Kopfhörer Geschichten und Empfehlungen

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tizzy11
Stammgast
#1 erstellt: 10. Jan 2025, 16:43
Hier mal ein neuer Thread in dem jeder so seine KH-Geschichte einmal berichten kann und wo er letztendlich gelandet ist.

Hierzu meine Geschichte:

Wie viele bereits wissen, habe ich jahrelang KH hoch und runter getestet, auch und vor allem im hochpreisigen Sektor. Auch viele interessante Gespräche mit Leuten geführt die beruflich damit zu tun haben und konnte meinen Horizont an Wissen dadurch sehr erweitern.
In meinen Tests kamen hochwertige Messinstrumente in Verwendung, um bei den KH Tests eine penibel genaue Lautstärke Justage durchzuführen, da sonst Tests und Hörvergleiche zu Abweichungen und damit nicht sinnvollen Testbewertungen gekommen wäre. Diesen Aufwand betreiben die wenigsten, aber für mich war er als Mindestanforderung gesetzt.

Ich hatte im laufe der Zeit sehr viele KH bei mir von vielen Herstellern und KH-Systemen und konnte hierbei sehr viel lernen. Da mir die Rankings in diversen Fachzeitschriften wenig brachten, wollte ich mir einfach selbst ein Bild davon machen. Hierzu kann ich erwähnen, dass teuer und teurer nicht immer besser ist und was noch viel wichtiger ist, jeder Hersteller hat seine eigene Grundklangsignatur bei den KHs.
Nachdem ich den Markt so ziemlich durch hatte mit Tests, wollte ich nun herausfinden, welcher KH-Hersteller für „mich“ als leidenschaftlicher Musikliebhaber und Musiker den realsten Klang (so wie ich Instrumente live erlebe und beurteile, sowie auch den Gesang) und mich voller Emotionen dann auch letztendlich zu 100% voll zufriedenstellt.

Ohne andere KH-Hersteller hier abwerten zu wollen, wurde es letztendlich der Hersteller Sennheiser. Der Hersteller kommt hier meinem Ideal einfach sehr nahe, da ich beim 1:1 Vergleich zwischen Live-Darbietung von Instrumenten, Gesang und die Abhörsituation mit KH voller Emotionen und Musikgefühl sich am besten bei mir mit Sennheiser einstellte. Der Abstand zu dem zweitplatzierten KH-Hersteller war schon sehr groß, ohne diesen hier aufführen zu wollen.

Da ich nach Festlegung meines KH-Herstellers nun zu guter letzt herausfinden wollte, welche KHs nun für meine Musik-Genres von Sennheiser am besten passen. Hier mein Ergebnis und auch Empfehlung welche Sennheiser KH ich heute für meine Musik-Genres verwende und von dieser Auswahl sehr angetan und überzeugt bin und die Musik mit vollen Emotionen damit erleben darf:

1.Sennheiser HD 600 (Musik-Genres: Vocals, Sing- and Songwriter)

2.Sennheiser HD 490 Pro (Musik-Genres: Jazz, Klassik, Orchester, instrumental, Live-Aufnahmen)

3.Sennheiser HD 560s (Musik-Genres: Pop und Rock)

Wenn es nur ein KH von Sennheiser sein sollte, also als der am besten geeignete „Allrounder“ für alle meiner Musik-Genres, wäre es der Sennheiser HD 650.

Dies ist die Geschichte meiner subjektiven Wahrnehmungen und Empfehlungen, welche sich bei anderen jedoch wieder anders darstellen können. Auch besser oder schlechter möchte ich hier nicht werten, da dies am besten jeder für sich selbst entscheiden muß.


[Beitrag von tizzy11 am 10. Jan 2025, 19:15 bearbeitet]
kawa80
Stammgast
#2 erstellt: 10. Jan 2025, 21:13
Sennheiser hat ein paar KH Legenden wie andere große Hersteller auch.

Leider ist Sennheiser seit der Übernahme durch Sonova nicht mehr was Sie mal waren.
Die Geschäftsgebaren von sonova consumer hearing gmbh kann man nur als unseriös bezeichen.
Ich würde heute nur noch mit größter Vorsicht einen Sennheiser KH kaufen.
Sollte man mal einen Garantiefall haben, dann braucht man gute Nerven.

Focal ist da nicht viel besser.

