Topping DX5II vs RME Adi2 Dac FS Vergleichsversuch

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HiFioldi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Sep 2025, 20:23
Da ich jetzt den brandneuen DAC-KHV Topping DX5II besitze und seit Jahren den gut verbreiteten RME Adi2 DAC FS, denke ich, ein Vergleich könnte interessieren.
Erstmal Hintergrund, damit der interessierte Leser die Qualität des Vergleiches besser einschätzen kann.
Mit dem Behringer DEQ2496 mit Digitalwandler AKM, Digital GEQ 31/ PEQ 10 L+R startete sowas wie eine zweite HiFi – Zeit für mich. Das war 2012 und ich konnte meinen inzwischen alten Ohren mit verschiedenen Empfindlichkeiten links/rechts und das bei unterschiedlichen Frequenzen eine Frischzellenkur verpassen. Die Sinusfrequenzen habe ich mir mit audacity für links und rechts in kleinen Stufen erzeugt. Soviel als Erklärung, warum ich gute PEQs liebe.
2019 kaufte ich meinen ersten RME Adi2 Dac FS, der super bewertet wurde. Der Dac -Teil war für mich nicht wirklich hörbar besser, aber das KHV – Teil hat meine vorherigen KHVs (Amity, Lake People 109, Burson, Atoll D100, Corda Jazz FF) mit absoluter Klarheit und Feinauflösung überholt, und dann Spielerei wie Crossfeed …
Meine derzeitige Bewertung ging über KH AKG 801, Hifiman Ananda. Quelle CDP digital abgegriffen.
Meine weitere KH – Entwicklung hat über ARYA zum HE1000 Stealth geführt. Mit solchen Steigerungen wächst das akustische Hirnzentrum mit, man hört jetzt Unterschiede zwischen Kabeln, CD-Playern … und ich bin seit einem Jahr zufriedener Topping A90D Besitzer, der hinterm DEQ2496 hervorragend klingt. Der RME bedient meine Schlafzimmerkette und für beide Stationen habe ich einen Hifiman HE1000 St, weil es gibt keinen Weg zurück.
Anfang August 2025 las ich erstmals vom neuen Topping DX5II, der aussieht wie der kleine Bruder vom RME. Ich las in Foren von den Anfangsproblemen, die dann mit neuen Firmware-Updates minimiert wurden, aber auch von begeisterten Ersttestern. Als der Preis sich auf lächerlich niedrige 299 € verfestigte und wohl die meisten Fehler behoben waren, habe ich bestellt und am 16.09.2025 kam er an, in weiss, so kann ich ihn nicht mit dem RME verwechseln (bisschen Ironie muß sein).
Die Firmware ist 1.57 und im September kam 1.67 von Topping. Die neue FW bekam ich nicht auf den DX5II, nur bis zum Rüberschieben der FW-Datei vom PC auf das DX5II-Laufwerk, der Topping soll von da an alleine weitermachen, hat er aber nicht.
Im nächsten Textteil, was sind die wesentlichen Unterschiede DX5II vs RME Adi2 Dac FS.
HiFioldi
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 21. Sep 2025, 20:26
Die Eingänge / Ausgänge hinten vom RME und DX5II sind praktisch gleich, abgesehen vom Stromanschluß.
An der Front hat RME nur Unsymmetrisch 6,3 und 3,5 speziell für IE.
Am Dx5II Unsymmetrisch 6,3 und Symmetrisch XLR 4 Pol und Pentacon 4,4.
Der 4,4 Anschluß funktioniert nicht mit meinem Kabel, da die Buchse ca 1 mm in der Gehäusefront versenkt mit Senkung D10 mm und mein Stecker ist D 11 mm und schon bekomme ich keinen Kontakt.
