Beyerdynamic A20 Interferenzen am PC

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Beelzebub1984
Stammgast
#1 erstellt: 24. Jun 2016, 12:42
Hallo, vielleicht hat ja jemand Rat.
Ich wollte den Beyerdynamic A20 Kopfhörerverstärker an den Fostex HP-A3 DAC anschließen da ich mit der internen Soundblaster Z Soundkarte starke Interferenzen hatte. Vor allem wenn der PC unter Last war.

So, jetzt habe ich den A20 an den Fostex angeschlossen und das Problem besteht weiterhin. Was kann ich dagegen machen? Wenn ich den A20 an meinem TV oder Blu Ray Player anschließe habe ich keine Interferenzen und alles klappt so wie es soll.
Ghoster52
Inventar
#2 erstellt: 24. Jun 2016, 12:55
Es könnte unter Umständen auch das PC-Netzteil leicht defekt sein !
Ich hatte ein ähnliches Problem ohne KHV, die Audiowidergabe war unter Last gestört,
nach 8 Wochen war das NT im Eimer. Mit dem neuen NT ist wieder Ruhe im Schiff
Beelzebub1984
Stammgast
#3 erstellt: 24. Jun 2016, 13:14
Naja dann wäre die Wiedergabe ja am Fostex auch gestört. An dem seinen KHV habe ich keine Probleme.


[Beitrag von Beelzebub1984 am 24. Jun 2016, 13:15 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#4 erstellt: 24. Jun 2016, 13:32
Wie ist der A20 denn angeschlossen? Über Cinch?

Es wäre schon ein etwas merkwürdiger Aufbau, wenn der Fostex Störungen vorm Kopfhörer filtern würde, aber nich vor den analogen Eingängen. Warum hast du eigentlich nicht nur den Fostex genommen, wenn mit dem alles gut ist?
Beelzebub1984
Stammgast
#5 erstellt: 24. Jun 2016, 13:34
Kam günstig an den A20 rann. Dachte es lag an der Soundblaster. ISt über Chinch angeschlossen.
imLaserBann
Inventar
#6 erstellt: 24. Jun 2016, 17:59
Ist der Fostex via Toslink verbunden? Vielleicht kann man den Fostex über ein alternatives "Netzgerät" mit Spannung versorgen. Dann wären PC und DAC schonmal galvanisch getrennt. Hängen DAC und KHV an der gleichen Steckdosenleiste?
Beelzebub1984
Stammgast
#7 erstellt: 24. Jun 2016, 22:57
Der Fostex ist über USB an dem PC angeschlossen. Anders gehts auch nicht mit der Stromversorgung.
Firschi
Stammgast
#8 erstellt: 24. Jun 2016, 23:49
Ich vermute eher ein Massenproblem. Ist die USB Buchse leitend mit der Gehäusemasse verbunden?
Beelzebub1984
Stammgast
#9 erstellt: 25. Jun 2016, 00:35
Keine Ahnung. Die USB Ports vorne am PC haben das selbe Problem. Wenn ich ein Spiel starte werden die Störgeräusche erheblich schlimmer. Scheint so als ob das PC Netzteil Störsignale sendet die der A20 irgendwie aufnimmt.


[Beitrag von Beelzebub1984 am 25. Jun 2016, 00:41 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#10 erstellt: 25. Jun 2016, 09:00
Ich dachte da an ein USB-Ladegerät, wie man es vom Handy kennt plus eine Verbindung via Toslink zwischen PC und DAC. Es gibt auch Spezial-"Kabel" wie das USB-Regen, die eine separierte Spannungsversorgung des USBs liefern.
Beelzebub1984
Stammgast
#11 erstellt: 26. Jun 2016, 05:06
Ich habe jetzt mein Problem gelöst! Der Fostex bekommt jetzt den Strom direkt aus der Steckdose dank USB Adapter und nicht mehr über den PC! Die Störgeräusche sind jetzt alle weg
Das optische Kabel geht jetzt aus der Soundblaster Z raus direkt in den Fostex HP-A3.

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, habe ich jetzt die bestmögliche Soundqualität da es digital mit dem optischen Kabel angeschlossen ist? Also haben die DAC's jetzt keine Funktion mehr weil sie die Signale nicht mehr umrechnen müssen und durch das digitale Signal automatisch die beste Wiedergabe vorliegt? Hab ich das jetzt richtig verstanden? Dann war der Fostex HP-A3 mit seinen 229€ ja rausgeworfenes Geld da eine olle Creative Sound Blaster X-Fi HD den selben Job gleich gut hin bekommt oder?


[Beitrag von Beelzebub1984 am 26. Jun 2016, 05:34 bearbeitet]
grounded
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Jun 2016, 09:04

Beelzebub1984 (Beitrag #11) schrieb:
Hab ich das jetzt richtig verstanden?


Nein..., via Toslink werden digitale Signale übertragen.

Also, was aus Deinem PC per Toslink rausgeht ist ein digitales Signal. Da Du anscheinend auf Deinem Mainboard keinen optischen Digitalausgang (Toslink) hast schiebt jetzt die Soundblaster das Signal raus.

Am Ende des Toslink-Kabels brauchst Du nun Deinen Fostex DAC/KHV, der das digitale in ein analoges Signal wandelt und weiter das Signal mittels KHV verstärkt.

Im Prinzip wäre die Soundblaster obsolet, wenn Du ein Mainboard mit einem optischen Digitalausgang hättest. Der Fostex ist in jedem Fall am richtigen Platz.

