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Nüchtern Musik hören oder auf "Drogen"!

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Kakapofreund
Inventar
#1 erstellt: 14. Feb 2013, 01:50
Klar, dass ein "Paradiesvogel" dieses doch eher als Tabu-Thema gekennzeichnete Thema anspricht, aber ich empfinde es als relativ wichtig, zumindest jedenfalls als interessant.

Frauen werden mit dem Anstieg des Alkohl-Promillespiegels ja angeblich attraktiver für den heterosexuellen Mann. Das mag stimmen, aus meiner Sicht heraus.

Gilt dies auch für Musik?!

Bei allen kontroversen Auffassungen von diversen Kopfhörern muss man doch wohl noch hinzu fügen ob ein solches Gerät unter dem Einfluss von Drogen anders oder sogar besser klingt.

Im Selbstversuch mit Alkohol (aus Bier, weil hier [Frankenland] ist angeblich das Bierzentrum der Welt :D) habe ich festgestellt, ganz privat und auf mich bezogen, dass zumindest Alkohol keinen positiven Einfluss auf eine etwaige Klangsteigerung beim Genuss von Musik hat.

Ich finde es gut, wenn man versucht, vieles auszuprobieren, egal ob es die Konvention oder das Gesetz es gut heißen, denn das alles ist nur "künstlich" und hat keinen wirklichen Bestand in der "echten Welt", d.h. in der Welt, die von uns Menschen erfahren wird.

Drohkulissen sind oft sowieso nur ein hilfloses Mittel von Idioten.

Okay, egal.

Obwohl ich allen Möglichkeiten gegenüber offen bin, so hat Alkohol keinen oder sogar einen eher negativen Effekt für mich im Zusammenhang mit dem Hören meiner Lieblingsmusik.

Ab einem gewissen Spiegel, da wird der Musikgenuss für mich ziemlich undifferenziert.
(Vielleicht hilft das ja bei einigen Musikrichtungen oder es gefällt sogar im Allgemeinen, mir jedenfalls missfällt es.)

Was ist mit euch? Welche Drogen haben einen negativen oder positiven Effekt auf das Musikhören. Oder gar keinen?

Ich will hier nicht verleiten zum Konsum von Drogen, jedem sei das selbst überlassen, aber doch interessiert mich dieses Thema, ganz unabhängig vom Ergebnis.

Seid mutig und schreibt eure Erfahrungen!

Wenn ich Alkohol in geringen oder erhöhten Mengen zur Rate ziehe und mit dem nüchternen (-
alkohollosen) Zustand vergleiche, so ziehe ich persönlich letzteren vor.

Aber das mag ja jeder anders empfinden.

Darum meine Neugier, wie ihr das seht.

Gibt es Drogen, die eurer Erfahrung nach den Musikgenuss steigern? Oder ist für euch auch "nüchtern" die erste Wahl?

Ich bin gespannt....

fotoralf
Inventar
#2 erstellt: 14. Feb 2013, 01:59
Ist gute Musik nicht gerade Droge genug?

Ralf
Schmudra
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Feb 2013, 02:10
Ich mag Musik lieber, wenn ich angetrunken bin.
Passagen in Stücken, die ich sowieso schon toll finde, werden dadurch noch intensiver.
Jedenfalls läuft mir angetrunken öfter ein Schauer über den Rücken als nüchtern.
Auch Kippen haben einen Einfluss:
Wenn ich rauchfrei bin, wirkt Musik entspannter, wenn ich gerade eine Zigarette intus habe, wird sie direkter und hat ein wenig mehr Punch.
Die beste Droge ist aber immernoch Sport:
Nach dem Joggen oder Schwimmen macht das Musikhören am meisten Spaß.


