ist ein Röhrenverstärken das Richtige für mich ?

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cs20008
Neuling
#1 erstellt: 19. Jun 2012, 12:25
Hallo Hifi Gemeinde,

ist ein Röhrenverstärken das Richtige für mich???
Habe eine Hifi Kette die mich nach längeren hören ein bissen nervt.
Klanglich würde ich meine Kette so beschreiben:
sehr schnell, sehr gute Stimmenwiedergabe, tief, gute Räumlichkeit und ein bissen nervig.

Komponenten:

Marantz CD16
Pathos classic one
mj acoustics reference 200 Subwoofer
Boxen:
http://www.saque.de/html/mini_master.html
Wirkungsgrad keine Ahnung

Wohnzimmer ca. 24 qm


An Musik höre ich fast alles (Pop, Jazz, Reggae, Dubstep, Klassik), selten lauter als Zimmerlautstärke.
Der Röhrenverstärken sollte unter 2000 € bleiben und meine Boxen perfekt kontrollieren.
Ich hoffe dass ich durch ein Röhrenverstärken stressfrei hören kann.

Danke in voraus
max130
Inventar
#2 erstellt: 19. Jun 2012, 13:20
Servus,

ich denke, der CD-Spieler wird eher die Quelle des Nerv sein als der Verstärker.

Letztendlich hilft nur probieren.

Viele Grüsse
Stefan
selbstbauen
Inventar
#3 erstellt: 19. Jun 2012, 13:36
Der Hinweis "nervig" hilft nicht wirklich für eine Ferndiagnose. Aber nur ein anderer Verstärker wird es nicht unbedingt ändern. Ich vermute eher, dass es an dem Raum oder an den Lautsprechern liegt.

Wenn in der Wiedergabekette bis zum Ohr ein Frequenzbereich (auch nur minimal) angehoben wird, dann empfinde ich das Ergebnis als nervig. Zumeist wenn es im oberen Mittenbereich ist, insbesondere bei Stimmen. Und das kommt meist vom Raum. Zum Beispiel eine schallharte Wand im Rücken, die stehende Wellen mit einer Auslöschung in einem Frequenzbereich und eine Überhöhung in einem anderen bringt.

Eine weitere Möglichkeit ist, dass der Lautsprecher im Inneren nicht richtig bedämpft ist und der rückwärtige Schall der Membran durch die Reflexion an der Rückwand die Auslenkung in diesem Resonanzbereich erhöht.

Abhilfe kann ein Klangregler im Verstärker bringen - zumindest bei der Suche nach der Ursache.

Beschreibe doch mal genauer, was da nervt. Im oberen Frequenzbereich, in der Ankopplung des Subwoofers, in der Homogenität?
cs20008
Neuling
#4 erstellt: 19. Jun 2012, 14:09
@ selbstbauen

insbesonders bei Stimmen und den oberen Frequenzbereich fällt mir das auf (z.B. Adele).
Ich höre auch öfters ohne Subwoofer, der ist nicht das Problem. Hinter Mein Hörsessel ist eine große Fensterscheide 2,5 mal 4m.
Könnte die Fensterscheide das Problem sein ?
Meine Boxen stehen aus Kindergründen direkt an der Wand, rücken ohne viel Erfolg.
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 19. Jun 2012, 14:10
Im Regelfall nehmen weder CD-Spieler noch Verstärker Einfluss auf den Klang. Man sollte das zumindest vom Pathos für 2400 Euro erwarten können. Allerdings erscheint mir die Firma (und ich habe die Geräte vom Classic one, Logos, ... bereits in Anschein genommen) etwas dubios. Die Geräte sehen zwar ganz nett aus, fristen aber ein Exotendasein.

Wahrscheinlich liegt das nervige Klangbild an den Lautsprechern oder der Raummode. Dort lässt sich am meisten rausholen.

