Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|

Knochenschall Kopfhörer - Sinnvoll oder nicht ?

+A -A
Autor
Beitrag
Joschi96
Gesperrt
#1 erstellt: 28. Jul 2017, 13:25
Hey Liebe HIFI Gemeinde,

Ich bin letztens über eine Interessante Seite gestolpert. LINK ENTFERNT - DIE MODERATION
Wie ihr auf der Seite sehen könnt, geht es um das Thema Knochenschall Kopfhörer.

Manche von euch werden sich jetzt denken - Alter Hut. Ich beschäftige mich jedoch erst neuerdings intensiv mit diesem Thema und muss sagen, dass ich vor allem von den vielen Einsatzmöglichkeiten erstaunt bin.

Da die Ohrmuschel umgangen wird bedeutet dies ja auch, dass sogar Taube & Blinde wieder Musik hören können?

Weiß jemand da zufällig inwiefern das funktioniert ? Habe auf der Seite oben auch ein paar interessante Videolinks gefunden, dachte mir aber ich frage mal bei euch Profis nach, was ihr so über dieses Thema wisst und vor allem, ob es überhaupt für euch sinnvoll ist, einen Knochenschall Kopfhörer zu benutzen?

Bin auf eure Meinung gespannt !

Lg
Joschi


[Beitrag von Donsiox am 07. Aug 2017, 13:08 bearbeitet]
liesbeth
Inventar
#2 erstellt: 28. Jul 2017, 14:31
Ist imo nur für wenige Spezialanwendungen interessant.

Außerdem erstes Posting gleich mal ein Link auf eine neue Seite riecht immer ein wenig, Jan äh ich meine natürlich Joschi...
Joschi96
Gesperrt
#3 erstellt: 28. Jul 2017, 14:36
Wie sind da deine Erfahrungswerte ? Welche Spezialanwendungen werden besonders gut abgedeckt?

Ich wusste nicht, dass ich Seiten hier verlinken darf? Sehe in anderen Posts auch Veweise auf andere Homepages ?
Cogan_bc
Inventar
#4 erstellt: 28. Jul 2017, 14:40
verlinken darfst Du
aber bei einem Neuling sieht das immer ein bischen nach Eigenwerbung aus
Steffen_Bühler
Inventar
#5 erstellt: 28. Jul 2017, 14:42

liesbeth (Beitrag #2) schrieb:
Jan äh ich meine natürlich Joschi...


peacounter
Inventar
#6 erstellt: 28. Jul 2017, 14:52

Joschi96 (Beitrag #1) schrieb:


Da die Ohrmuschel umgangen wird bedeutet dies ja auch, dass sogar Taube & Blinde wieder Musik hören können?


blinde können natürlich sowieso musik hören.

und taube haben ein kaputtes innenohr.
die können nix mehr hören, egal auf welchem wege.

naja, nicht ganz:
möglich ist ein sogenanntes cochlea-implantat.
das ist ein hörgerät, dass die töne direkt in elektrische signale umwandelt, die auf die nervenbahnen geschickt werden.
dafür müssen elektroden ins innenohr eingeführt werden (operation) und das hören über monate (und evtl jahre) neu erlernt werden.


allgemein sind knochenleitungshörer prinzipbedingt ziemlich defizitär.
eine richtig gute schallübertragung ist nur bei sehr hohem anpressdruck möglich und selbst dann ist das nicht annähernd mit dem normalen hören vergleichbar.
zum anpressdruck kann man vielleicht illustrierend sagen, dass knochleitungshörgeräte sogar so stark angedrückt werden, dass über die jahre tiefe dauerhafte kerben hinter dem ohr entstehen.


unterm strich würde ich zusammenfassend die klanglichen möglichkeiten der technik eher auf dem niveau von schwimmbadlautsprechern sehen.
kann man machen, ist aber nicht wirklich berauschend.
besser als nix immerhin...
Basstian85
Inventar
#7 erstellt: 28. Jul 2017, 15:23
Hier ist mal ein Video dazu...

