Enttäuschung Ultrasone HFI 580

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Goldeagleno1
Stammgast
#1 erstellt: 12. Aug 2010, 13:20
Hallo,

möchte mich zu oben genannten Kopfhörer äußern.

Habe das Teil heute erhalten und bin eigentlich stark enttäuscht. Bin eigentlich kein Hifi-Freak, wo jedes Detail hört.

Aber der Kopfhörer hat ja mal absolut keinen "BASS". Habe mir den Kopfhörer hauptsächlich deswegen auch gekauft. Magazine bewerteten den Kopfhörer sehr gut und Erfahrungen von hier konnten die guten Testurteile bestätigen.

An meinem PC angeschlossen an eine Realtek HD Soundkarte, klingt das Teil zwar richtig sauber und total klar, aber hat null Bass. Mein Vater meinte schon, dass hört sich fast so an wie das Küchenradio. Sicherlich ist die Soundkarte nicht die beste, aber auch nicht wirklich schlecht. Zumal ich vorher einen SONY MDR V900 HD und einen SONY XB 700 dran hatte, weis ich was mit der Soundkarte auch Basstechnisch drinne ist. Beide sind 5x Druckvoller wie der Ultrasone Kopfhörer.

Dann die zweite Enttäuschung, auch angeschlossen an einem hochwertigen Yamaha Receiver, klingt der Sound dermaßen "kahl", da einfach kaum Bass vorhanden ist. Weder tiefer Bass, noch druckvoller Bass.

Letzendlich bin ich total enttäuscht, 120 Euro für den Kopfhörer nie wieder. Werde noch bissl probieren aber wahrscheinlich geht das Teil direkt zurück.

Vielleicht kann mir auch jemand Tipps geben, wie ich da bissl mehr raus bekomme.^^


[Beitrag von Goldeagleno1 am 12. Aug 2010, 13:21 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#2 erstellt: 12. Aug 2010, 19:27
Du hast einfach zwei Kopfhörer mit völlig übertrieben viel Bass vorher gehabt, völlig klar, dass die da etwas bei der nur leichten Betonung des Ultrasones fehlt.
"Fehlkauf" nennt man sowas.

Schick ihn zurück und kauf dir was anderes.

m00h
Goldeagleno1
Stammgast
#3 erstellt: 12. Aug 2010, 20:42
Hallo,

muss meine Aussage revidieren und zwar habe ich im Realtek Soundtreiber im EQ die letzten drei Balken angehoben.

Siehe hier
mit schwarz eingekriengelt


Da hat der Kopfhörer massig Reserven. Gehe ich noch weiter hoch ist der Bass Mega druckvoll und tief^^


und hört sich auch super sauber an.

was bezecke ich eigentlich mit erhöhung dieser Balken genau ?

Den Schalldruck des jeweilgen Frequenzbereiches ?


[Beitrag von Goldeagleno1 am 12. Aug 2010, 20:44 bearbeitet]
Gl0rfindel
Stammgast
#4 erstellt: 13. Aug 2010, 11:03
Damit bezweckst du, dass tiefe Frequenzen verhältnismässig stärker Verstärkt werden als die Mitten oder die Höhen.

Mit HiFi hat das Bass-Raufdrehen aber ehrlich gesagt nicht mehr allzu viel zu tun
ZeeeM
Inventar
#5 erstellt: 13. Aug 2010, 11:12

Gl0rfindel schrieb:
Mit HiFi hat das Bass-Raufdrehen aber ehrlich gesagt nicht mehr allzu viel zu tun :L


Hifi hat häufig mit Musikgenuss nix zu tun.
Gl0rfindel
Stammgast
#6 erstellt: 13. Aug 2010, 11:29
Naja, Ansichtssache

Aber ich glaube, ich wurde vielleicht falsch verstanden. Ich habe absolut nichts gegen basslastige Kopfhörer, aber Equalizer kann ich auf den Tod nicht ab. Das verzerrt einfach auf ekelhafte Art und Weise
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 13. Aug 2010, 11:58

Gl0rfindel schrieb:
Naja, Ansichtssache

Aber ich glaube, ich wurde vielleicht falsch verstanden. Ich habe absolut nichts gegen basslastige Kopfhörer, aber Equalizer kann ich auf den Tod nicht ab. Das verzerrt einfach auf ekelhafte Art und Weise :cut


Es gibt, denke ich, keine Begründung per se, warum ein Kopfhörer eine Bassanhebung besser machen könnte als ein Equalizer.

Es gibt zwar genügend Equalizer, die bei deren Benutzung anfangen zu verzerren, aber das gilt nicht für alle.