[Beitrag von Schmudra am 14. Feb 2013, 02:11 bearbeitet]
Tom_Yum_Goong
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Feb 2013, 04:22
Also ich bevorzuge da lieber Musik die einem das Hirn umrührt, als ob man Drogen genommen hätte
Ich persönlich bin absolut gegen Drogen aller Art (selbst Alkohol), aber ich weiss die Musik von Bands zu schätzen, die ohne das Zeug offensichtlich nie so gut geworden wären wie sie es nun sind.

Naja zum Thema Musik die wie Droge wirkt, meine beiden liebsten Beispiele
Bongripper - Hate Ashbury (die kurze 30 minuten fassung...original sind 70 oder so)
http://www.youtube.com/watch?v=2LdGv09kWcU


und die glorreichen Acid Mothers Temple
http://www.youtube.c...yfeydUG3QPQ&index=29


Das hat auf mich immer ne ganz ordentliche wirkung wenn man es wirklich konzentriert durchhört
music_is_my_escape
Stammgast
#5 erstellt: 14. Feb 2013, 05:07
Die Antwort fällt nicht schwer....

http://www.youtube.com/watch?v=1RBwoUbvxx0/

Elhandil
Inventar
#6 erstellt: 14. Feb 2013, 09:13
Also ich hab noch nie Alk oder Drogen genommen, um das Musikerlebnis absichtlich zu pushen. Würde mir jetzt ehrlich gesagt auch nicht in den Sinn kommen.

Allerdings brauch ich mit steigendem Pegel mehr Musik zum headbangen. Da mag ich dann sogar Cannibal Corpse und solche Geschichten. Wenn ich denn dann nochmal weggehe, findet man mich auch immer in den einschlägigen Rock Kneipen.
lampion
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Feb 2013, 09:51

Schmudra (Beitrag #3) schrieb:
Die beste Droge ist aber immernoch Sport:
Nach dem Joggen oder Schwimmen macht das Musikhören am meisten Spaß. 8)

Jepp, da kann ich nur zustimmen. Richtig platt nach ner intensiven Runde Sport schön entspannte Musik (-> Soundtrack) auflegen. Gibt nichts besseres. Obwohl ich dann meistens einpenne.
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 14. Feb 2013, 11:39
Wer bewusst zur Genusssteigerung beim Musikhören eine Droge nutzt hat schon ein ernsthaftes Suchtproblem.
Elhandil
Inventar
#9 erstellt: 14. Feb 2013, 12:24
Vielleicht hält man den HD800 gar nicht anders aus.
SaschaS
Stammgast
#10 erstellt: 14. Feb 2013, 12:28
Absinth hatte zumindestens bei mir eine gewisse Wirkung, was das Musikhören angeht. Das war mir mal durch Zufall aufgefallen. Aber bewusst das Zeug trinken, um die Wirkung der Musik zu verändern, würde ich wohl eher nicht.

Wie genau Absinth das Musikhören beeinflusst hat, möchte ich hier aber nicht darstellen. Kann ja jeder selbst ausprobieren. Mein Tipp dazu wäre "Tabu strong". Eiskaltes Wasser, Zucker und Absinth...
NHDsilkwood
Inventar
#11 erstellt: 14. Feb 2013, 12:53
Ich kann vermelden, Alkohol bringt nichts, aber eine gewisse emotionale Vorspannung...

Wenn ich schlechte Laune habe, nehme ich mehr Feinheiten wahr, denn ich höre deutlich besser zu.
Meine Laune wird davon auch nicht besser, nur eben die Musik nehme ich intensiver wahr.
music_is_my_escape
Stammgast
#12 erstellt: 14. Feb 2013, 14:17

ZeeeM (Beitrag #8) schrieb:
Wer bewusst zur Genusssteigerung beim Musikhören eine Droge nutzt hat schon ein ernsthaftes Suchtproblem.




