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Röhrenvollverstärker aus China

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Beitrag
Tom_H
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Jun 2004, 11:39
Hallo Forum,
ich denke gerade darüber nach, mir einen Röhrenverstärker zuzulegen. Aus preislichen Gründen tendiere ich eher zu einem Vollverstärker als zu einer Kombination. Nach derzeitigem Kenntnisstand kommen Verstärker mit EL34 oder mit KT88 Röhren infrage.

Durch Berichte und Forumsbeiträge komme ich zu dem Schluss dass Verstärker mit EL34 Röhren eher weich, rund und räumlich (der Raum öffnet sich eher nach hinten) klingen wohingegen KT88 Verstärker eher härter, schlanker und weniger breitengestaffelt (der Raum öffnet sich eher nach vorne) klingen sollen. Kann das hier jemand bestätigen bzw. mich eines besseren belehren? Als Röhrenneuling und NICHT Elektriker kann ich nicht beurteilen ob diese Kategorisierung legitim ist. Ich habe im www. Leider keinen Link gefunden der mir diesbezüglich weiterhilft.

Momentan stehen die nachfolgenden Verstärker zur Auswahl:
Cayin TA 30 (mit EL34)
Cayin A88 T (mit KT88)
Opera M 100 JE (mit EL34)
Classic No 16.0 (mit EL34)
Jolida JD 1000 (mit EL34) baugleich Lua 4040??? (weiß jemand etwas hierzu?)

Mein musikalisches Ideal geht eher in Richtung warmer und (nach hinten) räumlicher Klang. Insbesondere die gute Räumlichkeit ist für mich von Bedeutung. Vielleicht kennt ja jemand hier im Forum den einen oder anderen Verstärker und kann mir seinen Eindruck hierzu schildern.

Kann man später z.B. einenEL34 Verstärker mit KT88 Röhren ausrüsten oder umgekehrt?

Ich freue mich über Antworten die auch für einen Nichtelektriker verständlich sind.

Viele Grüße,
Thomas Heitmann
ukw
Inventar
#2 erstellt: 23. Jun 2004, 22:55
Hallo Tom,

Ist vielleicht nicht das, was Du hören magst, aber meine Meinung:

Vergiss die Röhren. Du kannst den Röhrenklang auch anders erzeugen. (geradzahlige Harmonische Verzerrungen)
Die Röhre ist deutlich weiter vom Ideal entfernt als ein Transistorverstärker,
hat nur mäßige Ausgangsleistung/Bandbreite.
Der dynamische Innenwiderstand (Dämpfungsfaktor) ist einfach zu mager.
Röhren altern rasch und sind in Anschaffung und Unterhalt unverhältnismäßig teuer.

Warum Röhre???
micha_D.
Inventar
#3 erstellt: 23. Jun 2004, 23:03

Hallo Tom,

Ist vielleicht nicht das, was Du hören magst, aber meine Meinung:

Vergiss die Röhren. Du kannst den Röhrenklang auch anders erzeugen. (geradzahlige Harmonische Verzerrungen)
Die Röhre ist deutlich weiter vom Ideal entfernt als ein Transistorverstärker,
hat nur mäßige Ausgangsleistung/Bandbreite.
Der dynamische Innenwiderstand (Dämpfungsfaktor) ist einfach zu mager.
Röhren altern rasch und sind in Anschaffung und Unterhalt unverhältnismäßig teuer.

Warum Röhre???


Hi

Das bezweifel ich aber mal alles recht stark..

Micha
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Jun 2004, 23:08
Evtl. auch mal über einen Röhren-CDP nachdenken, dann hat man Röhrenklang, mit ganz normalem Transistorverstärker.
(So werde ich jedenfalls den Röhrenklang "angehen")

Allerdings machen Röhrenverstärker natürlich auch optisch mehr her, wie ein "normaler" Transistorverstärker. Ist aber auch eine gewisse Glaubensfrage, was man letztendlich bevorzugt.

Hör dir doch einfach mal versch. Modelle vorher an.

Zu den einzelnen Röhrenbestückungen kann ich leider nichts sagen.
micha_D.
Inventar
#5 erstellt: 23. Jun 2004, 23:08
@ Tom H


Ich würde unbedingt die Reussenzehn Amps in meine Überlegungen mit einbeziehen..da bekommst du meistens für ein drittel der Preise wie die vorhergenannten.... gleichgute klangergebnisse..Übrigens..der "Besondere" Röhrenklang entsteht in erster Linie im Ausgangsübertrager... und nicht in der Röhre selbst....ohne Übertrager im A-betrieb hört es sich ähnlich wie der Transistor an und verzerrt bei minimaler Übersteuerung genau so schnell und kratzig..

Gruß Micha


[Beitrag von micha_D. am 23. Jun 2004, 23:15 bearbeitet]
Tom_H
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 24. Jun 2004, 10:26
@ UKW
ist vielleicht nicht das was Du hören möchtest
Technisch mag das ja begründet sein was Du da sagst, aber die Röhrenverstärker die ich bisher gehört habe kommen meinem persönlichen Klangideal schon am nächsten. Übrigens bestätigt HGP auch, dass meine Mandola Supertech hervorragend mit Röhren gehen.
Also die Entscheidung Röhre oder zumindest Hybrid ist gefallen.


