Destiny experience rauscht /frozelt

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oncelbenz
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Dez 2016, 23:32
Guten Abend lieben Röhren Gemeinde.
Vielleicht kann mir jemand bei meinem Problem mit dem Verstärker weiterhelfen. Das Problem schildert sich wie folgt. Es ist zeitweise aus beiden Lautsprechern ein rauschen /frotzeln zu hören auch wenn die Lautstärke auf Null steht. Es wird auch nicht lauter wenn man die Lautstärke erhöht. Das Geräusch ist auch da wenn keine Quelle angeschlossen ist. Ansonsten klingt er ganz sauber. Ist nur bei Pausen oder leisen Passagen zu hören.
Würde mich freuen wenn jemand eine gute Idee hat.
Mit freundlichen Grüßen
Oncelbenz


[Beitrag von oncelbenz am 05. Dez 2016, 00:15 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#2 erstellt: 05. Dez 2016, 13:44
Wenn es auf beiden Kanälen ist und lautstärkeunabhängig, gehe ich von Störungen in der Stromversorgung aus. Diese können durch andere Verbraucher im Netz entstehen, oder im Netzteil des Verstärkers, z.B. durch defekte Löststellen oder durch defekte Siebkondensatoren.

Eine Reparatur erfordert mindestens Lötkenntnisse und größte Vorsicht wegen potenziell tödlicher Spannungen.
oncelbenz
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Dez 2016, 14:43
Danke schon mal für die Info,
den Gedanken habe ich auch schon gehegt, denn beim Vorbesitzer war er absolut ruhig. Werde mal eine andere Steckdose in einem anderen Zimmer ausprobieren. Da ist nämlich die Elektrik auf dem neuesten Stand.
Gruß Oncelbenz
oncelbenz
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 05. Dez 2016, 22:24
So habe den Fehler gefunden.
Es ist das dlan was den Röhrenverstärker stört. Wenn ich den Devolo aus der Dose ziehe ist Ruhe im Schacht.
Jetzt meine nächste Frage wie kann ich die Störung aus dem Netz filtern?
Gruß Oncelbenz
DB
Inventar
#5 erstellt: 06. Dez 2016, 13:21
Das geht einfach: DLAN wegwerfen. In anderen Ländern ist PowerLAN gänzlich verboten, aus gutem Grund: die Störungen sind erheblich.

MfG
DB
Ingor
Inventar
#6 erstellt: 06. Dez 2016, 15:01
Du kannst es mal mit einem Netzfilter (Mehrfachsteckdose) vor dem Röhrenverstärker versuchen. Eigentlich sollten die Störungen im Röhrenverstärker ausgefiltert werden, aber diese Störspannungsfestigkeit weisen viel Geräte nicht auf.
Auch wenn es absolut stimmt, dass die Nutzung des Stromnetzes als LAN-Ersatz viele Störungen erzeugt, sollte ein modernes Gerät entsprechend dagegen abgeschirmt sein.
oncelbenz
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 09. Dez 2016, 12:36
Danke für den Tipp,
werde mich mal um einen Netzfilter kümmern und berichten.
Dlan abschalten bei zwei Mädchen im Haus ist keine Alternative. Das gibt mehr Unruhe als es Nutzen bringt. Ihr versteht schon was ich meine.
pragmatiker
Administrator
#8 erstellt: 14. Dez 2016, 21:01

Ingor (Beitrag #6) schrieb:
Auch wenn es absolut stimmt, dass die Nutzung des Stromnetzes als LAN-Ersatz viele Störungen erzeugt, sollte ein modernes Gerät entsprechend dagegen abgeschirmt sein.

Da gibt es EMV Normen dafür, bei denen man davon ausgehen muß, daß Geräte, welche das CE-Zeichen tragen, diese auch einhalten. Das ist bei einem Röhrenverstärker allerdings erheblich leichter sicherzustellen als bei diesen PowerLAN-Dingern, bei denen der Hersteller GAR NICHT WISSEN KANN, wie die Hcohfrequenz-Übertragungsleitung (mit starker Sendeantennenwirkung) hinten dran (also das für diese Zwecke NIE GEMACHTE UND DESWEGEN VÖLLIG ZWECKENTFREMDETE Stromnetz) eigentlich GENAU aussieht (also Länge, Kabeltypen und -querschnitte, Verzweigungspunkte, Impedanzen usw., usw.).

Insofern würde ich das Problem der EMV-Unverträglichkeit zunächst einmal KOMPLETT beim Hersteller des PowerLAN-Adapters sehen.