Haste sonst noch irgendwelche in "schlau" klingenden Sätzen verpackte Weisheiten oder Neudefinitionen an den Mann zu bringen?
H4pPY
Stammgast
#13 erstellt: 14. Feb 2013, 14:23
Alkohol und Musik, warum nicht!? Passt ganz gut miteinander
Elhandil
Inventar
#14 erstellt: 14. Feb 2013, 14:31

music_is_my_escape (Beitrag #12) schrieb:



Haste sonst noch irgendwelche in "schlau" klingenden Sätzen verpackte Weisheiten oder Neudefinitionen an den Mann zu bringen?


Hier gibt's die richtigen Weisheiten. http://www.youtube.com/watch?v=mbmrCMy9UgM
Kakapofreund
Inventar
#15 erstellt: 14. Feb 2013, 15:00
Yoda hat immer das letzte Wort in Sachen Weisheit:

http://www.youtube.com/watch?v=AsYTvxgJXoA

Aber bitte zurück zu den Drogen, nun!
Schmudra
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 14. Feb 2013, 15:16

ZeeeM (Beitrag #8) schrieb:
Wer bewusst zur Genusssteigerung beim Musikhören eine Droge nutzt hat schon ein ernsthaftes Suchtproblem.

Das stimmt. Man kann sich dem aber auch nicht immer einfach so entziehen. Der Wille siegt nicht immer einfach so über das Bedürfnis (zumindest bei mir nicht).
ZeeeM
Inventar
#17 erstellt: 14. Feb 2013, 15:46
Das ist schon klar, wobei das Musikhören selber schon zur Sucht werden kann.
Kakapofreund
Inventar
#18 erstellt: 14. Feb 2013, 16:03
Aber ist nicht jeder Mensch in irgend einer Hinsicht ein Junkie? Einige interessieren sich exzessiv für Metal-Mukke, andere für Kopfhörer, andere für Autofelgen, etc. pp. - oder auch für mehreres auf einmal.

Nur Alkoholkonsum + Musikgenuss, das geht bei mir nicht und wenn ich die Fotos von einigen KH-Treffen so sehe, wo die Staxe auf Whisky-Flaschen sitzen, dann wird mir schlecht...
Schmudra
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 14. Feb 2013, 16:10
Ich denke auch, dass jeder Mensch in einer gewissen Hinsicht ein Junkie ist.
Es scheint mir immer darum zu gehen, wofür der Körper eines jeweiligen Menschen "Belohnungshormone" ausschüttet - und das kann bei jedem völlig unterschiedlich sein. Aber der Mechanismus an sich ist wohl bei jedem Menschen vorhanden und ausgeprägt.
*mps*
Stammgast
#20 erstellt: 14. Feb 2013, 16:10
Beispiel: Man nehme ein Bierzelt.........und dann geht die Musik heim.
Ob da dann Stimmung aufkommt

Grüsse
Michael
cbv
Inventar
#21 erstellt: 14. Feb 2013, 16:14
Als Synästhet brauche ich zum Glück keine Drogen, um Töne zu sehen und Farben zu hören.
Allerdings ist das im täglichen Leben nur eher selten von Vorteil...
Jason_King
Inventar
#22 erstellt: 14. Feb 2013, 16:27
Bier oder Schnäppi hindert mich eher daran, intensiv zu hören. Ich höre dann eher "nebenbei". Allerdings alte Beat-Club`s, dazu Bier, das passt schon prima. Das Bild zum Ton macht dann "den Mocca rund". Etwas ganz anderes war es Anfang der 70er Jahre. Psychedelic war noch jung , wir auch und die Experimentierlust kannte fast keine Grenzen. Hatte jemand sturmfreie Bude, wurde geraucht (ihr wisst schon) und auch mal ein Trip geschmissen. Das dann als Gruppenerlebnis....mann, mann, mann. Da wurde die Musik schon sehr viel intensiver aufgenommen auch völlig anders. Jeder teilte sich mit, wie er wollte oder konnte, man stieg selbst mit ein in die Musik, tanzte oder was auch immer. So intensiv wie zu dieser Zeit habe ich Musik nie wieder wahrgenommen.
*mps*
Stammgast
#23 erstellt: 14. Feb 2013, 16:28
Vielleicht sollten die im Bundestag lieber mal was "nehmen"
Kann nur helfen.......