Es gibt mittlerweile so viele gute KH, dass man durchaus auch den Service bei der Auswahl des Modells/ Herstellers mit einbeziehen sollte kann.

An den HD 6xx gefällt mir neben dem Klang auch die Wartungsfreundlichkeit. Auch das ist ein Thema.
Was Focal für Verbrauchsmaterialien wie Polster verlangt kann man ebenfalls nur als unseriös bezeichnen.

Ich wollte einen Focal in Zahlung bei einem der Händler der diese auch führt und er hat dies auf Grund der vielen Treiberausfällen/ Servicefällen abgelehnt.

Auch wenn manche über Hifiman schimpfen habe ich bisher nur Positive Erfahrungen mit denen gemacht. Preis/ Leistung stimmt und der Service auch.
Die Upgrade-Option bietet auch kaum ein anderer Hersteller an.
FritzS
Inventar
#3 erstellt: 13. Jan 2025, 16:32
Ich kaufe, soweit wie möglich, bei Thomann.
Im Garantiefall muss Thomann sich darum kümmern.

Was den HD600 betrifft, so scheint dieser in Ordnung zu sein, Made in Ireland

Der HD490 Pro plus kommt von Sennheiser Professionell, Made in Romania


[Beitrag von FritzS am 13. Jan 2025, 16:48 bearbeitet]
FritzS
Inventar
#4 erstellt: 13. Jan 2025, 16:43
Was den DAC + Verstärker betrifft

HIFIMAN EF400 mit Himalaya R2R DAC
https://hifiman.com/products/detail/320

HIFIMAN EF400 mit Himalaya R2R DAC scheint ganz gut anzuschneiden, z.B. hier
https://headfonics.com/hifiman-ef400-review/ ... kostet um € 600,00

mittlerweile schläft auch der Mitbewerb nicht:

FIIO K11 R2R Desktop DAC and Headphone Amplifier
https://www.fiio.com/k11r2r

FiiO K11 R2R und SR11Kopfhörerverstärker und Streaming Bridge
https://www.fidelity-online.de/fiio-k11-r2r-und-sr11/

Bei einem befreundeten Händler um € 159,00 gesehen
https://kopfhoererboutique.com/products/fiio-k11-r2r

Wer nun von Beiden besser klingen mag?


[Beitrag von FritzS am 13. Jan 2025, 16:43 bearbeitet]
bassgerd
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 13. Jan 2025, 17:23
Hallo und kurze Zwischenfrage:

Ist der FiiO K11 R2R in der Lage, meinen Beyerdynamic DT880 (600 Ohm) souverän anzutreiben? Bisher höre ich mit ihm am liebsten CDs über meinen Marantz CD5003, der einen ganz passablen KHV eingebaut zu haben scheint. Das klingt schon ganz gut - gutes Ausgangsmaterial vorausgesetzt.

Gruß
Gerd


[Beitrag von bassgerd am 14. Jan 2025, 00:17 bearbeitet]
tizzy11
Stammgast
#6 erstellt: 13. Jan 2025, 17:45
Bei einem Beyerdynamic DT 880 (600 Ohm) würde ich den Hifiman EF400 (Maximum Power Output : 4.4 W per channel ) vorziehen. Ob der FiiO K11 R2R hier ausreicht, müsste man wohl ausprobieren.

Nach jahrelangem Suchen nach dem KHV bin ich jedenfalls mit dem Hifiman EF400 nun wunschlos glücklich, er hat die Klangsignatur welche hervorragend zu meinen Sennheiser KHs (bis 300 Ohm) passt.
Hgh-Fdlt
Stammgast
#7 erstellt: 13. Jan 2025, 19:55

tizzy11 (Beitrag #1) schrieb:

In meinen Tests kamen hochwertige Messinstrumente in Verwendung, um bei den KH Tests eine penibel genaue Lautstärke Justage durchzuführen, da sonst Tests und Hörvergleiche zu Abweichungen und damit nicht sinnvollen Testbewertungen gekommen wäre. Diesen Aufwand betreiben die wenigsten, aber für mich war er als Mindestanforderung gesetzt.



