In China vor Ort einkaufen: Info???

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brisa_da_praia
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Jul 2005, 11:48
Hallo zusammen,

ich bin für die nächsten zwei Jahre beruflich in China tätig und möchte mir nun mit einer dezenten HIFI-Anlage etwas Gutes tun. Angedacht sind Cayin A-70T oder A-88T, Cayin CD-T15A sowie Aurum Cantus Leisure 5.

Frage: War schon einmal jemand in der gleichen Situation, direkt in China vor Ort zu kaufen zu können? Ich vermute, dass sich gegenüber den bekannten Versendern nochmals etwas sparen lässt. Für Kontaktadressen (egal welche Region in China) sowie die Schilderung guter oder schlechter Erfahrungen wäre ich sehr dankbar.

Vielen dank und beste Grüße

Knut
Panther
Inventar
#2 erstellt: 11. Jul 2005, 14:37
Hi Knut,

frag doch mal per PM beim Forumsmitglied China an. Soweit mir bekannt ist, befindet er sich selbst in China (daher wohl auch der Nick; vgl. sein Profil) und hat vielleicht entsprechende Erfahrungen für Dich.

Du findest ihn unter: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=profile&pID=12192

Wenn Du Dich in China vor Ort befindest, lasse uns bitte an Deinen persönlichen Erfahrungen teilhaben!

Grüße & viele schöne Eindrücke in den nächsten zwei Jahren

Panther
der_labbe
Neuling
#3 erstellt: 20. Jul 2005, 16:41
Hi,

ich wohne seit letztem Jahr in China, und habe mich hier auch schon hifi-technisch eingedeckt.
Schreib doch mal eine PM.

Bis denn,
Labbe

tobiHH01
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Aug 2005, 12:09
hi wer von euch hat einen tip was die doge player in china kosten oder wer kennt einen händler der diese importiert ?
gruß tobi
tobiHH01
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Aug 2005, 12:12
hi,
wer von euch kann mir etwas über die doge player erzählen.
kennt jemand händler in deutschland oder die preise in china ? evtl. auch bezugsadressen vor ort ?

wie ist das eigentlich mit dem strom 220v ? doofe frage ?

gruß tobi
kogelnig@gmx.de
romaman
Neuling
#6 erstellt: 04. Sep 2005, 16:55
Hallo,
ich bin just erst in dieses Forum eingetreten und wollte mal etwas zum Doge 6201 beitragen.

Ich habe über einen Händler aus HK mir den allerletzten Doge6201 im Juni
geordert. Dieser hatte dann erstaunlicherweise eine Verzögerung von fast vier Wochen und kam
dann zu Anfang Juli endlich an. Habe das Gerät sofort angeschlossen und gegen meinen Marantz
DV12S2 sowie Shanling SCD-S300 verglichen. Der Doge hat um Längen räumlicher abgebildet als
die anderen beiden, phantastischer Klang. Man konnte hören wie der Gitarrist mit dem Daumen
von der Saite rutscht, herrlich.

Aber dann kam meine Frau nach Haus.......

