Ausgangsübertrager selbst wickeln

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Pertinaxer
Stammgast
#1 erstellt: 28. Jan 2018, 18:58
Hallo,
wer in die Verlegenheit kommt einen Ausgangsübertrager neu wickeln zu müssen oder sich selbst Übertrager herstellen möchte findet hier die Vorgehensweise von der Analyse bis zur Wickelvorrichtung.

http://www.roehrenklingklang.de/LightNEasy.php?page=Partridge2487

Beste Grüsse
Pertinaxer

Foto: Sägeschnittbild Partridge 2487-34 aus der TVA-1

analyse
robernd
Stammgast
#2 erstellt: 28. Jan 2018, 22:41
Zunächst schönen Dank für den Link.
Trotzdem musste ich schmunzeln. Mein Vater hatte um 1950 eine kleine Radiowerkstatt und auch Transformatoren selbst gewickelt. Natürlich habe ich damals als kleiner Knips genau zugesehen. Im Vergleich zur Partridge2487-Maschine war Vaters Maschine hochmodern. Jedenfalls hatte er sie nach Erfindung des Elektromotors gebaut Die Bezeichnung "Präzisionszählwerk" hat mich schwer beeindruckt, zählt es doch bei jeder Umdrehung genau um 1,00 weiter.

Probleme, die ich sehe:
- Transformatorenbleche sind prinzipiell gegeneinander isoliert. Zumindest früher waren sie einzeln mit dünnem Papier beklebt. Wenn wir die gewaltsam auseinanderspalten gibt es blanke Stellen, und die Bleche sind später leitend verbunden.
- Das Rezept, die Windungszahlen durch Spannungsmessungen zu ermitteln, ist ein schöner theoretischer Ansatz. In der Praxis haut er aber nicht hin. Jeder Transformator hat Verluste. Deshalb ist die so ermittelte Windungszahl zu klein. Bei Netztransformatoren werden z.B. immer Windungen hinzugegeben.

Früher gab es bei den Elektronikhändlern sog. Transformatorbausätze, also Bleche und Wickelkörper nicht montiert. Ich habe in meinem ganzen langen Leben bisher übrigens nur einen Transformator gewickelt. Bietet jemand mehr?
Gruß RoBernd
Pertinaxer
Stammgast
#3 erstellt: 29. Jan 2018, 22:06
Hallo Robernd,

-Die Trafobleche sind phosphatiert und haben keine Papierzwischenlage.
-Ein Präzisionszählwerk zeichnet sich dadurch aus daß es beim Dezimalsprung niemals hakt sondern wirklich sicher umspringt;
also kein Zählwerk aus einem alten Taperecorder oder Fahrradtacho.
-Beim messen des Windungsverhältnisses mittels Hilffspannung ist der Trafo unbelastet und die Messpannung ist sehr klein.
Verluste sind dadurch nahezu irrelevant. Die mit dem Verfahren ermittleten Windungszahlen sind extrem genau.
Das ist keine Annahme von mir, das ist ausprobiert und nachgezählt.

Gruss Pertinaxer
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