Was für Instrumente kamen denn da zum Einsatz?
Midgardsven
Stammgast
#8 erstellt: 13. Jan 2025, 22:06
Hier nun meine Geschichte

Meinen ersten Kopfhörer besaß ich Anfang der Neunzigerjahre, und zwar ein günstiges AKG Modell, welches weiß ich leider nicht mehr. Damals hatte ich noch keine Ansprüche an einen KH. Diesen hatte ich viele Jahre.
Danach hatte ich lange Zeit keinen Kopfhörer, da ich ausschließlich über die Anlage Musik hörte. Etwa 2013 holte ich mir einen AKG K551 und war recht angetan über den Klang. Irgendwann reichte mir dieser nicht mehr und ein Beyerdynamic DT 990 Edition wurde angeschaft. Anfangs fand ich den richtig klasse, bis ich irgendwann bemerkte das mich irgendwas am Hochton störte. Damals hörte ich noch nicht aktiv über Kopfhörer sondern eher so ab und zu und auch nur wenn es mal lauter werden sollte. Dann begann ich mich Ende 2019 intensiv mit Kopfhörern und den verschiedenen Herstellern auseinanderzusetzen, denn ich wollte endlich einen richtig guten Klang über KH zum Musik aktiv genießen. Nach etwas Recherche kaufte ich den Focal Elear. Das Anfassgefühl war schon eine ganz andere Hausnummer, und erst der Klang. Da wusste ich aber noch nicht welche klanglichen Präferenzen ich wirklich bevorzuge. Der Elear war klasse, aber für Rock und Metal hatte er irgendwie nicht genug Druck und Punch. Kurzerhand wurde ein Denon AH D7200 geordert und ich war begeistert. So muss das klingen dachte ich mir. Da ich aber auch gern Klassik und Opern höre, war der Elear wieder nicht das Maß aller dinge und ein Hifiman HE400i kam ins Haus. Klasse Auflösung, ungemein luftig, toll. Leider war der Bass zu dünn und ein Hifiman Ananda musste her. Viel besser dachte ich. Der Bass war um Längen besser. Jetzt hatte ich für jedes Szenario einen KH. Doch leider fing ich an weiter zu recherchieren um die Sammlung zu optimieren. Ein Sennheiser wäre mir eigentlich nicht in den Sinn gekommen, da ich deren Klang immer entweder zu dunkel oder zu dünn fand. Doch ausgerechnet der HD 800s wurde der Nachfolger des Ananda. Hier stimmte tonal und komfortmäßig nun wirklich alles. Was ein klasse Kopfhörer. Nun dachte ich wenn der Ananda verbesserungswürdig ist, könnte doch auch der Denon einen besseren zum Opfer fallen. Doch wie war das zu toppen? Nur durch seinen großen Bruder, den AH D9200. Wesentlich mehr Hochtonanteil und ein viel besser Bass. Weltklasse.
Die üblichen Genres sind nun wunderbar bedient. Aus reiner Neugier bestellte ich bei Drop den Grell Audio OAE1 als eventuelle Ergänzung oder als Spezialist. Durch sein Konzept mit den nach vorne gerichteten Treibern war ich neugierig wie ein Flitzebogen. Wow, was ist denn das für ein geiler 3D Sound? Der klingt ja mal richtig klasse zu elektronischer Musik ala Kraftwerk oder Yello. Super, der durfte bleiben.
Jetzt war die Sammlung komplett! Von wegen. Mein Jazz KH, der Elear, wollte mich irgendwie nicht mehr so richtig packen. Ich bemerkte, das sich im laufe der Jahre meine eigentliche Klangpräferenz herauskristallisiert hatte. Neutral bis analytisch mit einer gewissen Portion hochqualitativen Bass.
Jetzt sollte auch der Elear einem Nachfolger bekommen. Wieder ging das recherchieren los. Ich startete einen Kaufberatungsthread zwischen Austrian Audio Composer und T+A Solitaire P SE.
Denn einer dieser beiden sollte es sein. Dann bekam ich eine PN von tizzy11 bezüglich des Sennheiser HD 490 pro. Ich war mir unschlüssig. Ich fragte bei FritzS nach da er sowohl den Composer als auch den HD 490 pro besitzt. Sollte der Senni wirklich so gut sein? Kurzerhand bei Thomann bestellt und nun ist er hier. Um Welten besser als der Elear. Was will mein Kopfhörerherz mehr? Nun ist meine Sammlung Komplett! Meine KHV Odyssee gestaltete sich ähnlich. Angefangen mit einem ifi zen Can über einen Burson Conductor zu einem Marantz HD DAC1 zum letztendlich meinem Engame, einen SPL Phonitor XE. Jetzt habe ich den richtigen Verstärkerklang für mich gefunden, nämlich gar keinen. Nur der Kopfhörer gibt den Ton an. Also meine Reise hat ein Ende, vorerst. Momentan gibt es nichts für mich zu verbessern. Meine Genre Tipps lauten wie folgt:

