhanden sein, um die Verstärkung und den Klirrfaktor (positiv) beeinflussen zu können. Dass das "Herz", also z.B. die Endstufentransistoren, die gewünschte (Verlust-) Leistung auch vertragen können (ausreichende Kühlung!) versteht sich von selbst. Besonderes Augenmerk ist hier auf die Dimensionierung des Netzteiles zu legen, es muss die erforderliche Leistung natürlich auch liefern können (Stromstärke), was seinerseits auch entsprechende Bauteile (Stabilisierungtransistoren, Thyristoren, Elkos - und nicht zu vergessen den Leiterquerschnitt) erfordert.
Zum Testen und Einstellen des Verstärkers sind auch einige Messgeräte sehr hilfreich. Ich habe z.B. die Endstufe mit einem Sinuston 1 kHz 0,775 V am Eingang so eingestellt, dass am LS-Ausgang 10 V anlagen - das war dann eine 100W-Endstufe.
Für einen Stereoverstärker muss natürlich alles doppelt gebaut werden ("seperate" Endstufen) und das stellt auch entsprechende Anforderung an die Toleranzen der Bauteile.
Grundsätzlich muss natürlich eine Schaltung vorhanden sein, die den geforderten Leistungsparametern entspricht.
Wenn die Schaltung vorhanden ist, braucht man natürlich auch die Leiterkarten, die man gegebenenfalls selbst entwerfen und ätzen muss.
Alles in allem ist es ein schönes Hobby, so etwas zu machen, aber ob dieser Aufwand lohnt und günstiger als ein Gerät "von der Stange" ist, muss man für sich selbst entscheiden.
Meine Schilderung basiert natürlich auf einem Bau mit diskreten Bauteilen und dem, was damals für mich verfügbar war. In der heutigen Zeit mag vieles mit IC's einfacher zu lösen sein, aber die Auswahl des Materials muss man wohl immer noch selbst treffen.
Letzendlich bliebe noch zu erwähnen, dass alles Gebaute noch in "schöne" Gehäuse muss und natürlich auch die elektrische Sicherheit (Netzspannung!) gewährleistet sein muss, besonders wenn es im Freien (Gartenparty) genutzt werden soll.

So, das war ein langer Beitrag, Danke, wer bis hier hin gelesen hat - und ich wollte niemandem seinen Mut nehmen .

Grüße und viel Spaß beim Entwerfen
noise


[Beitrag von Noise am 21. Jul 2004, 12:12 bearbeitet]
Ray_Fish
Stammgast
#7 erstellt: 21. Jul 2004, 13:07
Hi Hildi,

"wenn man weiß, wie es geht, ist es alles ganz einfach" :-)

Spass beiseite, für einen Anfänger kann die Sache in sehr viel Frust und zusätzlichen Geldausgaben enden (wenn die ersten Transis abgeraucht sind und es heißt, den Fehler zu finden). Meine Erfahrung : (fast nichts funktioniert auf Anhieb :-) )
Weiter, so meine frühen Erfahrungen, hat man einen manchmal besseren Radio- als sonstwas -Empfang beim Hören (obwohl man nicht unbedingt den Sender hören will) ... oder es brummt, weil man eine Masse vergessen oder eine Masseschleife aufgebaut hat. Das sind so die typischen Anfängerprobleme.

Also, wenn Du nur günstig an einen Verstärker kommen willst, dann findest Du bspw. bei Ebay so etwas zu Hauf. Wenn Du aber wirklich aus Neugier, Spaß an der Freud einen bauen möchtest, dann würde ich mit einem kleinen, günstigen Projekt anfangen, um Erfahrungen zu sammeln. Wenn Dir bei einem teuren Bausatz gleich mehrere Endstufen-Transis abfackeln, ist das Frust pur, viel Arbeit beim Ersetzen, Fehler finden und dazu teuer.

Wenn Du Dich zum Selbstbau entscheiden solltest (denke aber auch an das Gehäuse, Trafo und andere Teile, mit in die Kalkulation einzubeziehen!), wirst Du in diesem Board sicherlich Hilfestellung bekommen.

Was wünscht man einem Elektroniker eigentlich? Ist das was wie "Gut Löt" oder ???

