VV Vincent SA-T1 rauscht!

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Barong
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Aug 2008, 12:12
Hi All,

wer hat Erfahrung mit dem Vincent Hybrid-Röhrenvorverstärker SA-T1?

Meiner get mir zusehens auf den Nerv weil er signifikantes breitbandiges
Rauschen erzeugt. Alle üblichen Tests und Tricks habe nicht gefruchtet -
er rauscht. Wenn auch nicht besonders laut... ist auch nicht mein Schädel.

VG vom Barong mit Ohren
Richard3108
Inventar
#2 erstellt: 20. Aug 2008, 21:56
hallo,
das Rauschen kriegst du nicht weg, es sei denn du probierst es mit anderen LS mit einem geringeren Wirkungsgrad. Aber generell ist das Rauschen bei Vincent-Hybriden eine Art "Markenzeichen". Ziemlich unangenehm, wenn es zu laut ist.
Welche LS hast du denn?

GRUSS
zuglufttier
Inventar
#3 erstellt: 20. Aug 2008, 22:19
Wenn man seinem Profil Glauben schenken darf: Nubert Nu-Line 120 mit ATM 125.
Die sollten dafür aber nicht allzu anfällig sein eigentlich.

Rauscht es oder brummt es?
Ansonsten: Günstiges Markengerät von einem der großen Hersteller kaufen, die haben solche Macken meistens eher nicht


[Beitrag von zuglufttier am 20. Aug 2008, 22:19 bearbeitet]
Barong
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 20. Aug 2008, 23:53
Ihr DÜRFT meinem Profil glauben schenken.

Mal im Ernst, der Wirkungsgrad der NL120 nicht so hoch (ca 86 db/1W/1m).
Ich habe eher den Eindruck das die LS ganz schön energiehungrig sind,
vielleicht auch ein Wahrnehmung wg. meinem stark bedämpften Raum.
Der Lautstärkeregler des SA-T1 steht im allgemeinen bei 09:00 h.
Satte Pegel produzieren die Vincent Monos klangvoll ohne Probleme und
haben üppige Reserven. Aber dann isset ja egal von wegen Rauschen...

Ist ein höhnebetontes breitbandiges Rauschen, kein Brumm.

Sollte ich es mal mit Widerständen am Ausgang des VV versuchen?
Röhren tauschen? Bier reinschütten?

Cheers!


[Beitrag von Barong am 20. Aug 2008, 23:56 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#5 erstellt: 21. Aug 2008, 00:01
86dB Wirkungsgrad sind eigentlich normal, wenn der Wert denn nicht geschönigt ist, was ich mal annehme.

Hmm... Hast du ein anderes Gerät zum ausprobieren da?
Barong
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 21. Aug 2008, 00:09
Leider z.Z. nein.
Habe aber die Endstufen bereits mit anderen Quellen betrieben.
Die sind dead silent, auch mit dem ATM Modul davor.

Werde mir mal eine Vorstufe in der Preisklasse der SA-T1 ausleihen.
Hast Du Vorschläge was passen könnte?

Das Thema wurde schon früher mal im Forum beackert...
zuglufttier
Inventar
#7 erstellt: 21. Aug 2008, 00:17
Ähm, ne. Ich persönlich würde niemals soviel Geld für Verstärker ausgeben. Das pack ich lieber in die Lautsprecher. Konnte da nie so die großen Unterschiede ausmachen.
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 21. Aug 2008, 08:27
Rauschen wundert mich bei einem Röhrenpre nicht wirklich... das ist sehr einfach hinzukriegen, nachdem es in Röhrenschaltungen ziemlich hochohmig zugeht. Mit entsprechendem Aufwand bekommt man auch das in den Griff... geht mit den halben Leitern aber einfacher.

Ein guter Vorverstärker sollte immer einen Top-Stör- und Rauschabstand haben. Das bekam Grundig schon Anfang der 80er in einem Gerät für gute 800 DM hin.

Mach doch mal 'nen Gegencheck mit diesem Ding. An der Preislage sollte es ja nicht scheitern. Bin mal gespannt, wie das ausgeht, bei einem Preisunterschied von Faktor 20...


[Beitrag von audiophilanthrop am 21. Aug 2008, 10:34 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#9 erstellt: 21. Aug 2008, 09:48
Wär' ne lustige Idee

Kann man auch ja innerhalb von 30 Tagen zurückschicken!
Barong
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 21. Aug 2008, 10:17
Moin Zuglufttier, hatte volles Verständnis für Dein Argument die Knete in die
LS zu stecken. Bis ich anfing auch mit den Quellen zu experimentieren.
Höre viel Klassik. Ab einer bestimmten LS-Qualität bewegt sich da doch eine ganze Menge. Aber gerade bei pianissimo nervt das Rauschen...

Audiophilanthrop, ausgerechnet Behringer... Schlechte Erfahrungen mit dem Kram auf der Bühne gemacht, aber noch nie hifidel ausprobiert. Die Geräte die wir benutzen (Kleinmixer mit und ohne Amp., Effektgeräte) klingen alle hart,
stahlig und rauschen! Dafür billig.

Den Mon.-Amp. schon mal getestet?
langsam
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 21. Aug 2008, 10:37
Ist der VV denn mal auf einen technischen Defekt hin untersucht worden?

Und rauscht es von Anfang an oder trat das erst später auf?

Gruß, l
audiophilanthrop
Inventar
#12 erstellt: 21. Aug 2008, 10:43
Naja, es muß ja nicht unbedingt das Behringer-Teil sein (gilt aber als recht brauchbar und ist so günstig, daß man den auch mal just for fun ordern kann), ein gebrauchter ordentlicher HiFi-Pre von den üblichen Verdächtigen unter den Massenherstellern hätte natürlich auch was.
Was Neugeräte angeht: Sehr gut sein soll der Funk LAP2, auch eine Empfehlung hier aus dem Forum - die Meßwerte sind auf jeden Fall wirklich exzellent.