Gruß grounded
imLaserBann
Inventar
#13 erstellt: 26. Jun 2016, 09:26
Das klingt doch schonmal gut.
Bleibt noch die Frage, ob es denn nun am Beyerdynamic anders kingt als am Fostex. (Wobei ich nicht weiß, wie es sich mit den Impedanzen der Kopfhörerausgänge beider Geräte verhält.) Bevor du dazu was schreibst, kommt hier noch die Warnung, dass Verstärkerklangdiskussionen hier schnell mal ausarten.
grounded
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 26. Jun 2016, 10:07
Hab mir das Eingangsposting nochmal genau durchgelesen...

Mir ist völlig schleierhaft, warum der Beyerdynamic A20 KHV ins Spiel kam. Der Fostex hat doch einen KHV.

Die Interferenzen entstehen im PC, bzw. hängen mit der Übertragung per USB zusammen. Per Toslink sind diese nun eliminiert.

Der Fostex ist ein DAC mit einem integrierten KHV. Also wenn etwas überflüssig ist, dann der Beyerdynamic A20. Und wie vorher beschrieben würde ich mir ein Board mit optischem Digitalausgang, falls nicht vorhanden, besorgen und die Soundblaster in Rente schicken.

Dieses Konstrukt würde ich bevorzugen unter der Voraussetzung, daß ein direkter Anschluß des Kopfhörers an die Soundblaster nicht befriedigend ist und ein KHV benötigt wird.

Gruß grounded
Beelzebub1984
Stammgast
#15 erstellt: 26. Jun 2016, 13:22
Den A20 habe ich gekauft da er als optimalen Partner für den T90 empfohlen wird den ich ja auch habe. Habe den A20 neu für 380€ bekommen und wollte mal testen ob der T90 wirklich vom A20 profitiert.

Werde also heute noch den KHV des Fostex gegen den A20 antreten lassen. Gehört wird am T90.
Beelzebub1984
Stammgast
#16 erstellt: 26. Jun 2016, 15:29
Der T90 wird ja immer zusammen mit dem A20 angepriesen aber leider höre ich zum Fostex HP-A3 KHV da keinen Unterschied? Liegt das jetzt an mir oder kann man von dem A20 wirklich nichts nennenswertes erwarten?
Firschi
Stammgast
#17 erstellt: 26. Jun 2016, 15:45
Der A20 hat einen Ausgangswiderstand von 100 Ohm, was den Frequenzgang angeschlossener Hörer etwas zu etwas mehr Bass und etwas weniger Hochton "verdreht". Andere Veränderungen, die Auflösung, Bühne, etc. betreffen sind beim Vergleich zweier gut aufgebauter KHV nicht zu erwarten.
Beelzebub1984
Stammgast
#18 erstellt: 26. Jun 2016, 16:54
Der A20 hat mehr Saft, ansonsten sind für mich keine Unterschiede raus zu hören. Geht also leider retour
Beelzebub1984
Stammgast
#19 erstellt: 27. Jun 2016, 01:33
Habe jetzt mal mit 24 BIT/96kHz Musik getestet und es ist jetzt ein Unterschied hörbar! Der Fostex KHV hat aufeinmal im Vergleich zum A20 weniger Bassqualität. Der Bass wird am A20 lebendiger und bekommt Form. Zumal säuft der Fostex KHV bei hoher Lautstärke ab und verzerrt deutlich. Merkt man vor allem wenns in den Höhen sehr laut wird. Viel Saft hat er zudem eh nicht im Vergleich zum A20. Der A20 bleibt bei sehr hoher Lautstärke glasklar.

Meine 16 BIT/44 kHz Musik ist einfach das falsche Futter.
Werde ihn also doch behalten.
Tob8i
Inventar
#20 erstellt: 27. Jun 2016, 12:48
War die Lautstärke bei beiden Geräten per Gehör etwa gleich? Dann kann man den Vergleich wohl vergessen. Mach mal den Fostex etwas lauter und den A20 etwas leiser.

Soweit ich weiß, hat der Fostex schon sehr gute Messwerte. Von daher wäre es sehr merkwürdig, wenn die analoge Verstärkung der beiden Geräte zu unterschiedlichen Ergebnissen führt, wenn die digitalen Signale vorher gleich gewandelt wurden.
Beelzebub1984
Stammgast
#21 erstellt: 27. Jun 2016, 16:00
Lautstärke war gleich laut Gehör.Hab ja über den DAC des Fostex verglichen und der war auf maximale Lautstärke eingestellt da die Aufnahmen nicht so laut waren. Die einzigste Schwäche des Fostex ist der KHV wie man in den Tests lesen kann. Der DAC ist aber dafür spitze.
Tob8i
Inventar
#22 erstellt: 27. Jun 2016, 16:16
Wenn der eine Verstärker schon am Anschlag spielt und keine Reserven mehr hat, ist das Ergebnis auch kein Wunder. Je nachdem, wie sehr am Limit der Verstärker dann schon ist, geht da halt nicht mehr viel. Der andere spielt wunderbar im linearen Bereich und hat noch Reserven.

Also wenn du wirklich ständig so viel Leistung brauchst, kann der A20 natürlich schon praktisch sein. Aber dein Test schent nicht viel mit Verstärkerklang zu tun zu haben, sondern eher mit Betrieb am Limit.
imLaserBann
Inventar
#23 erstellt: 27. Jun 2016, 19:11
Der A20 soll 170 mW an 250 Ohm liefern, der Fostex an 300 Ohm nur noch 10 mW.
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