Das Display ist fast gleich, die Bedienung am Gerät mit 1 Druck-Drehknopf und 3 Taster am DX5II ist für die Basis ausreichend, da weniger Funktionen als beim RME, der PEQ kann am Topping nur abgerufen werden, Änderungen und neue PEQ Varianten kann man nur am PC anlegen und von da übertragen. Das wiederum ist sehr ähnlich zum RME Remote-Programm.
Unterschiede beim PEQ: RME hat 5 Bänder L + R trennbar mit Peak und zusätzlich je eins für Bass und Höhen parallel für L/R wirkend.
DX5II hat echte 10PEQ Bänder für L und R (wie mein alter DEQ2496). Die Q-Werte haben einen grösseren Oktaven-Bereich.
Nachteil beim PEQ des DX5II, am Gerät ohne PC kann ich nichts verstellen, wogegen der RME am Gerät nachgeregelt werden kann, was hilfreich ist, wenn man eben mal schnell mehr / weniger Bass / Höhen haben will.
Insgesamt ist die Bedienung am Topping einfacher, was zT auch durch weniger Einstellmöglichkeiten gegeben ist. Die Fernbedienung des RME ist klar besser, mehr Tasten.
Die Leistung für 32 Ohm am 6,3 SE-KH Ausgang ist annähernd gleich RME 1,5 W, DX5II um 2 W, aber Symmetrisch steht am DX5II mit 6 W max die 4-fache RME- Leistung zur Verfügung. In der Praxis merke ich bei meinen KHs und meiner Lautstärke nichts von den Wattunterschieden. Das war bei meinem ersten ARYA V1 mit Wirkungsgrad ca 5 dB leiser noch anders, der lebte am Topping A90D hörbar auf im Bass.
Im nächsten Beitrag komme ich zu meiner unfachmännischen Beurteilung Klangvergleich der Geräte mit und ohne PEQ.
HiFioldi
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Sep 2025, 18:56
Was kann der DX5II im Klangvergleich mit RME Adi2DacFS:
Da mein Hörvermögen am KH nur mit PEQ ausreichend ist, gilt dieser Vergleich eigentlich nur für Rentner.
Ich fange mit meiner ersten Kette an
Erster Versuch mit Aufnahmetechnisch nicht optimalen CD von Earl Klugh – Spice of Life Tr5:
1 . marantz CD60 alt – opt an Behringer DEQ2496 – XLR an Topping A90D – HE1000 St.
Bass geht über ganze Breite und klingt topfig. Percussion mittig und knackig scharf.
Bühne schmal plus 2 nicht gut integrierter Instrumente L + R.
2. Topping DX5II per Coax an marantz CD60 alt – HE1000 St.
Der Bass ist nicht so auffällig topfig wie oben, die Bühne hat mehr Tiefe, aber die nicht gut integrierten Instrumente L + R sind gleich wie oben.
3. RME per opt an marantz CD60 alt – HE1000 St
Der Bass ist wieder topfiger, Percussion etwas härter, die oberen Mitten noch deutlicher definiert. Die Bühne ähnlich breit wie bei DX5II hat aber wenig Tiefe.
Zweiter Versuch mit einer musikalisch und aufnahmetechnisch besonders beeindruckenden CD – Al di Meola – Kiss my Axe
Track1:
RME per opt an marantz CD60 alt – HE1000 St
Start etwas hallig in großem Raum, der mehr in die Breite geht.
Dann Musik einfach perfekt, Bass rund und dabei gut definiert.
DX5II hat am Start nicht die etwas übertriebene Halligkeit des RME.
Der Raum ist gleich breit, dazu etwas tiefer. Gesamtklang praktisch identisch.
Track 2:
RME : wieder überragende Musik, im Bass nur angedeutet. Die oberen Mitten sind zT etwas tickerig (muß man hören). Bei Stelle 1.50 Bass in Form trockener Schläge habe ich von Lautsprechern beeindruckender in Erinnerung.
DX5II fast identisch wie RME, der Bass des DX5II ist eine Nuance deutlicher.