Grüsse
Michael
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 14. Feb 2013, 16:50
Die wenigsten Konsumenten werden sich hier wohl outen. Drum mache ich das einfach mal.


Was ist mit euch? Welche Drogen haben einen negativen oder positiven Effekt auf das Musikhören. Oder gar keinen?


Alkohol bedämpft den Hörsinn und sorgt vielleicht höchstens für gehobene Stimmung, aber keineswegs für besseren Klanggenuss.

Cannabis wiederrum ist dort durchaus Sinneserweiternd. Timing und Rhytmusgefühl ändern sich etwas und die meiste Musik klingt einfach wunderbar cremig.

Echte Psychedelika wie LSD z.B. lassen Musik zu einem Ganzkörpererlebnis werden. Die Musik klingt von verzerrt, mit scheinbar vollkommen neuen Stellen, bis hin zu unendlich weit.


Ja, ich habe dieses oft erfahren. Ebenso hat sich bei mir die nüchterne Wahrnehmung dauerhaft verändert und ist viel involvierender im Vergleich zu gaaanz früher. Weiterhin war das bei mir überhaupt erst der wirkliche musikalische Durchbruch -> Hören, sowie selbst machen.
Hifi ist ebenfalls eine Droge. Die Suche nach dem immer besseren Kick -> Garnicht so unterschiedlich zu den "bösen Drogen".
cbv
Inventar
#25 erstellt: 14. Feb 2013, 16:54

*mps* (Beitrag #23) schrieb:
Vielleicht sollten die im Bundestag lieber mal was "nehmen"

*hust*
Schmudra
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 14. Feb 2013, 16:55
Ich habe auch mal LSD genommen und unter dessen Einfluss Musik gehört.
Das war so ne Metalscheibe von Dimmu Borgir.
Erst klang sie wie immer, dann lösten sich die einzelnen Spuren und flogen durch den Raum und danach hab ich Angst bekommen, weil der Frontmann immer so gebrüllt hat.
Also das werde ich wahrscheinlich nicht nochmal machen.
fotoralf
Inventar
#27 erstellt: 14. Feb 2013, 17:58

*mps* (Beitrag #23) schrieb:
Vielleicht sollten die im Bundestag lieber mal was "nehmen"


Das haben sie in Belgien schon probiert. Hat auch nix geholfen...

https://www.youtube.com/watch?v=ep8Jg2Ioxy4

Dinner for one lässt grüßen.

Ralf
liesbeth
Inventar
#28 erstellt: 14. Feb 2013, 18:24
Trinke eigentlich selten was, wenn ich Musik höre. Trinke aber auch so ganz selten Alkohol außerhalb von geselligen Runden. Hab auch wenn nie eine Steigerung des Musikgenusses durch Alkohol bemerkt.

Aber Diskussionen über Musik machen mit ein, zwei Bierchen mehr Spaß
ZeeeM
Inventar
#29 erstellt: 14. Feb 2013, 18:28
Das Lied z.B. geht perfekt mit Alc zusammen:
http://www.youtube.com/watch?v=TaHMG_SvUkw
liesbeth
Inventar
#30 erstellt: 14. Feb 2013, 18:42
Der Videodreh scheint auch perfekt mit Alc zu laufen...
Schmudra
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 14. Feb 2013, 19:37

ZeeeM (Beitrag #29) schrieb:
Das Lied z.B. geht perfekt mit Alc zusammen:
http://www.youtube.com/watch?v=TaHMG_SvUkw
:D

Ich wollt auch immer schon mal gegen eine Efeuwand treten.
Zaianagl
Inventar
#32 erstellt: 16. Feb 2013, 13:02

Hirnwindungslauscher (Beitrag #24) schrieb:


Alkohol bedämpft den Hörsinn und sorgt vielleicht höchstens für gehobene Stimmung, aber keineswegs für besseren Klanggenuss.

