Biaseinstellung Cayin A-88T

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Fussball091160
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Apr 2011, 09:47
Hallo liebe Cayin-Insider
Habe sehr günstig einen Cayin A-88T bekommen. Nun zu meiner Frage. Ich möchte den Verstärker modefizieren und zwar sollten die Messpunkte und Potis nach außen verlegt werden, damit ich sicherer den Bias einstellen kann. Wohne in der nähe von Hamburg. vielleicht kann mir einer von euch dabei helfen, da mir die Erfahrung was Lötarbeiten u.s.w. betrifft fehlt.
Ich hoffe auf eure Hilfe. Bin verzweifelt, denn der Cayin klingt an meinen Audio Physics Tempo6 nicht so wie ich es gerne hätte.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang
farni
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 11. Apr 2011, 13:02
Hi Wolfgang,

na ja, der Klang wird sich wohl nicht verändern wenn die
Potis nach außen verlegt werden...
Wo liegt denn das klangliche Problem?
Hab hier fast die gleiche Komination allerdings mit
Tempo 5.
Bei mir war zuviel Bass, ein Tausch der LS-Kabel
brachte Abhilfe.
Die China Vorstufenröhren sind etwas schwammig, getauscht auf
russische NOS..

Wo liegt Deine Unzufriedenheit?

Gruß
Thomas
Fussball091160
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 11. Apr 2011, 13:24
Hallo Thomas
Ich werde demnächst auch meine Treiber und Vorstufenröhren wechseln. Habe noch kein Bias an meinem Verstärker eingestellt und das ist laut Forum hier doch klanglich entscheident, zumal ich demnächst auch die Endstufenröhren wechseln möchte. Das dies aber nicht ganz ungefährlich ist wollte ich gern die Potis und Messbuchsen nach draussen verlegt haben. Einige in diesem Forum haben das auch an ihrem Cayin getan.Mir sind meine Höhen etwas zu schrill und der Bass könnte auch ein bisschen strukturierter sein. Was hast du denn für einen Verstärker?

Grüße
Wolfgang


[Beitrag von Fussball091160 am 11. Apr 2011, 13:27 bearbeitet]
farni
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Apr 2011, 13:39
Hi Wolfgang,

Ti88 ist die heimische Version des A88T, die hab ich.

Natürlich sind von außen zugängliche Potis wesentlich
praktischer. Wenn Du das umbauen möchtest finde ich das o.k.
Ich selber habe die Erfahrung, dass man eher selten prüfen muss. Einmal im Jahr reicht da und dafür ist mir ein
Umbau nicht lohnenswert.

Zuviel Höhen wundert mich schon, da hab ich schon was ganz anderes gehört.
Nun, probier mal ein paar andere Röhren aus.
Empfehlungen finden sich hier ja genug.
Bei mir haben die Kabel entscheidenden Einfuss gehabt.

Gruß
Thomas
Fussball091160
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 11. Apr 2011, 20:11
Hallo Thomas
Röhren sind unterwegs und zwar 2 x Philips 6188 / 6SL7 Military JAN NOS und 2 x Tung-Sol 6SN7 Reissue. Erhoffe mir davon das sich der Klang ein wenig verbessert.
Habe noch eine Vor und Endkombi Rotel Rc06 / Rb06. Hier habe ich ein wenig mit Kabel vom Händler pobiert aber einen Unterschied ist von mir und meiner Frau kaum festgestellt worden.
Mein Vergleich zwischen Rotel und dem Cayin sieht momentan so aus, das der Rotel besser klingt. Der Bass ist voller und runder und die Höhen nicht ganz so schrill.
Der Umbau ist hier im Forum auch beschrieben, ich trau mich da nur nicht ran. Soll kein großer Aufwand sein und in 2 Std. erledigt sein.

Gruß
Wolfgang
farni
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Apr 2011, 21:05
Hi Wolfgang,

hatte bei mir Tung-Sol 6SN7 und 6SL7 drin. Für mich
haben die einen zu fetten Bass, was bei Dir aber
wünschenswert ist. Also: könnte was werden...
die Phillips kenn ich nicht. Ausprobieren.

Wenn Du für den Umbau genaue Beschreibungen hast würde
ich es doch mal selbst versuchen. Mehrere Löcher ins Blech
bohren sollte jeder können.
Die Einstellpotis sind nicht zu übersehen und die Messpunkte
wirst Du bestimmt auch finden.