@Mister_Two
als Quelle wird ein Opera Reference CD 2.2 dienen, der eine Röhrenausgangsstufe hat. Ferner wird auch noch ein Roksan Xerxes seinen Dienst als Quelle verrichten.
Den optischen Aspekt kann ich natürlich nicht von der Hand weisen.


@Micha_D
danke für den Hinweis, es war mir nicht bekannt, dass der Klang im wesentlichen durch den Ausgangsübertrager bestimmt wird. Worauf muss ich denn sonst noch achten? Übrigens meine Lautsprecher haben einen Wirkngsgrad von 90dB.

Viele Grüsse Thomas
micha_D.
Inventar
#7 erstellt: 24. Jun 2004, 10:47
@ Tom H

Bei deinem LS-Wirkungsgrad würde ich Verstärker ab 2x30Watt benutzen,damit die Musik auch von der Dynamik gut rüberkommt.

Ein KT88 Röhrenamp kann Prinzipiell genauso hart oder Weich wie einer mit EL34 Bestückung klingen...
Probehören sollte immer vorzuziehen sein...Ich würde auch drauf achten,das ich einen Günstigen und Gängigen Röhrentyp benutze..z.B.EL34..da ist die Auswahl hochqualitativer günstiger Röhren beträchtlich,d diese auch zu 90% in Musikeramps verwendet werden..da ist eine Röhrenversorgung immer gewährleistet...auch drauf achten,das Vorstufenröhren gängige Typen sind,denn bei Russischen"Ladenhütern" ist ein Ersatz teilweise Problematisch....

Die Endröhren halten im Durchschnitt 5000 Stunden,solange sie nicht durch extrem hohe Ausgangsleistungen der Amps Belastet werden im Falle der EL34 wäre eine angemessene Leistung mit einem paar im GT-Betrieb von etwa 30-40Watt je Kanal sinnvoll...

Dann ist auch kein Ärger mit übermässig hohem Endröhrenverschleiß zu Befürchten..

Die Röhrentechnik ist eigentlich als ausgereift anzusehen und wenn der Klang nicht stimmen sollte ist es zumeist durch Sparmaßnahmen des Herstellers begründet...

Die meisten Billig-Amps leiden zudem noch unter meist Schwachbrüstigen Netzteilen....

Reussenzehn habe ich auch deswegen vorgeschlagen,weil es ein sehr günstiger und dabei hochqualitativer Hersteller in Deutschland ist und sehr Kulant und unkompliziert im Falle von Problemen handelt.

Das kenne ich aus eigenen Erfahrungen und die Verstärker,wenn sie vom Klang zusagen,Qualitätsmässig über jeden Verdacht erhaben sind.....und das zu "Low Cost"Preisen...Da fragt man sich wie es ein Hersteller in Deutschland schafft,dies alles auf die Beine zu stellen..

Von Röhrenhybriden rate ich aber grundsätzlich ab............der Klang ist nichts halbes und nichts ganzes..auch würde ich es mit den Röhren nicht übertreiben..wenn ich einen Röhrenverstärker benutze würde ich in jedem Fall keine weitere Röhrenelektronik(CDP o.ä.)mehr dranhängen,da der Klang doch sehr schnell aufweicht,und meistens(nicht immer) werden in CDP,s die Röhren als sog."Weichspüler"eingesetzt um hart klingende Transistorelektronik zu kaschieren.....

Besser wäre,eine reine Röhrenendstufe zu verwenden und die Kleinsignale vom Halbleiter verarbeiten zu lassen..die Dynamik und der Signal-Rauschabstand werden es dir Danken....in Vorstufen ist die Röhre klar im Nachteil..Imho..


Micha


[Beitrag von micha_D. am 24. Jun 2004, 11:06 bearbeitet]
xenokles
Stammgast
#8 erstellt: 24. Jun 2004, 19:29
Schön, daß sich immer mal wieder jemand für Röhrenamps interessiert... Meine Erfahrung: einen Jolida mit EL 34 probegehört, eher bescheidener Klang, dazu abschreckende Veranrbeitung. Eine Reußenzehn-Endstufe mit KT88 probegehört, auch nicht mein Geschmack. Sieht auch ein wenig nach Heimwerker-Arbeit aus... Gekauft habe ich schließlich einen Cayin TA-35S, der mich vollkommen begeistert. Toller Klang, top Verarbeitung. Allerdings kein betont "cremiger" Sound, wenn Du sowas suchst! Er läuft bei mir an Dynaudio Contour 1.8mkII, also an LS mit mäßigem Wirkungsgrad, und die Leistung reicht völlig! Laß Dich nicht von Gelaber über Betriebsunsicherheit und Wirkungsgradproblemen irritieren, die namhaften Hersteller haben das im Griff. Auch interessant scheinen die Geräte von ASL bei www.preference-audio.de.
_axel_
Inventar
#9 erstellt: 24. Jun 2004, 19:30
Hi Tom_H,
KT88 und EL34....

Kosten:
Bei KT88 ist ein Röhrensatz m.E. nicht unwesentlich teurer (bei vergleichbarer Selektionsstufe/Matchgenauigkeit). Das kommt bei Ersatzbeschaffung zum Tragen, dürfte aber auch den AMP-Preis beeinflussen (logisch).