Denon AH D9200 - Rock, Metal und Pop
Sennheiser HD 800s - Klassik, live und ggf. Singer/Songwriter
Sennheiser HD 490 pro - Jazz und Blues
Grell Audio OAE1 - elektronische Musik

Wenn ich nur einen Kopfhörer behalten dürfte wäre es der Denon. Denn mit diesem kann man wirklich jedes Genre hören. Aber ein Glück muss ich mich nicht entscheiden. Mittlerweile höre ich zu 80% über KH Musik. Starken Einfluss darauf hat der SPL Phonitor XE.

Das war nun meine kurze Geschichte zum Thema Kopfhörer und Empfehlungen.

Bis dahin



Sven
FritzS
Inventar
#9 erstellt: 14. Jan 2025, 17:30
Übrigens ...
Sennheiser HD-490 PRO Balanced Cable gibts bei Thomann um 39€
https://www.thomann....o_balanced_cable.htm

Für die HD6xx Serie
Tripowin GranVia, 1,5m, 4,4mmm, schwarz, 49,00€
https://www.hifi-passion.de/Tripowin-GranVia/HL01856.65 (black)
https://www.hifi-passion.de/Tripowin-GranVia/HL01856.63 (purple)

Adapter:
ddHifi DJ65B (AL), 6,35 mm male zu 4,4 mm female, 44,90€
https://www.hifi-passion.de/Marken/ddHifi/ddHifi-DJ65B-AL

ddHif XLR44B (2022) ddHiFi XLR44B– 4-Pin XLR zu 4,4 mm Pentaconn
https://www.hifi-passion.de/Marken/ddHifi/ddHif-XLR44B-2022
thomasmeyer42
Neuling
#10 erstellt: 16. Jan 2025, 16:18
Deine Sammlung ist ja richtig beeindruckend, und es ist spannend zu sehen, wie du im Laufe der Jahre deinen idealen Klang gefunden hast. Ich kann total nachvollziehen, warum der Denon AH D9200 für dich der vielseitigste Kopfhörer ist – der macht bei fast jedem Genre eine gute Figur! Auch deine Genre-Tipps sind echt hilfreich. Besonders der Sennheiser HD 490 pro für Jazz und Blues klingt nach einem Geheimtipp.
Midgardsven
Stammgast
#11 erstellt: 20. Jan 2025, 20:46

thomasmeyer42 (Beitrag #10) schrieb:
Besonders der Sennheiser HD 490 pro für Jazz und Blues klingt nach einem Geheimtipp.


Unbedingt Probehören. Mit den Velours Pads absolut emotional. Trommeln und Bongos haben unheimlich viel Körper und auch ein Saxophon klingt phänomenal. Blechbläser überhaupt klingen sehr toll. Ganz zu schweigen vom Kontrabass.Ich habe die Pads jetzt so oft hin und her gewechselt und für mich die Velours Pads als Favorit bestimmt.