Was soll ich sagen, ich habe den Player dann ein paar Tage später bei Ebay eingestellt. War höchst
interessant, man konnte den Andalezähler fast minütlich aktualisieren. Nach drei Tagen waren es
schon über 350 Klicks, wahnsinn! Aber dann kam das unglaubliche: Das Angebot wurde
herausgenommen und man hat mich sogar ganz bei Ebay rausgeworfen, deaktiviert "dieses
Mitglied ist nicht mehr bei Ebay angemeldet", wow!
Was war passiert? Am selben Abend erhielt ich noch eine Message per Mail von Herrn Lua, indem
er mich auf 250.000EUR verklagen will. Er meinte, ich würde Plagiate, also chinesische
Raubkopien unters Volk bringen. In den nächsten drei Tagen wurde ich dann mit Einschreiben von
Herrn Lua bombardiert. Er forderte die Herausgabe des Players, sonst Klage. Nach einem
klärenden Telefonat willigte ich dann ein Ihm den Player zur Verfügung zu stellen. Er sagte
darufhin zu, daß ich finanziell keinen Schaden erleiden solle, ergo er bezahle den Player. Kaum
hatte ich Ihm den Player geschickt, bekam ich den nächsten Drohbrief: Da ich Ihm nicht
umgehend die Bezugsquelle genannt hätte, wäre der Player jetzt von Ihm beschlagnahmt, natürlich
ohne Geldausgleich. Der Kerl ist echt die Härte! Nachdem eine gute Woche Frist nun ergebnislos
verstrichen war, ging ich zu einem Anwalt. Dieser schrieb natürlich Herrn Lua an und forderte den
Player oder komplette Bezahlung. Er rief mich danach noch einmal an und war andauernd nur am
mich beschimpfen und bedrohen. Er würde sämtliche Ämter und Behörden auf mich hetzen usw.
Am Ende sagte er dann, er würde mir einen Bruchteil ersetzen wollen, was ich aber mit Hinweis
auf die eigentlichen Kosten ablehnte. Ein paar Tage später bezahlte er dann meinen Einstandspreis von knapp 1300EUR,
jedoch ohne meine Transportkosten zu Ihm und die Anwaltskosten sind auch noch offen, schöner Mist!


Im nachhinein konnte ich verstehen, warum Herr Lua nicht so viel bezahlen wollte: er kauft die
Player in einer kleinen Fabrik (11 Leute) nahe Jolida in Shanghai für einen Preis von 390USD ein!
Den super Preis hat er bekommen weil er vorgab jeweils 100Stück je Fertigungslos einzukaufen,
was jedoch nie geschah. Das letzte Los soll wohl gerade mal 4 Stück betragen haben.

In HK selber bekam man als Käufer diesen Player so um 1100USD (zzgl. Zoll und Einfuhrumsatzsteuer.)

Die Marke DOGE:
Mir wurde zugetragen, daß die Marke Doge entstanden ist, weil Herr Lua wieder einmal
überpingelig ca 90 % der anstehenden Produktion nicht abgenommen hat. Er monierte angeblich
irgendwelche Qualitätskriterien wie Glanzgrad der Frontplatte oder so. Tja und die Firma drohte auf
den Beständen sitzen zu bleiben. Also erfanden Sie die neue Marke Doge6201 und verkauften die
Geräte überall hin. Dies hatten inzwischen diverse Händler auch mitbekommen und kauften halt die
billigeren Doge anstatt der Lua Apassionato. Das ärgerte den Lua natürlich und er zwang den
Produzenten die Emission einzustellen. Daher gibt es derzeit auch keine Doge mehr.

Aber daß hat doch mit Plagiat nichts zu tun, das Gerät kommt doch aus Lua's eigener Fabrik!

Diese kleine Firma entstand übrigens durch einen von Jolida ausgestiegenen Entwickler. Dieser
gründete dieses Startup und fertigt mit ein paar Leuten diese Player.

Im Forum kam bereits oftmals die Vermutung hoch, der Cantilena würde von Jolida stammen, das
würde ich auch so sehen. Liegt ja auch nahe, schließlich war Lua jahrelang der deutsche
Importeur.......

Belzebub69
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Sep 2005, 02:16
Hallo..

das ja mal ein interessantes Posting Die Art des Umgangs deckt aber bei mir schon einen Schleier über LUA, schade eigentlich.. Hoffe Du kriegst Deine Auslagen wieder zurück.
Gruß Ralph


[Beitrag von Belzebub69 am 05. Sep 2005, 02:17 bearbeitet]
BalladAudio
Gesperrt
#8 erstellt: 05. Sep 2005, 03:33

brisa_da_praia schrieb:
Hallo zusammen,

ich bin für die nächsten zwei Jahre beruflich in China tätig und möchte mir nun mit einer dezenten HIFI-Anlage etwas Gutes tun. Angedacht sind Cayin A-70T oder A-88T, Cayin CD-T15A sowie Aurum Cantus Leisure 5.