Tauschen:
Beide Röhrentypen sind sockelgleich. Bei den Octave-Geräten (zumindest die Vollverstärker) steht einem Wechsel von einem Typ auf den anderen lt. Hersteller nichts entgegen. Ob das etwas besonderes ist oder i.d.R. bei allen Herstellern möglich ist, weiß ich nicht (glaube es aber nicht).

Klang:
KT88 ist kräftiger im Bass aber nach oben hin nicht so 'schön', wie die EL34. Ich denke, dass das bei allen Geräten zutrifft und mal mehr, mal weniger deutlich zum Tragen kommt.

Wie Micha schon schob, brauchst Du Dir bei 90dB/w/m über die Leistung nicht allzuviele gedanken machen. Sehr niedrigen Impedanzen können manchmal kritisch werden, aber nach DEM Statement von HPG ...

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 24. Jun 2004, 19:32 bearbeitet]
DB
Inventar
#10 erstellt: 24. Jun 2004, 20:33
Zum Tausch EL34 <-> KT88:

Nur weil die Pinbelegung gleich ist, bedeutet das nicht Datengleichheit. Bei der KT88 sind Qamax und Ug2max höher, bei der EL34 ist If größer (die KT88 hat eher eine Arme-Leute-Katode), Ug2max liegt bei 425V. Außerdem ist die EL34 eine Pentode, die KT88 eine Strahltetrode, die Kennlinien differieren also deutlich!

Um Überlastungen von Röhren und Gerät auszuschließen ist der Tausch anhand von Messungen gründlich zu prüfen, ein Austausch auf eine für das Gerät nicht spezifizierte Röhre bringt bestenfalls suboptimale Ergebnisse.

MfG

DB
micha_D.
Inventar
#11 erstellt: 24. Jun 2004, 21:35
Nun..die Hersteller die den Wechsel nach belieben vorschlagen,haben die Schaltung meist recht "Schwammig"zwischen beiden Röhrentypen gelegt..Oft nichts halbes oder ganzes..

Gruß Micha


[Beitrag von micha_D. am 24. Jun 2004, 21:35 bearbeitet]
Tom_H
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Jun 2004, 16:55
Hallo Leute,
ich bedanke mich erst mal bei allen Teilnehmern für die guten Ratschläge. Wie anhand meiner Fragestellung und auch der Antworten leicht zu erkennen ist, bin ich ein elektronischer Analphabet.
Eines ist mir auf jeden Fall klar geworden: OHNE PROBEHÖREN KEIN KAUF! Auch wenn das Angebot in diesem Fall- direktimport auch China-, noch so verlockend ist!
Also werde ich jetzt erst mal versuchen den einen oder anderen Verstärker Probezuhören ohne natürlich die Händler bei denen ich wahrscheinlich eh nicht kaufen werde, zu belästigen. So viel Anstand muß sein, finde ich.

Jetzt aber noch einmal zurück zu meiner ursprünglichen Fragestellung. Kann mir jemand seinen Höreindruck zu dem einen oder anderen Gerät schildern?
Hier noch einmal meine vorläufige Auswahl:

Cayin TA 30 (mit EL34)
Cayin A88 T (mit KT88)
Opera M 100 JE (mit EL34)
Classic No 16.0 (mit EL34)
Jolida JD 1000 (mit EL34) baugleich Lua 4040??? (weiß jemand etwas hierzu?)

@xenokles
Welchen Jolida Verstärker hast Du gehört und hast Du auch den kleineren Cayin TA 30 mit in Betracht gezogen? HastDu deinen Verstärker hier in D gekauft oder auch importiert?

Ich bedanke mich schon mal für weitere Hinweise.
Viele Grüsse, Thomas (der jetzt bis zum WE verreist ist)
Warmmilchtrinker
Stammgast
#13 erstellt: 28. Jun 2004, 17:24
Könnte mir bitte mal jemand erklären, wie die Röhrenverstärker funktionieren, wie sie aussehen und was Vor- und Nachteile sind, plz?
Ich kenn die Teile nicht.


[Beitrag von Warmmilchtrinker am 28. Jun 2004, 17:24 bearbeitet]
DB
Inventar
#14 erstellt: 28. Jun 2004, 20:52

Könnte mir bitte mal jemand erklären, wie die Röhrenverstärker funktionieren, wie sie aussehen und was Vor- und Nachteile sind, plz?


Funktion: darüber sind ganze Bände geschrieben worden, also erwarte jetzt keine Abhandlung über Verstärker mit Hochvakuumröhren.
Ganz kurz: Glühemission im Vakuum sorgt für eine Elektronenwolke um die Katode. Die Anode zieht die Elektronen an, die Gitter steuern den Elektronenstrom.

Vorteile von gut gemachten Röhrenverstärkern: elektrisch und thermisch sehr robust.
Nachteile: durch AÜ bedingt teuer, wenn man denn gute Qualität haben möchte. Alterung der Röhren.

Wie sie aussehen: von technisch-funktionell (Stahlchassis im Gehäuse mit Frontgriffen) bis zu überkandidelt-geschmacklos (Chromorgie mit zahlreichen offenstehenden Bauelementen...).