Bis dahin



Sven
FritzS
Inventar
#12 erstellt: 20. Jan 2025, 21:10
Ich bevorzuge beim H490 Pro eher die Mixing Pads. Damit kommt er von der Klangbalance dem Composer sehr nahe.
boltwoodit
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Jan 2025, 15:44
In Kurzform:
Jahrelang mehr oder weniger glücklich mit iwelchen Sony- und Panasonic-Teilen am KH-Ausgang des Vollverstärkers, dann Senni HD 660S; klang sowohl am KH-Ausgang des VV, als auch an dem des CD-Players güllig; CD-Player rauschte auch plötzlich nervig. Also nach einem neuen CD-Player mit eingebautem "KHV" gesucht - Marantz CD6007, daran klang der HD660S ganz gut, ABER bei Tiestfbass flatterte zwar hörbar die Membran, jedoch ohne wirklich Luft zu bewegen :). Daraufhin KHV gekauft - Hifiman Ef499 - der Senni klang - nach Eingewöhnung - viel besser (der "KHV" im Marantz scheint eine amtliche Badewanne zu sein), aber Tiefstbass konnten sie trotzdem nicht.
Beim Hifi-Forum angemeldet (finanziell die schlechteste, aber klanglich die beste Entscheidung ever :)) und beraten lassen:
1. Kauf Denon AH D9200 (hatte ich schon länger auf dem Kieker; sehr punchige Bässe bis Tomtoms, gute Auflösung, natürliche Bühne; Tiefenstaffelung könnte für mich(!) besser sein; "nervt" mich nach ein, zwei Stunden ununterbrochener Hördauer),
2. Kauf Senni HD 820 (ein Traum für Klassik, aber für mich(!) mit der Zeit ein sehr anstrengender Hörer in den Höhen, kommt im Bass noch tiefer als der Denon, aber ohne dessen punch; für mich(!) unnatürlich breite Bühne, dafür schöne Tiefenstaffelung; kann mich je nach Tagesform auch schon nach einer Stunde nerven),
Prinzipiell glücklich, aber auch iwie anstrengendes Hören auf Dauer mit den beiden; wieder hier beraten lassen
3. Kauf Senni HD 600 (der enstpannteste Hörer für mich; Allroundhörer, Tiefbass kann er zwar, aber ohne "punch")
4. Kauf Hifiman Sundara (Klasse für Electro, bzw. für alles, was auf Stahlsaiten/mit Blechbläsern gespielt wird; aber auch ein bißchen hell)
5. Kauf AKG 701 - "Spezialhöhrer" für Holzblasinstrumente,
6. Kauf FiiO K9 AKM (weil der Hifiman-KHV immer öfter Aussetzer hatte); ja, hat schon etwas, gerade hinsichtlich der "Auflösung" aber manchmal vermisse ich den speziellen, nicht so analytischen Klang des Hifiman-KHV.

Hm, tagesaktuell suche ich keinen neuen "KH oder KHV mit Wärme" mehr, weil ich gerade mit EQ experimentiere und das inzwischen schon ganz gut hinhaut, aber ob das immer so bleiben wird...
Midgardsven
Stammgast
#14 erstellt: 22. Jan 2025, 19:24

boltwoodit (Beitrag #13) schrieb:

1. Kauf Denon AH D9200 (hatte ich schon länger auf dem Kieker; sehr punchige Bässe bis Tomtoms, gute Auflösung, natürliche Bühne; Tiefenstaffelung könnte für mich(!) besser sein; "nervt" mich nach ein, zwei Stunden ununterbrochener Hördauer)


Was genau lässt ihn nach 1-2 Hörstunden nerven? Ich kann ihn stundenlang hören ohne das er mich nervt. Das einzige was manchmal anstrengend wird ist der Hochton. Ansonsten absolut super der KH.

Bis dahin



Sven
boltwoodit
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 22. Jan 2025, 20:24

Midgardsven (Beitrag #14) schrieb:

...
Was genau lässt ihn nach 1-2 Hörstunden nerven? Ich kann ihn stundenlang hören ohne das er mich nervt. Das einzige was manchmal anstrengend wird ist der Hochton. Ansonsten absolut super der KH...


Genau das - der Hochtonbereich; ich scheine da aber auch ganz besonders empfindlich zu sein. Wobei ich sagen muss, dass ich ihn bei geplant-laaangen Hörsessions (die auch mal zehn Stunden+ dauern können), einfach aus Erfahrung nach spätestens zwei Stunden schon gegen einen anderen tausche um dem Genervtsein (das fast schon ein Schmerz ist, obwohl ich nicht laut höre) vorzubeugen. Ja, ein super Hörer, der z.B. auch fein "glitzern" kann, aber mir - bei zu langer Tragedauer - selbst "Triangle-Eskaltionen" (z.B. Schostakowitsch, 12. Sinfonie, 1. oder 2. Satz) in den Ohren "klingeln" lässt. Und wenn das einmal passiert ist, dann "ertrage" ich an dem Tag auch z.B. hohe Klaviertöne oder hohe Frauenstimmen nicht mehr.