Zwei Nächte drüber schlafen und in einer ruhigen Stunde wird das was...

Thomas
Fussball091160
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 11. Apr 2011, 21:39
Hallo Thomas

Die Messpunkte kenne ich sind jeweils an 100 Ohm Widerständen, die alten Potis müssen ab und Leitungen angelötet werden, hab ich jedenfalls hier gelesen. Ich glaub die Elkos könnten geladen sein, weis es aber nicht so genau.Ne Ne lieber jemanden ran lasseen der Ahnung hat. Vielleicht erbarmt sich jemand an meinem Problem.

Gruß
Wolfgang
pragmatiker
Administrator
#8 erstellt: 12. Apr 2011, 09:05
Servus zusammen,

ich hatte erst vor ein paar Tagen einen Cayin Ti88 (der ja baugleich mit dem A-88T sein sollte) in den Fingern. Und da kann ich nur davon abraten, die Testpunkte und die Trimmpotentiometer für die Ruheströme so zu verlegen, daß sie von außen zugänglich sind, speziell wenn man Nichtfachmann ist. Begründung:

  • Oben auf dem Hochglanz-Deck des Chassis Löcher so zu bohren, daß die Spiegelqualität der Oberfläche erhalten bleibt, dürfte nicht ganz einfach sein.
  • Der einzige Platz auf dem Hochglanzdeck, wo man Löcher bohren könnte, ist in der Nähe der Endröhren (weil es um die Vorstufenröhren diesen massiven Alublock gibt und an anderen Stellen unter dem Chassis im Gerät Elektronik thront, die ein Durchbohren und Montieren an diesen Stellen unmöglich macht). Legt man aber die Meßbuchsen und die Potentiometer in die Nähe der Endröhren, muß man sich der Temperaturproblematik (das Chassis wird an diesen Stellen richtig heiß) und der Nähe der Buchsen zu den heißen Glaskolben der Röhren bewußt sein.
  • Auf der Rück"wand" des Verstärkers (da, wo die ganzen Signalbuchsen sitzen) ist erstens kein Platz für mindestens fünf Meßbuchsen und vier Potentiometer. Und zweitens - selbst wenn man auf der Rückwand irgendwie den Platz für diese Elemente finden würde: Dann müßten die Drähte für die Ruhestrompotis (die im Originalzustand auf zwei Platinen links und rechts der Mitte im eher frontplattennahen Bereich des Gerätes sitzen) sowie für die Ruhestrommeßbuchsen quer über das ganze "Gelände", auf dem die komplette Hochspannungserzeugung und Hochspannungsverarbeitung (bis zu +475[V]) des Gerätes recht offen daliegt (Ausgangsübertrager links und rechts, Lade- und Siebelko, Siebdrossel, Hochspannungsgleichrichter, Netztrafo, Hochlegeschaltung für die Heizfäden der Vorstufenröhren, Trioden - / Pentodenumschaltplatine links und rechts, negative Gitterspannungserzeugung etc.) laufen. Damit's da zu keinen disaströsen Problemen kommt, sollte man Fachman sein und wissen, was man tut (Isolationsabstände, Isolation der einzelnen Drähte, richtige Kabelbaumführung usw.).


farni schrieb:
Mehrere Löcher ins Blech bohren sollte jeder können

Im Prinzip ja. Schwieriger wird's nur, wenn an dem "Blech" noch ein komplettes Gerät mit > 20[kg] dranhängt und man weder Oberflächen verkratzen noch irgendwelche Elektronikkomponenten mit dem Bohrer verletzen noch Grate oder Bohrspäne zurücklassen will.

Fussball091160 schrieb:
Die Messpunkte kenne ich sind jeweils an 100 Ohm Widerständen

Das stimmt nicht. Es sind vier Stück 10[Ohm] / 2[W] / 2% Metalloxydwiderstände, von denen jeweils zwei Stück auf Lötstützpunkten der jeweiligen Ausgangsübertrageranschlußplatte angebracht sind - und die Dinger liegen in unmittelbarer Nähe zur +475[V] Versorgung. Wenn man hier Meßbuchsen rausführen möchte, dann sollte man idealerweise für jeden Kanal den Masseanschluß der zwei Widerstände getrennt rausführen (und unmittelbar am Mittelpunkt des jeweiligen Meßwiderstandspaares abgreifen), damit man sich nicht noch durch fließende Ströme auf der Masseverkabelung des Gesamtgerätes das Ruhestrommeßergebnis verfälscht.