MfG

DB
Warmmilchtrinker
Stammgast
#15 erstellt: 28. Jun 2004, 21:24
Danke
martin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 29. Jun 2004, 13:27
Hi,


Evtl. auch mal über einen Röhren-CDP nachdenken, dann hat man Röhrenklang, mit ganz normalem Transistorverstärker.
(So werde ich jedenfalls den Röhrenklang "angehen")


ich dachte auch einmal, dass mein Röhren-CDP 'anders' klingt, als ein CDP mit Transistorausgangsstufe. Nach einem Blindtest war es aus mit dem schönen Schein. Gerade bei CDP-Vergleich lässt sich Pegelabgleich und direkte Umschaltmöglichkeit über den Verstärker leicht realisieren. Noch eine Person umschalten lassen und dann beurteilen, ob's besser klingt.

Grüße
martin
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 29. Jun 2004, 19:22
Hab ich doch auch gemacht, mit nem Pio als Vergleich.

Bei meinem CDP ist es sogar noch einfacher, der hat nämlich normale und Röhren-Ausgänge - nen besseren Vergleich als von ein und demselben Gerät geht ja ned, oder?

Und das hört man ziehmlich deutlich (und ich bin ein Holzohr!).
martin
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 30. Jun 2004, 09:07
@Mister_Two

Und, auch eingepegelt? Wäre durchaus denkbar, dass sich die Ausgangsspannungen unterscheiden.

Grüße
martin
China
Inventar
#19 erstellt: 30. Jun 2004, 09:47
@martin
Ich habe denselben CD-Player wie Mister_Two und dieselben Klangeindruecke wie er.
Da ich aber technisch leider nicht mit dir diskutieren kann , muss ich direkt passen und kann hoechstens noch auf den Review in EnjoytheMusic verweisen in dem auch die technischen Aspekte (Sektion Geek-Files ) angesprochen werden
http://www.enjoythemusic.com/magazine/equipment/0902/shanling.htm

BTW: Ich hoere einen Unterschied. Ob besser oder schlechter kann ich nicht sagen, ich bevorzuge aber den Roehrenklang.
martin
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 30. Jun 2004, 10:26
Hi China,

zu den technischen Diskussionspartnern gehöre ich sicher nicht Mein Posting war auch mehr als Tipp zu verstehen und mit meinem Ergebnis erhebe ich natürlich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

Übrigens hatte ich bei meinem Röhrentrip auch einen Vollverstärker, von dem ich mal klanglich sehr überzeugt war..mit Betonung auf war...

Da der optische Aspekt für mich keine Rolle mehr spielt, pflege ich keine Kontakte mehr zu anachronistischen Gerätschaften mit abonnierten Folgekosten.
Grüße
martin
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 30. Jun 2004, 10:39
@Martin

der Ausgangspegel des Transistorausgangs ist einen Tick lauter, wie der des Röhrenausgangs. Das ist ja eigentlich ein Vorteil für den Transistor - bei einem Hörvergleich. Aber trotzdem, man hört ganz gut einen Unterschied.

Noch deutlicher ist der, wenn man auf die interne 24Bit Umwandlung umschaltet, egal in welchem Modus.


Welcher Vollverstärker war das denn, und wieso bist du nicht mehr von dessen Klang überzeugt?

Hattest du schlechte Erfahrungen mit Röhrengeräten, oder wie?
Erzähl doch mal.
martin
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 30. Jun 2004, 11:22
@Mister_Two

Nein, eigentlich keine schlechte Erfahrungen gemacht. Der Vollverstärker Unison S8 (Single Triode mit 2 854ern) ist hervorragend verarbeitet und mit den großen Trioden ein echter Hingucker. Den klangliche Vorteil, den ich beim Kauf heraus zu hören glaubte und von dem ich eine Zeit lang überzeugt war, fing ich dann mal an in Frage zu stellen und habe das Teil mal in einem Vergleichstest mit einem 0815-Transistor verglichen. Der Test war zwar nicht korrekt blind, hat aber dennoch ausgereicht, die vormals als 'deutlich' empfundenen Unterschiede auf 'fragwürdig' herabzustufen. Als ich kurz darauf Aktivboxen testete, war das Schicksal des S8 besiegelt

Grüße
martin
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 30. Jun 2004, 13:04
Ach so.

Nun ja, ich hatte halt den Vorteil, das alles zu Hause in der Umgebung wo es auch später klingen soll, auszutesten.