Frage: War schon einmal jemand in der gleichen Situation, direkt in China vor Ort zu kaufen zu können? Ich vermute, dass sich gegenüber den bekannten Versendern nochmals etwas sparen lässt. Für Kontaktadressen (egal welche Region in China) sowie die Schilderung guter oder schlechter Erfahrungen wäre ich sehr dankbar.

Vielen dank und beste Grüße

Knut


Hallo Knut,

Wo sitzest in China? Wenn Du in China HiFi einkäuftst, geh lieber nicht selbst direkt zu Laden. Du würst als Ausländer die Preise nicht wirklich unterhändeln können. Dies können häufig nicht mal die deutsche großen Importeuren oder ein normaler chinesischer (einmaliger) Käufer. Außer wenn Du in staatlichen oder großen Käufhäusen käufst, da lassen die Preise sich kaum händeln egal welcher Käufer(höchstens bekommst Du welches Bonus). Und vergiß was auf den Preisschildern (in Privatladen) steht. Suchst einen Bekannte (Originaleinheimer) der gute Bezieheung mit einem privaten HiFi-Händler hat und besonders gut wenn er dort häufig käuft, dann würst du erstaunen wie viel man noch sparen kann. Z.B. ein S6 bekommst du bis unter 130,-Euro und ein T15A ca. 140,-Euro (Stand Anfang 2005, aktuell kann ich nicht so genau sagen).

PS: wenn jamnd hochwertige oiginale schweizer Uhren sucht, besonders wenn Sammlerstücke gesucht/veräußert/getauscht werden, könnte ich auch ein Paar Leute bekannt machen.

Gruß

Zhou


[Beitrag von BalladAudio am 05. Sep 2005, 05:14 bearbeitet]
BalladAudio
Gesperrt
#9 erstellt: 06. Sep 2005, 12:55
[quote="romaman"]...wollte mal etwas zum Doge 6201 beitragen.

Ich habe über einen Händler aus HK mir den allerletzten Doge6201 im Juni
geordert.

...ich habe den Player dann ein paar Tage später bei Ebay eingestellt. War höchst
interessant, man konnte den Andalezähler fast minütlich aktualisieren. Nach drei Tagen waren es
schon über 350 Klicks, wahnsinn! Aber dann kam das unglaubliche: Das Angebot wurde
herausgenommen und man hat mich sogar ganz bei Ebay rausgeworfen, deaktiviert "dieses
Mitglied ist nicht mehr bei Ebay angemeldet", wow! [/quote]

Ich weiß nicht wie hast dein Annonce bei eBay geschrieben. Wenn Du schreibst, z.B. wie " Doge 6201 baugleich LUA CD- Player Apassionato " oder auch bauähnlich, dann könnte es schon passieren, daß die Auktion von eBay rausgenommen wird. Im schlimmsten Fall wird auch dein Account bei eBay gesperrt. LUA muß wie andere Hersteller und Vertriebe bei eBay Markenschutz beantragt haben. Also man darf dort praktisch kein neues LUA Gerät verkaufen bzw. eine Annäherung nennen. Hättest Du geschrieben z.B. wie " Doge 6201 baugleich ein in Stereo 03/2005 hochgejubeltes Gerät ebenfalls vom gleichen Hersteller aus China", hättest Du keine Probleme gekriegt.

[quote="romaman"] Was war passiert? Am selben Abend erhielt ich noch eine Message per Mail von Herrn Lua, indem
er mich auf 250.000EUR verklagen will. [/quote]

So einfach ist es nicht. Für eine Klage mit einem Streitwert von 250.000 Euro muß der Kläger bei seinem Anwalt min. mehrere Tausend Euro vorschuß bezahlen. dies wird man ohne Gewissheit über die Finnazkraft des Beklagten nicht riskieren. Außerdem, wenn man vor Gericht nicht gewinnt, betragen die Kosten schnell über 10T Euro. Dies wird ein vernüftiger Mensch ohne Gewissheit über Finnazkraft des Beklagten und ohne richtige Einschätzung des eigenen Vorteiles nicht riskieren.