Ganz interessant wegen der Spezialeinheiten... Stell dir vor Jemand möchte sich anschleichen und bekommt dann plötzlich einen Funkspruch über gewöhnliche Headsets...
peacounter
Inventar
#8 erstellt: 28. Jul 2017, 15:28
sprache funktioniert ja auch gut.
aber musik mit gutem und präzisem bass und luftigen, seidigen höhen ist ein wunschtraum.
Joschi96
Gesperrt
#9 erstellt: 28. Jul 2017, 15:53
Danke für das Video!

Soweit ich hier aus den Infos entnehmen kann, sind die Knochenschall Kopfhörer also eher für Arbeitstechnische Angelegenheiten geeignet ?
Ich kann mir schon denken, dass die Soundqualität wahrscheinlich nicht ganz an die von normalen Kopfhörern rankommt oder ?

Gibt es da irgendwelche Spitzenmodelle, welche sich besonders für gute Soundqualität eignen ?
peacounter
Inventar
#10 erstellt: 28. Jul 2017, 16:02
Es gab mal was von teak.
Evtl gibt's das sogar noch aber es ist nie wirklich auf dem deutschen Markt ngekpmmen.
In Japan war es erhältlich (und könnte noch sein).
Japan ist ja ein Land der hohen Ansprüche und guten Kaufkraft.
Da war der aufgerufene preis (ca 300-400€) kein Problem.

Ich hab einen hier.
"Nicht ganz die soundqualität" wäre sehr geschmeichelt.
10€-Kopfhörer machen mehr Spaß.
Joschi96
Gesperrt
#11 erstellt: 29. Jul 2017, 09:24
Habe mal versucht nach Japanischen Bone Conduction Kopfhörer zu schauen, habe aber da nicht wirklich etwas gefunden Habe mal etwas recherchiert und viele Leute sagen, dass die Firma FIRMENNAMEN ENTFERNT - DIE MODERATION ganz vernünftige Kopfhörer herstellt.

Hat denn jemand von euch schon die Erfahrung im "Musik Hören" Bereich mit den Dingern gemacht ?
Hat jemand vielleicht welche Zuhause ?


[Beitrag von Donsiox am 07. Aug 2017, 13:09 bearbeitet]
liesbeth
Inventar
#12 erstellt: 29. Jul 2017, 11:22
Nach deiner neuerlichen Recherche bist du also wieder auf die Firma gekommen, die als erstes genannt wird, wenn man auf die von Dir in deinem ersten Forumsposting verlinkte Seite klickt Zufälle gibts...

Ich glaube du setzt sowohl was das Produkt angeht als auch bei deiner Werbestrategie aufs falsche Pferd gesetzt...
peacounter
Inventar
#13 erstellt: 29. Jul 2017, 15:14
Bestell sie doch einfach, wenn du näheres wissen willst.
Kannst ja zurückgeben.

Aber warum willst denn unbedingt diese Art der Beschallung?
Prinzipbedingt ist sie immer defizitär.
Man muss ja nicht zwanghaft einen Umweg gehen, wenn es kein Problem mit der konventionellen Bauform gibt.

Bone-conduction ist sicherlich manchmal ein gangbarer Weg (wenn zB die Ohren frei bleiben müssen oder es Probleme im aussenohr gibt), aber welche Schwierigkeiten erhoffst DU dir damit zu lösen?


[Beitrag von peacounter am 29. Jul 2017, 15:17 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#14 erstellt: 29. Jul 2017, 15:22
Ach ja, grad gesehen:

Ich hab oben den Hersteller vergessen anzugeben.
Der knochenleitungs-Kopfhörer vom japanischen Markt war (bzw. ist) von teak.
Joschi96
Gesperrt
#15 erstellt: 30. Jul 2017, 09:09
Hey,
Danke dir erst einmal für den Namen des japanischen Herstellers.

Ich bin hobbymäßig sehr gerne Fahrrad fahren. Da ich in einer sehr zentralen Urbanen Umgebung lebe, bin ich gezwungen die ersten 30 % meines Weges durch die Stadt zu fahren. Durch unser chaotisches Straßensystem übersehen PKW Fahrer hier gerne mal den ein oder anderen Radfahrer.