Diese "kompletten" Röhrenverstärker sind mir nach wie vor etwas suspekt -auch wenn sie toll aussehen- darum hab ich mir auch erstmal einen Hybriden hingestellt.
Ich habe zwar keinen Korsun 8i zum vergleichen, aber doch ein paar recht gute alte Sony's und den Pioneer AX3 da gehabt.
Da war schon eine recht deutliche Klangänderung, wesentlich mehr als vom CDP.
Ob die jetzt von der Röhrenvorstufe oder sonstwas des Verstärkers kamen, weiß ich nicht, ist mir auch egal, hauptsache gut.
Und in Verbindung mit dem Röhren-CDP wurde das dann nochmal getoppt.
Ich würde es aber auch nicht unbedingt als bessere Herausarbeitung von Klängen oder sowas beschreiben, sondern eher als Klangänderung.
Das ist in meinen Ohren zwar eindeutig Sounding - auch wenn es meistens noch so schön von Testzeitschriften umschrieben wird - aber echt gut.
Ich hab ja auch gar nix dagegen, solange es mir gefällt

Aber Aktivboxen werde ich irgendwann auch mal angehen.
xenokles
Stammgast
#24 erstellt: 01. Jul 2004, 21:34
@Tom H: Den Jolida JD-202 habe ich gehört. Den hatte mir ein Händler geliehen, den ich eigentlich wegen des Cayin angerufen hatte, den er aber nicht vorrätig hatte. Jolida und andere nette Sachen hatte ich bei www.fl-electronic.de in Braunschweig entdeckt. Den TA-30 hatte ich nicht in die Auswahl genommen, erstmal der Leistung wegen, und da grade der TA-35S neu rausgekommen war, hatte ich eigentlich Glück, den "altem" TA-35 nirgends bekommen zu haben. Den TA-35S habe ich nicht importiert, sondern direkt beim Cayin-Vertrieb in Deutschland gekauft - von dem hatte mir auch keiner der Händler was erzählt, war wohl noch zu neu.
Tom_H
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 06. Jul 2004, 16:16
@ xenokles
leider gibt es den TA 35 nicht in china, so wurde mir zumindest gesagt. In deutschland ist er preislich leider ausserhalb meiner Reichweite
Aber ich bin davon überzeugt, dass es vergleichbare oder gar bessere Verstärker direkt in china zu beziehen gibt.




Kennt hier jemand eine Bezugsquelle für einen Vincent/T.A.C. 845 direkt aus china oder ist das ein deutsches upgrading und nur in deutschland erhältlich?

Kann mir niemand etwas zu den eingangs genannten Verstärkern sagen?

Viele Grüsse, Thomas
xlupex
Inventar
#26 erstellt: 06. Jul 2004, 20:07
Hallo Tom!
Ich dachte, du wolltest nicht bestellen...

Was du eingangs beschrieben hast kann ich bestätigen, El34/KT88. Für mich haben sich alle EL34-Verstärker schöner angehört als die KT88, die ich alle als sehr kalt empfand. Ausnahme: Der Octave V40, der wirkte auch trotz EL34 kalt...

Für mich heisst das: Kein Blindkauf (mehr) zumindest nicht in diesen preislichen Regionen!

Grüsse
xenokles
Stammgast
#27 erstellt: 06. Jul 2004, 21:33
Na prima, dann können wir ja wieder endlos lamentieren, warum denn wohl in Deutschland der Einzelhandel in die Knie geht, wenn wir alle gleich in China bestellen... Egal, weiß ich denn, ob das Gerät im Direktimport wirklich identisch ist? Und wenns mal technische Probleme gibt? Und wenns auch noch so toll billig und freaky ist "hab ich mir direkt in China besorgt" zu sagen - ich habe in Deutschland gekauft, bin top beraten worden, super Service, also alles in Butter. Aber T.A.C. - so'n Gerät mal angesehen? Und auch reingesehen? Ich weiß nicht...
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 06. Jul 2004, 22:16

Kennt hier jemand eine Bezugsquelle für einen Vincent/T.A.C. 845 direkt aus china


Der Vincent TAC 834(845) dürfte der VAL VP110S in China sein.
400$ EL34, 525$ mit KT88

bei cattylink.com


[Beitrag von Mister_Two am 07. Jul 2004, 09:10 bearbeitet]
Tom_H
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 07. Jul 2004, 10:30
@Mister_Two

danke für den Hinweis. Aber ich glaube dass der VAL VP110S nicht dem T.A.C. 845 entspricht sondern eher dem T.A.C. 34 da er mit nur 4 x EL 34 ausgestattet ist. Der 845 ist mit 8 x EL 34 ausgerüstet und hat ca 100W/Kanal. Für Röhren also ein Bolide

Hast Du einen Link zur Val HP? Vielleicht werde ich ja dort fündig.

Mich würde noch brennend der Jolida JD 1000 interessieren. Zumindest optisch hat er gehörige parallellen zum Lua 4040 bzw. 6060. Aber anscheinend kennt den hier niemand.

Viele Grüsse, Thomas
Tom_H
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 07. Jul 2004, 11:05
@ xlupex

doch, ich beabsichtige zu bestellen und habe noch nie etwas anderes behauptet.

Mittlerweile habe ich erfahren, dass die Klangcharakteristik im wesentlichen von den verwendeten Ausgangsübertragern und danach erst von den verwendeten Röhren beeinflusst wird. Diese Erkenntnis erleichtert mir die Entscheidung auch nicht wirklich

Aber zumindest weiss ich jetzt schon dass es ein single Ended EL34 Verstärker werden sollte, da hier die Chancen mein Klang- und Raumideal zu treffen grösser sind als bei einem KT88.