Fussball091160 schrieb:
Ich glaub die Elkos könnten geladen sein, weis es aber nicht so genau

Im Zweifelsfall sind die Elkos genau das, nämlich geladen - und wenn's ganz blöd kommt (z.B. sämtliche entladende Komponenten defekt, alle Röhren nicht gesteckt oder Kabel ab etc.), dann bleiben die Elkos über sehr lange Zeit geladen. In dem Gerät sind zwei Stück 330[µF] Elektrolytkondensatoren verbaut, die auf ca. +475[V] aufgeladen werden. Damit ergibt sich pro Kondensator nach Q = C * U eine Ladung von ca. 0.16[C] bzw. 0.16[As]; die im Kondensator gespeicherte Energie beträgt damit nach W = 0.5 * C * U² ca. 37[J] - wenn man da "richtig" hinlangt, eine tödliche Dosis.

Was man sich allerdings überlegen könnte (ich hab's allerdings nicht gemacht), wenn man Fachmann ist: Die vier Trimmpotentiometer für die Ruheströme (deren Bauteilequalität nicht so besonders ist - was eigentlich gar nicht zum restlichen Gerät paßt) gegen professionelle 10-Gang-Trimmpotentiometer austauschen. Die Vorteile: Leichtere und feinfühligere Einstellbarkeit des Ruhestroms und bessere Langzeitstabilität. Ach ja, weil der Bauteilewert auf den Trimmpotentiometern nicht draufsteht (und Schaltplan / Stückliste / Serviceanleitung für das Gerät ja nicht verfügbar ist, so daß man sich die erforderlichen Informationen selbst rauszeichnen muß): Es sind 10[kOhm] Potentiometer.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 12. Apr 2011, 09:52 bearbeitet]
farni
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Apr 2011, 11:01
Hallo Herbert,

schön geschrieben: "Ruhestrommeßbuchsen quer über das ganze "Gelände"".

Ja, so sehe ich das auch.


Löcher bohren zerstört natürlich auch den originalen
Zustand des Gehäuses.
Für einen späteren Verkauf nicht ganz förderlich.

Ich persönlich sehe ja aus der Erfahrung mit dem Gerät keine Notwendigkeit dauernd den Ruhestrom kontrollieren zu müssen.

Wer aber ständig andere Röhren stecken will für den ist
es schon nervig für die Einstellung 25 kg zu drehen und
12 Schauben zu drehen.

Ein Zugang über Löcher im Bodenblech würde zumindest das
Aufschrauben ersparen...
Hmmm, ja, soll jeder selbst entscheiden.

Grüße
Thomas
Fussball091160
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 13. Apr 2011, 09:49
Hallo Herbert,
Aufgrund deiner Ausführungen suche ich ja einen Fachmann.
Was hälst du denn davon die Potis aufs vordere Bodenblech (wie hier im Forum gesehen) zu setzen. Die Messpunkte und Werte könnte man ja mit einem sogenannten Biasmaster behandeln (vier Adapter zwischen Endröhre und Steckplatz plus Messgerät).

Gruß
Wolfgang
Fussball091160
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 18. Apr 2011, 09:33
Hallo Forum,
Kann mir da wirklich keiner helfen bei meinem Problem.
Wo sind die Spezialisten und Fachleute??

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang
pragmatiker
Administrator
#12 erstellt: 18. Apr 2011, 09:51
Servus Wolfgang,

die Ruhestrompotis kann man nicht auf's Bodenblech setzen, da man dieses komplett abnehmen können muß, wenn man (z.B. zu Reperaturzwecken) in's Gerät rein will (da müßten dann die Kabel für alle vier Potis lang, abgeschirmt und an den Leiterplatten absteckbar gestaltet sein - alles Dinge, die nichts mehr für einen Laien sind).

Was vorstellbar ist: In's Bodenblech an den richtigen Stellen vier Löcher bohren (ein Loch pro Ruhestromtrimmpotentiometer). In diese Löcher dann Hülsen aus Kunststoff einkleben, deren Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser der Potieinstellwelle ist. Die Länge dieser Hülsen muß natürlich so bemessen sein, daß sie bei komplett aufgeschraubtem Bodenblech über die Betätigungswellen der Trimmpotentiometer gleiten, ohne irgendeinen mechanischen Druck auf die Potentiometer auszuüben. Auf diese Weise hat man für jedes Ruhestrompoti einen vollständig isolierten mechanischen Betätigungskanal für einen Schraubendreher, in dem man auch bei "blinder" Einstellung nicht abrutschen und dadurch Kurzschlüsse verursachen oder sich gar selbst in Gefahr bringen kann. Die durchzuführenden Arbeiten sind rein mechanischer Natur und die erforderlichen Materialien gibt's alle im Baumarkt - das sollte also auch für einen elektrotechnischen Laien, der heimwerkertechnisch begabt ist, zu machen sein.