Nun denke ich mir: Wenn ich während des Fahrradfahrens meine Ohren frei habe, kann ich den Verkehr noch hören und ich muss mich nicht ganz auf meine Umwelt verlassen.

Ich konnte die Firma Teak online nicht finden. Hättest du vielleicht einen Link für mich ?
XperiaV
Inventar
#16 erstellt: 30. Jul 2017, 09:19
Er meint sicher teac
peacounter
Inventar
#17 erstellt: 30. Jul 2017, 11:00
Jep.

Autokorrektur.

Kann auch sein, dass das in Japan unter deren Profi-Marke tascam läuft.


[Beitrag von peacounter am 30. Jul 2017, 11:00 bearbeitet]
fox_music
Neuling
#18 erstellt: 30. Jul 2017, 12:23
Danke für den Thread und Link, das Thema finde ich auch interessant, bin aber noch etwas skeptisch...
Joschi96
Gesperrt
#19 erstellt: 30. Jul 2017, 12:26
Hey Fox,
Was genau macht dich noch an dem Thema skeptisch? Vielleicht teilen wir ja ein und dieselbe Frage =)
peacounter
Inventar
#20 erstellt: 30. Jul 2017, 12:56

Joschi96 (Beitrag #19) schrieb:
Hey Fox,
Was genau macht dich noch an dem Thema skeptisch? Vielleicht teilen wir ja ein und dieselbe Frage =)


die bedenken ergeben sich sicherlich durch die schlechten erfahrungen und die physikalischen einschränkuzngen der schallübertragung auf diesem wege.
Joschi96
Gesperrt
#21 erstellt: 30. Jul 2017, 14:50
Hmm, vielleicht sollte man dem ganzen auch noch ein paar Jahre mehr geben, so wie mit jeder guten Technik.
Zukunftspotential scheinen die Dinger aber zu haben.
Basstian85
Inventar
#22 erstellt: 30. Jul 2017, 14:54
ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, den Schädel so vibrieren zu lassen, dass man "audiophile" Musikwiedergabe dadurch erreicht...
Jens1066
Inventar
#23 erstellt: 30. Jul 2017, 16:39

Zukunftspotential scheinen die Dinger aber zu haben.

Glaube ich ehrlich gesagt nicht. Ich sehe da ebenso die physikalischen Einschränkungen, wie peacounter schon geschrieben hat.

Irgendwie fällt mir da der Vergleich von Kofferradio und ordentlicher Stereoanlage ein. Beide spielen die Musik so ab, dass man das Lied erkennen kann.
Joschi96
Gesperrt
#24 erstellt: 30. Jul 2017, 18:56
Den größten Bass kann man bestimmt nicht erwarten.
Ich frage mich nur, wie Gehörlose das ganze wahrnehmen.
Für diese muss sich dadurch eine ganz neue Möglichkeit ergeben, einfach wieder ihr Lieblingsstück hören zu können.
Bestimmt wird es auch Modelle geben, welche in Sachen Klanqualität nicht viel nachhinken.
Jens1066
Inventar
#25 erstellt: 30. Jul 2017, 19:56

Ich frage mich nur, wie Gehörlose das ganze wahrnehmen.

Sie werden nichts hören, sondern nur den Körperschall wahrnemen, denn.......


und taube haben ein kaputtes innenohr.
die können nix mehr hören, egal auf welchem wege.

Wenn es so einfach wäre, hätte jeder Gehörlose so einen und würde damit mittels Mikro und Verstärker wieder hören können.

Ich habe so den Eindruck, Du bastelst Dir hier ein Wunschkonstrukt. Die Technik ist so kompromissbehaftet, dass es nichts hochwertiges werden kann.
Der einzig wahre Weg zu hören, geht durch das Ohr, zum Trommelfell usw.. Für die exakte Geräuschabbildung, um die es bei Musik nun mal geht, ist dieser Weg nun mal unumgänglich, da die Natur das halt so vorgesehen hat.
peacounter
Inventar
#26 erstellt: 30. Jul 2017, 21:18

Joschi96 (Beitrag #24) schrieb:
Den größten Bass kann man bestimmt nicht erwarten.
Ich frage mich nur, wie Gehörlose das ganze wahrnehmen.