Einen wirklichen Blindkauf möchte ich natürlich auch nicht machen. Ich möchte mir anhand der Aussagen die ich von anderen (erfahreneren) bekomme, im Vorfeld ein möglichst genaues Bild aufbauen und somit das Risiko eines Fehlkaufs minimieren. (Und das bei mir als nichtelektriker )

Nein nein, ich bin nicht verrückt

Viele Grüsse, Thomas
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 07. Jul 2004, 11:31
Schau selber, hier in dem thread sind massig Links, da wirst du sicher noch andere Alternativen entdecken.

http://www.hifi-foru...2078&back=&sort=&z=1

Ich habe selber i.M. die Shanling T100 (RöhrenCDP) und ShengYa A10 (Röhrenhybride, Vincent 236) Kombi, harmoniert sehr gut, toller Klang - und vor allem Problemlos.
Werde aber demnächst mal den T200 mit dem Shanling STP-80 ausprobieren (Röhrenvollverstärker).
Vielleicht gehts ja noch besser...

Bei Röhrengeräten ist allerdings der Transport aus China sicher nicht ganz unkritisch (siehe verbogene, beschädigte KS99 Verstärker in anderem Thread), da muss ich xenokles Recht geben. Du solltest also bei einer evtl. Bestellung auf jeden Fall auch deren Verlust/Defekt "wegstecken" können!
Torsten_Adam
Inventar
#32 erstellt: 07. Jul 2004, 11:51

Schau selber, hier in dem thread sind massig Links, da wirst du sicher noch andere Alternativen entdecken.

http://www.hifi-foru...2078&back=&sort=&z=1

Ich habe selber i.M. die Shanling T100 (RöhrenCDP) und ShengYa A10 (Röhrenhybride, Vincent 236) Kombi, harmoniert sehr gut, toller Klang - und vor allem Problemlos.
Werde aber demnächst mal den T200 mit dem Shanling STP-80 ausprobieren (Röhrenvollverstärker).
Vielleicht gehts ja noch besser...

Bei Röhrengeräten ist allerdings der Transport aus China sicher nicht ganz unkritisch (siehe verbogene, beschädigte KS99 Verstärker in anderem Thread), da muss ich xenokles Recht geben. Du solltest also bei einer evtl. Bestellung auf jeden Fall auch deren Verlust/Defekt "wegstecken" können!


Willst du schon wieder deinen Verstärker wechseln?
Aber dann sollten wir mal uns unterhalten, obwohl ich mit einem Korsun v6i sympathiere.
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 07. Jul 2004, 12:45
Ob ich den wechsle, hängt davon ab, welcher besser ist.
Ich probier einfach immer andere Sachen aus und das jeweils bessere behalt ich dann.

Wenn der Vincen...äh ShengYa (oder der andere, je nach dem) weggehen sollte kann ich dich informieren - ist dann auch sehr preiswert


Rest per PN bitte
Tom_H
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 07. Jul 2004, 17:44
@ xenokles

was ist daran verwerflich, wenn ich versuche den preislichen Vorteil, den ich ja zumindest momentan noch bei einem chinadirektimport habe, zu nutzen. In einem früheren Beitrag hatte ich bereits gesagt, dass ich den deutschen Einzelhandel in dieser Angelegenheit nicht belästigen werde. Insofern ist deine Kritik (falls es so gemeint war) für mich nicht nachvollziehbar.

Da ich mich mindestens 3 mal im Jahr in Asiatischen Ländern aufhalte, habe ich es auch gottweiss nicht nötig, mich in meinem Freundeskreis mit dem Direktimport zu brüsten. In mein Musikzimmer kommt sowieso fast niemand.
Ich finde das dein Emotionales Statement nicht wirklich sachdienlich war.

Ich gehe allerdings davon aus, dass die chinesischen Geräte fast identisch sind und das z.B. durch einen Röhrentausch der "deutsche" Standard zu erreichen ist.
Die Gewährleistung bzw. der deutsche Service ist mir eigentlich relativ egal, solange das Gerät unversehrt bei mir ankommt. Wenn ich dann mal einen Defekt habe muss ich halt zu einer Werkstatt meines Vertrauens gehen, wobei dort natürlich auch die Chance besteht das ich besser und kompetenter als bei einer Vertragswerkstatt bedient werde.

Aber ich finde es sehr schön, dass Du in deutschland gekauft hast und zudem noch gut beraten wurdest! Das ist nicht selbstverständlich.

Ich habe noch kein T.A.C. Gerät von innen gesehen und ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht so sehr wie aufgeräumt es da drinnen aussieht. Für mich ist der Klang und die verwendeten Komponenten entscheidend. Es gibt z.B. ältere (hochpreisige) Röhrengeräte die saugut klingen aber ansonsten wohl eher den Eindruck erwecken als wären sie in einer Garage gebaut worden.

Ich wollte dir hiermit nicht zu nahe treten, hoffe aber dir meinen Standpunkt klar gemacht zu haben.

Viele Grüsse, Thomas
xlupex
Inventar
#35 erstellt: 07. Jul 2004, 18:21
Hallo!