[Beitrag von audiophilanthrop am 21. Aug 2008, 10:46 bearbeitet]
langsam
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Aug 2008, 10:59

audiophilanthrop schrieb:
Naja, es muß ja nicht unbedingt das Behringer-Teil sein (gilt aber als recht brauchbar und ist so günstig, daß man den auch mal just for fun ordern kann), ein gebrauchter ordentlicher HiFi-Pre von den üblichen Verdächtigen unter den Massenherstellern hätte natürlich auch was.
Was Neugeräte angeht: Sehr gut sein soll der Funk LAP2, auch eine Empfehlung hier aus dem Forum - die Meßwerte sind auf jeden Fall wirklich exzellent.


Der kleine Funk ist auf jeden Fall ein tolles Teil und über jede Kritik erhaben, aber sollten wir nicht im ersten Schritt mal versuchen, dem Kollegen dabei zu helfen sein Rauschproblem los zu werden? Bevor es an eine Neuanschaffung geht...

Gruß, l
Barong
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 21. Aug 2008, 15:06
Liebe hifi-addicts, vielen Dank das Ihr Euch so engagiert.

Die Funk Geräte wurde schon bei fairaudio besprochen und interessieren mich sehr. Messtechnisch übberragend. Werde beim nächsten Berlin-Aufenthalt Herrn Funk mal kontaktieren und mir beim Hauptstadtstudio die Geräte im Einsatz ansehen. Vielleicht leiht er mir ja auch ein Käschtle.j

Herr Funk bietet auch Pegel-Bremsen an: Konfektionierte Dämpfungsglieder
um den Lautstärkeregeler höher aufzudrehen. Bin mir aber nicht sicher, ob eine solche Manipulation das Rauschen reduziert. Jemand Erfahrung??

Der VV rauscht ja auch gemutet und bei zugedrehten Pegelstellern.
Ich habe den Eindruck das das Rauschen insgesamt zugenommen hat.
Gekauft habe ich die Geräte 08/06, in der Werkstatt waren sie noch nicht.

Man sollte doch eigentlich davon ausgehen, das die Vincent-Kette impedanzmässig aufeinander abgestimmt ist, ist aber ja aus China, haha.
Vorstufe Ausgangssp. 2 V, S/N 90 dB, Ausgangsimp. wird verschwiegen!
Endstufen Eingangsimpedanz 48k, Empf. 1,3 V. S/N 97dB,
sollte doch passen.
langsam
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 21. Aug 2008, 15:20
Ohne dir jetzt Illusionen nehmen zu wollen, ich habe kürzlich mit einem Händler in NRW gesprochen, der Vincet aus seinem Programm genommen hat, nachdem er sechs Verstärker erhalten hatte, die alle unterscheidlich klangen.
Röhrenamps, jeweils unterschiedlich eingestellt. Nicht mal die Kanäle eines Gerätes gleich...

Endkontrolle???

Eher nicht, behaupte ich mal.

Gruß, l
Barong
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 21. Aug 2008, 15:39
I, von dem Problem des mangelhaften Abgleichs habe ich schon gehört.
Trifft auf meine Geräte aber nicht zu (DankDankDank...Glück gehabt).
Irgendwo muss der Preis sich ja niederschlagen, entschuldigt aber nix.
Es sollen auch 2. Wahl Geräte im Verkauf sein.

Ich habe die Geräte auch günstig bekommen, die Händler betreiben einen fast
ruinösen Preiskampf mit dem Chinakram. Vielleicht hat Dein Ansprechpartner
auch keinen Bock mehr auf diesen Zirkus...
langsam
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Aug 2008, 15:41

Barong schrieb:
I, von dem Problem des mangelhaften Abgleichs habe ich schon gehört.
Trifft auf meine Geräte aber nicht zu (DankDankDank...Glück gehabt).
Irgendwo muss der Preis sich ja niederschlagen, entschuldigt aber nix.
Es sollen auch 2. Wahl Geräte im Verkauf sein.

Ich habe die Geräte auch günstig bekommen, die Händler betreiben einen fast
ruinösen Preiskampf mit dem Chinakram. Vielleicht hat Dein Ansprechpartner
auch keinen Bock mehr auf diesen Zirkus...



...das außerdem. Er sprach grundsätzlich nicht gut über Chinageräte.
Wenn man sich hier den Fred über Advance Acoustic ansieht oder ein paar Dinge über die frühere Qualitätsmarke audiolab liest, dann kann ich das verstehen.
Denn zunächst hat der Händler den Ärger.

Gruß, l
Richard3108
Inventar
#18 erstellt: 21. Aug 2008, 17:51
Ich habe schon sehr viele Vincents ausprobiert, die Hybride rauschen, an manchen LS stärker an anderen wiederum schwächer. Letztlich bin ich bei einem SV 234-Transistor gelandet, mit dem ich auch zufrieden bin. Aber irgendwelche Macken in der Elektronik gibt es oft bei Vincent. Röhrentausch wird nicht viel bringen. Wurde auch schon bei Geko ergebnislos ausprobiert.

Wenn der Themensteller viel Klassik hört, dann ist ein Vincent-Hybrid keine gute Wahl, da er stark dazu neigt, alles in Moll zu spielen. Klavierstücke hören sich dann recht undifferenziert an. Aber der SV-234-Transistor macht Klassik sehr gut.


GRUSS
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