So long

Bolt
Midgardsven
Stammgast
#16 erstellt: 22. Jan 2025, 20:30
Deshalb höre ich mit ihm auch kein Klassik oder Jazz. Rock, Metal und Pop sind sein Metier. Das kann man stundenlang hören.
Apalone
Inventar
#17 erstellt: 22. Jan 2025, 22:19

tizzy11 (Beitrag #6) schrieb:
,,,,, würde ich den Hifiman EF400 ..... vorziehen. Ob der FiiO K11 R2R hier ausreicht, müsste man wohl ausprobieren. ....


was soll man denn mit der Kiste anfangen, die hat doch nur USB-Eingänge....
tizzy11
Stammgast
#18 erstellt: 22. Jan 2025, 22:44

Apalone (Beitrag #17) schrieb:

tizzy11 (Beitrag #6) schrieb:
,,,,, würde ich den Hifiman EF400 ..... vorziehen. Ob der FiiO K11 R2R hier ausreicht, müsste man wohl ausprobieren. ....


was soll man denn mit der Kiste anfangen, die hat doch nur USB-Eingänge....


Hier ging es um die Leistung des KHV bei 600 Ohm KH


[Beitrag von tizzy11 am 22. Jan 2025, 22:46 bearbeitet]
Ghoster52
Inventar
#19 erstellt: 23. Jan 2025, 00:24

Genau das - der Hochtonbereich; ich scheine da aber auch ganz besonders empfindlich zu sein.

Entweder etwas EQ oder 1-2 Vlies-Scheibchen unter die Earpads legen hilft ungemein.
Ich habe einige KH die so im HT etwas gedrosselt sind.
boltwoodit
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 23. Jan 2025, 11:07
@Midgardsven
Ja, war auch nur ein (schlecht gewähltes) Beispiel; geht mir mit z.B. Becken, hohen Stromgitarrensoli usw. genau so. Wollte den Hörer auch nicht schlecht machen, liegt wirklich an meinen Ohren. Weil du gerade Metal sagst: witzig finde ich an dem Denon, dass ich mit ihm manche meiner uralten Metal-/HC-/Noise-/Industrial-/...-Alben, die oft nicht so prall aufgenommen wurden, deutlich "spaßiger" anhören kann, als mit allen anderen aus meiner "Sammlung" .

@Ghoster
Ja, Danke, mit EQ geht es wirklich besser, kann ich aber momentan leider nur über BT realisieren. Aber ich werde jetzt mal in die Küche gehen und bißchen Vlies zurechtschneiden...
FritzS
Inventar
#21 erstellt: 23. Jan 2025, 17:08

Apalone (Beitrag #17) schrieb:

tizzy11 (Beitrag #6) schrieb:
,,,,, würde ich den Hifiman EF400 ..... vorziehen. Ob der FiiO K11 R2R hier ausreicht, müsste man wohl ausprobieren. ....


was soll man denn mit der Kiste anfangen, die hat doch nur USB-Eingänge....


Ja, leider. Da ist der “uralte“ Corda Daccord ff DAC von Jan Meier wesentlich besser aufgestellt.

Corda Daccord ff Inside EU: €375,-
https://www.meier-audio.de/daccord.html

2 coaxial S/PDIF inputs (Cinch)
1 optical S/PDIF input (Toslink)
1 USB-input port (24bit/192kHz)
All inputs electrically isolated using pulse transformers.
uem
Stammgast
#22 erstellt: 25. Jan 2025, 13:28
Kollegen

Meine persönliche Geschichte des Musik-Hörens war immer mit Kopfhörern verbunden.
Eine meiner ersten «extravaganten» Investitionen in HiFi (nach den Basics, wie Plattenspieler usw.) war der Ankauf des damals ersten offenen Kopfhörers, des Sennheiser HD 414 (mehr als ein ganzer monatlicher Stiftenlohn = Lehrlingslohn wurde da in diese Klangoptimierung gesteckt…).
PS: Wir sprechen hier von den frühen 70-er Jahren des letzten Jahrhunderts....
Heute, ein halbes Jahrhundert später, bin ich immer noch glücklicher Besitzer mehrerer Kopfhörer, um ein Maximum an Klangoptimierung sicherzustellen.

Aktuell habe ich neben den im Artikel unten genannten Offenen STAXen auch einige IEM's, die meine "Geschlossenen" TOTL Dynamiker ersetzten.
Und JA: Ich bin jetzt mit den IEM's auch "Mobil" vertreten....

http://h145773.web17...er_h__ren_besser.pdf

Gruss
Urs


[Beitrag von uem am 25. Jan 2025, 13:36 bearbeitet]
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