[quote="romaman"] Er meinte, ich würde Plagiate, also chinesische
Raubkopien unters Volk bringen. In den nächsten drei Tagen wurde ich dann mit Einschreiben von
Herrn Lua bombardiert. Er forderte die Herausgabe des Players, sonst Klage. Nach einem
klärenden Telefonat willigte ich dann ein Ihm den Player zur Verfügung zu stellen. Er sagte
darufhin zu, daß ich finanziell keinen Schaden erleiden solle, ergo er bezahle den Player. Kaum
hatte ich Ihm den Player geschickt, bekam ich den nächsten Drohbrief: Da ich Ihm nicht
umgehend die Bezugsquelle genannt hätte, wäre der Player jetzt von Ihm beschlagnahmt, natürlich
ohne Geldausgleich. Der Kerl ist echt die Härte!
[/quote]

Nach meinem besten Wissen und Gewissen handelt es sich nicht als Plagiate. Die Chinesen haben es nicht nötig, einen CD-Player von deinem Deutschen zu kopieren. Die Chinesen können zumindestens nicht schlechter konstruieren. Außerdem ist der Name in Asien nicht bekannt, schon eine Annährungs versucht keiner.

Ein Einschreiben vom dem "Geschädigten" hat keine juristische Wirkung. Er darf das Gerät auch nicht "beschlagnahmen" Du mußt Dich garnicht äußern. Es muß einen Gerichtsbeschluß geben und dieser muß durch die Polizei vollzogen werden.

[quote="romaman"] Nachdem eine gute Woche Frist nun ergebnislos
verstrichen war, ging ich zu einem Anwalt. Dieser schrieb natürlich Herrn Lua an und forderte den
Player oder komplette Bezahlung. Er rief mich danach noch einmal an und war andauernd nur am
mich beschimpfen und bedrohen. Er würde sämtliche Ämter und Behörden auf mich hetzen usw.
Am Ende sagte er dann, er würde mir einen Bruchteil ersetzen wollen, was ich aber mit Hinweis
auf die eigentlichen Kosten ablehnte. Ein paar Tage später bezahlte er dann meinen Einstandspreis von knapp 1300EUR,
jedoch ohne meine Transportkosten zu Ihm und die Anwaltskosten sind auch noch offen... [/quote]

Du hast das Recht, die Transport- und Anwaltskosten von ihm zu verlangen. Dies must Du aber durch Klage erreichen, wenn er nicht freiwillig zahlt. Er kann wegen "Schaden durch Deine Angaben bei eBay eine kleine Summe von Dir verlangen (für große Summen muß er den Schaden nachweisen und dies kann er eben nicht so einfach)


[quote="romaman"] Im nachhinein konnte ich verstehen, warum Herr Lua nicht so viel bezahlen wollte: er kauft die
Player in einer kleinen Fabrik (11 Leute) nahe Jolida in Shanghai für einen Preis von 390USD ein!
Den super Preis hat er bekommen weil er vorgab jeweils 100Stück je Fertigungslos einzukaufen,
was jedoch nie geschah. Das letzte Los soll wohl gerade mal 4 Stück betragen haben.
In HK selber bekam man als Käufer diesen Player so um 1100USD (zzgl. Zoll und Einfuhrumsatzsteuer.) [/quote]

Immerhin nach der Erzählung von dem chinesischen Lieferanten sollen allein die Werbungskosten für deutsche Fachzeitschriften über 50T Euro betragen. Dies würde sich bei einer Stückzahl von 100 Geräte mit 500 Euro Werbungskosten pro Gerät niederschlagen. Und das macht das Gerät wertvoller.

