Lua 4545-C Röhrenverstärker Ruhestromeinstellung ? Hilfe

Gut zu wissen, ich wollte mir eigentlich einen gebrauchten Lua Sinfonietta MKII
zulegen, aber bei diesen Geschäftsgebaren, wenn sie denn so stimmen,
werde ich mir das zwei mal überlegen.

Danke für die Info.



Windsinger

Hallo feel.x,

ich kann dich schon erst mal beruhigen,das blinken der Dioden im Takt der Musik ist genau richtig so sollte es auch sein. Solltest du einmal die Endröhren wechseln wollen, stellst du die Einstellpotis mit Hilfe eines kleinen Schraubendreher so lange ein bis das Lämpchen vor der jeweiligen Endröhre erlischt danach noch einwenig drehen bis es anfängt zu Blinken.Du solltest aber bitte die Lautstärke auf niedrigsten Wert stellen und ein wenig die Röhren nach dem einstecken warmlaufen lassen aber bitte die Lautsprecher vorher anschließen.

Gruß Roadybaer

Hallo Windsinger,

ich besitze auch einen Lua Sinfonietta es ist wirklich ein guter Verstärker sehr feinsinnig und leicht zu bedienen in Punkto Röhrenwechsel.Wenn der Kurs stimmt würde ich zuschlagen.

Gruß Roadybaer

ich besitze auch einen Lua Sinfonietta es ist wirklich ein guter Verstärker sehr feinsinnig und leicht zu bedienen in Punkto Röhrenwechsel.Wenn der Kurs stimmt würde ich zuschlagen.

Lua, oder der deutsche Chinese ist für mich kein Thema mehr,
nicht nur aus diesem Grund.

Ich werde im Bereich der Röhrentechnik was anderes probieren.

Alles weitere demnächst im Bereich Röhrenverstärker.



Windsinger

hallo nochmal,
danke für die antworten
zwischenzeitlich bin ich fündig geworden
die lua geräte stammen ja offensichtlich von jolida china und auf deren französischer seite habe ich eine anleitung gefunden

nennt sich easy bias

pro endröhre eine leuchtdiode + ein drehpoti

verstärker ohne eingangssignal (volume auf null) mit lautsprechern dran anschalten

3 minuten warten

drehpoti vom bias nach links drehen bis die leuchtdiode ausgeht

dann soweit nach rechts drehen bis die leuchtdiode gerade wieder angeht

bei allen 4 röhren einstellung vornehmen

nach ca 10 minuten nachregeln

an der schraubleiste in der mitte des gerätes kann man mit einem voltmeter kontrollieren

zwischen 0 und den jeweils 4 anderen punkten sollten ca 400 milivolt anliegen

die leuchtdioden blinken im takt der musik das scheint normal zu sein

die einstellung kann zwischen 360 und 400 milivolt variert werden, je nach klanggeschmack

noch ein wort zur verarbeitung des gerätes:

eher nicht zu empfehlen

endröhren auf platine mit printsockeln ist murcks

beim defekt einer röhre brennt gleich die platine ab !!!

auch die steckkontakte der hochspannung eher bedenklich :

hatte einen spannungsüberschlag/kurzschluß im stecker des primäranschlußes des ausgangsübertragers.

der chrom der frontplatte ist auch nur mäßig verarbeitet.

grüße

oben der lua 4545c in chrom mit el34

darunter ein jolida jd503 in stahl mit 6550

übrigens :

diese neumodischen tubeamps klingen nicht wirklich gut

mein alter braun csv13 zerfetzt den lua in punkto musikaltät in der luft !

für 2000 euro bekommt man locker so machnchen wirklich highendigen vintage tubeamp. wichtig sind aufjedenfall die koppelkondensatoren. mißtrauen sie eher überarbeiteten vintage amps, die klingen meist nur noch einen bruchteil so gut wie das originalgerät. die im lua verbauten wima mkp10 sind eher standard. richtig gut klingen alte ölpapier kondensatoren bzw ero erofoil roeder usw

Hi feel.x.

Erst mal danke für die Beschreibung des Einmessens.

Zum Flackern der LED's. Röhren dem Sockel entnehmen, die Stifte mit einem synthetischen themperaturbeständigen Fett ( in meinem Fall > IBM Kontaktöl ) oder zähflüssigen Öl einreiben und wieder in die Sockel stecken.
Noch mal die Bias-Prozedur > komplett andere Werte > danach kein Flackern mehr.


LG, Kurt.