Cannabis wiederrum ist dort durchaus Sinneserweiternd. Timing und Rhytmusgefühl ändern sich etwas und die meiste Musik klingt einfach wunderbar cremig.

Echte Psychedelika wie LSD z.B. lassen Musik zu einem Ganzkörpererlebnis werden. Die Musik klingt von verzerrt, mit scheinbar vollkommen neuen Stellen, bis hin zu unendlich weit.



Dem kann ich mich weitestgehend anschließen, wobei ich das im Bezug auf Psychedelika zum Teil noch wesentlich extremer wahrgenommen habe.

Allerdings war es niemals so, daß bewußt Drogen genommen wurden um Musik zu hören. Es war halt eher "Zufall".
Ich hab dann da auch Zeug anhören odr mich damit auseinendersetzen können, was ich nüchtern niemals zugelassen hätte.
Einfach weils in dem Moment ne interessante und spannende Wahrnehmung war...

Trotzdem liebe Kinder: Finger weg von den Drogen!!!
Star-Command
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 16. Feb 2013, 15:21
Ich musste mal wegen einer Erkrankung mehrere Wochen Spiropent nehmen. Ich hab nach einer Woche die Flöhe husten hören. Das ist das perfekte Mittel um die Anlage einzustellen und Nebengeräusche zu beseitigen
Drogentechnisch ist meiner Meinung MDMA gut geeignet um Musik zu erleben. Bei LSD und THC kann sie eventuell auch mal nerfen. Alkohol halte ich auch eher für ungeeignet.
Hab ich jedenfalls von der Frau des Bruders eines Bekannten den ich flüchtig im Urlaub kennengelernt habe gehört...


[Beitrag von Star-Command am 16. Feb 2013, 15:24 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#34 erstellt: 16. Feb 2013, 15:31
Es gibt Musik, die geht ohne Alc nicht.
Schmudra
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 17. Feb 2013, 02:02

ZeeeM (Beitrag #34) schrieb:
Es gibt Musik, die geht ohne Alc nicht. :D

Was denn? Doom Metal?
ZeeeM
Inventar
#36 erstellt: 17. Feb 2013, 02:10

Schmudra (Beitrag #35) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #34) schrieb:
Es gibt Musik, die geht ohne Alc nicht. :D

Was denn? Doom Metal? :D


Lach, neeee.... was ohne, nicht ohne erheblichen Mengen geht, ist die, die F.Silbereisen moderiert.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 17. Feb 2013, 02:16
Nein, das ist pure Drogenmusik.

Denk mal nach, warum das Haupt-Klientel nicht ohne Pillen auf seine "Konzerte" geht
Schmudra
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 17. Feb 2013, 02:23
Ohne Pillen oder ohne Klosterfrau?
fotoralf
Inventar
#39 erstellt: 17. Feb 2013, 11:58

ZeeeM (Beitrag #34) schrieb:
Es gibt Musik, die geht ohne Alc nicht. :D


Klar: Marie-Luise Nikuta, Höhner und Karnevalsmusik jeder Art. Die muss man aber sowieso nicht hören.

Ralf
soundfanfischer
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 20. Feb 2013, 17:13
Hallo,

hatte vor 13 Jahren massive Probleme mit (allen)Drogen, muss aber sagen das Musikhören geradezu der Oberhammer war :-) kommt gleich nach Sex auf Drogen.

Es war leider so das ich ganze Musikrichtungen nach dem Entzug nicht mehr hören konnte, zu stark waren die Gefühle. Jetzt nach 13 Jahren (absolut clean) höre ich wieder alles, kann auch wieder Produzieren und bin noch dazu seit damals die IKL los

Ach und noch was negatives, es werden Töne zu unschlagbar toller Musik.............das hat sich negativ auf's produzieren der Musik (ACID, Hardtrance) ausgewirkt *grins* nüchtern war sie dann nämlich gar nicht mehr so toll.