[quote="romaman"] Die Marke DOGE:
... Also erfanden Sie die neue Marke Doge6201 und verkauften die
Geräte überall hin. Dies hatten inzwischen diverse Händler auch mitbekommen und kauften halt die
billigeren Doge anstatt der Lua Apassionato. Das ärgerte den Lua natürlich und er zwang den
Produzenten die Emission einzustellen. Daher gibt es derzeit auch keine Doge mehr. [/quote]

Den chinesischen Konstrukteur und Lieferanten kenne ich persönlich. Er ist sehr seriös. Wenn er mit dem Abnehmer eine Vereinbarung trifft, hält er auch sein Versprechen. (Ein Beweis dafür: er ist ebenfalls der Konstrukteur und fertigt teilweise auch ein 6550 Röhrenmodell mit Phono, was in Deutschland für 4300,-Euro gehändelt wird. Im Jahr 2003 haben wir ihm eine sehr lukrative Angebote gemacht, was er deutlich mehr von dem anderen deutschen Importeur bekommt. Diese Angebote hat er sofort abgelennt) Warum sowas jetzt passiert, kann ich nicht sogenau sagen. Es muß was negatives passiert sein.

[quote="romaman"] Aber daß hat doch mit Plagiat nichts zu tun, das Gerät kommt doch aus Lua's eigener Fabrik! [/quote]

Beide Geräte, zumindestens die, die ich gesichtet habe, lassen sich, anders als zwischen CantilenaSE und JD100A (Darin sind zwei große Folien KPs in SE deutlich zu erkennen), im ersten Augenblick nicht unterscheiden bis auf die Röhrenhersteller und ein Paar WIMA KPs.
Die WIMA KPs aus dem Doge sind zwar ebenfalls original aber nicht aus der neuesten Produktion (was nicht schlechter bedeutet).

Aber mit dem Versuch in die Richtung Plagiat kann man sich vor Gericht nur schwer durchsetzen und es würden nur Kosten entstehen. Dies ist nur meine persönliche Meinung. Ich mische mich aber nicht ein, Irrtum vorbehalten.

PS: In Deutschland ist es vom Gesetz her leider nicht festgeschrieben, inwiefern man "made in Germany" behaupten darf. Daher passiert es auch, daß z.B. manche Textilproduzenten ihre Bekleidung in Osteuropa oder in China fertigen lassen und in Deutschland nur einen Knopf annähen lassen. Danach werden solche Produkte als "deutsche Wertarbeit" unters Volk gebracht gleichzeitig um sich gegen die Konkurenz behaupten zu können und um die hohen Preise zu rechtfertigen. Ob dies nicht auch in der HiFi Branche passiert bin ich mir gar nicht so sicher. Sowas hält sich aber nicht auf Dauer als Wahrheit.

Im Grund genommen können auch alle Ballad Audio Geräte als "aus Deutschland" gelabelt werden. Immerhin sind fast alle Modelle in Deutschland kostruiert worden. Aber so hätte wir schlechte Gewissen und es ist auch nicht nötig. Weil die (über 80%) in China gefertig worden sind.

MfG

Zhou


[Beitrag von BalladAudio am 06. Sep 2005, 18:41 bearbeitet]
BalladAudio
Gesperrt
#10 erstellt: 10. Sep 2005, 16:53

romaman schrieb:

...
Aber daß hat doch mit Plagiat nichts zu tun, das Gerät kommt doch aus eigener Fabrik!

Diese kleine Firma entstand übrigens durch einen von Jolida ausgestiegenen Entwickler. Dieser
gründete dieses Startup und fertigt mit ein paar Leuten diese Player.

Im Forum kam bereits oftmals die Vermutung hoch, der Cantilena würde von Jolida stammen, das
würde ich auch so sehen.



Eigene Fabrik ist sie gar nicht. Es taucht im Internet auch in Forum wieder welche neue (nicht nachvorziehbare)Gegenargumente auf, wie z.B. daß irgendjemand drüben in der Gehältenlisten steht und tauscht die WIMA Kondensatoren in Geräten.

Die neuste große Werbung im deutschen Fachzeitschrift liefern aber bislang schwesten Beweiß (besseres Eigentor ist nicht zu überbieten) und lassen sich höchst vermuten, daß das Gerät nicht vom Haus entwickelt oder gebaut ist !!!