Die Ruhestrommessung erfolgt dann mit einem Zwischensockel (wie z.B. dem Biasmaster), wobei ich persönlich von diesen Sockeln zwei Stück kaufen würde, damit man einen Kanal des Gerätes komplett in einem Rutsch und mit warmen Röhren einstellen kann - ohne auszuschalten, die Röhren abkühlen zu lassen, den Zwischensockel umzustecken, wieder einzuschalten, das Gerät wieder warm laufen zu lassen usw.

Grüße

Herbert
Kuempelchen
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 18. Apr 2011, 09:58
Hallo Wolfgang,

lies mal hier:

http://www.hifi-foru...468&postID=1571#1571

Gruß

Dieter
Fussball091160
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 19. Apr 2011, 09:39
Hey Herbert
keine schlechte Idee mit den Plastikröhren das las ich mir mal durch den Kopf gehen.
Vielen Dank für die gute Idee, das Forum hier ist einfach nur Klasse. Was für gute Infos und Unterstützung ich schon erhalten habe ist einfach Super.

Gruss an alle Musikliebhaber

Wolfgang
tsieg-ifih
Gesperrt
#15 erstellt: 19. Apr 2011, 12:54
Hallo,
der Cayin Ti88 ist einer der besten Amps den ich kenne
Bei Version 88T muss man aufpassen dass man kein unsicheres Grauimportgerät erwischt hat, mit unterdimensionierten Spannungsfestigkeiten, besonders die mit den roten Trafos sind bekannt aber auch hier gibt es Abhilfe.

Ich habe einfach nur die entsprechenden Kabel die für die Bias nötig sind nach hinten heraus geführt. Nach dem Verlängerungsprinzip schön als Kabelbaum zusammengefasst, gut isoliertes 0,5 mm Kupferkabel reicht aus, da zur Biaseinstellung nur Millivoltbereiche zum Einstellen fliessen. Trotzdem habe ich alles 3-fach schrumpfschlauchisoliert was normal gar nicht nötig ist aber sicher ist sicher. Alle Bias-Verlängerungskabel liegen räumlich getrennt von der Spannungsversorgung direkt unter dem Bodenblech.

Somit kann ich direkt hinten auf einer kleinen befestigten Platine den Ruehestrom easy und stressfrei einstellen was natürlich auf Dauer klangliche Sicherheit bringt und der Optik nicht schadet weil man diese Platine nicht sieht. Man kann beim Einstellen trotzdem den schweren Amp so stehen lassen wie er steht. Ins Bodenblech muss dafür mittig nur ein kleiner Ausschnitt in Form eines Dreiecks für die Kabeldurchführung gesorgt werden. Flexen, entgraten, feilen und isolieren.

Man könnte jetzt 1000 Probleme und Kompliziertheiten beschreiben was man tun muss / nicht tun darf / auf keinen Fall tun darf, aber das ist ja immer so wenn mit tödlicher Spannung von 500 Volt und überhaupt an elektrischen Geräten gearbeitet wird.

Wenn ein Geübter alles in Ruhe macht fängt man nach dem Mittagsessen an und ist zum Kaffeetrinken fertig.
pragmatiker
Administrator
#16 erstellt: 19. Apr 2011, 17:44

tsieg-ifih schrieb:
Man könnte jetzt 1000 Probleme und Kompliziertheiten beschreiben was man tun muss / nicht tun darf / auf keinen Fall tun darf, aber das ist ja immer so wenn mit tödlicher Spannung von 500 Volt und überhaupt an elektrischen Geräten gearbeitet wird.

Wenn ein Geübter alles in Ruhe macht fängt man nach dem Mittagsessen an und ist zum Kaffeetrinken fertig.