Garnicht, sie haben ja kein Gehör mit dem sie das wahrnehmen könnten.
Daher der Name.





Bestimmt wird es auch Modelle geben, welche in Sachen Klanqualität nicht viel nachhinken.

Das ist wohl sehr unwahrscheinlich.
Was dazu nötig wäre, ist ungefähr so schwierig umzusetzen, wie wenn man einen Lautsprecher im Klo versenkt und vor der Tür soll es dann trotzdem klingen wie aus einer guten Anlage.

Von Dingen wie der kanaltrennung braucht man garnicht erst anzufangen.
Man kann ja nicht den schädelknochen auf der einen Seite anregen, ohne dass die andere Seite alles voll abbekommt.
Aber das sind luxusprobleme.
Man bekommt garnicht erst ein ordentliches Klangbild bis zum innenohr.
Keine Chance.


[Beitrag von peacounter am 30. Jul 2017, 21:21 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#27 erstellt: 31. Jul 2017, 10:27

Joschi96 (Beitrag #24) schrieb:
Ich frage mich nur, wie Gehörlose das ganze wahrnehmen. ...
Für diese muss sich dadurch eine ganz neue Möglichkeit ergeben, einfach wieder ihr Lieblingsstück hören zu können.

Sie haben ja kein Organ, mit dem sie hören könnten. Da vibriert nur der Schädel und mit der Information können sie nichts anfangen ohne das Innenohr.

Mit einem Cochlea-Implantat kann das geschädigte Innenohr umgangen werden, aber auch das geht nur, wenn es dahinter etwas zu stimulieren gibt. Der Hörnerv muss also intakt sein. Und das Hören ist dann ganz anders als wir es kennen.
fox_music
Neuling
#28 erstellt: 31. Jul 2017, 11:12
Den ganzen Bedenken hier schließe ich mich an... Zumindest im Moment scheint mir das Konzept noch nicht ausgereift genug, um eine echte Alternative darzustellen.
peacounter
Inventar
#29 erstellt: 31. Jul 2017, 11:35
das konzept ist uralt und entwickelt sich nicht großartig.

das scheitert nicht nur an der technischen machbarkeit sondern auch am fehlenden markt.
JULOR
Inventar
#30 erstellt: 31. Jul 2017, 11:42
Wenn man sich mal eine Stimmgabel gegen den Kopf hält - auch auf das Mastoid hinter einem Ohr - hört man den Ton recht laut im ganzen Kopf. Da ist wohl die Idee dahinter. Ortbar ist da aber nix und die Vibration fühlt sich auch irgendwie komisch an. Keine Ahnung, ob das mit den Knochenhörern genauso ist.
peacounter
Inventar
#31 erstellt: 31. Jul 2017, 12:59

JULOR (Beitrag #30) schrieb:
Wenn man sich mal eine Stimmgabel gegen den Kopf hält - auch auf das Mastoid hinter einem Ohr - hört man den Ton recht laut im ganzen Kopf. Da ist wohl die Idee dahinter. Ortbar ist da aber nix und die Vibration fühlt sich auch irgendwie komisch an. Keine Ahnung, ob das mit den Knochenhörern genauso ist.


ja, in etwa.
aber die stimmgabel repräsentiert auch noch einen frequenzbereich, der gut über die knochenleitung fuktioniert.
die leistung, die man auffahren müßte, um zb 12khz sauber zu übertragen und ans innenohr zu kriegen, wäre so immens, dass man völlig neue konzepte entwickeln müßte.

