Meier-Audio "Jazz" und Musical Fidelity V90 in Kombination

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Hörgutzu
Neuling
#1 erstellt: 16. Nov 2014, 16:43
Hallo,
ich benutze seit Jahren portable KHV von Meier-Audio (Cordas mit 48khz, Burrow Brown).
Die Wandlerfunktion war mir wichtig, weil inzwischen meine gesamte Musik auf dem Rechner schlummert (Flac) und ich über ein Netbook höre. Seit kurzem nutze ich auch das Hifi-Angebot von Qobuz. Auf dem Kopf sitzt ein Sennheiser HD800.

Der KHV ist ziemlich vernutzt . . .

Ich möchte nun eine stationäre Lösung und dabei auch klanglich einen kleinen Fortschritt erleben.
Sehr gerne wieder einen KHV von Meier-Audio.
Gedacht hatte ich an den "Jazz". Er verfügt über eine digitale Lautstärkeregelung und schließt damit Kanalschwankungen aus, wie sie bei meinen älteren Geräten bauartbedingt nach Jahren auftraten.

Beim DAC fällt mir die Entscheidung schwer, weil ich mich damit seit Jahren nicht mehr beschäftigt habe.
Außerdem wollte (kann) ich nicht mehr als insgesamt 500 oder 600 € für KHV und DAC ausgeben.

Nach langem Lesen von Test- und Userberichten (auch in diesem Forum) möchte ich den Musical-Fidelity V90 kaufen. Das würde finanziell in Rahmen passen.

Was meint ihr, ist das eine gute Kombination?
Benutzt jemand von euch ein ähnlichses Setup?
Benötigt man zusätzlich einen Vorverstärker?


Grüße
Axel


[Beitrag von Hörgutzu am 16. Nov 2014, 21:06 bearbeitet]
Tho76mas
Stammgast
#2 erstellt: 16. Nov 2014, 18:52
Wenn es ein USB DAC sein soll, könntest du dich mal zum ODAC schlau machen. Sollte hier im Forum einiges zu lesen geben.
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 16. Nov 2014, 19:52
Wenn du kein zusätzliches Netzteil für den DAC brauchst ist der ODAC sicher eine gute Idee.

Den Corda Jazz habe ich auch und bin sehr zufrieden damit. Ein kleiner Wermutstropfen bei der schwarzen Version ist allerdings die sehr helle blaue Leuchte. Ich höre Nachts gerne mal im dunkeln und die Lampe ist hell genug für Schattenspiele an der gegenüberliegenden Wand.
Das Crossfeed finde ich gelegentlich sehr nützlich.


[Beitrag von Lustlizard am 16. Nov 2014, 20:38 bearbeitet]
Hörgutzu
Neuling
#4 erstellt: 16. Nov 2014, 20:06
Hi,
danke für eure Antworten. Ich habe mich mal ein bisschen eingelesen.
Demnach wäre der ODAC günstiger, weil z.B. auch auf optische Eingänge verzichtet wurde.
Ich denke mal, das ist der wesentliche UNterschied zu dem von mir ausgesuchten
Musical Fidelity V90?
Oder gibt es andere Gründe für den Tipp?

Grüße
Axel
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Nov 2014, 20:48
Ich habe den ODAC nie benutzt aber er bekommt überwiegend sehr gute Reviews. Meiner Erfahrung nach ist der Klangunterschied bei DACs eher zu vernachlässigen (anders gesagt, meine Ohren hören da fast nichts). Sehr teure Geräte wie den Corda Daccord oder höher habe ich noch nicht gehört. Vielleicht kann man da noch ein paar Töne mehr rauskitzeln.
Einfach mal beide bestellen und testhören.
Tho76mas
Stammgast
#6 erstellt: 16. Nov 2014, 21:18
Hallo Axel,

ich besitze den ODAC auch nicht. Nur den dazugehörigen O2 Kopfhörerverstärker. Als DAC nutze ich meine interne Asus Xonar Soundkarte. Ich habe mich beim Kauf des O2s über den ODAC informiert und wie bereits erwähnt wurde, kommt er überall sehr gut weg. Hätte ich nicht die Möglichkeit einer internen Soundkarte, würde ich vermutlich auf einen ODAC zurück greifen.

Mein Gründe wären....
Kleine Bauform, kein extra Netzteil, nur die Anschlüsse die ich am PC brauche, messtechnisch optimierte Schaltung, relativ günstig, Chuck Norris approved, ..

Wie oben schon geschrieben wurde, denke ich auch nicht, dass es klanglich, deutlich hörbare Unterschiede zu dem von dir ausgesuchten DAC geben wird.
Ich wollte dir einfach ein Alternative nennen.

