Yamaha A-520 !?!

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Moddingman
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Mrz 2006, 00:21
Hallo,

habe einen Yamaha A-520, guter klassiker.
Aber ich habe das Problem das er nicht mehr tut und seit dem ich auch schon die endstufen transistoren und noch einige andere gewechselt habe, funktioniert er immer noch nicht ...
Ich kann paar Wiederstände nicjt ablesen.
Wenn ich ihn anmach leuchtet zwar alles aber das Relais mach nicht dieses clix ... und das macht mir sorgen.
Ich bitte um Antwort wäre nett wenn ihr nen Schaltplan hättet oder wisst ihr einige werte ... die ich euch dann fragen kann??

Ich bitte um eure Hilfe denn ich bin noch ein Anfänger in der Sache aber die Ausbildung geht vorran... und deshalb wäre es mal super wenn ich mir den Yamaha selber reparieren könnte..


Wär richtig nett von euch !!
Showmaster
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 12. Nov 2006, 15:09
Hallo Moddingman,

hast du deinen Verstärker inzwischen reparieren können. Ich hab das selbe Problem bei meinem A-500. Das Relais schaltet nicht. Mein Bruder ist Elektriker, wir haben das Relais mal so mit Strom versorgt, es hat geschaltet und alles lief normal. Nur wo der Fehler liegt haben wir nicht gefunden. Hab leider auch keinen Schaltplan.

Hat jemand einen Vorschlag
XphX
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Jul 2008, 12:30
Hey Leute,
Sorry, dass ich diese Threadleiche wieder ausgrabe ;D

Mein Vater ist seit über 20 Jahren im Besitz des Yamaha A-520 Verstärkers. Als meine etwas kleinere Stereoanlage kaputtging, habe ich die Boxen an die Anlage dazugeschlossen (es gibt insgesamt vier Anschlüsse).

Bis gestern klang die Anlage auch noch (für ihr Alter denke ich) ziemlich gut. Zwei Wochen war jetzt niemand zuhause, als ich heute Musik über den iPod (AUX-Kanal) abgespielt habe, wurde bereits nach 5 Minuten das Gehäuse des Verstärkers so heiß, als würde ich mit irrer Lautstärke abspielen.
Alle 10 Sekunden hat die Musik mal kurz ausgesetzt, das Relais hat auch öfters geklickt.

Dann hat die Anlage zu rauchen angefangen, ich habe natürlich sofort abgeschaltet. Wenn ich das Gerät jetzt anschalte, leuchten zwar die Front-LED's, aber gleichzeitig beginnt auch ein Widerstand im inneren (habe es aufgeschraubt) zu glühen, als würde etwas zuviel Strom durchfließen.

Mit der Elektronik kenne ich mich nicht gut genug aus, ergo habe ich keine Ahnung, was hier kaputt ist. Der Widerstand alleine wird es wohl nicht sein, wenn (meiner Meinung nach) zuviel Strom durchfließt, der Widerstand ist hier doch eher ein "Opfer".

lg XphX
Albus
Inventar
#4 erstellt: 21. Jul 2008, 12:44
Tag,

im Netzteil wird mindestens der Gleichrichter vermutlich defekt sein. Nicht mehr anschalten, es können sonst weitere Netzteilkomponenten und Endstufentransistoren den Hitzetod sterben = Totalschaden. Summe: Werkstatt; ganz billig wirds nicht.

Freundlich
Albus
XphX
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 21. Jul 2008, 13:21

Albus schrieb:
...mindestens der Gleichrichter vermutlich defekt sein... ..Nicht mehr anschalten... ganz billig wirds nicht...

Also obwohl die LED's normal leuchten, ist das Netzteil kaputt? Und das Netzteil hat auch Komponenten zerstört... eine Reperatur kann ich ja nicht alleine durchführen (das Netzteil könnte ich alleine tauschen aber sonst ;P)... wieviel wird der Spaß meinen Vater kosten bzw. lohnt sich gleich eine Neuanschaffung?

Ach ja: wohin bringe ich das Gerät überhaupt (habe mich nie wirklich mit Stereoanlagen beschäftigt, die war einfach >da< und hat gut geklungen )?

lg XphX
Albus
Inventar
#6 erstellt: 21. Jul 2008, 13:47
Tag erneut,

für die LEDs wird auf der Sekundärseite (Wicklungen zu den Verstärkungsstufen hin, auf Netzseite: Primärwicklung) eine eigene geringe Spannung über eine Platine abgezweigt. Der Transformator funktioniert. - Derartiges repariert ein ordentlicher TV/Rundfunkhändler mit Werkstattbetrieb ohne besondere Schwierigkeiten; das höchstwahrscheinliche Problem des nicht mehr lieferbaren originalen Ersatzteiles (Gleichrichter, ...) wird durch immer erlaubte äquivalente Ersatzbauteile gelöst.