Gruß
Ray
Badhabits
Inventar
#8 erstellt: 21. Jul 2004, 15:31
Hallo Hildi

Wie gesagt, wir wissen Deine Motivation nicht.
Aber wenn Du Freude an diesem Hobby hast, wäre als Einstieg ein Bausatz z.B. von Conrad resp. Reichelt usw. oder ein "Gainclone" interessant.

Schau mal hier im Forum unter DIY nach. Wenn's Dir nur ums Geld geht, günstiger als ein Occasion Amp wird's sicher nicht. Zumal man mindestens noch einen Lötkolben und Messinstrumente benötigt.

Gruss Badhabits
Hildi
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Jul 2004, 18:07
Naja, der wirklich Hifi-kenner bin ich nicht, aber wenn ich was anfange mach ich es zu ende, innerer zwang!
Bin mehr so im Modelbau tätig, meine letzten projekte:
1 1/2 year ago: Segelflieger, selbst Konstruktion:
1 year ago: Motorflugzeug aus Styropor. mit 2 e Motoren, Design eines Bombers. lol, bei Interesse zeig ich ein Bild.

Elektreo erfahrungen.

Ähm keine.
Ich weiß wie ich die ringe abzällen muss um zu wissen wie viel ohm ein wiederstand hat. Ich weiß basis emiter und collector ist, aber es gibt ja sogar zwei transistoren sorten. So das weiß ich alles. Oh un wo plus bei einer LED ist, kann ich auch sehen.

Ne aber im ernst, Ein bisschen weiß jeder, und den rest wird man sich schon hinfrimeln können. Wenn net. Mein ältester Burder kennt sich ein wennig aus mit HIFI, aus seiner Jugend ein bischen, und mein anderer Bruder hat 2 Jahre e Technik
studier. TEORETIKER!

Wenn ihr mir helfen wollt, danke ich euch dafür.

Wie ihr mir helfen könnt.

Schalt plan eines leistungsstarken Monos, wo man auch erkennen kann wo was hin muss, mit 300 Watt Sinus MAX bei 4 ohm oder so? Träum ich? Mit Teile List. Und ungefährerer Kostenfaktor. Beine schmerz grenze was ich max ausgeben würde liegt bei 150 EURONEN, aber das sieht man ja dann, wenn ich in nen e Fachgeschäft renn und dem zeig was ich an teile bauche.

Wie ich es gerne hätte?

19" Gehäuse, entweder eins kaufen oder selber machen. (Mein Kumpel ist Metallbauer)
Aus Alu, Front gebürstet. Damit es auch was fürs Auge ist.

Ich hab was vergessen. Der Mono, sollte so aufgebaut sein, das man jeder zeit ohne Großen Aufwand die Frequenzweiche austauschen kann. Der Mono der geplannt ist, sollte nur für denn Sub sein. Also niedriger Frequenzbereich.
Später, wenns erfolgreich war, sind vielleicht noch weiter Monos geplant.

mfg Hildi


[Beitrag von Hildi am 21. Jul 2004, 18:26 bearbeitet]
Hildi
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Jul 2004, 18:26
Hab was vergesen, schon wieder.

Der Mono soll an meinen bsiherigen Stereovollverstärker (AKAI AM-UO2, siehe -Stereo: - Hifi-klassiker, vieleicht auch später an meinen A/V Reciever, wenn ich mir einen kauf, angeschlossen werden. An Pre out, wenns geht? Geht das? Wenn ja, braucht der mono eine eigen lautstärke regler? Wenn ja bitte berücksichtigen. Und hoffentlich ist eine Sicherung auch im Schaltplan beinhaltet. Will net das mir die Bude abbrennt beim ersten Test. Träum schon vom Test! Spinn!

Hab keine Daten, vom dem Stereo verstärker, leider auch keine Bild müsste eins machen, mit der Handy cam ;-(
omulki
Stammgast
#11 erstellt: 22. Jul 2004, 20:15
Hi Hildi,


Schalt plan eines leistungsstarken Monos, wo man auch erkennen kann wo was hin muss, mit 300 Watt Sinus MAX bei 4 ohm oder so?
Kannst Du haben.
So sieht das dann fertig aus:
http://mulki.de/audio/e40monoblock1s.jpg

Übrigens: Bei 300W ist nix mehr mit 1-Chip- Amp, daher diskret.