Ich nehme mal an, das ging an meine Adresse. Ich bin beileibe kein übertriebener Pessimist und Bedenkenträger - aber: wenn jemand einfach keine Affinität zu elektrischen Dingen hat und deswegen überhaupt nicht einschätzen kann, an welchen Stellen in einem Gerät es gefährlich werden muß, dann empfehle ich aus Gründen des schlichten Selbsterhaltungstriebs äußerste Zurückhaltung, gepaart mit totaler Feigheit und einem Blick, der lieber 1000 Probleme zuviel als das entscheidende, tödliche Problem zuwenig sieht.

Ich hab' als jemand, der Elektronik seit Jahrzehnten beruflich macht, auch schon die eine oder andere (auch von höheren Spannungen) "gewischt" bekommen - und ich muß sagen: Ich hatte bisher immer Glück, daß mir nichts ernsthaftes passiert ist - und: praktisch alle dieser Ereignisse hätten sich von meiner Seite her durch mehr Umsicht, mehr Gelassenheit, mehr Ruhe, mehr Vorsicht, und, ja, auch mehr Feigheit vermeiden lassen.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 19. Apr 2011, 17:51 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#17 erstellt: 19. Apr 2011, 21:03
Ich habe allgemein formuliert aber egal wie, Deine Kompetenz ist nicht anzweifelbar.
Ich wollte und bin auf das Thema fokussierter und direkter eingegangen, also mit geringstem Aufwand den grössten Nutzen herausholen,
trotzdem darf nicht ausser acht gelassen werden dass tödliche Spannung anliegt, doppelt so viel als aus der Steckdose. Das sollte jedem klar sein.
Diese Biasauslagerungsgeschichte ist nicht so wild, es kommt darauf an wie viel Erfahrung derjenige hat, einen Fehler darf man trotzdem nicht machen
und wenn alles geklappt hat ist die Freude umso grösser.
Yorck
Gesperrt
#18 erstellt: 21. Apr 2011, 11:09
Liebe Röhrenfreunde,
warum kauft Ihr euch immer chinesische oder vietnamesische Geräte mit fraghaften Wiedergabe-Eigenschaften,
wo es doch jahrzehntelange bestens bewährte HIFI-Leckerbissen aus den USA, Japan, England, Italien, Frankreich, Deutschland und sogar (man höre und staune) DDR (RFT/Neumann Ost), CSSR (TESLA), Polen (UNITRA), Ungarn (BEAG / EAG) und Russland (LOMO KINAP) gibt,
ich werds nie verstehen,

CHINESEN können keine gescheiten Röhrenverstärker bauen die an vielen Boxen oder gar allen Boxen gut klingen,
deren impendanzempfindliche Villa-Kunterbunt Kisten sind und bleiben instabile nicht wirklich langzeittaugliche
1 Weg-Mimosen, die Übertrager (Man nehme mal, wenn möglich, die "wertig" dimensionierten und hochglanzlackierten Außendeckel ab und findet überrascht
15-20W Röhren-Radio OPT-Trafos des "namhaften" Herstellers HIXBRIPPE SHANGHAI...
nicht etwa Sansui, Tango, Leak, Luxman, Hashimoto,
Peerless, ALTEC- LANSING, Stancor/Chicago
oder Klein und Hummel oder Acro oder Triad

--nee HIXBRIPPE )

Wieviel jahrzehntelanges Expertenknowhow kann man von einem Bambushüttenfabrikanten wie HIXBRIPPE /SHANGHAI
erwarten?? Richtig, außer geklauten Patenten und
hastig hingerotzten Simultionen wohl eher nicht sehr viel.
Simualtionen irgendwelcher Studenten wie sie in solchen Hinterhofbuden gerne gratis engagiert werden, können kein EXPERTEN KNOWHOW eines Avery Fisher,

Bild 1

Walter Hummel,
Harold Leak, Will Rayment oder Herman H. Scott ersetzen.
Diese Leute haben fast 50 Jahre lang nur hervorragende Hifi-Röhrentechnik erschaffen, die Chinesen ?!?!? .

Die hier klingen immer gut und kosten oft weniger als einer
der Chinablender, warum immer diesen Asiaten Stuss den man
"TUNEN" muß...

http://cgi.ebay.com/...&hash=item27ba411379

http://cgi.ebay.com/...&hash=item230f1fb479

http://cgi.ebay.com/...&hash=item3f091f89cb

P.S.
ja die hervorragenden Fisher und Eico Klassiker

Bild 4

hier laufen aufgrund Ihrer überdimensionierten Trafokerne auch mit 50 HZ ohne zu glühen
Billig-US Modelle nicht immer.