PowerLAN ist einfach nur noch - man verzeihe mir den vulgären Ausdruck - scheiße. Die Leute, die das in Normengremien (wahrscheinlich mit Lobbybegleitung) durchgedrückt haben, denen sollte man umgehend den Stuhl vpr die Tür stellen und durch berufliche Gremienarbeit (Blacklist mit Namensnennung) dafür sorgen, daß die in diesem Umfeld keinen derartigen Schaden mehr anrichten können. Derartige elektronische Dreckschleudern als "Netzwerk ohne zusätzliche Kabel" zuzulassen und sich dann entspannt zurückzulehnen ("wir können nichts dafür"), wenn irgendwas schiefgeht, was dann in Störproblemen oder schlichter Schlecht- oder Nichtfunktion dieser Dinger mündet, ist aus meiner Sicht eine echte Sauerei. Diese Dinger sind schlicht elektronische Nachbarschaftsbelästigung bzw. elektronischer Hausfriedensbruch. Und den gesamten Lang-, Mittel- und Kurzwellenbereich kann man für den Empfangsteil von Punkt-zu-Punkt-Kommunikation komplett vergessen, wenn diese PowerLAN Stör-Dreckschleudern irgendwo in der Nähe sind. Und die LMK-Bänder werden über kurz oder lang wieder gebraucht werden (das ist nur eine Frage der Zeit) - für Not- und Katastrophenkommunikation.

Wenn man sich wünschen dürfte, daß diese ganzen PowerLAN-Adapter auf einmal komplett und völlig ersatzlos auf der ganzen Welt verschwinden, wär das einer der Wünsche, die ich sofort nennen würde. Drecksdinger, die.

[Sarkasmus]Ich bin gespannt, wann der Erste auf die (dann von irgendwelchen Lobbyisten bei der EU-Kommission mit der Gewalt-Knute durchgedrückte) gewinnbringende Idee kommt, daß das Gasnetz doch in einer Zweitverwendung prima als Verteilnetz für das zukünftige Geruchsfernsehen herhalten könnte - und wann die ersten spektakulären Explosionen ("Bild: Bei der Sendung 'Rosenduft aus dem Süden' flog uns das Haus um die Ohren") dann die Runde machen.[/Sarkasmus]

Diesbezüglich recht angefressene Grüße

Herbert
oncelbenz
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Dez 2016, 21:00
Na das nenne ich mal eine eindeutige Meinung zum Thema dLan. So habe ich das noch gar nicht gesehen da sich meine elektrischen Kenntnisse eher auf ein Minimum beschränken.
Mechanisch dagegen stellt mich so schnell nichts vor Schwierigkeiten. Elektrisch reicht es für U=R×I das habe ich im Griff, dann hört es so langsam aber auch schon auf.
Trotzdem danke für die warnenden Worte.

Mit freundlichen Grüßen
Oncelbenz
selbstbauen
Inventar
#10 erstellt: 16. Dez 2016, 12:06
Herbert, du triffst es genau auf den Allerwertesten!

Es sei nur noch erwähnt, dass diese Technik in weiten Landstrichen den Amateurfunk gekillt hat und auch einige Gerichte mangels ausreichender Kenntnis der Schutzvorschriften keine Hilfe boten. Hinzu kommt, dass die Bundesnetzagentur hier auch total versagt hat.

Wie man hier über die Interessen der 70.000 Amateurfunker hinweggegangen ist, schreit zum Himmel.

Gruß
sb
pragmatiker
Administrator
#11 erstellt: 16. Dez 2016, 12:16
Da ich selbst seit mehr als 35 Jahren lizensierter Funkamateur bin, ist mir diese Thematik bestens vertraut.

Grüße

Herbert
oncelbenz
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 21. Dez 2016, 18:53
So, habe mich mal durchs Netz gelesen und muss feststellen das ich nicht der einzige Fall bin , der solch ein Problem hat. Ursache ist immer das dlan . Nur eine vernünftige Lösung außer das dLAN abzuschalten hat niemand parat.
Hier kann ich auch den unmut von Herbert verstehen. Nach der EMV Norm darf kein Gerät ein anderes Gerät elektromagnetisch stören oder beeinflussen und das tut der Devolo eindeutig. Frag ich mich wie so etwas genehmigt werden kann. Ich werde der Firma Devolo mal auf die Nerven gehen, denn hier handelt es sich ja wohl eindeutig um einen Produktmangel .

Herbert danke nochmal für deine Kompetenz.

Mit freundlichen Grüßen
Markus
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