Ein Vergleich mit abgeschaltetem EQ: da sind Topping und RME gleichwertig, die Räumlichkeit des RME kommt dann an den DX5II heran. Für mich ist die Musik ohne EQ aber generell unsymmetrischer und Höhenschwach.

Erstes Fazit ohne Langzeiterfahrung:
Der geradezu billige Topping DX5II hält bei mir klanglich locker mit dem RME Adi2Dac FS mit, bei je nach Aufnahme manchmal noch etwas mehr Luftigkeit und Raumtiefe (mit EQ). Der KHV-Teil des DX5II wird im Vergleich mit dem doppelt so teuren Topping A90D KHV nur durch minimal mehr Bass-Erdigkeit übertroffen.
Immersive_Bit
Stammgast
#4 erstellt: 22. Sep 2025, 19:13
Super Vergleich!
Jetzt müsstest Du nur noch den Fiio K13 R2R in Deinem Test mit aufnehmen ;-)
Silenced_Music
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Sep 2025, 04:26
Danke für den ausführlichen Bericht.
HiFioldi
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 04. Okt 2025, 09:29
Nach mehr Hörstunden und Vergleiche:
Negativ – nach Update von Topping Tune 1.07 auf 1.08 plus Update Firmware 1.67 auf 1.72 waren alle Einstellungen auf Null und die EQ Profile am PC L / R waren nicht mehr L/R unterschiedlich, sondern alles wie links. Ich war vorgewarnt und konnte mit meinen Notizen den vorherigen EQ Zustand wieder herstellen. Leider kann man am DX5II die EQ-Werte nicht zeigen lassen, wie es beim RME geht.
Gut am Topping, die Lautstärkesprünge kann man pro Rastung von 0,5 dB auf 1 dB umstellen.
Klang: hier zeigt der DX5Ii, mehr Leistung bedeutet nicht mehr Bass-Substanz. Untenherum ist der Topping zu schlank, sogar bei PEQ-Anhebung von 3 dB im Bereich 60 – 140 Hz zeigt der RME ohne Anhebung das der Bass intensiver mit besserer Struktur wiederzugeben ist. Der Topping A90d legt da noch eine Schippe drauf, für mehr Aufwand / Geld kann Topping das also.
Was weiträumige Wiedergabe (ausserkopf) angeht ist der DX5II allerdings das Beste, was ich bisher hatte. Im Mittel- und Hochtonbereich habe ich keine nennenswerte Unterschiede feststellen können, der DX5II punktet hier aber mit seiner etwas luftigeren Wiedergabe. Wenn bald ein bezahlbarer DX7II rauskommt, bin ich dabei.
HiFioldi
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Okt 2025, 21:39
Als Warnung für Besitzer von rein unsymmetrischen KH wie AKG 812. Der 6,3 SE Ausgang am DX5II ist um Klassen schlechter, als der symmetrische Ausgang. Klingt flacher und irgendwie unsauber, habe nach 1 Minute den Stecker gezogen.
n00kie
Stammgast
#8 erstellt: 25. Okt 2025, 22:35
Untern den Kennern ist es hinlänglich bekannt, dass der balanced Schaltkreis bei vielen Combo DAC/KHV für leistungshungrige KH mehr Reserven liefert i.d.R. 2x soviel mW Power im Vergleich zu unbalanced.
Kaptn_Ahab
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Okt 2025, 22:52
Nun ja, also als Warnung ist das ein wenig übertrieben. Allerdings nutze ich auch nur die 4,4 symmetrische Verbindung an meinem DX 5 II bzw. als reiner KHV ausgelegtem Gustard H16 über XLR. Als KH habe ich den Sennheiser HD 660s2 und den Hifiman Ananda V3 mit jeweils einem Cardas Parsec mit 6,35 und 4,4 KHV Anschluss.

6,35 über XLR an meinem LP G111 1. Generation mit drei Burson V6 Vivid Dual OpAmps gepimpt.



[Beitrag von Kaptn_Ahab am 25. Okt 2025, 22:59 bearbeitet]
Jogitronic
Inventar
#10 erstellt: 26. Okt 2025, 13:21

n00kie (Beitrag #8) schrieb:
Untern den Kennern ist es hinlänglich bekannt, dass der balanced Schaltkreis bei vielen Combo DAC/KHV für leistungshungrige KH mehr Reserven liefert i.d.R. 2x soviel mW Power im Vergleich zu unbalanced.


Soll das die Ursache sein für ...


