Frage zu opamp tausch beim cmoy

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jumber1
Stammgast
#1 erstellt: 05. Feb 2009, 13:09
ich habe den cmoy von zigis und würde gerne den opamp tauschen.

zigis hat mir diesen opamp empfohlen, welchen er persönlich klanglich deutlich besser findet als den LM4562

http://cimarrontechn...nad8620-970601s.aspx

nun würde ich gerne wissen ob ich diesen AD8620 so einfach in meinen cmoy einsetzen kann, oder ob dazu größere umbaumaßnahmen nötig wären da das teil ja auf diesem "970601S SO8 to 8-pin DIP adapter" vormontiert ist??

ich denke mal nicht dass ich den einfach in den sockel meines cmoys stecken kann...das kann von der größe ja garnicht passen...wie stelle ich das also an??

oder weiß jemand wo es den AD8620 einzeln ohne adapter zu kaufen gibt?

btw: falls das thema im diy bereich besser aufgehoben ist bitte verschieben

mfg Jan
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 05. Feb 2009, 21:23
Wieso meinst du, daß das nicht paßt? Solange um den Sockel wenigstens ein bißchen Luft ist, sehe ich da eigentlich keine Probleme. Der ganze Adapter mit OP ist ja nur wenig größer als ein OP in DIP. (Und in DIP gibt es diese ADs nicht.)

Wie bei allen nicht zu langsamen OPs sollten halt die Bypass-Cs nicht zu weit weg sein.

Der AD8620 soll ja gerade für Batteriebetrieb gut geeignet sein, dazu hat er noch 'ne FET-Eingangsstufe, in 'nem portablen Cmoy sollte er von daher eine ganz gute Figur machen.
jumber1
Stammgast
#3 erstellt: 07. Feb 2009, 01:24
danke für die antwort, aber ich glaube das könnte in der tat ziemlich eng werden, oder stelle ich mir dieses teil einfach zu groß vor?
hier mal ein bild meines cmoys von innen:
http://s10.directupload.net/file/d/1698/5wozmlfw_jpg.htm

noch ne frage: kann so ein kleiner opamp noch eine wirkliche verbesserung des klangs bewirken oder sind die einzigen hörbaren unterschiede schlicht und einfach änderungen im frequenzgang??
m00hk00h
Inventar
#4 erstellt: 07. Feb 2009, 01:53

jumber1 schrieb:
danke für die antwort, aber ich glaube das könnte in der tat ziemlich eng werden, oder stelle ich mir dieses teil einfach zu groß vor?
hier mal ein bild meines cmoys von innen:
http://s10.directupload.net/file/d/1698/5wozmlfw_jpg.htm


Ja, du stellst dir das Ding zu groß vor. Der OP, den du jetzt drin hast, hat das typische DIP-Format. Der OP auf dem Bild, also der kleine schwarze Kasten, hat das SO-Format (für "Small Outline", also kleiner Grundriss) und ist für die SMD-Schaltungstechnik gedacht. Diese Plattform selbst sollte nur wenig größer sein als der OP, den du da drauf hast. Sie ist ein Adapter von SO auf DIP und passt daher in deinen Sockel, in der Tat könnte es etwas eng werde mit den Kondensatoren...bei genauerer Betrachtung sogar ziemlich wahrscheinlich. Man beachte die Position der "Füße" und wie viel Material da noch absteht...
Gibt es den AD8620 nicht als DIP?


jumber1 schrieb:
noch ne frage: kann so ein kleiner opamp noch eine wirkliche verbesserung des klangs bewirken oder sind die einzigen hörbaren unterschiede schlicht und einfach änderungen im frequenzgang??


Die Unterschiede liegen oft gerade nicht im Frequenzgang (den annähernd linear zu basteln ist keine Kunst). Und dennoch hat der Wechsel von einem Wald-und-Wiesen-OP (á la 2134 *schauder*) zu einem LM4562, LM6172 oder eben dem AD8620. Warum? Kein Plan - aber der direkte Wechsel öffnet zum Teil Ohren ("Warum habe ich vorher die Bühne eigentlich nicht vermisst?" Originalzitat).

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 07. Feb 2009, 12:17 bearbeitet]
jumber1
Stammgast
#5 erstellt: 07. Feb 2009, 02:37
ich denke ich werde mir den AD8620 mal bestellen und dann sehen ob er passt oder nicht...wenn nicht wirds halt doch ein LM4562...

ihr habt mir sehr geholfen, vielen dank

mfg Jan
funnystuff
Inventar
#6 erstellt: 25. Mai 2009, 19:26
Und? Wie ist es ausgegangen? Spiele gerade mit einem ähnlichen Gedanken...
jumber1
Stammgast
#7 erstellt: 04. Jun 2009, 14:37
sorry für die späte antwort...ich war im urlaub

...ein bisschen wackeln und drücken und der AD8620 passt in den sockel des cmoy.

der klang wurde auf jeden fall positiv beeinflusst und nicht nur verändert.
die bühnedarstellung wurde präziser, die auflösung feiner und verzerrungen die mich vorher bei manchen songs gestört haben wurden veringert oder sind zum teil ganz verschwunden.

davon haut es einen nicht vom hocker und es ist auch kein unterschied wie tag und nacht, aber die 15€ sind es mir alle mal wert gewesen....ich war beeindruckt was so ein extrem winziges bauteil bewirken kann.

mfg Jan
funnystuff
Inventar
#8 erstellt: 04. Jun 2009, 17:15
Hey, danke für die Antwort!

Habe mich für den LM4562 entschieden, klingt auf jeden Fall gut und die 7,- sind es mir ebenfalls wert gewesen. Natürlich entfällt mangels schneller Umsteckmöglichkeit der Opamps ein Direktvergleich, aber das Gewissen beruhigts schon, den 2134 los zu sein
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