| HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Röhrengeräte » Circlotron bzw. Gegenparallel-Endstufe | |
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Circlotron bzw. Gegenparallel-Endstufe+A -A |
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GüntherGünther
Inventar |
#1
erstellt: Gestern, 20:42
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Hallo zusammen, Matthias hatte ja das Thema geteilte Last bzw. Unity-Coupled-Endstufe ( hier zu finden) sehr umfangreich und anschaulich abgehandelt - nochmal danke für Deine Mühe! Das Ganze finde ich absolut interessant und würde gerne ein wenig damit rumbasteln, aber leider ist ja der Ausgangsübertrager der eigentliche Knackpunkt an dem Konzept. Selbst wickeln kann ich nicht und von Reinhöfer habe ich direkt eine Absage für einen Übertrager nach Kundendaten bekommen.Ich habe deshalb ein wenig herumgelesen und bin zu etwas gekommen, was ich schon in der Vergangenheit mal auf meiner "Ausprobieren-Liste" stehen hatte: Das Gegenparallel- bzw. Circlotron- bzw. PPP-Konzept. Der Vorteil ist hierbei, dass der AÜ als Spartrafo ausgeführt werden kann und nur recht geringe Primärimpedanzen benötigt. Als Nachteil sind die hohen Ansteuerspannungen für die Endstufe (ähnlich Unity-Coupled) sowie die Notwendigkeit von getrennten Betriebsspannungen zu nennen. Lesestoff habe ich in den folgenden Links gefunden: Jogis Röhrenbude: PPP mit EL84 Jogis Röhrenbude: PPP mit PL509 Jogis Röhrenbude: PPP mit EL34 Jogis Röhrenbude: PPP-AÜ-BerechnungExperience verwendet bei seinen Verstärkern wohl hin und wieder PPP, ansonsten habe ich nicht viel dazu gefunden. Hat hier schon jemand Erfahrungen sammeln können? Gibt es irgendetwas, was gegen das Konzept spricht? Schönen Abend! |
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DB
Inventar |
#2
erstellt: Gestern, 21:23
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Im radiomuseum war eine ausführliche Abhandlung über die Schwierigkeiten (Stabilität bei niedrigen Frequenzen). MfG DB |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#3
erstellt: Gestern, 22:13
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Moin,
Bin noch lange nicht damit fertig und habe noch einige wichtige Erkenntnisse gewonnen. Das muß aber alles noch aufgearbeitet werden... kommt die Tage.
Das wird wohl mit PPP auch nicht viel anders laufen, sowas gibt es ja auch nicht "von der Stange". Wenn ich vollumpfänglich mit der Unity-Coupled Geschichte durch bin (Also KT88 o.ä. und dazugehörige "fette" Übertrager laufen) kann man ja durchaus über ein Päärchen AÜ verhandeln... so werde ich vielleicht noch etwas überflüssiges Kernmaterial los... es geht nämlich auch mit EI-Kernen. Das PPP-Konzept kenne ich vom Hörensagen. Nur Gutes vernommen, so man die immanenten Probleme bewältigt hat. Aber ich kann ja nicht auf jedes Pferd aufspringen... Gruß, Matthias |
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DB
Inventar |
#4
erstellt: Heute, 11:13
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GüntherGünther
Inventar |
#5
erstellt: Heute, 11:57
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Hallo zusammen,
Das habe ich gestern nach Durchsuchen des Radiomuseums durchgelesen. An sich scheint das Konzept schon sehr interessant zu sein. Gerade der Kinoverstärker aus der Funkschau 09/1960 ist sehr interessant, den würde ich - wenn der nachweihnachtliche Stress vorbei ist - mal nachsimulieren.Aus dem Artikel entnehme ich mir aber, dass die Hochpässe zur Entkopplung zwischen den Stufen entweder sehr üppig dimensioniert werden müssen, oder aber weitestgehend auf eine DC-Kopplung gesetzt werden muss. Da wäre der Aufbau einer symmetrischen Betriebsspannung für die Vorstufe interessant.
Ich bin wirklich sehr gespannt auf Deine Ergebnisse. Es ist wirklich Tip Top, dass Du Dir die Mühe machst.
Die Artikel zum PPP-Ausgangsübertrager lesen sich so, als könnte der mit einfachsten Mitteln (eventuell sogar so einfach wie ein Netztrafo) hergestellt werden. Das hat mich hoffnungsvoll gestimmt, dass man einfach zum Trafobauer nebenan (in meinem Fall Müller-Rondo) fahren kann und den dort in Auftrag geben könnte, vielleicht sogar als Ringkern-Übertrager. Ich habe sowohl Konzepte mit Spartrafo, als auch mit galvanisch getrennter Sekundärwicklung gefunden. Eines der Konzepte hat einfach einen "normalen" AÜ zweckentfremdet.. dann hätte man zumindest die Probleme mit den zu geringen Primärinduktivitäten nicht.
Sehr gerne! Lass uns dazu definitiv in Kontakt bleiben, denn ich hätte schon eine Idee für einen EL34-Unity-Coupled-Verstärker. Ich habe nur mal grob eine PPP-Endstufe mit JJ EL509S simuliert, unter Nutzung folgender Parameter:
Das Ganze sieht so aus: ![]() ![]() ...und liefert gut 100W Effektivleistung an 8 Ohm. Das klingt sehr, sehr interessant, aber eine passende Vorstufe dafür zu basteln, wird wohl ein wenig aufwendiger. Beste Grüße! [Beitrag von GüntherGünther am 27. Dez 2025, 12:03 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#6
erstellt: Heute, 12:45
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Ich weiß nicht, wie die Situation mit den Patenten so war. Östlich des eisernen Vorhanges hatte man nur sehr wenige PPP- oder Unity Coupled Schaltungen industriell hergestellt. Am ehesten in diese Richtung geht der W-100/1 aus Polen, aber ohne Bootstrapschaltung für die Schirmgitter und Vorstufen. Man wird den Katoden der Endröhren also nur eine recht geringe Gegenkopplungsspannung vom Ausgangstrafo erteilen. Halt, doch, ein Exemplar mit ungewöhnlicher Endstufe habe ich gefunden: Tesla AZK101. |
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