Bin ich taub.

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MaikBae
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Mai 2012, 14:35
Also ich haben mir nach längeren überlegen die Shure Srh 7500 bestell und heute sind sie dann auch angekommen. So weit so gut nur irgendwie fehlt bei mir das "Aha Erlebniss" im vergleich zu meinen alten Kopfhörern Philips SHP 2700. Es sollte ja schon ein deutlicher Unterschied zu hören sein, zumindest waren das meine Erwartungen.
Woran könnte das liegen?

Ich weiß das ist eine komische Frage, aber ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich da kaum einen Unterschied raushöre.
meltie
Inventar
#2 erstellt: 07. Mai 2012, 15:11
Erst mal eine Weile nur mit den neuen Kopfhörern hören und dann nach ein paar Tagen wieder auf die alten wechseln. Wenn Du dann auch nichts hörst, brauchst Du keine neuen Kopfhörer

Mal im Ernst: gib Dir erstmal ein bisschen Zeit mit den neuen Hörern.
musicreo
Stammgast
#3 erstellt: 07. Mai 2012, 15:24
Die Abstimmung der Kh ist wohl ähnlich. Beide sind bassbetont. Ich denke, dass die Unterschiede auch erst nach längerem Hören deutlicher werden.
MaikBae
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Mai 2012, 16:14
hab sie jetzt an meine andere soundkarte angeschlossen und mal bisschen mit den einstellungen rumgespielt.... da hat man dann doch schon unterschied war genommen
ich werds mal ausprobieren, danke
Knutze
Stammgast
#5 erstellt: 07. Mai 2012, 18:17

hab sie jetzt an meine andere soundkarte angeschlossen und mal bisschen mit den einstellungen rumgespielt.... da hat man dann doch schon unterschied war genommen

Mein erster Reflex: AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH um Gottes Willen.

Warum? Weil "mit den Einstellungen rumspielen" zumeist EQ (in welcher Form oder Bezeichnung auch immer) und/oder andere Effekte (Dolby Headphone, CMSS3D, whatever da gibts ne Menge von) bedeutet. Und das bedeutet "schlechteren" Musikgenuss. Warum?

Die Unterschiede zwischen Kopfhörern verschiedener Preisklassen liegen in DIngen wie Räumlichkeit, Auflösung und so. Man hört mehr Details, kann die Instrumente besser orten und diese verteilen sich wie auf einer Bühne anstatt alle auf einem Haufen zu spielen.
Dann gibt es Unterschiede zwischen Kopfhörern egal welcher Preisklasse, nämlich in der Abstimmung (wieviel Bass, wieviel Höhen, wieviel Rest). Das ist dann fast pure Geschmackssache.
Wenn du jetzt also an der Soundkarte rumspielst veränderst du u.a. die Abstimmung deiner KH. Da die beiden die du jetzt zum Vergleich hast ähnlich abgestimmt sind (sein sollen, ich kenne sie nicht, beziehe mich nur musicreo) schaffst du dir so Unterschiede, die "eigentlich" gar nicht existieren. Das muss nichts schlechtes sein, wenn du auf ne andere Abstimmung stehst, aber um die Vorteile des Shure rauszuhören hilft es nur bedingt (oder ist evtl sogar kontraproduktiv, manche Soundeffekte hören sich imho bei Musik schrecklich an).
Ich hatte eigentlich noch nie nen echten (dauerhaften) Aha-Effekt der über das New Toy Syndrome herausging. Die Unterschiede haben sich mir häufig erst nach dem Wechsel zurück auf das "schlechtere" Modell erschlossen (ich erinnere mich noch, wie ich von Sennheiser CX300 auf Westone Um2 gewechselt bin und zunächst sogar enttäuscht war, 10 Hörstunden später zurück auf den CX300 und siehe da, man lernt den UM2 zu schätzen und fragt sich wie man es so lange mit so "schlechten" InEars ausgehalten hat)
Mach es so wie meltie vorgeschlagen hat: Gib dem KH Zeit (idealerweise ohne Rumspielen an irgendwelchen Funktionen).
Und ganz wichtig: Erwartungshaltung ist das eine, aber lass dir nicht von uns (oder irgendwem anders) diktieren was du jetzt gut zu finden hast. Wenn dir der Shure besser gefällt als der Philips, dann behalt ihn, egal warum er jetzt besser ist (und wenn es nur ein schöneres Kabel ist). Es kommt einzig darauf an, dass du mit dem KH zufrieden bist. Dann darfst du auch an deiner Soundkarte rumspielen.
MaikBae
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Mai 2012, 18:35
Alles klar Einstellung wieder zurück und 2 tage hören, dann noch mal den alten hören
Das mit den Einstellungen hab ich natürlich mit beiden ausprobiert und mir ist dann halt aufgefallen, dass der Shure deutlich mehr "Druck" beim Bass schafft als der Phillips.
musicreo
Stammgast
#7 erstellt: 07. Mai 2012, 19:11

Knutze schrieb:

hab sie jetzt an meine andere soundkarte angeschlossen und mal bisschen mit den einstellungen rumgespielt.... da hat man dann doch schon unterschied war genommen

Mein erster Reflex: AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH um Gottes Willen.