Klingt flacher und irgendwie unsauber
HiFioldi
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 26. Okt 2025, 13:53
Leihenhaft erklärt, Symmetrische Verstärkung bedeutet, es sind 2 Verstärkerstufen eingebaut und die bearbeiten getrennt die Plus- und die Minus-Amplitude mt 180 Grad Zeitversatz. Vor dem Ausgang werden die Werte so zusammengeführt, das die Amplitude sich verdoppelt = Verdopplung der Spannung wäre theoretisch Vervierfachung der Leistung. In der Praxis sind es aber niedrigere Werte zB wegen Strombegrenzung, beim DX5II ist symmetrisch ca 3 mal so leistungsstark wie unsymmetrisch und unsymmetrisch sind es immer noch gut 2 Watt pro Kanal. Die Klangqualität hat hier aber nichts mit der Leistung zu tun, mein HE1000 Stealth würde bei meiner Lautstärke weniger als 1 Watt brauchen. Der RME Adi2 Dac klingt für mich mit 1,5 W max an 32 Ohm immer noch etwas exakter und sauberer definiert als der DX5II im symmetrischen Modus.
Jogitronic
Inventar
#12 erstellt: 26. Okt 2025, 14:24

Die Klangqualität hat hier aber nichts mit der Leistung zu tun,


Deswegen frage ich ja bei n00kie nach, denn seinen Beitrag kann ich zuordnen.

Der Unterschied zwischen den Ausgängen ist mir bekannt - trotzdem noch mal vielen Dank
n00kie
Stammgast
#13 erstellt: 26. Okt 2025, 14:31
@ Jogitronic

Meiner Meinung nach ist das "lauter" an sich für viele der gewünschte Klanggewinn (Stichpunkt Psychoakustik). Dabei spielt es rein objektiv keine Rolle ob balanced oder unbalanced wenngleich viele balanced gerade aufgrund von mehr Power als "besser" empfinden und somit präferieren.
Jogitronic
Inventar
#14 erstellt: 26. Okt 2025, 14:54
Wenn man die gewünschte Lautstärke nicht erreichen kann, wird das so sein.

In diesem Fall trifft das aber doch nicht zu - oder?

Das Vorverstärker / Verstärker etc. unterschiedlich klingen, ist für mich auch nichts Neues. Da muss man halt ausprobieren ob man überhaupt einen Unterschied hört und ob danach ob das den eigenen Vorstellungen entspricht.

Den RME hatte ich mir auch mal bei einem Händler angehört und mit dessem "toten" Klang mochte ich nicht länger Musikhören. Wie schon geschrieben, das ist am Ende eine Geschmacksfrage.
Mars_22
Inventar
#15 erstellt: 26. Okt 2025, 16:12

Jogitronic (Beitrag #14) schrieb:
Den RME hatte ich mir auch mal bei einem Händler angehört und mit dessem "toten" Klang mochte ich nicht länger Musikhören. Wie schon geschrieben, das ist am Ende eine Geschmacksfrage.

Lustig, ich hatte ihn sogar gekauft und empfand das genauso. Habe ihn dann zurückgegeben.
Allerdings ging mir das mit allen China-Geräten genauso. Damit hat Hören einfach keinen Spaß gemacht.
Immersive_Bit
Stammgast
#16 erstellt: 27. Okt 2025, 08:06
Mit welchen KH-Verstärkern macht Euch dann die Musik Spaß?
Jogitronic
Inventar
#17 erstellt: 27. Okt 2025, 09:51
Mit den eingebauten Verstärkern meiner Dali iO-12
Mars_22
Inventar
#18 erstellt: 27. Okt 2025, 10:07
Erst Chord Hugo, jetzt Burson Conductor mit V6 Vivid OpAmps.
Fotoingo
Stammgast
#19 erstellt: 27. Okt 2025, 21:50
Für die IEM je nachdem. Für den Gaudio Nair den iBasso Nunchaku mit seinen Röhren, für den IMR Elysium dann den iBasso DC04Pro, der von der Abstimmung her in Richtung DC Elite tendiert, natürlich nicht mit dessen klanglicher Qualität und für den RSV dann den Fiio KA17, der die Mitten nochmal verbessert.
Kaptn_Ahab
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 28. Okt 2025, 00:24
Stationär über 6,35 den Lake People G103s und den LP G111, gepimpt mit drei Burson V6 Vivid Dual OpAmps, beide aus der 1. Generation, symmetrisch dann Topping DX5 II, Gustard H16, und als Röhrenamp den Douk Audio H2 mit gematchten russischen NOS 6N3P-EV. DIe EV Version ist die verstärkte Militärröhre mit einer u.a. zusätzlichen Glimmerscheibe im oberen Bereich. Der H2 kann auch symmetrisch über XLR Anschluss und 4 pol XLR als Ausgang.