LG Gerry
sofastreamer
Inventar
#41 erstellt: 21. Feb 2013, 12:21
ich war auch mal jung und hab viel mist gebaut. da gibt es dann auch so einige musik erfahrungen in diversen zuständen. aber wie die meisten hier, stand dann leider nicht mehr die musik im vordergrund. heute habe ich ähnliche experimente wie unser kakapofreund ebenfalls gemacht, da ich dachte das bestimmt musik mit einem bestimmten hörer in verbindung mit einer flasche rotwein bestimmt noch intensiver wird. das gegenteil war der fall. mit zunehmendem pegel hatte ich lust auf andere musik die dann aber immer hirnloser wurde. insofern bleib ich lieber nüchtern beim musik genuss.
soundfanfischer
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 21. Feb 2013, 13:51
Alkohl ist so wie so die mieseste Droge für Musikgenuss.


Mittlerweile hab ich mir eine spitzen Anlage kaufen können vom ersparten Geld , das hab ich früher in all nur erdenklichen Versionen in den Körper gepumpt

Musik ist einzig wahre Droge!

LG Gerry
Zalerion
Inventar
#43 erstellt: 22. Feb 2013, 13:06
Musik kann man mit Alkohol kaum besser, nur erträglicher machen. Soll heißen, wenn man sie nicht mag wirds irgendwann besser. Mir gehts bei Charts auf Partys oft so. Schlager wiederum ist so schlimm, dass sich da keine Verbesserung einstellen mag, ohne dass ich mir ernsthafte körperliche Schäden zufügen würde.


P.S.:
Schlechte Anlagen kann man sich in gewissem Maße schön trinken!


(Aber alles nur auf's gelegentliche Feiern bezogen)
Christian_1990
Inventar
#44 erstellt: 14. Mrz 2013, 23:49
Ich muss ehrlich sagen , das ich es mir so angewöhnt habe am Wochenende was zu Trinken und dabei Musik zu hören , das mir Musik hören ohne Alkohol nicht mehr allzuviel Spass macht .
Ich höre auch nüchtern Musik , aber dann immer nur so nebenbei und relativ leise .
Aber wenn ich ein paar Bierchen intus habe , dann dreh ich gerne richtig auf und es ist einfach nur göttlich

Anders ist es bei Filmen - ich hasse es Filme zu gucken unter Drogeneinfluss !

Naja ich sag immer : Es ist erst eine Sucht wenn man sich diese Einredet !


[Beitrag von Christian_1990 am 14. Mrz 2013, 23:50 bearbeitet]
soundfanfischer
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 18. Mrz 2013, 16:24

Christian_1990 (Beitrag #44) schrieb:
Naja ich sag immer : Es ist erst eine Sucht wenn man sich diese Einredet !


Unter diesem Gesichtspunkt würde ich dir empfehlen zuerst zu denken, dann zu reden oder gar schreiben.

LG Gerry
elchupacabre
Inventar
#46 erstellt: 18. Mrz 2013, 16:25
Es ist eine Sucht, wenn du dir Argumente suchst, deine nicht vorhandene zu rechtfertigen.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 18. Mrz 2013, 16:39

elchupacabre (Beitrag #46) schrieb:
Es ist eine Sucht, wenn du dir Argumente suchst, deine nicht vorhandene zu rechtfertigen.


nö, Sucht ist es schon wenns zur Normalität wird. Dein Symptom kommt ja erst ne Zeit später.

On Topic:
Also ich habe viele hundert Stunden stoned Musik gehört. Allerdings bin ich nie gezielt stoned gewesen um Musik zu hören.

Viele schöne Erinnerungen. Ganz besonders ist mir da eine Erfahrung mit "Rainbows A Light in the black" in Erinnerung. Bei Kerzenschein bissl schwarzen Afghanen gequarzt und gaanz tief in die Musik eingestiegen. Niemals hab ich den Song je wieder so gehört. Schade eigentlich. Sowas lässt sich aber sowieso nicht forcieren. Sowas passiert ganz selten und niemals gewollt.