Warum? Weil "mit den Einstellungen rumspielen" zumeist EQ (in welcher Form oder Bezeichnung auch immer) und/oder andere Effekte (Dolby Headphone, CMSS3D, whatever da gibts ne Menge von) bedeutet. Und das bedeutet "schlechteren" Musikgenuss. Warum?
D


Wie man Musik hört ist jedem selbst überlassen und wenn man einen EQ nutzt (wird ja auch bei der Musikproduktion verwendet) und der Klang einem besser gefällt dann ist das doch prima.

Ich selbst nutze auch stark DSP Effekte (5.1 upmix mit 5.1 Equalizer in verbindung mit Dolby Headphone) und finde den Klang dadurch erheblich besser und angenehmer!

Also jeder so wie er mag. Ich habe übrigens nur vermutet, dass der SHP 2700 Basslastig ist. Hatte selbst mal den SHP 2000 und SHP8500 welche halt wie die meisten Pilligen Philips KH einen kräftigen aber nicht sehr präzisen Bass haben.
Knutze
Stammgast
#8 erstellt: 07. Mai 2012, 19:47

Wie man Musik hört ist jedem selbst überlassen und wenn man einen EQ nutzt (wird ja auch bei der Musikproduktion verwendet) und der Klang einem besser gefällt dann ist das doch prima.

Deswegen schrieb ich Dinge wie "Reflex", "besser" in Anführungszeichen, und so weiter. Natürlich ist es jedem selbst überlassen, aber wenn er wirklich die Unterschiede hören will, dann sollte er vllt erstmal mit denen anfangen die wirklich vorhanden sind, anstatt selber welche hinzuzufügen.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 07. Mai 2012, 19:47

musicreo schrieb:
Ich selbst nutze auch stark DSP Effekte (5.1 upmix mit 5.1 Equalizer in verbindung mit Dolby Headphone) und finde den Klang dadurch erheblich besser und angenehmer!

Äh... LOL?!
Du rechnest Stereo auf Surround um und lässt dann Dolby wieder auf Stereo runter rechnen? Sorry, aber das lassen sogar die wenigsten Huren mit sich machen - das ist Vergewaltigung!
musicreo
Stammgast
#10 erstellt: 07. Mai 2012, 20:52
@HuoYuanjia Verstehe deinen Einwand nicht. Dolby Headphone verwendet man immer mit 5.1 Material und daher der upmix bei Stereoquellen.

Die Abneigung gegen DSPs ist aus meiner Sicht absurd. Denn jedes Tonstudio verwendet diese.
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 07. Mai 2012, 20:59
Dolby Headphone hört quasi virtuell ein 5.1 oder auch nur 2.0 Lautsprecher Setup mit einem virtuellen Kunstkopf ab. Ergebnis, wenn es passt, eine bessere Ausserkopfortung.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Mai 2012, 21:06
Das macht mein Yamaha-Verstärker doch auch.
Aber bei Stereo-Eingang ist das Ergebnis grässlisch! Dass das jemandem gefällt, löst bei mir Verwunderung aus. Bei Musik werden dabei viele Details verschluckt.
ZeeeM
Inventar
#13 erstellt: 07. Mai 2012, 21:12
Das Dinge, die mir nicht gefallen Anderen aber gefallen können, löst bei keine Verwunderung aus. Es macht mich eher neugierig.
musicreo
Stammgast
#14 erstellt: 07. Mai 2012, 22:30

HuoYuanjia schrieb:
Das macht mein Yamaha-Verstärker doch auch.
Aber bei Stereo-Eingang ist das Ergebnis grässlisch! Dass das jemandem gefällt, löst bei mir Verwunderung aus. Bei Musik werden dabei viele Details verschluckt.


Welchen upmix hat der Yahama? Denn dieser ist für das Ergebnis sehr wichtig.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 07. Mai 2012, 22:36
Verschiedene Ausführungen von Pro Logic II und Neo 6, falls du das meinst.
musicreo
Stammgast
#16 erstellt: 07. Mai 2012, 23:01
Ich nutze foobar mit dts neural upmix, Passe den upmix aber noch mit dem Matrix Mixer und Equalizer an. Habe zwar auch Dolby Headphone an der Soundkarte finde aber die Version in foobar besser, da dort die dynamische Kompression abgeschaltet werden kann.

Details verliere ich dadurch nicht.
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