und es geht ja nicht nur darum den klang IRGENDWIE ans ohr zu bekommen sondern eben auch mit einem gewissen anspruch an die signalqualität.
Basstian85
Inventar
#32 erstellt: 31. Jul 2017, 13:17
In dem Video, das ich verlinkt habe erklärt Tyll ja die Funktionsweise des Teacs. Der regt irgendwie magnetisch die Knochen und Gewebesubstanz an sich zum Schwingen an, irgendwie durch die Wassermoleküle, und gerade die hohen bereiche sollen recht sauber rüberkommen... im Gegensatz zum Aftershockz der einfach nur Vibration überträgt und somit dumpf und richtig schlecht klingen soll


[Beitrag von Basstian85 am 31. Jul 2017, 13:18 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#33 erstellt: 31. Jul 2017, 13:30
sagen wir besser, er macht seinen job nicht ganz so schlecht wie der aftershox.
aber das ist nicht im ansatz hifi.

und natürlich regt der kh nix magnetisch an.
höchstens bei leuten mit viel eisen im kopp.
Basstian85
Inventar
#34 erstellt: 31. Jul 2017, 13:36
Kannst du hier nachlesen. 3ter Abschnitt "How it works"

Ein Magnetron in der Mikrowelle kann ja auch Speisen aufwärmen wo kein Eisen drinsteckt. Ich rede nicht von Spinat


[Beitrag von Basstian85 am 31. Jul 2017, 13:39 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#35 erstellt: 31. Jul 2017, 16:12

Basstian85 (Beitrag #34) schrieb:
Kannst du hier nachlesen. 3ter Abschnitt "How it works"

Ein Magnetron in der Mikrowelle kann ja auch Speisen aufwärmen wo kein Eisen drinsteckt. Ich rede nicht von Spinat ;)


ah ok.
ich hab mich tatsächlich mit meinem filltune nicht so genau beschäftig.
das muß ich zugeben.

aber das klangliche ergebnis hätte auch keine nähere beschäftigung mit dem produkt gerechtfertigt.
wenn ich es finde (ohne lange zu suchen) geb ichs gerne mal testweise ab.

auch wenn ich hier zugang zu verdammt teuren und hochwertigen kopfhörern aller art habe, bin ich durchaus empfänglich für low-budget-produkte mit kompromissbehafteter wiedergabe.
aber das, was dieses ding kann, wird locker von so manchem 10€-earbud vernichtend geschlagen.

ich würde sagen, das ist am besten bei einer sekretärin aufgehoben, die beim sprachnotizen abtippen die ohren frei haben muß.

auf dem rad im strassenverkehr hört man am besten einfach keine musik.
fettich...
peacounter
Inventar
#36 erstellt: 31. Jul 2017, 19:32
so, es war nur ein griff.
erstaunlich, denn idr sortieren hier die leute immer mal um und sachen, die im alltag nicht benötigt werden, verschwinden irgendwo im lager.

filltune


die BDA ist nur auf japanisch, daher kann ich nicht so viel dazu sagen.
und ich bin auch nicht in letzter konsequenz sicher, ob ich irgend eine besonderheit hätte beachten müssen.
aber zumindest die ganz simplen dinge erklären sich aus der bebilderung und der beschriftung der anschlüsse.

frsiche batterien ins speiseteil und "fighter" von frau aguilera angeworfen.
(damit hatte ich in den letzten tagen unter anderem eine basshead-entwicklung getestet).

ergebnis:

noch viel schlimmer als ich es in erinnerung hatte.
absolut dünn und fisselig.
ungefär so, als ob man einen hochtöner, der etwas weiter runter reicht als der durchschnitt breitbandig anschließt.

die höhen sind allerdings tasächlich besser als man grundsätzlich erwarten sollte.
aber definitiv nicht GUT.
nur kein totalausfall.

also entweder hab ich was falsch gemacht, das teil ist kaputt oder es ist einfach müll.
OOODER es ist irgendwie anders gemeint, worauf der name imo irgendwie hinweisen könnte.


ich hab jetzt keine lust, mich länger damit zu beschäftigen und danach zu googeln.
dazu interessiert mich das ganze im moment nicht genügend.
wenn hier noch was kommt, les ichs und wenn jemand das ding mal testen möchte, schick ichs gegen nen 10er für versand und aufwand.
Joschi96
Gesperrt
#37 erstellt: 01. Aug 2017, 11:17
Vielen Dank für eure ganzen Ratschläge.
Ich habe mich zum Schluss jetzt entschieden, mit diesem LINK ENTFERNT - DIE MODERATION Modell anzufangen.