Bin jedenfalls niemand der sagt das man eine Platte nur so hören kann wie sie möglicherweise entstanden ist. Wer will sich schon H reinhauen nur weil er z.B. ne Coltrane Platte hören will. Oder Acid wenn er sich ne frühe Floyd reinhaut.
Christian_1990
Inventar
#48 erstellt: 18. Mrz 2013, 17:28

soundfanfischer (Beitrag #45) schrieb:

Christian_1990 (Beitrag #44) schrieb:
Naja ich sag immer : Es ist erst eine Sucht wenn man sich diese Einredet !


Unter diesem Gesichtspunkt würde ich dir empfehlen zuerst zu denken, dann zu reden oder gar schreiben.

LG Gerry


Denken geht nicht mehr

Ich korrigiere mich : Es ist erst eine Sucht wenn man sich diese Einredet oder einreden lässt !



elchupacabre (Beitrag #46) schrieb:
Es ist eine Sucht, wenn du dir Argumente suchst, deine nicht vorhandene zu rechtfertigen.


Mag sein das du Recht hast , aber so lange man noch aufhören kann ohne abzudrehen ist es meiner Meinung nach noch gerade an der (zugegeben gefährlichen) Grenze .


@blitzschlag666

Oh ja das waren noch Zeiten , ich weiß genau was du meinst
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 19. Mrz 2013, 16:08

Ich korrigiere mich : Es ist erst eine Sucht wenn man sich diese Einredet oder einreden lässt !


Diesen Satz wirst du, wenn du jemals ernsthafte Probleme mit Drogen gehabt hast, auch für Schwachsinn halten.
ZeeeM
Inventar
#50 erstellt: 19. Mrz 2013, 16:13

Christian_1990 (Beitrag #48) schrieb:
.. aber so lange man noch aufhören kann ohne abzudrehen ist es meiner Meinung nach noch gerade an der (zugegeben gefährlichen) Grenze .


Bei einer Sucht ist nicht das Aufhören so das große Problem, sondern das nie wieder Anfangen.
soundfanfischer
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 19. Mrz 2013, 16:53

ZeeeM (Beitrag #50) schrieb:

Bei einer Sucht ist nicht das Aufhören so das große Problem, sondern das nie wieder Anfangen. ;)


Jo :-) ist bei den Meisten so.

Leider war ich in einem Stadium wo die Drogen schier gleich wichtig waren wie die Luft zum atmen, und von daher war schon das Aufhören so eine Sache.
Ich kenne alle Bereiche der Sucht, von der Einstellung vom Christian _1990 weg, wo es noch super war und alle anderen Looser waren- bis zum Schluss im Irrenhaus mit der Aussicht auf eine satte Knaststrafe- und dann der steinige Neubeginn wenn du vor dem Nichts stehst in das du dich gebracht hattest.

Ich habe so viele "Kollegen" am Zeug krepieren sehen und eine Menge die heute dastehen wie Zombies.

Und erst erst die Familie, wow was man denen antut, das kann man in drei Leben nicht wieder gut machen!

Nein, viele Drogen sind nicht von Grund auf böse, aber es gibt Menschen die können egal mit welcher dieser Drogen nicht umgehen.

Ich bin einer davon und mir bleibt nur eins, Hände weg und manch einem anderen meine Erlebnisse schildern um ihm zu zeigen was möglicher Weise passieren wird.

Das Leben ist zu kurz um es mit Drogen zu vergeuden.


Also Christian_1990, ich hoffe für dich das du nur ein Troll bist ansonsten hast du einen gefährlichen Weg eingeschlagen.

LG Gerry


[Beitrag von soundfanfischer am 19. Mrz 2013, 17:00 bearbeitet]
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