Übrigens Frihu hat vor einiger Zeit mal so ein Chinaröhrenwunder (mit viel Mühe) zur geregelten Zusammenarbeit überreden können, wie man da sieht,
wurde mehr Geld und Arbeit investiert als das Gerät eigentlich wert war...es lohnt also nicht sich die Nerven mit Chinaklimbim kaputt zu machen, solange einem klassische Spitzenröhrengeräte aus den 50s und 60s mit den nachweislich weltbesten Übertragern für kaum mehr als die (bereits besseren) Chinesen kosten, angeboten werden.
Wer billig oder billigst "HIXBRIPPE" kauft, kauft zwei
oder sogar dreimal und ist oftmals trotz jahrelanger Bastelei immernoch unglücklich.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 21. Apr 2011, 13:14 bearbeitet]
kroethe
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 21. Apr 2011, 12:05
Hallo Yorck,liebe Röhrenfreunde,
ich kann den Ausführungen von York nur beipflichten,
wie kann man Sich eine Röhre kaufen wo man zuerst eine Ausbildung als Elektriker machen muß um den Ruhestrom einigermaßen bequem einstellen zu können. Es werden in Europa viele hochwertige RVs gebaut,wo der Ruhestrom wie z.B bei Octave automatisch geregelt wird, oder bei vielen hochwertigen Italienern die Biasmesspunkte und Potis bequem von außen und ohne das man den RV auch nur einen Zentimeter verrücken muß,den Ruhestrom ganz einfach einstellen kann.
Ich verstehe nicht daß immer wieder über dieses Thema gepostet
wird,obwohl in Europa so viele herausragende Geräte gebaut werden.Viele haben anscheinend immer noch nicht kapiert daß
man einen Röhrenverstärker der gut klingt,sicher und stabil
aufgebaut ist nicht für wenige Euros bekommt.Spart doch einfach ein bisschen länger für euer schönes Hobby oder kauft Euch Transen.Ich hoffe daß diese sich immer wiederholende Diskussion sich endlich mal beruhigt und mal ein Paar neue interessantere Themen erörtert werden.
Viele Röhrengrüße.
pragmatiker
Administrator
#20 erstellt: 21. Apr 2011, 12:13
....wobei ich da noch anmerken möchte, daß der Cayin Ti88, den ich in den Fingern hatte, für ein Fernostgerät sehr ordentlich aufgebaut ist....

Grüße

Herbert
Yorck
Gesperrt
#21 erstellt: 21. Apr 2011, 13:26
Hallo,

ich würde es ja nicht so direkt schreiben, aber alle mir je zu Gesicht gekommenen Röhrenmodelle aus ASIEN
waren eine Enttäuschung. Entweder sofort oder nach einiger Zeit--vor allem dann wenn die Garantie weg ist und die Teile zu schwingen anfangen oder Überschläge bekommen

(ICH REDE NICHT VON JAPAN---Sansui, Luxman, Trio und Pioneer Röhren-Klassiker, die sind mehr als okay!!!!)

Das fängt bei den Chinesen von den oftmals miserabel kontaktierten Röhrenfassungen schon an, ständig Aussetzer und man muß immer wieder an den heißen Röhren wackeln damit der Ton wiederkommt....wo gibts denn sowas....nur in CHINA!

Dann diese Platinen über Platinen und diese ganzen IC Gimmicks und dann noch Fernbedienungen usw... braucht man nicht und es ist nur störanfällig, wenn dieses realisiert wird, dann kann es nur mit Qualität glücklich machen, OCTAVE macht das sehr gut....aber das kostet auch was...

Auch in China kann man Qualität nicht verschenken, wer nicht bereit ist auf etwas Bequemlichkeit und Schnack
zu verzichten oder den entsprechenden Obulus für ein ECHTES (!) Qualitätsgerät zahlt, bekommt Bambushütten-Villakunterbunt-Hifi.
Der Kenner erkennt es eh wenn Ihr China-Mumpitz zuhause hinstellt.

Angeben kann man mit so einem "Hixbrippe inside"
bestückten Asien-Wunder eh nicht.

Mich hat das CAYIN, JAQUIN, DYNAVOX etc...Zeug einfach
nervös gemacht....ständig Zimperlein und die Wartung
eine Katastrophe--siehe Ruhestrom einstellen etc...

Seit ich mir Telewatt VS70 zugelegt habe ist himmlische
Ruh und ich habe keinerlei Zimperlein mehr mit Kanalaussetzern oder Knistern oder verkokelten Platinen...