Single-Ended EL34 ist aber wirklich sehr selten! KT88 SE gibt`s ja relativ oft, z.B. recht preiswert von Antique Sound Labs. Aber EL34 habe ich m.W. bisher nur als Selbstbauten in Ebay entdeckt...
Tom_H
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 08. Jul 2004, 08:31
@ xlupex

Ups.........schon wieder eine Fehleinschätzung.
Das Thema scheint sich doch schwieriger zu gestalten als ich angenommen hatte. Hast Du Erfahrungen mit ASL? Sie werden ja sehr gelobt.
Durch Zufall habe ich eine chinesische Seite entdeckt auf der auch ASL Verstärker zu finden sind. Kommen die etwa auch aus China????

Mit fragwürdigen Grüssen, Thomas
jim60815
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 08. Jul 2004, 11:44
Hat Jemand Spark/CAYIN 9084D Monoblöcke benutzt? Das ist CAYIN's früher Flagschiff.
Tom_H
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 08. Jul 2004, 12:05
@ jim60815

did you receive my pm (personal message)?

Looking forward to hearing from you and best regads, Thomas
xlupex
Inventar
#39 erstellt: 08. Jul 2004, 14:37
Ich könnte dir wohl sagen wo du ASL hören kannst, in Essen bei Aura - wahrscheinlich wohnst du aber nicht unbedingt dort "um die Ecke".
ASL verbaut viel KT88 und auch wenn der Klang tatsächlich hauptsächlich von den Übertragern bestimmt wird, bisher gefielen mir alle KT Amps nicht so wie mein EL34 oder der LUA 4040...

ASL ist eine amerikanische Marke, bauen allerdings in China.

Evtl. wären ja auch Meixing / MingDa Verstärker was für dich? Die bieten eine unglaubliche Bandbreite an Kombinationen: GT, SE etc.
Klanglich kenn ich die Geräte nicht, allerdings sollte der ein oder andere in diesem Forum Erfahrung mit den Geräten haben.

Sehr schön finde ich eigentlich auch noch den Jadis Orchstra...

Was für Musik hörst du eigentlich hauptsächlich?
jim60815
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 09. Jul 2004, 08:08

@ jim60815

did you receive my pm (personal message)?

Looking forward to hearing from you and best regads, Thomas


Thomas,
Terribly Sorry, I have thought I have replied to you already, but actually not. please read my reply to your PM Mail Box.

Greetings!
Tom_H
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 09. Jul 2004, 12:44
@ xlupex

doch doch, ich wohne zwar nicht in Essen, arbeite aber dort. Insofern wäre es für mich ein Leichtes bei Aura einen Hörtermin zu machen. Jedoch war ich vor ein paar Monaten, als ich mich dazu entschloss auf Röhre umzusteigen, mal dort um mich allgemein zu informieren. Meine damalige Erfahrung war allerdings nicht sehr positiv. Produktpräsentation sowie Beratung empfand ich als eher mittelmäßig. Da bin ich von Knopf aus Düsseldorf wesentlich besseres gewohnt. (Meine Erfahrung mit Knopf ist allerdings auch schon ca. 10 Jahre alt)Aber um nicht vom Thema abzuschweifen, ich beabsichtige den Verstärker direkt aus china zu importieren und insofern halte ich es moralisch für nicht vertretbar intensive Hörsessions bei Händlern zu machen, bei denen ich mit grosser Wahrscheinlichkeit eh nicht kaufen werde.
Meixing ist einer der wenigen Hersteller den ich aus rein optischen Gründen ablehne. Ich habe auf deren HP und auch bei Cattylink schon einige Geräte von Meixing gesehen, die mir alle nicht gefallen haben. (Das Auge isst ja mit)
Unter rein optischen Gesichtspunkten gefallen mir der Lua 4040/Jolida JD1000 (weisst Du etwas hierzu? Ich habe mal gehört dass der JD1000 bis auf Detailveränderungen dem 4040 bzw. 6060 entsprechen soll), die ASL und viele Cayin so wie Classic 16.0 sehr gut. Aber der 16.0 fällt leider wegen seiner Klangcharacteristik heraus. Obwohl das ein EL34 ist. Den habe ich zwischenzeitlich bei einem Bekannten hören können.

Vom Jadis habe ich bislang noch nichts gehört. Wird der auch in china gefertigt? Hast Du weitere Informationen hierzu?

Meine Musik lässt sich nicht kategorisieren. Ich höre viele alte Sachen wie z.B. Deep Purple, Pink Floyd....oder auch Funk und Soul (Al Jarreu, George Benson, JGW) und auch Jazz. Neuerdings höre und mixe ich auch Chill (mixen nur auf dem Rechner)
Klassik höre ich auch, aber nur wenig. Das macht in meinem kleinen Musikzimmer bei sehr gedämpfter Lautstärke wenig Sinn. Ausserdem bin ich kein Klassikfreund.

Viele Grüsse, Thomas
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 09. Jul 2004, 13:00
Hat schonmal jemand den Shanling STP80 gehört?

http://www.teamk2.de/shanling_amp.html

Würde mich stark interessieren für den.
Tom_H
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 09. Jul 2004, 16:08
den Shanling habe ich noch nicht gehört, aber es würde mich auch mal interessieren ob der nur gut aussieht oder auch "was kann"???