EDIT:
Typo


[Beitrag von Tho76mas am 16. Nov 2014, 21:23 bearbeitet]
spawnsen
Inventar
#7 erstellt: 17. Nov 2014, 01:03
Hallo Axel,

rein physikalisch wandelt letztlich jeder DAC mit einer Präzision, die für das menschliche Ohr unhörbar ist. Während ein KHV durchaus Einfluss auf das Klangbild nehmen kann, ist das - rein technisch - meines Erachtens nach bei einem DAC nahezu unmöglich; zumindest, sofern dieser seine Arbeit anständig verrichtet.

Deine Kaufentscheidung bezieht sich vielmehr auf folgendes: Anfassqualität, optischer Eindruck und Aussehen sind meines Erachtens nach vollkommen veritable Kaufgründe, die man auch mit einbeziehen sollte. Nichts spricht gegen den ODAC (er steht hier neben mir) aber imho auch nichts gegen das Gerät von Musical-Fidelity.

Hörgutzu
Neuling
#8 erstellt: 17. Nov 2014, 17:40
Hallo "spawnsen"
eine sachliche Antwort, die zu dem passt , was ich selbst darüber denke.
Zu meinen "Homerecordingzeiten" (- 15 Jahre) habe ich mich noch intensiv mit dem Thema befasst und jede Wandlergeneration brachte damals einen richtigen Tritt nach vorne. Meine erstes Wandlerinterface hing noch am Atari-Falcon (8 Kanäle von Soundpool).
Am PC werkelt noch eine Delta 110, die auch schon fast 10 Jahre auf dem Buckel hat. Das Thema ist "durch"!

Bei dem KHV bin ich mir ziemlich sicher. Ich war mit den portablen KHV von Meier-Audio schon sehr zufrieden. Auch die größeren Geräte dieser Firma scheinen der Literatur und den Userwertungen nach relativ "neutral" zu sein, was ich über alles schätze! Allerdings habe ich es tatsächlich nur gelesen und noch nicht gekauft und gehört!

Am liebsten hätte ich natürlich nur ein Gerät. Das scheint es aber in dieser Qualität und zu diesem Preis nicht zu geben.


Grüße
Axel
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Nov 2014, 19:50
Violectric hat KHVs mit DAC, allerdings etwas teurer. Die gibt es auch gelegentlich gebraucht.
Der "Nuforce Icon DAC" ist auch sehr gut.
Aber die Meier Audio Sachen sind schon sehr gut und man könnte den ODAC einfach dem JAZZ mit einem Gummi auf den Rücken schnallen. So stört er nicht.
spawnsen
Inventar
#10 erstellt: 17. Nov 2014, 22:13
Hallo Axel,

ja, die KHV-Geräte von Jan Meier genießen hier im Forum einen sehr guten Ruf und es gibt sicherlich nichts, das dagegen spricht, sich einen Corda Jazz anzuschaffen. In diesem Preisbereich zwischen 300 und 400 Euro gibt es insgesamt eine Reihe sehr guter Kandidaten, z. B. auch von ifi-Audio, Lake People oder, wie vorgeschlagen, ein gebrauchter Violectric. Wenn es eine Kombilösung aus DAC und KHV sein soll, ist der O2/ODAC sicherlich vom Preis-/Leistungsverhältnis sehr stark.

Eine getrennte Lösung hat aber anderseits auch ihre Vorzüge, wie ich finde.
CentralBK
Stammgast
#11 erstellt: 17. Nov 2014, 23:27
Hallo Axel,

Ich benutze an meinem MacBook Pro den O2/ODAC mit dem Sennheiser HD800 und bin mit dieser Kombi Super zufrieden

Es gibt bestimmt optisch schönere Geräte aber vom Klang ist das eine tolle Kombi und ich sehe für mich keinen Bedarf mehr da aufzurüsten
Hörgutzu
Neuling
#12 erstellt: 18. Nov 2014, 20:20
Danke für eure Kommentare :-)
So nun ist der "Musical Fidelity V90" angekommen. Den neuen KHV gibt es erst im nächsten Monat ;-)
Meine erstes Probehören mit dem HD800 über den Corda Move (Line in) war sehr zufriedenstellend.
Besonders in den Höhen hab ich eine deutliche Klangverbesserung wahrgenommen.Lauten Spitzen "klirren weniger". Ich behalte das Gerät.


Grüße
Axel
Hörgutzu
Neuling
#13 erstellt: 09. Dez 2014, 18:59
So, jetzt habe ich die Kombination Musical Fidelity V90 und Corda Jazz ausgiebig gehört und werde dabei bleiben. Ich bin sehr zufrieden und kann beide Geräte uneingeschränkt weiterempfehlen! :-)

Grüße
Axel
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