Idealerweise machst du ein Downgrade bei den Komponenten und investierst alles in Lautsprecher.
GorgTech
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 19. Jun 2012, 15:11
Hallo,

ein Klangregler wäre durchaus ein gutes Instrument ( und im Gegensatz zu sehr teuerer Hifi-Esoterik hast du tatsächlich eine nachvollziehbare Wirkung ).

Such z.B. in der Bucht nach : 170819836497 oder 190665943977

Die Geräte sind schnell aufgebaut, weitere Bauteile wie z.B. passende Netztrafos etc. gibt es bei Conrad oder Reichelt. Man lernt einiges dabei und spart sich unter Umständen mehr Geld, ohne im Nachhinein enttäuscht worden zu sein.

Gruß,

Georg
cs20008
Neuling
#7 erstellt: 19. Jun 2012, 15:11
@ IKorbinian
Die Boxen müssen bleiben , ich hatte vorher die Dyaudio Contour 1.3 mk2 die wahren super neutral
aber auch super langweilig.
selbstbauen
Inventar
#8 erstellt: 19. Jun 2012, 16:57

cs20008 schrieb:
@ selbstbauen
Hinter Mein Hörsessel ist eine große Fensterscheide 2,5 mal 4m.
Könnte die Fensterscheide das Problem sein ?

Ja, das wird das Problem sein. Wenn der reflektierte Schall mit dem direkten am Ohr zusammentrifft, dann werden sich Bereiche auslöschen und andere ergänzen - je nach dem Zusammentreffen von Druck und Sog der Schallwelle. Der Frequenzgang dürfte sehr stark zerklüftet sein.

Du solltest mal probeweise einen Bettbezug oder einen Teppich vor das Fenster hängen. Auch sollte man bei hartem Bodenbelag die Strecke zu den Boxen mal mit Teppichen oder Bettbezügen auslegen und dann hören.
Amperlite
Inventar
#9 erstellt: 19. Jun 2012, 17:21

max130 schrieb:
Servus,
ich denke, der CD-Spieler wird eher die Quelle des Nerv sein als der Verstärker.
Letztendlich hilft nur probieren.

Wie man auf eine solche Anfrage mit so einem Mist antworten kann, erschließt sich mir nicht. Sehr unfair, den Fragenden so auf die völlig falsche Fährte zu schicken!
Gerade bei modernen Quellgeräten ist da überhaupt nichts nennenswertes zu holen!


cs20008 schrieb:
insbesonders bei Stimmen und den oberen Frequenzbereich fällt mir das auf (z.B. Adele).

Tritt das Problem vermehrt bei erhöhten Lautstärken zu Tage?


selbstbauen schrieb:

cs20008 schrieb:
@ selbstbauen
Hinter Mein Hörsessel ist eine große Fensterscheide 2,5 mal 4m.
Könnte die Fensterscheide das Problem sein ?

Ja, das wird das Problem sein. [...]
Du solltest mal probeweise einen Bettbezug oder einen Teppich vor das Fenster hängen. Auch sollte man bei hartem Bodenbelag die Strecke zu den Boxen mal mit Teppichen oder Bettbezügen auslegen und dann hören.

Auch ich würde zunächst auf Raumakustik oder Lautsprecher, bzw. deren Zusammenspiel tippen.
Ein Bettbezug vor dem Fenster hat allerdings praktisch keine Wirkung, allenfalls bei sehr hohen Frequenzen nahe der Hörgrenze. Für einen sinnvollen Test muss es dann schon die Matratze sein.


[Beitrag von Amperlite am 19. Jun 2012, 17:27 bearbeitet]
Gallus-Claudius
Stammgast
#10 erstellt: 19. Jun 2012, 18:25
Also der Pathos ist schon wirklich gut und selbst neben 5000 euro Amps...

ich würde den nicht so schnell hergeben.
max130
Inventar
#11 erstellt: 27. Jun 2012, 07:24
Servus,
gab es schon Besserung?
Ist Musik hören inzwischen weniger nervig?

VG
Stefan
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