Wer kennt Rogers E40a

Autor

Beitrag

patrik_hg
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 17. Apr 2006, 23:10

Hallo,
bin ein absoluter Röhren-Neuling...... trotzdem trage ich mich mit dem Gedanken, meine alte Harman/Kardon-Kombi (AP 2500 und PA 2400) durch einen Röhrenvollverstärker zu ersetzen - konkret durch einen Rogers E40a.

Kennt einer von Euch den Rogers und gibt es vielleicht empfehlenswerte Alternativen?
Musik: eigentlich alles von Klassik über Jazz bis Rock und ich mag es eher "analog" als "analytisch"

(Spielpartner sind LS Audes Blues und CD Rega Apollo)

Für Antworten, Anregungen, etc. bin ich dankbar

Patrik

_axel_
Inventar

#2 erstellt: 25. Apr 2006, 20:49

Tach.
habe einmal (schon ein paar Jahre her) in einem Studio E20 und E40 gehört (mit oder ohne "a" weiß ich nicht, ob es da überhaupt unterschiedliche gibt, ist mir auch nicht bekannt).

Die waren sicher _nicht_ analytisch.

Wirklich gefallen haben sie _mir_ (in der Kette) damals aber nicht. Habe sie als etwas lahm in Erinnerung. Ein Graaf war deutlich ansprechender.
Letztlich bin ich aber doch ganz woanders gelandet (Octave = vergleichsweise neutral/analytisch).

Gruß

raly
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 25. Apr 2006, 21:34

Hallo Patrik,

der E-40a wurde in der Stereo 8/1996 mit folgendem Fazit getestet:

"Energischer, farbstarker Klang. Besonders Stimmen verlieh der Rogers eine betörende Anmut. Aber auch in punkto Räumlichkeit und Agilität brennt nichts an. Excellentes Phonoteil. Warum nur zwei Sterne? Weil es in diesem Preisbereich (ca. 5500 DM) viele Transistor-Verstärker gibt, die letztlich ebensogut klingen, aber viel mehr Leistung haben."

Haben die Lautsprecher genügend Wirkungsgrad? So ab 90 db aufwärts wären wohl nicht schlecht. Man hat 20 und 21 Watt an 4 bzw. 8 Ohm (1% Klrr) gemessen.

Von den Alternativen hat mich Graaf persönlich nicht überzeugt. Wie wär`s mit dem Jadis Orchestra oder einem kleinen McIntosh (aber jeweils gebraucht kaufen!).

Viele Grüße

Ralf

patrik_hg
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 26. Apr 2006, 12:59

Erst mal danke für die Infos.

Also die Boxen müssten passen - haben 90 db.

Graaf find ich sehr interessant und auch von Design sehr ansprechend........ allerdings wohl eher aushalb meines Budget bei Neugeräten und ein gebrauchtes Geräte wollte ich eigentlich nicht kaufen (Garantie, etc.).
Oder kennt jemand einen Händler, bei dem man einen Graaf (event. den Venticinque mit Phono) zu einem guten Tarif kaufen kann?

Mit einem Jadis oder McIntosh kommen ich ganz sicher preislich nicht mehr hin...... leider....
Gibts noch andere Ideen?

Am WE werde ich mir den Rogers mal anhören...

_axel_
Inventar

#5 erstellt: 26. Apr 2006, 13:50

Stereo-Magazin schrieb:

"Energischer, (...) Agilität

Das widerspricht meiner Erinnerung, evtl. schmeiße ich da aber auch zu viel vom 20er mit rein.

Stereo-Magazin schrieb:

"viele Transistor-Verstärker gibt, die letztlich ebensogut klingen, aber viel mehr Leistung haben."

Na, ob sie das ein paar Jahre später auch noch so geschrieben hätten? 96 rollte die Röhrenwelle ja noch nicht so.

Gruß

raly
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 26. Apr 2006, 16:36

Hallo,

der Jadis ist gar nicht so teuer... im highendmarkt.de steht z.B. gerade einer für 1100 EURO (hab' nix mit dem Verkäufer zu tun). In jedem Fall solltest Du den potentiellen Kandidaten vor dem Kauf mit Deinen Boxen hören. Ich habe mit Gebrauchtkäufen übrigens nur gute Erfahrungen gemacht. Neugeräte halte ich für maßlos überteuert und keineswegs besser als 10 Jahre alte Verstärker. Die Audiopresse schreibt natütlich meist das Gegenteil. Übrigens: Ein Mission Cyrus II mit PSX, gebraucht günstig erhältlich, läßt aus meiner Sicht alle bisher von mir gehörten bezahlbaren "modernen" Verstärker ziemlich alt aussehen! Das gilt erst recht, wenn man kein Analytik-Hörer ist.

Viele Grüße

Ralf