Mit folgende Zeilen gehen die "hochwertige Märchen" statt "made in Germany" oder "deutsche Qualitätprodukte" in einer neuen Runde:

Etwas wie "Röhren Klass A Schaltung auch als Digitalfilter, ohne jeglichem Halbleiter im Signalweg"

Jeder technischer Ingeneur, jeder Entwickler, jeder der CD-Player- und Digitaltechnik vestehet, weiß was hier für eine "Wondertechnology" erzählt wird. Es wäre besser als die gesammte Quantenphysik und Einstein-Prinzipien.

Dies kann auch vom Konkurrenz bzw. vom Gewerbeaufsicht gemahnt werden.

Als Käufer kann er das Gerät innenhalb 2 Jahren auf Grund verzerrter Werbung auf die Gewährleistung zurückgreifen, auch im starkgebrauchten Zustand sein Gerät beim Verkäufer zurückgeben und den Käufpreis in vollem Umfang erstatten lassen, falls er seinen "Stolz" im Lauf der Zeit verliert.

Als Verkäufer darf er vorher überlegen, was für welche Risiko er einläßt. Denn der Gewährleistungsgesetz schutzt in erster Linie die Privatverbraucher. Zwischen gewerblichen Geschäftteilnehmern ist es viel komplizierter.

Gruß

Zhou


[Beitrag von BalladAudio am 10. Sep 2005, 19:45 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#11 erstellt: 12. Sep 2005, 18:28

BalladAudio schrieb:

Etwas wie "Röhren Klass A Schaltung auch als Digitalfilter, ohne jeglichem Halbleiter im Signalweg"

Jeder technischer Ingeneur, jeder Entwickler, jeder der CD-Player- und Digitaltechnik vestehet, weiß was hier für eine "Wondertechnology" erzählt wird. Es wäre besser als die gesammte Quantenphysik und Einstein-Prinzipien.


Aha. Weißt Du, wieviele tausend Röhren in dem Digitalfilter denn ungefähr drin sind?

Grüße

Herbert
schoenerhoeren
Neuling
#12 erstellt: 18. Sep 2005, 23:33

BalladAudio schrieb:

romaman schrieb:

...
Aber daß hat doch mit Plagiat nichts zu tun, das Gerät kommt doch aus eigener Fabrik!

Diese kleine Firma entstand übrigens durch einen von Jolida ausgestiegenen Entwickler. Dieser
gründete dieses Startup und fertigt mit ein paar Leuten diese Player.

Im Forum kam bereits oftmals die Vermutung hoch, der Cantilena würde von Jolida stammen, das
würde ich auch so sehen.




Die neuste große Werbung im deutschen Fachzeitschrift liefern aber bislang schwesten Beweiß (besseres Eigentor ist nicht zu überbieten) und lassen sich höchst vermuten, daß das Gerät nicht vom Haus entwickelt oder gebaut ist !!!

Mit folgende Zeilen gehen die "hochwertige Märchen" statt "made in Germany" oder "deutsche Qualitätprodukte" in einer neuen Runde:

Etwas wie "Röhren Klass A Schaltung auch als Digitalfilter, ohne jeglichem Halbleiter im Signalweg"

Jeder technischer Ingeneur, jeder Entwickler, jeder der CD-Player- und Digitaltechnik vestehet, weiß was hier für eine "Wondertechnology" erzählt wird. Es wäre besser als die gesammte Quantenphysik und Einstein-Prinzipien.

Dies kann auch vom Konkurrenz bzw. vom Gewerbeaufsicht gemahnt werden.

Als Käufer kann er das Gerät innenhalb 2 Jahren auf Grund verzerrter Werbung auf die Gewährleistung zurückgreifen, auch im starkgebrauchten Zustand sein Gerät beim Verkäufer zurückgeben und den Käufpreis in vollem Umfang erstatten lassen, falls er seinen "Stolz" im Lauf der Zeit verliert.