Zunächst ginge es darum, die genaue Defektsituation zu bestimmen, d.h. Gerät öffnen und durchmessen, gegebenefalls ein Service Manual bestellen (= kaufen, Preis ca. 10 Euro), Ersatzbauteile bestimmen, dafür den Lieferanten finden, bestellen; dann die defekten Teile auslöten, Platine säubern, neue Teile einlöten, Funktion prüfen, Gerät zusammenbauen, VDE-Prüfung auf Sicherheit durchführen, Gerät äußerlich säubern. Kosten? Kostenvoranschlag machen lassen. Oder: Ich schätze so an die 2 Arbeitsstunden plus Ersatzbauteile plus MWSt = Summe ca. € 100-120. Ohne sonstige Alterungseffekte, die erst beim Untersuchen erkannt werden.

Was ist vielleicht eine bessere (ökonomischere) Alternative? Ausschau halten nach einem guten Gebrauchten, etwa einen AX 592 oder AX-596, Einsatz an die € 150 oder so.

Oder, man überlegt, wie es heute (nach so vielen Jahren) um die erwartete Anspruchsklasse überhaupt steht. Wird ein Vollverstärker denn gebraucht? Etwas Elementares oder soll es gehobene Elektronik sein? Anschaffungen wollen überlegt sein.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 21. Jul 2008, 13:49 bearbeitet]
XphX
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Jul 2008, 14:23

Albus schrieb:
...wird auf der Sekundärseite eine eigene geringe Spannung über eine Platine abgezweigt... Zunächst ginge es darum, die genaue Defektsituation zu bestimmen... Summe ca. € 100-120... ...guten Gebrauchten... Etwas Elementares oder soll es gehobene Elektronik sein?

Hey, danke für die ausführliche Antwort!

Tatsächlich gibt es da zwei Stromkreise, der für die LED's etc. ist seperat.

Die Defektsituation selbst zu bestimmen, ist mir wohl doch etwas zu aufwändig, wo kann ich das machen lassen (+ Reperatur des gesamten Geräts), auch beim TV/Rundfunkhändler?

Ich denke, die einhundert Euro sind nur die Kosten für Gleichrichter etc., hoffentlich summiert sich bei den Gesamtkosten dann nicht zuviel.

Eine Neuanschaffung ist nicht zwingend notwendig, ich werde meine Zeit demnächst in einige Recherchen investieren. Etwas gehobeneres darf es schon sein; neue Boxen wären auch super.

lg XphX
Albus
Inventar
#8 erstellt: 21. Jul 2008, 14:38
Tag erneut,

eine Reparatur macht komplett der TV/Rundfunkhändler mit Werkstatt, der machte auch einen Kostenvoranschlag. Man gibt ihm das Gerät zur Schadensbestimmung und Aufwandsschätzung für eine Reparatur; ab Soundsoviel Euro verzichtet man dann auf die etwa kostspielige Wiederherstellung. Vereinbart werden kann eine Pauschale für den Voranschlag, sollte € 20 nicht übersteigen.

Ein Gleichrichter allein kostet ca. € 15, der Hauptanteil entfällt auf die Arbeitszeit (nicht lospfuschen!) und die Mehrwertsteuer (Dank an Frau Merkel für 19% MWSt).

Freundlich
Albus
XphX
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Jul 2008, 14:44

Albus schrieb:
...komplett der TV/Rundfunkhändler mit Werkstatt... Hauptanteil entfällt auf die Arbeitszeit und die Mehrwertsteuer...

Das hört sich ja super an, leider habe ich keine Ahnung, was ein TV/Rundfunkthändler mit Werkstatt sein soll bzw. wo ich so einen finde
Ich wohne in Wien (Österreich), wir haben übrigens ganze 20 Prozent Mwst.^^

lg XphX
Albus
Inventar
#10 erstellt: 21. Jul 2008, 14:54
Tag erneut,

kurz und gut, frage doch einfach im bekannten Wiener Forum nach einer empfehlenswerten Werkstatt:http://www.hififorum.at/forum/

Ansonsten, ein örtliches Ladengeschäft, das HiFi-Geräte und Fernsehapparate verkauft, hat typisch auch eine Werkstatt; weil: moderne Fernsehgeräte sind Sensibelchen. Da die Dinger teuer sind, ist Werkstattkönnen unverzichtbar, die Kunden warten nicht gern auf ihren Bildschirm in die Welt der Nachrichten und Schmarrn.

Freundlich
Albus
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