Viele Grüße,
Markus
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 13. Aug 2010, 12:03

Gl0rfindel schrieb:
Naja, Ansichtssache

Aber ich glaube, ich wurde vielleicht falsch verstanden. Ich habe absolut nichts gegen basslastige Kopfhörer, aber Equalizer kann ich auf den Tod nicht ab. Das verzerrt einfach auf ekelhafte Art und Weise :cut


Dann taugt der EQ nicht oder wird falsch eingesetzt.
Ist aber keine Frage des Prinzips.
Ich finde es nicht sonderlich sinnvoll Equalizing durch die Wahl des Schallwandlers oder einer anderen Komponente durchzuführen.
m00hk00h
Inventar
#9 erstellt: 13. Aug 2010, 13:43

ZeeeM schrieb:
Ich finde es nicht sonderlich sinnvoll Equalizing durch die Wahl des Schallwandlers oder einer anderen Komponente durchzuführen.


Ich finde es nicht sonderlich sinnvoll, das nicht zu tun. Wenn man nämlich mal keinen EQ zur Hand hat, muss man mit dem Klang leben, der einem ja sonst nicht gefallen hat.
Warum also nicht gleich besser einen Kopfhörer kaufen, der überall gefällt?

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 13. Aug 2010, 23:51 bearbeitet]
heidegeistlicher
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 13. Aug 2010, 23:42
Dazu kommt, dass man mit EQs eigentlich immer den frequenzselektiven Phasengang beeinflusst. Mancher meint das ja zu hören...
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 14. Aug 2010, 09:12

heidegeistlicher schrieb:
Dazu kommt, dass man mit EQs eigentlich immer den frequenzselektiven Phasengang beeinflusst. Mancher meint das ja zu hören...


Digital geht das ohne Phasenbeeinflussung, manche analoge EQs klingen deutlich besser als ihr digitale Pendants trotz Phasenverschiebungen und Viele reden sich Vieles selber ein oder haben sich einreden lassen.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 14. Aug 2010, 09:41
BTT:

1. Realtek machen doch gar keine Soundkarten, oder? Von denen gibt es doch nur diese mini Futzichips, sprich Onboard Sound, oder irre ich mich da?

2. Die verlinkte EQ-Einstellung ist doch nur pervers! Wenn da nach längerem Hören überhaupt noch eine Gehirnzelle, die nur ansatzweise mit dem Ohr vernetzt ist, nicht betäubt ist, dann weiß ich auch nicht... Einfach nur LOL!
Goldeagleno1
Stammgast
#13 erstellt: 14. Aug 2010, 12:17
Also ich bin völlig zufrieden mit EQ. Selbst wenn ich die letzten drei Balken komplett anhebe, ist der Bass dermaßen brutal tief und druckvoll. Aber da verzerrt rein garnix.


[Beitrag von Goldeagleno1 am 14. Aug 2010, 12:17 bearbeitet]
NoXter
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 14. Aug 2010, 12:26
Der Balken links-aussen wird sowieso kaum Einfluss haben. Der rechts daneben schon eher. Vermutlich bewegt sich das Bassmäßig jetzt in etwa auf HFi780 niveau.


[Beitrag von NoXter am 14. Aug 2010, 12:28 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#15 erstellt: 14. Aug 2010, 12:26

HuoYuanjia schrieb:
BTT:

1. Realtek machen doch gar keine Soundkarten, oder? Von denen gibt es doch nur diese mini Futzichips, sprich Onboard Sound, oder irre ich mich da?


Die Chips, insbesondere die Neueren sind mehr HighTech als du denkst. Wenn was im Argen liegt, dann das Layout der Platine und der nachgeschaltete analoge Krempel.
Ein BurrBrow PCM1794 ist auch nur ein kleiner Futzchip.
Goldeagleno1
Stammgast
#16 erstellt: 14. Aug 2010, 12:34
also REaltek Onboard Soundkarten sind definitiv gut. Zwischen so einer Karte und der Creative XFI hört man da nicht viel Unterschiede.

Und das mit EQ klappt klasse, gerade weil auch der Kopfhörer das mitmacht. Kein Verzerren, Klangbild wird nicht verfälscht.
(Habe die Regler runtergedreht und nur noch minimal angehoben)

Bass leicht druckvoll, tiefe ist da und es gehen keine Details verloren.


[Beitrag von Goldeagleno1 am 14. Aug 2010, 12:35 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 14. Aug 2010, 12:56
Naja, habe auch einen Realtek HD-Soundchip auf meiner Ausus P5N-E, habe ich gerade herausgefunden. Habe mir aber immer die Treiber gespart (benutze eh kein EQ und wenn dann in Foobar selber).

Macht das so einen Unterschied?

NoXter: Soll der 580er nicht sogar mehr Bass als der 780er haben? Ich glaube du verwechselst den mit dem 680er.
Goldeagleno1
Stammgast
#18 erstellt: 14. Aug 2010, 16:36
habe das gleiche Board. ASUS P5ne-SLI.

EQ funktioniert einwandfrei.
Ich glaube der 680 soll etwas mehr Bass angeblich haben.
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