Mobil einen FIIO KA17 mit E-Stick und, wenn es mal leichter sein soll, den FÍIO Snowsky Melody mit dem dunklen Wuzelholzbody. Der kleine Melody ist gar nicht zu verachten. Mit ein paar Einstellungen über die FIIO-App kann der richtig gut und auch laut.

*rael*
Inventar
#21 erstellt: 28. Okt 2025, 08:05
Stationär der Luxsin X9, mobil der Qudelix T71
Jogitronic
Inventar
#22 erstellt: 28. Okt 2025, 08:31
Ihr solltet vielleicht mal einen separaten Thread anlegen ...
oldie400
Stammgast
#23 erstellt: 29. Okt 2025, 10:01
Von dem Snowsky wusste ich noch gar nichts...
Zur Ehrenrettung vom Adi, du bekommst aus meiner Sicht was drauf steht: Studiosound. Tot finde ich etwas hart . Komplementär aus meiner Erfahrung sind Magnetostaten noch mehr als Dynamiker, könnte aber auch Geschmackssache sein. Und wer maximale Bühne sucht sollte sich auch wo anders umschauen, ansonsten .


[Beitrag von oldie400 am 29. Okt 2025, 10:21 bearbeitet]
HiFioldi
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 29. Okt 2025, 11:41
Beim RMEAdi2 Dac ist die Bedienung ohne PC sehr komplex. Wer sich nicht auskennt, und den Adi mal zur Probe hört, weiss nichts über die gerade eingestellten Parameter. Selbst wenn der PEQ aus ist, kann der vorherige Probehörer an Bass/Höhen gedreht haben, oder Crossfeed zu stark gewählt haben. Für mich als alten Hifi-Fan klingen alle KHV ohne EQ tot.
RunWithOne
Inventar
#25 erstellt: 31. Okt 2025, 23:35
Der RME konnte mich auch nicht abholen, weder in der AKM noch in der ESS Version. In meinem Fall A&K SP2000T als DAP und ein HiFI Walker H20 Pro für unterwegs. Stationär Violectric und WiiM: 1. WiiM Pro+V850+V280 und 2. WiiM Ultra+V222.
d*moll
Inventar
#26 erstellt: 01. Nov 2025, 11:54

oldie400 (Beitrag #23) schrieb:

Zur Ehrenrettung vom Adi, du bekommst aus meiner Sicht was drauf steht: Studiosound.


genau. deswegen hab ich den auch. (ESS-Version da AKM zum Kaufzeitpunkt ein großes Problem hatte und damit nicht verfügbar)
Ein SPL Phonitor in Vergleich hat mehr "schmalz und schimmern" aber zu einem entsprechenden Preis. und man braucht einen DAC dazu (oder die Version mit intregriertem DAC).

ich nutze den RME im Studio und auch zum Musikhören. Wenn es etwas analoger klingen soll kann man die Filter wechseln z.b. auf "NOS" oder "SD Slow". Fürs Studio nutze ich sonst eher "SD Sharp" auch meistens zum Musik hören - es ist dann klarer und betonter. Nur wenn mal paar Stücke zu "anstrengend" klingen stelle ich den Filter um. Bedienung über die Software ist ganz bequem - aber mit der Zeit gewöhnt man sich auch an die etwas eigenartige manuelle Bedienung am Gerät.
RunWithOne
Inventar
#27 erstellt: 01. Nov 2025, 12:26
Mag sein, das es so ist wie Oldie schreibt. Ich war noch nie in einem Studio. Ehrlich gesagt ist mir das auch egal, wie man den Sound nennt. Ich durfte 3x einen ADI DAC hören und 3x hat das Gehörte nicht zum Kauf gereicht. Die Mittendarstellung war mir einfach zu langweilig. Einen relaxten Sound kann ich ihm bestätigen, relaxt aber irgendwie langweilig. Damals gab es die App noch nicht. Die Bedienung am Gerät ist nicht wirklich durchdacht, zumindest wenn man öfter Änderungen vorgeben möchte. Remote und Shelfing EQ sind sehr gut. Auch die Loudnessfunktion ist nice to have, aber kein Gamechanger. Ja
oldie400
Stammgast
#28 erstellt: 02. Nov 2025, 15:59
Ja, bist ja auch nicht alleine, deswegen hab ich halt versucht den Sound so gut wie möglich zu beschreiben.
Ich fahre den halt auch voll aus als Dac in der Anlage mit NOS Filter.
Was dich allerdings doch interessieren könnte, den IEM Ausgang vom Adi finde ich persönlich echt gut.
Allerdings ist da natürlich auch die Klangsignatur Geschmackssache und wieviel man das nutzt hängt natürlich auch von einem persönlich ab. Ich muss zugeben bin jetzt da auch noch nicht oft dazugekommen.