Von daher, besser Vintage ohne Gimmick und Glitzerfaktor kaufen oder Spitzengeräte aus Deutscher oder Europ. Produktion (aber nicht die engineered in Europe made in China...die sind auch i.d.R nix)--die kosten dann aber auch was....eine ganz brauchbare Alternative zum kleinen Preis
ist der Russische solide (mit erstklassigen LOMO Übertragern ausgerüstete) Congraf TS1500

http://www.hupra.com/Rohrenverstaker_H1500_info_de.htm

von Hupra aus Berlin oder der ELV RV100 Kraft Amp...die beiden Soliden Geräte machen auch kein Spökes und kosten nicht die Welt. Vor allem die Trafos sind gescheit..der ELV hat Welter Trafos und der ganze Amp ist ein Entwurf von Günther Welter also ausgereift und nicht unnütz verspielt wie die Chinesen.

http://www.elv-downl...V100_KM_G_011107.pdf

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 21. Apr 2011, 13:32 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#22 erstellt: 21. Apr 2011, 13:31
Cayin ist Deutsch-Chinesisch und wird in Deutschland entwickelt und wegen der zu hohen deutschen Kosten in China gebaut, sonst wäre das Preis/Leistungsverhältniss nicht einer der besten und Punkto Qualität und Klang nicht bezahlbar

Die Ruhestromproblematik speziell beim Ti88 ist damals auch eine Preisfrage gewesen, sonst käme der noch teurer, gerade desshalb ist es heute preislich interessant und von daher mit Octave und co nicht vergleichbar da die auch nur mit Wasser kochen aber leider viel mehr Geld für dasselbe verlangen.
Yorck
Gesperrt
#23 erstellt: 21. Apr 2011, 13:43
NAJA,

Die Chinesen Übertrager sind nichts was ein Avery Fisher oder Herold Leak in seinen Amps der 60er akzeptiert hätte,
würde CAYIN echte Welter Trafos einbauen sähe die Welt schon anders aus. Und die kosten nicht die Welt!

Aber leider ist es HIXBRIPPE/SHANGHAI was sie einbauen
und das ist vielleicht (?) die Kopie einer kopierten Kopie eines kopierten japan. Tango Übertragers der wiederum eine Kopie eines US ALTEC Übertragers ist....
kein Mensch weiß was er von den Chinesen für sein teures Geld bekommt.

Das ganze Konzept der Chinakisten ist überkandidelt und baut hauptsächlich auf SHOW.
Objektiv messbare und klanglich hörbare innere Werte (Wie bei Telewatt) sind zumeist Mangelware.
Dementsprechend auch der hohe Wertverlust solcher
Glitzer-Chinesen. Ganz gleich ob "MADE FOR GERMANY"
hinten draufsteht. So etwas neu zu kaufen bedeutet
viel Geld in den Kehricht zu schießen.

Mehr als ein FISHER SA300, Telewatt VS70 oder ELV RV100 braucht ein Röhrenamp nicht zu können...
wer "mehr Watt" haben will kann sich einen Macintosh 275 oder Fisher SA1000 hinstellen.
Der drückt dann bei Bedarf auch die Fenster raus---aber kostet auch ne Stange Kohle und mit Chinaröhren darfst Du denen bei den Anodenspannungen besser nicht kommen!
Auch ein Punkt. China-Nachbauröhren z.B. KT88 / 6550 taugen nicht viel. Bei EL 34 kann man Glück haben oder Pech, es schwankt die Qualität auch bei selektierten Chargen wie die Hölle--ich kauf kein SHUGUANG Zeug mehr.

Das Problem fängt immer dann an, wenn mit Gimmicks und Glitzer
instabile Konstrukte dubioser Herkunft dem nichtswissenden Käufer untergejubelt werden sollen, die Ausrede in Deutschland / Europa produziert wäre zu teuer zählt nicht, man kann auch in Polen sogar GUT (!) produzieren...aber NEIN es muß quasi gratis produziert werden damit es gar nichts kostet und der Kunde
ein Marken-Etikett mit Vakuum dahinter bekommt.
Demnächst sogar in Kambodjia zu Stundenlöhnen von 0,05 Euro!
Hauptsache das streicht der Importeur ein...find ich den total falschen Ansatz. Qualität fängt bei der Verarbeitung an.
Gratis Ingenieure konstruieren und
Gratis-Lötsklaven bauen letztendlich Murks und KEINE WERTARBEIT.