19" Gehäuse, entweder eins kaufen oder selber machen. (Mein Kumpel ist Metallbauer)
Aus Alu, Front gebürstet. Damit es auch was fürs Auge ist.
Kannst Du haben, aber nur verchromt. 19", ca. 3HE.


Der Mono, sollte so aufgebaut sein, das man jeder zeit ohne Großen Aufwand die Frequenzweiche austauschen kann.
Von Tauschen braucht keine Rede sein, denn sowas ist im Amp nicht drin sondern wird zwischengeschalten. Ja, am Pre-Out geht klar!

Oliver.
Hildi
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Jul 2004, 22:55
Oh, danke.

Haste auch ein Bauplan für das teil? Und zufällig auch noch ne Teile Liste?

Frage:

Wie und wo kann man Platinen fertigen lassen?

mfg Hildi
Zweck0r
Moderator
#13 erstellt: 24. Jul 2004, 04:35
Hi,

ich weiß nicht, ob Du dabei etwas über Verstärkertechnik lernen oder einfach nur einen fertigen Plan nachbasteln willst.

In beiden Fällen würde ich die Finger von einem 300-Watt-Monster als Anfängerprojekt lassen. Gerade bei einer Endstufe rauchen bei einem Aufbaufehler oft gleich mehrere teure Bauteile auf einmal ab und ohne Grundlagenwissen hast Du außer try-and-error keine Chance, den Fehler zu finden. Das kann sehr schnell sehr teuer werden und außerdem noch riskant: für 300 Watt an 4 Ohm brauchst Du über 100 V Betriebsspannung

Fang besser mit etwas Überschaubarem an, einer einfachen Grundschaltung mit 4 oder 5 Transistoren und ein paar Watt. Da ist die Funktion wesentlich einfacher zu erkennen und die Bauteile sind nicht teuer.

Ein Kompromiss wäre vielleicht das hier: http://www.geocities.com/quhno/black-devil/

Das Ding hat 50 Watt Sinus und ist für eine Endstufe dieser Größenordnung sehr simpel aufgebaut.

Grüße,

Zweck


[Beitrag von Zweck0r am 24. Jul 2004, 04:44 bearbeitet]
omulki
Stammgast
#14 erstellt: 25. Jul 2004, 01:38
Hallo


Haste auch ein Bauplan für das teil? Und zufällig auch noch ne Teile Liste?

Klar. Und ne Bauanleitung auch.


Wie und wo kann man Platinen fertigen lassen?
Habe immer welche da...

Ich muss mich meinen Vor"redner" anschliessen, ein 300Watt Amp als erstes Projekt ist schon sportlich.
Solltest Du es dennoch wagen wollen, kann ich Dir schon die Platine, Stückliste, etc. anbieten, im Zweifel auch die Teile selbst...

Oliver.

P.S. Der black-devil (s.o.) ist technisch ein Trauerspiel, aber als Einstieg in den AMP- Selbstbau schon sinnvoll.
Meine Schaltung ist zwar klanglich perfekt, aber unvermeidbar auch etwas anspruchsvoll...
Sober
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Jul 2004, 14:28
moin,
mal 'ne ganz blöde (aber ernstgemeinte) frage:

wie klingen solche eigenbauprojekte denn wenn sie fertig sind ?

man liest ja des öfteren über bausätze von reichelt, conrad & co, die mögen ja auch günstig und einfach sein, aber man will damit ja auch musik hören, gelle, und nicht nur lange winternächte rumkriegen...
JanHH
Inventar
#16 erstellt: 25. Jul 2004, 15:40
In stereoplay gabs doch mal vor langer langer Zeit eine Serie, wo der Typ von AVM (glaub ich), als es die Firma noch nicht gab, den Selbstbau eines Endverstärkers beschrieben hat, der auch dazu noch richtig gut war (angeblich). Hat den eigentlich mal jemand gebaut, gibts davon real existierende Exemplare?