Insofern bleibt meine Bewertung, den Funktionsumfang, zu dem Preis und in der Bauqualität ist schon gut, denke ich.
Um mal den Bogen zum Thema des Threads zurückzuschlagen, muss ich ganz ehrlich sagen, als ehemaliger Besitzer von Topping Geräten kann ich mir zumindest schwer vorstellen das der Topping DX5II da rankommt.


[Beitrag von oldie400 am 03. Nov 2025, 09:49 bearbeitet]
oldie400
Stammgast
#29 erstellt: 03. Nov 2025, 11:04
Hm jetzt doch noch ein paar Anmerkungen, der Adi bietet zur Steuerung inzwischen auch eine App für das Ipad wenn man den mit Kabel verbindet. Ich weiß nicht ob der Topping das schon kann. Aber wie ja auch in dem anderen Thread geschrieben wurde bietet z.B. auch Fiio inzwischen eine App mit EQ für seine Geräte an. Man kann also wohl sagen das im Vergleich zu vor 5 Jahren der Adi nicht mehr so alternativlos ist wie er mal war. Wenn man aber einen Adi besitzt und den mag, sehe ich jetzt aber noch keinen Grund zum Umrüsten usw. . Wenn man natürlich jetzt an eine Neuanschaffung denkt und das Budget für einen Adi hat, ja dann würde ich mir schon mehr Gedanken machen. Theoretisch wenn es nur um das Betreiben von KHs am PC geht die nicht zu viel Leistung brauchen, könnte man sich auch einfach einen der beiden Qudelixe mit 20 Band EQ holen und fertig aus meiner Sicht. Allerdings finden die auch manche langweilig.
Würde der Adi noch mehr rausholen als so ein Qudelix, aus meiner Sicht ja, könnte ich einfach nur mit so einem Qudelix leben, definitiv.
Um dann zu sagen ob der Topping mir reichen würde müsste ich ihn hören.
Also aus meiner Sicht ist das nicht so einfach. Wenn man aber nix braucht würde ich glaube ich einfach abwarten was da noch so kommt. Kann natürlich sein das RME auch noch nen ADI 3 rausbringt...
Also das waren mal meine Gedanken dazu.
Jogitronic
Inventar
#30 erstellt: 03. Nov 2025, 11:15

Qudelixe mit 20 Band EQ


... oder man nimmt z.B. einen 32 Band EQ den man auf dem Handy oder Tablet installiert. Er muss jedenfalls nicht unbedingt im DAC/Verstärker etc. vorhanden sein.
HiFioldi
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 03. Nov 2025, 16:49
Mir ging es bei diesem Testversuch hauptsächlich um den neuen Topping DX5II und der RME ADi2 Dac ist die allgemein gut bekannte Referenz. Der Topping hat mich wegen der vollwertigen 10 PEQ Bänder L/R gereizt und für den Preis ist der Kauf kein Risiko. Topping hat immerhin wie RME die PEQ Einstellungen alternativ Links und Rechts getrennt, was zB Fiio nicht bietet. Für 299 € hat der DX5II enorme Qualität, wobei der Klang nicht ganz an den RME rankommt, der Bass des RME ist sauberer aufgelöst und Piano klingt im Hochtonbereich beim Topping etwas flirrig, als hätte der Klavierstimmer sein Werkzeug drin liegen gelassen. Möglicherweise würde ich das mit einem 300 € Kopfhörer nicht merken, aber der der Hifiman HE1000 St hat mich gelehrt, daß ich nun auch Unterschiede von Kabeln und CD-Playern höre, was auch seine Nachteile hat (finanziell).
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