Viele Grüsse, Thomas
xenokles
Stammgast
#44 erstellt: 10. Jul 2004, 15:14
@Tom H: Schon okay, mein Beitrag war bewußt "emotional" Aber zur Bauteilequalität noch ein Wort: gerade die soll bei den T.A.C. nicht so doll sein! Na gut, andererseits aber ja auch moderate Preise... Von ASL hatte ich mir mal nen Prospekt kommen lassen, macht schon nen ganz vernünftigen Eindruck. Hat allerdings gut zwei Monate gedauert, bis der Vetrieb damit rüberkam, hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet.
Tom_H
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 12. Jul 2004, 12:45
@ xenokles

war auch von mir nicht böse gemeint.

Wie schon gesagt, habe ich noch kein T.A.C. Gerät von innen gesehen, weiß aber dass die sog. Freiverdrahtung in einigen (auch hochpreisigen) Geräten zum Einsatz kommt die aber erstaunlicherweise saugut klingen. (siehe z.B. Quad)
Insofern bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich ein Qualitätskriterium ist.
Wie sieht es denn mit den verbauten Komponenten (Poti, Übertrager, Kondensatoren.....) bei T.A.C. aus, weißt Du darüber etwas?

Ich werde mich jetzt mal auf die Suche begeben nach einem ASL der mit EL34 arbeitet.

Viele Grüsse, Thomas
MH
Inventar
#46 erstellt: 12. Jul 2004, 14:00
hi,

chinesische Verstärker, japanische Autos und Klamotten aus Taiwan.

Gruß
MH
Tom_H
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 12. Jul 2004, 14:48

hi,

chinesische Verstärker, japanische Autos und Klamotten aus Taiwan.

Gruß
MH



und was möchtest Du mir damit sagen? Die Sparkassenwerbung ist nun auch schon in die Jahre gekommen.

Aber um dich zu beruhigen, momentan eglische Verstärker, deutsche Boxen, englischer CD player, englischer Plattenspieler, deutsche und amerikanische Kabel, deutsche Autos und deutsche Klamotten. (wobei ich nicht weiss wo die deutschen Klamotten gefertigt werden)
xlupex
Inventar
#48 erstellt: 12. Jul 2004, 18:46
Hallo Tom!
Ich überleg schon die ganze Zeit, mich würde interessieren, was du denn weisst über die entscheidende Auswirkung des Übertragers auf das letztendliche Klanggeschehen - worauf muss man achten? Was sind verschiedene Typen oder gibt es verschiedene Wertangaben?
Grüsse
Tom_H
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 13. Jul 2004, 11:53

Hallo Tom!
Ich überleg schon die ganze Zeit, mich würde interessieren, was du denn weisst über die entscheidende Auswirkung des Übertragers auf das letztendliche Klanggeschehen - worauf muss man achten? Was sind verschiedene Typen oder gibt es verschiedene Wertangaben?
Grüsse



nein, da kann ich dir leider nichts zu sagen. Wie Eingangs schon geschrieben, bin ich "Nichtelektriker". Für Strom interessiere ich mich nur so viel wie unbedingt notwendig. Ich gehöre eher zur Spezies Mechaniker......

Mir hat nur mal jemand gesagt, dass die Ausgangsübertrager einen grösseren Anteil am Klanggeschehen haben als die Röhren. Da das andere was dieser Mensch geschrieben hat für mich glaubwürdig und nachvollziehbar war, habe ich es einfach geglaubt.

Hast Du bzw. ein anderer Forenteilnehmer Infos dazu?

Viele Grüsse, Thomas
_axel_
Inventar
#50 erstellt: 13. Jul 2004, 12:18

Mir hat nur mal jemand gesagt, dass die Ausgangsübertrager einen grösseren Anteil am Klanggeschehen haben als die Röhren.

Hi,
bin auch kein 'Elektriker', kann das aber bestätigen (ob größerer Anteil als die Röhren weiß ich nicht, aber sicher ein entscheidender).
Dazu möchte ich hinzufügen: Übertrager sind auch teuere Teile und angeblich nicht einfach zu bauen (wenn wir hier von Spitzenübertragen reden). M.W. legen die Hersteller hochwertiger Amps großen Wert darauf eigene Übertrager (gemeint ist: selbst genaut oder speziell für sich bauen lassen). Anders, als z.B. die Röhren, die i.d.R. vom Markt als 'Standardteile' zugekauft werden.

Wie ein guter Übertrager (halbwegs sinnvoll) in Messwerten qualitativ zu beschrieben ist, weiß ich auch nicht (a la Leistungs- und Klirrangaben etc. bei Verstärker allg.). Abgesehen davon, dass ich noch nirgends Herstellerangaben zu Übertragen gesehen hätte :-)

Gruß
Tom_H
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 14. Jul 2004, 10:50
Vielen Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben auf meine wahrscheinlich triviale Frage, auch für einen Nichtelektriker verständlich, zu antworten.
Ich bin jetzt bereits ein gutes Stück weiter und meine Entscheidung rückt näher.

Ich werde jedoch noch einmal einen neuen Thread eröffnen, der sich nur um Erfahrungen mit den Eingangs genannten und mittlerweile veränderten Verstärkern auf meiner Einkaufsliste, beschäftigt.

Nochmals vielen Dank an alle die sich sachdienlich zum Thema geäussert haben.

Viele Grüsse, Thomas
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