Philips EL6400 - Restauration /Modifikation?

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myrgatroyd
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jun 2008, 12:19
Hallo,

vor Jahren schenkte mir jemand diesen Philips Verstärker. Da ich im Moment dabei bin, mir ein Konzept zur Verstärkung unserer Schulband auszuhecken, dachte ich daran, diesen Verstärker für die Elektrogitarre einzusetzen und an den zweiten Kanal einen Abzweig von unserem Mischer zu legen. Somit hätte ich dann was monitorartiges. Der Mischer würde am Radio/Tonbandeingang hängen. Anblasen soll der kleine einen Bauer-Lautsprecher.
Ich habe mal das Schaltbild angehängt. Die Kondensatoren müssen eh alle neu. Kann ich da irgendetwas optimieren? Wie krieg ich ein Line-out gebastelt? Soweit ich das sehe, hat der keins.

Besten Dank für eure Antworten!

Liebe Grüße
Alex

Edit: Argh! Ich steck hier im falschen Zweig vom Forum! Sorry! Kann mich hier jemand verschieben? Danke.


[Beitrag von myrgatroyd am 27. Jun 2008, 13:41 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 27. Jun 2008, 18:21
... in die Rubrik Röhrengeräte ? ... ist geschehen

Gruß
myrgatroyd
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Jun 2008, 18:49
Ah! Danke! Schön, wenn einem so schnell gehelft wird.

Habe den Kleinen heute mal laufen gehabt. Gitarre brummt, KLangregelung ist ähem... nicht sehr effektiv. Aber laut isser. LAUT!!!
Wobei es mir vorkam, als würde ein Tremolo haben, ziemlich langsam... kann aber auch an der verstimmten Gitarre liegen.

Liebe Grüße
Alex
E130L
Inventar
#4 erstellt: 28. Jun 2008, 12:30
Hallo,

für einen Line Out könnte man die Gegenkopplungswicklung nehmen und über einen Vorwiderstand oder Spannungsteiler, der einen Kurzschluss verhindert und die Belastung begrenzt, herausführen.
Bei den Kondensatoren ist die Spannungsfestigkeit wichtig, geeignet sind alle modernen Kunstfolienkondensatoren wie MKT, MKS MKP usw.

MfG Volker
myrgatroyd
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Jun 2008, 17:43
Hallo Volker,

schönen Dank für die Antwort. Also Kondensatoren neu bestücken und an der Gegenkopplung abführen. Prima.

Im Nachhinein hat sich noch ein Problem eingestellt:
Das Manual, dass ich habe, ist holländisch. So gut ist mein Holländisch aber nicht. Der Übertrager hat verschiedene Schaltstufen. Ich kann zum beispiel zwischen 10V und 25V Ausgang schalten (in Stufen bis 100).
Der angeschlossene Lautsprecher ist ein Bauer mit 15 Ohm und ca 20 W.
Wie soll ich denn jetzt einstellen? Hab die fraglichen Stellen mal in den Anhang gemacht.

Danke schon mal für die Antworten!

(Übrigens heißt Kontrolllampe auf nederlands "Verklikkerlampje". Grins.)
Hartmut2903
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 29. Jun 2008, 17:25
Hallo!

zwischen der 10V und 25V Spannung abgreifen, da bist Du am nächsten dran.

Hartmut
myrgatroyd
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Jun 2008, 18:07
Hallo,

ich kann nur zwischen 10 und 25 V wählen. Da kann ich nicht in die Mitte (hätt ich gern gehabt, ich habe da gleiche gedacht).
Aber an einem 5 Ohm Lautprecher kann ich das Ding wohl betreiben?

Liebe Grüße
Alex
E130L
Inventar
#8 erstellt: 29. Jun 2008, 21:12
Hallo Alex,

das mit dem 5 Ohm Lautsprecher geht natürlich!

Für max Leistung an 15 Ohm ist ein Ela-Trafo 100V/20W:15(16)Ohm am sinnvollsten.

Z.B. diese aus derBucht passen schon ganz gut.
MfG Volker
myrgatroyd
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Jul 2008, 12:45
danke!

Problem gelöst. Ich habe zwei alte Isophon gefunden, die sagenhafte 2, 6 Ohm Impedanz haben. In Reihe komme ich so genau auf meine 5 Ohm. Wunnebar.

Liebe Grüße
Alex
EL95
Stammgast
#10 erstellt: 23. Okt 2009, 21:00
Hallo!

Ich habe das Thema gerade gelesen.
Die Phillips Übertrager sind für 100V gewickelt, also sind die Sekundärwicklungen mit dünnem Draht ausgeführt.
Der Verstärker funktioniert mit den 5Ohm, erzeugst aber viel Verlust im AÜ.
Ist also nicht ganz optimal.

EL95
Bertl100
Inventar
#11 erstellt: 23. Okt 2009, 22:31
Hallo,

in der Spezifikation steht ja drin, minimale Lastimpedanz beim 10V Abgriff 5Ohm.
Also wird die Wicklung schon "gestaffelt" gewickelt sein, also der Part für den 10V Abgriff mit dem dicksten Draht.

Gruß
Bernhard
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