Ist sogar ein Wasserdichtes Modell, welches sich besonders für den Outdoor Bereich zu eignen scheint.
Ich werde sobald diese ankommen, unter dem Thread mein kleines Feedback dazu schreiben.


[Beitrag von Donsiox am 07. Aug 2017, 13:10 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#38 erstellt: 01. Aug 2017, 11:36

Joschi96 (Beitrag #37) schrieb:
Vielen Dank für eure ganzen Ratschläge.
Ich habe mich zum Schluss jetzt entschieden, mit diesem LINK ENTFERNT - DIE MODERATION Modell anzufangen.

Ist sogar ein Wasserdichtes Modell, welches sich besonders für den Outdoor Bereich zu eignen scheint.
Ich werde sobald diese ankommen, unter dem Thread mein kleines Feedback dazu schreiben.


is dein geld.
aber du kannst ja zurückschicken.


[Beitrag von Donsiox am 07. Aug 2017, 13:11 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#41 erstellt: 01. Aug 2017, 23:01
weil ich ihn grad wegräume:

der filltune ist enorm wertig verarbeitet (während das speiseteil oberbillig wirkt ).
bis auf das speiseteil typisch japan.
hohes preis-und qualitätsniveau.

der preis scheint wohl bei ca 500$ zu liegen.

ich hab weder lust noch zeit, mich jetzt näher damit zu beschäftigen.
da quatsch ich lieber in nem anderen thread übers kochen /das ist wenigstens entspannend), das produkt interessiert mich praktisch nicht die bohne.
theoretisch zwar schon ein bischen, aber ich werde mich hüten, da jetzt zu recherchieren.
dann artet das aus und klaut mir meine knappe zeit.

aber ein bischen hab ich doch noch zu sagen und ich lese sicher auch weiter mit, falls hier noch was kommt.

man kann auch ein mikro anschließen und daraus ergibt sich für mich als hörgeräteakustiker zumindest ein möglicher sinn dieses klangbildes.
denn wenn man als schwerhöriger an einem konzert oder einer tagung teilnimmt, dann kann es sehr hilfreich sein, die ohren normal zu gebrauchen und einfach nur auf diesem wege ein paar höhen dazuzugeben (über das mikro).
die allermeisten schwerhörigen haben nämlich deutlich stärkere einbusse der höhen als der tiefen.

so, das wars erstmal von mir dazu.
Joschi96
Gesperrt
#42 erstellt: 02. Aug 2017, 06:29
Danke für deine umfassende Antwort.

Interessant finde ich, dass du erwähnt hast, dass gerade als hörakustiker die Knochenschall Kopfhörer Dock für dich zum Einsatz kommen.
Benutzt du sie aktuell dazu ?

Zu den 500 $ Modellen habe ich jetzt noch nichts gefunden.
peacounter
Inventar
#43 erstellt: 02. Aug 2017, 07:10
Ich hab das mal gelernt, arbeite aber nicht als solcher.

Und dass das Prinzip bei Hörgeräten angewendet wird, hab ich dir ja schon gesagt.

Aber das geht nicht mit sowas wie diesen aftershokz.

Und du verwechselst ganz offensichtlich Gehörlose und schwerhörige.
Gehörlos ist taub, also ohne Hörvermögen.
So wie blind.
Und schwerhörig ist halt in dem Vergleich wie kurzsichtig oder sowas.
Nem blinden hilft keine Brille und nem tauben kein Hörgerät.
Auch kein knochenleitungshörgerät.

Die Technik ist ein ganz alter Hut und im hörgerätebereich schon längst wieder out.
In den 70ern und 80ern gabs das deutlich öfter.

