Höchstwert an Ohm für tragbaren cd-player

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Wilke
Inventar
#1 erstellt: 04. Sep 2006, 17:14
Hallo,
wieviel Ohm darf eigentlich ein Kopfhörer höchstens haben,
wenn man diesen an einen tragbaren cd-player oder mp3 player
schließen will?
gruß Wilke
Musikaddicted
Inventar
#2 erstellt: 04. Sep 2006, 17:18
Is vollkommen egal.

Es gibt 32Ohm Hörer die vom CDP nicht genug Saft bekommen und es gibt 70Ohm Hörer die für portabel konzipiert sind und sehr gut klingen.
Man kann davon ausgehen, dass die meisten 600Ohm Teile nicht sehr toll klingen, aber sie laufen schon.
Die Maximallautstärke (die ja bei vielen Leuten das entscheidende Kriterium ist) hängt ebenfalls nicht allein von der Ohmzahl ab.
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 04. Sep 2006, 18:37
Das kommt dermaßen drauf an, daß eine generelle Aussage schlicht unmöglich ist. Softwaretechnisch verkrüppelte Geräte, die gerade mal 0,5 mW an 16 Ohm packen, würde ich nur mit halbwegs empfindlichen Lauschern nicht weit jenseits der 32 Ohm betreiben wollen. Mein iAudio G3 (2x 12 mW/16 Ohm) dagegen kann auch einem antiken HD420SL (600 Ohm, 94 dB/1 mW) völlig ausreichende Lautstärkepegel entlocken.

Das mit der Impedanz und der Empfindlichkeit ist eh so eine Sache - ein HD590 mit seinen 100 Ohm (110 dB SPL auf 1 V) wäre z.B. für (niederohmige) schwachbrüstige Ausgänge eher geeignet als der notorisch unempfindliche HD570 mit 64 Ohm (aber nur 102 dB / 1 V). Noch etwas besser wäre dann ein HD280 (64 Ohm, 113 dB / 1V), der empfindlichste KH bei Sennheiser ist der HD25 (70 Ohm, 120 dB/ 1 V). Der allerempfindlichste konventionelle Kopfhörer dürfte AKGs K26P sein (32 Ohm, 125 dB / 1 V bzw. 110 db / 1 mW), noch sensibler sind da nur In-Ear-Geschichten (z.B. Westone UM2 mit 135 dB / 1 V oder Shure E5c mit 132 dB / 1 V - damit entgeht einem kein Flohhuster, eventuelles leises Verstärkerrauschen aber leider auch nicht).

Ach ja, die "natürlichere" Angabe für die Empfindlichkeit ist in dB SPL auf 1 mW (typ. bei 1 kHz), so kann man den Wirkungsgrad der Treiber (el. Leistung -> Schall) direkt beurteilen. Wenn man hingegen Ausgänge mit Ausgangsimpedanz nahe 0 betrachtet, was für sehr viele Portabelgeräte zutrifft, ist die Empfindlichkeit bezogen auf 1 V(rms) anliegender Spannung (wieder bei 1 kHz) nützlicher. Kenn man die (echte) Impedanz bei 1 kHz, läßt sich beides leicht ineinander umrechnen - siehe hier.


[Beitrag von audiophilanthrop am 04. Sep 2006, 18:54 bearbeitet]
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