Zieht alles nicht--aber wer ein bissl mit den Chinesen amps Erfahrung gesammelt hat hat nach einiger zeit für teuer Lehrgeld die gleiche Erfahrung gesammelt wie ich.
Es gibt keine Chinesischen Übertrager die einem Klein und Hummel oder Fisher oder Altec-Lansing etc... das Wasser reichen können.

Stell mal einen Chinesen bei Vollast hin und miss den Frequenzbereich und Klirrfaktor, dann einen restaurierten Fisher SA300 oder EICO 50/60....
da liegen Welten dazwischen.

Selbst ein ELV RV100 (der nicht die Welt kostet)
ist dank Welter Übertrager-Qualitäts-Trafos und dessen Knowhow besser als alle mir bekannten Chinesen der Leistungsklasse. Nur glitzert der ELV nicht so kitschig...
aber viele fahren (leider) auf Kitschglitzer ab..das bezahlen Sie dann mit fragwürdigen techn. Eigenschaften.
ELV RV100 ist auch unproblematischer an einer größeren Auswahl an Boxen, wohl weniger anfällig gegenüber Impendanzschwankungen.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 21. Apr 2011, 14:08 bearbeitet]
RoA
Inventar
#24 erstellt: 22. Apr 2011, 04:57

tsieg-ifih schrieb:
Cayin ist Deutsch-Chinesisch und wird in Deutschland entwickelt und wegen der zu hohen deutschen Kosten in China gebaut, sonst wäre das Preis/Leistungsverhältniss nicht einer der besten


Ausserhalb Deutschlands ist das PLV sogar doppelt so gut, denn da kosten die Dinger nur die Hälfte.
tsieg-ifih
Gesperrt
#25 erstellt: 22. Apr 2011, 21:30

RoA schrieb:

tsieg-ifih schrieb:
Cayin ist Deutsch-Chinesisch und wird in Deutschland entwickelt und wegen der zu hohen deutschen Kosten in China gebaut, sonst wäre das Preis/Leistungsverhältniss nicht einer der besten


Ausserhalb Deutschlands ist das PLV sogar doppelt so gut, denn da kosten die Dinger nur die Hälfte. :cut

Irgendwie erinnert mich das an Aspirin weiss auch nicht warum
E130L
Inventar
#26 erstellt: 23. Apr 2011, 19:32
Hallo,

Yorck schrieb:

Das fängt bei den Chinesen von den oftmals miserabel kontaktierten Röhrenfassungen schon an, ständig Aussetzer und man muß immer wieder an den heißen Röhren wackeln damit der Ton wiederkommt....wo gibts denn sowas....nur in CHINA!

Wenn das so wäre, müßten hier ständig Leute über ihre China-Amps klagen, das sehe ich aber nicht.
Wenn man an den heißen Röhren wackelt, ist das eigene Dummheit.



Selbst ein ELV RV100 (der nicht die Welt kostet)
ist dank Welter Übertrager-Qualitäts-Trafos und dessen Knowhow besser als alle mir bekannten Chinesen der Leistungsklasse. Nur glitzert der ELV nicht so kitschig...


Schlimmer als diese Krücke können China-Amps auch nicht sein und die Übertrager sind von bescheidener Qualität.
Ich habe die Kiste und kann das beurteilen.


MfG
Stefanvde
Inventar
#27 erstellt: 23. Apr 2011, 21:11
Um eins mal ganz klar vorwegzunehmen was ein User hier einige Beiträge vorher behauptet hat:

Die Chinesen haben beim Bau ihrer Röhrenverstärker mit Sicherheit nix geklaut,weder Know.How noch Patente!
Das würde erstens eine strafbare Handlung nachstellen und zweitens ist diese Technik so alt das die damaligen Patente eh ausgelaufen sind,da ihre Inhaber und damaligen Entwicker es nicht für nötig hielten diese zu verlängern.I.d.R. deshalb weil sie entweder nicht mehr existieren oder heute eher andere Geräte fertigen.

Einen Röhrenverstärker kann heute eig. jede Firma aufbauen,die Schaltungen sind hinlänglich bekannt...

Und übrigens:Irgendwo hier im Forum gibt's schon einen Thread zu den Luxman Tubes.Die Geräte sind "Made in PRC",und dabei wirklich gut,wie konnte das nur passieren.
Suche:
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