(beitrag korrigiert)


[Beitrag von peacounter am 02. Aug 2017, 07:44 bearbeitet]
Steffen_Bühler
Inventar
#44 erstellt: 02. Aug 2017, 07:25

peacounter (Beitrag #43) schrieb:
arbeite aber nichtvaksvdolcher.
...
taubenblauen Hörgerät.

Wie meinen?


peacounter (Beitrag #43) schrieb:
Die Technik ist ein ganz alter Hut und im hörgerätebereich schon längst wieder out.

Beim Hörtest nimmt mein Ohrenarzt allerdings immer auch noch so ein Ding zum Beschallen.

Viele Grüße
Steffen
peacounter
Inventar
#45 erstellt: 02. Aug 2017, 07:43
sorry, autokorrektur/handy.
da war ich noch im halbschlaf.

ich machs gleich weg.


ja, der hno prüft auch die knochenleitung.
das ist normal.
so bekommt man heraus, wie sich der hörschaden zusammensetzt.
über den normalen kopfhörer muss das signal zuerst durch den gehörgang und dann über das trommelfell und die gehörknöchelchenkette im mittelohr zum innenohr.
idr liegt der ganze schaden im innenohr aber wenn vorher auch schon was nicht stimmt, ist die knochenleitungsmessung etwas besser, weil man den kaputten bereich davor umgeht.
die differenz beider kurven zeigt dann, wie viel vom gesamtschaden das innenohr ausmacht und wieviel der bereich davor.

aber auch bei vollkommen zerstörtem trommelfell und fehlender gehörknöchelchenkette ist man nicht mal ansatzweise taub, wenn das innenohr ok ist.
das ist man nur bei kaputtem innenohr oder hörnerv und dann hilft eben auch kein knochenleitungshörgerät.
und schon garnicht so ein kopfhörer.

der hauptgrund, warum man heute kaum noch KL-hörgeräte verwendet, ist die tatsache, dass alle schäden vor dem innenohr heute idr operativ behoben werden können.
das war halt früher noch nicht so.
da mußte der halbe schädel aufgemeißelt werden.
heute ist das minimalinvasiv.
Joschi96
Gesperrt
#46 erstellt: 02. Aug 2017, 09:27
Danke dir peacounter für deinen tollen Mehrwert !
Joschi96
Gesperrt
#48 erstellt: 02. Aug 2017, 09:35
Ein gutes Jever verträgt sich eben immer gut
JULOR
Inventar
#49 erstellt: 02. Aug 2017, 10:02
Sogar politisch korrekt alkoholfrei.
peacounter
Inventar
#50 erstellt: 02. Aug 2017, 10:51
ich nenns lieber drogenfrei.

ist meine tägliche flüssigkeitszufuhr ab ca 18:00.

PC is mir latte.
Joschi96
Gesperrt
#51 erstellt: 02. Aug 2017, 15:11
Mein bestelltes Paar sollte Morgen ankommen. Werde mal dann ein kleines Feedback hier runter posten.
Joschi96
Gesperrt
#52 erstellt: 03. Aug 2017, 08:48
so sie waren heute im Briefkasten ,Endlich!

Rein von der Soundqualität finde ich die gar nicht mal so schlecht. Ich würde einfach mal behaupten, es ist ein anderes Klangergebniss, mit einem ganz anderen Ziel.

Würd ich jedem empfehlen, der Probleme mit den Ohren etc. hat.
peacounter
Inventar
#53 erstellt: 03. Aug 2017, 09:05
Bei was für Problem sollten sie denn helfen?
Joschi96
Gesperrt
#54 erstellt: 03. Aug 2017, 09:17
Naja, ein großes Problem bei mir ist noch der Tragekomfort von In-Ear Kopfhörern.

Habe unglücklicherweise das Gen meiner Mutter geerbt, dass komischerweise immer der linke Ohrstöpsel bei mir rausrutscht. Durch dieses kopfumschließende Design passiert das jetzt endlich nicht mehr!
Suche:
Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.427 ( Heute: 13 )
  • Neuestes Mitgliedmarcellinhio
  • Gesamtzahl an Themen1.550.042
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.515.265