Aber zum Party beschallen.. es gibt bei ebay partytaugliche Vollverstärker für EUR 1,-, das kann man auch mit Selbstbau nicht unterbieten ;).
Ray_Fish
Stammgast
#17 erstellt: 25. Jul 2004, 16:42
Hi Sober,

wie so ein Selbstbau-Verstärker klingt, hängt sicherlich entscheidend von den verwendeten Materialien ab und WIE man sie zusammen fügt.

Wie in einem anderen Thread hier von mir geschrieben, habe ich meine 20 Jahre alten MOSFET-Endstufen nun wieder zur "Teil"-Arbeit in die neue Kette einbezogen und sie klingen immer noch sagenhaft schön. Naja, ich habe sie in den letzten Tagen etwas umgebaut, weil mir 2x120W Sinusleistung vollkommen genügen; aus einem Monoblock wurde nun eine Stereoendstufe. Auch die Ein-/Ausgangsbuchsen und eine Teilrückseite wurden erneuert.
Damals gab es nach 3 Stunden Hörvergleich mit einem gekauften 5000 DM teuren S&R Emitter I nur minimale Unterschiede im Tiefbass. Nun, das Problem lag an den damals verwendeten Eingangskondensatoren, die danach ausgetauscht worden sind.
Meine beiden Monoblöcke, die man jeweils optional auch als Brücke schalten konnte (je Seite 2 x 120 Watt sin.) kosteten rein vom Material rund 1400 DM.

Vorteil beim Selbstbau ist m.E., daß man Komponenten, wie bspw. Netzteil etc. reichlich überdimensionieren kann. Welche gekauften Endstufen haben bspw. Netztrafos von 600VA pro Kanal?
Es kann Vorteile haben, einen Verstärker selbst zu bauen, aber man muß dann auch die Zeit, Lust und ein wenig Wissen dazu haben - dann lohnt es!

Tschüss, Ray

PS eigentlich habe ich nun einen der beiden Enstufen über. Verschenken möchte ich sie natürlich nicht. Wenn jemand Interesse an der Stereo-Endstufe hat, schreibe mir eine PM. Hörtest können wir gern durchführen. Fotos könnte ich natürlich auch machen. Hier ein paar Daten : VMOS-Endstufe mit 2x120W Sinus; Netzteil 600VA (2 Ringkerntrafos je 2x30V/6A); Siebelkos vermutlich 80.000uF; automatische Ferneinschaltung durch Eingangssignal; beide Endstufen können leicht zur Brücke zusammen geschaltet werden.


[Beitrag von Ray_Fish am 25. Jul 2004, 17:01 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 25. Jul 2004, 18:36
Hallo,


Welche gekauften Endstufen haben bspw. Netztrafos von 600VA pro Kanal?


....zu viele um sie alle hier zu listen.Auch weit weit grösser. Es ist einfach eine Frage der Kosten.
Ray_Fish
Stammgast
#19 erstellt: 25. Jul 2004, 19:59
Hallo scope,

jau, dann leg man die Patte dafür hin. Den kriegt man wohl nicht für'n Appel und 'n Ei.

Gruß
Ray
-scope-
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 25. Jul 2004, 21:56
Hallo,


jau, dann leg man die Patte dafür hin. Den kriegt man wohl nicht für'n Appel und 'n Ei


Konkurrenzfähige eigenbauten kosten letztendlich auch immer viel Geld. Besonders DANN, wenn man bezüglich der Bauteilqualität noch ein bischen gegenüber der Serie "drauflegen" möchte und (ganz wichtig!) ein repräsentatives Gehäuse fertigt....Damit meine ich jetzt nicht diese wackeligen, schäbigen 2HE 19" Blechdosen, in denen 90% aller Eigenbauten ihr "Ende" finden.

Die Monatelange Arbeit mal garnicht gerechnet.

Es kommt oft billiger und (mindestens) ebenso gut, wenn man ein altes, aber hochwertiges Gebrauchtgerät in Erwägung zieht.

