yamaha a-520 kaputt - neu oder reparieren ?

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gupjek
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Aug 2008, 12:04
mein verstärker hat mal wieder 'partiell' den geist aufgegeben.
beim phono-anschluss fiel hie und da mal ein kanal aus. mal war's der rechte mal der linke. etz is der rechte fast gänzlich tot.

eigentlich scheint das nur n wackelkontakt zu sein, aber vermutlich nicht direkt an den cinch-buchsen, da sich der 'defekt' beeinflußen lässt, wenn ich zB die phono-input-wahltaste nochmal drücke (?).
das passiert für gewöhnlich nur beim phono-input. manchmal auch beim aux-input, aber bei dem gibt's sich, wenn ich den lautstärkeregler etwas "herausziehe" ^^
ich hab den verstärker schonmal zu nem recht kompetenten elektronik-fonzie gebracht (damals noch in bayern) und nach n paar monaten hatte ich das selbe problem wieder.

wenn ich mir vor augen halte, dass ich für den verstärker eigentlich recht wenig ausgegeben hab, hab ich nich wirklich lust den wieder für 25 Eur reparieren zu lassen nur um später festzustellen, dass das problem schon wieder auftaucht.

es geht um nen älteren yamaha a-520, den ich schon in gebrauchtem zustand gekauft hab.
bevor sich dieser defekt bemerkbar gemacht hat, war ich mehr als zufrieden mit dem verstärker.

also...kennt jmd nen guten und billigen(!) elektronik-mensch in berlin ? lohnt es sich überhaupt da nochma reanimationsversuche zu starten ?
oder kann mir jmd (bezugsquellen für) vergleichbare verstärker mit gutem preis/leistungs-verhältnis empfehlen ?

eigentlich fänd ich's schon schade, wenn ich mich von dem a-520 trennen müsste. der hat (imo) schon nen ziemlich guten klang...aber wenn ich vinyl nur auf mono hören kann(wobei die rechte tonspur natürlich nur verdammt leise mitklingt) , is das teil prinzipiell wertlos für mich.
gdy_vintagefan
Inventar
#2 erstellt: 05. Aug 2008, 12:17
Hallo,

ich befürchte, Dein A-520 hat die typische "Yamaha-Krankheit".

Ich hatte etliche Jahre den direkten Vorgänger und sehr ähnlich aufgebauten A-500. Bei dem hatte ich auch das Problem, dass immer mal wieder sporadisch ein Kanal ausfiel, und das nicht nur bei Phono.

Das Problem dürfte mit den Eingangswahlschaltern (Drucktasten) zu tun haben. Diese sind bei diesen Baureihen sehr anfällig dafür, daher "Yamaha-Krankheit".
Ich habe damals das Problem leider nicht mit Kontaktspray o.ä. beheben können - und mein Bekannter auch nicht, der das Gerät später mal von mir übernommen hatte.

Es gibt schon gute Alternativen, auch wenn man bei Yamaha bleibt (ich empfehle die älteren Yamaha-Verstärker jederzeit weiter, da ich damit seit Jahren gute Erfahrungen gemacht habe vom Klang her, und ich hatte schon einige Yamaha-Verstärker).
Besser gefallen hat mir der Vor-Vorgänger A-560, der wurde zwischen 1981 und 82 gebaut, und den hatte ich auch einige Jahre. Dieser ist noch wertiger aufgebaut und hat für die Eingangswahl noch diese Knebelschalter zum Drehen, welche auf mich einen robusteren Eindruck machten. Natürlich kann es in diesem Alter auch hier vorkommen, dass die Wahlschalter mal ein bisschen Kontaktspray (besser: Tunerspray) gebrauchen können, aber bis auf einen Fall (das war der Aufnahmewahlschalter des kleineren A-460) hat das immer die Probleme behoben.
So ein A-560 wird derzeit mit ca. 40-50€ gehandelt. Empfehlenswert sind sicher auch einige neuere Yamahas aus der AX-Reihe.

Gruß
Michael
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 05. Aug 2008, 15:08
Jaja, die lieben Kurzhubtasten. Die sind wohl in der Tat ein Fall für den routinierten Techniker. Würde mein Glück mal bei Armin777 versuchen, der sitzt in Michendorf bei Berlin.

Daß diese Serie nicht unbedingt zu den qualitativen Highlights von Yamaha zählt, ist allerdings wahr. Von x60 zu x20 machte sich der Rotstift immer mehr bemerkbar. Sieht man auch bei den Tunern gut (der T-720 war ein ziemlicher Witz).
gupjek
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 05. Aug 2008, 15:27
damnit!

würde sich da jetzt noch ein gang zum elektro-geschäft lohnen oder soll ich mich gleich nach nem neuen umsehen ?

ich hab eben noch nach angeboten für den ax-570 gesucht, aber dann hab ich bemerkt, dass hier im forum anscheinend viele leute ein ähnliches problem mit dem input-wahlschalter haben wie ich mit meinem a-520. schade eigentlich.
lohnt sich's trotzdem noch einen ax-570 zu kaufen ? ich mein...am ende hab ich mit dem nach ein paar monaten vielleicht das gleiche problem.

oder ist der zB ax-596 empfehlenswert ?

wie sind die ax-570, ax-596 im klang verglichen mit dem a-520 ?
Ingor
Inventar
#5 erstellt: 05. Aug 2008, 16:24
Der Eingangsdrehschalter bei meinem Yamaha, AX 5?? ist defekt, ich ihn schon zweimal komplett zerlegt und sorgfältig gereinigt. Ohne Erfolg. Ich würde keinen Yamaha Verstärker aus dieser Serie kaufen. Die Schalter sind von Alps und von äußerst schlechter Qualität. Die Schalter sind immer noch zu kaufen, allerdings bei Preisen um die 80 Euro völlig uninteressant.

Dieses Problem ist allgemein bekannt und ist scheint ein Serienproblem zu sein.
gdy_vintagefan
Inventar
#6 erstellt: 05. Aug 2008, 21:54

audiophilanthrop schrieb:
Daß diese Serie nicht unbedingt zu den qualitativen Highlights von Yamaha zählt, ist allerdings wahr. Von x60 zu x20 machte sich der Rotstift immer mehr bemerkbar. Sieht man auch bei den Tunern gut (der T-720 war ein ziemlicher Witz).


...und auch leider bei den Kassettendecks!

Das K-560 war das beste Deck, das ich jemals hatte, auch das kleinere K-350 aus der Serie davor war noch "gut". Aber das K-320 aus der hier angesprochenen Serie war ebenfalls ein Witz. Habe mal gehört, dass das größere K-520 auch nicht gerade ein Highlight gewesen sein soll...

Die KX waren aber dann wieder besser!
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