Ist halt meine pers. Erfahrung die ich gemacht habe.
Ray_Fish
Stammgast
#21 erstellt: 25. Jul 2004, 22:54
Hi scope,

klar, Du hast natürlich Recht. Es rechnet sich abolut nicht, wenn man die Sache kaufmännisch in Mark und Pfennig aufrechnet. Es kann nur Spaß an der Freud sein, so etwas selbst zu bauen. Aber wenn es gut funktioniert, hat man auch ein gewisses Erfolgserlebnis.
Heutzutage würde ich so etwas auch nicht mehr anfangen. (schade, daß es keinen Smily mit 'nem Löterich oder Schrauber gibt)

Tschüss, Ray
mstuffel
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 13. Dez 2004, 01:12
Hallo,



ich layoute gerade ein neues Endstufen-Projekt:

Eine Endstufe, die aus extrem kostengünstigen Bauteilen
besteht und auch für den Anfänger einfach aufzubauen
ist.

Dabei ist die Qualität erstaunlich.
Und das trotz 2N3055 als Endstufentransistoren.

Insgesamt 8 Transistoren pro Endstufe,
alles auf etwa 10x10cm, sehr niedrige Bauweise.

Spindeltrimmer zur ordentlichen Ruhestromeinstellung.

Preis: ohne Platine mal nur Bauteile etwa 10 Euro pro
Endstufe (Preise bei Reichelt).

Plus Platinen, Netzzteil und Einschaltverzögerung
und Kühlkörper wohl etwa bei 20+50+20+20 (+20) = 130 Euro pro Stereo-
endstufe.
Und dann das Gehäuse.



Achso:


35W an 8 Ohm
40W an 4 Ohm
1V zur Vollaussteuerung
Rin = 47k

Und das natürlich symmetrisch...


Ringkerntrafo mit 2x22 bis 2x25




Wer Interesse hat, einfach mal mailen.

mirko.stuffel@gmx.net
Ultraschall
Inventar
#23 erstellt: 15. Dez 2004, 00:07

mstuffel schrieb:
Hallo,



ich layoute gerade ein neues Endstufen-Projekt:

Eine Endstufe, die aus extrem kostengünstigen Bauteilen
besteht und auch für den Anfänger einfach aufzubauen
ist.

Dabei ist die Qualität erstaunlich.
Und das trotz 2N3055 als Endstufentransistoren.


Achso:


35W an 8 Ohm
40W an 4 Ohm
1V zur Vollaussteuerung
Rin = 47k

Und das natürlich symmetrisch...


Ringkerntrafo mit 2x22 bis 2x25




Wer Interesse hat, einfach mal mailen.

mirko.stuffel@gmx.net



Also nee, nee, nee

wollt ihr billig oder Qualität?
Ich habe meine ersten Endstufen 1977!! auch schon mit 2N3055 aufgebaut. Inzwischen sind diese "Teile" hoffungslos veraltet. Billigere gibt es auch, anscheinend gibt es für den Ruf den die Dinger haben Preisaufschlag. Ihr kauft euch heute doch auch eher einen Golf anstelle eines Käfers, wenn ihr ein gutes Auto haben wollt. Also glaubt mir die 2N3055 sind echt out!

Schaut doch auch mal ins "Do it yourself" Forum. Irgendwie seid ihr hier eigentlich mit dem Thema falsch. Da gibt es einige Baunleitungen, wobei meine "Mosfetendstufe 2" nicht für Anfänger ist - aber EDEL !
Achso schaut einfach dort mal bei Mr. Druckpatrone rein "Brummen an Verstärker" Ihm helfe ich einen Bausatz per Ferndiagnose zum Laufen zu bringen. Der hat eine einfache Schaltung und immer noch besser als die Schaltung auf Geocity. Wer gräbt den wo solche überholten "ekligen " Schaltungen mit Auskoppelkondensator zum Lautsprecheer aus?

Ich glaube, das sind keine guten Ratgeber da.

Zwischen Weihnachten und Neujahr will ich die abgerüstete Variante der Mosfetendstufe 2 : die Mosfetendstufe 3 reinstellen.(unter Do it Yourself) Nicht mehr ganz so edel, aber immer noch besser als vieles andere, was ich hier sehe und für Anfänger geeignet.


[Beitrag von Ultraschall am 15. Dez 2004, 00:46 bearbeitet]
buktu
Stammgast
#24 erstellt: 03. Jul 2006, 23:13
hallo
könnte man im prinzip nur einen transistor nehmen batterien anschleißen(vorher richtige werte von wiederständen etc. berechnen) und könnte die z.B. als ein kopfhörer-verstärker nehmen?
Suche:
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