Als Verkäufer darf er vorher überlegen, was für welche Risiko er einläßt. Denn der Gewährleistungsgesetz schutzt in erster Linie die Privatverbraucher. Zwischen gewerblichen Geschäftteilnehmern ist es viel komplizierter...


In der Ausgabe 09/2005 der Zeitschrift "Stereo" steht tatsächlich die obengenannte Zeile, sogar auf der ganzen inneren Coverseite als Werbung in Farbe. Das ist ja ein Ding, fast ein Skandal! Ich gehe davon aus, daß es kein Betrug ist, eher hat der Herr des Hauses keine Ahnung gehabt, wovon er spricht. Ein Tippfehler oder Wissensfehler von der Fachzeitschrift kann das nicht gewesen sein.

Ich habe mich auch mal für den LUA Appassionato CD-Player interessiert, als die in der Zeitschrift "Stereo" groß getestet worden sind. Ich habe damals bei LUA angerufen und mit Hrn. LUA persönlich gesprochen. Ich hatte da aber den Eindruck, daß er keine Ahnung von Digitaltechnik hat. Ich bin zwar kein Digitaltechniker, aber angehender Elektroniker. Ich weiß zumindestens, daß man für jeden CD-Player 2 oder 4 Operationsverstärker benötigt und die sind nicht aus Röhren sondern aus Halbleitern, jeder OP ist mindestens aus 20 Transistoren gebaut.

Vielleicht kann das hier im Forum jemand besser erklären.

Auf Grund der mangelhaften Infomationen und dem hohen Preis bin ich bis heute bei meinem Marantz CD17 geblieben und habe mir vorerst keinen Röhren-CD-Player angeschafft. Zwischendurch habe ich bei verschiedenen Händlern verschiedene Player angehört und mit ihnen auch über den CD-Player LUA Appassionato gesprochen. Viele Händler sehen das auch so, daß der LUA Appassionato aus China ist und baugleich Doge. Viele sagen auch, daß Herr LUA früher TV-Mechaniker gewesen ist und daher (möglicherweise) gar keine CD-Player entwickeln kann (und darf?) Ein Händler hatte sogar Zweifel, ob einige LUA-Geräte überhaupt eine CE-Konformitätserklärung haben. Die meisten LUA Geräte haben nur einen Aufkleber mit einem Adler drauf, sieht so aus wie die alte Postzulassung, wenn man genau betrachtet, ist es aber nicht.

Gruß Gunther


[Beitrag von schoenerhoeren am 18. Sep 2005, 23:34 bearbeitet]
Bernstein
Stammgast
#13 erstellt: 19. Sep 2005, 19:08
Krass, und da habe ich mal wegen einem Fachpraktikumsplatz in der Entwicklungsabteilung nachgefragt...(nicht das ich unbedingt hinwollte, aber man möchte sich ja auch die Fertigung ((???)) anschauen und ein kleines Hintertürchen bringt Freude etc.). Aber die Leute hatten wohl nicht die Mittel dazu....besser als ein Vertrieb sind die wohl nicht...

Zum Glück bin ich jetzt wo anders

mfg Bernstein


[Beitrag von Bernstein am 19. Sep 2005, 19:10 bearbeitet]
tobiHH01
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 29. Sep 2005, 18:08
hallo alle zusammen,
also nachdem ich mich einige zeit um einen doge gekümmert habe. ist es un doch anders gekommen, und eigentlich ist es auch super gut so.
gestern ist mein second hand cantilena se, bei mir angekommen....freu und ich bin direkt 4 stunden vor der anlage sitzen geblieben. ob der nun besser oder schlechter ist als de besagte doge keine ahnung...aber ich kann euch sagen ich bin richtig glücklich...und der preis war sensationell !! ansonsten hätte ich ihn mir gar nicht leisten können.

tobiä
wolfman2
Stammgast
#15 erstellt: 20. Okt 2005, 07:43
Also ich hätte mich da nicht deraretig einschüchtern lassen - der typ ist doch nur lauwarme luft und ein gerät hätte ich schon lange nicht herausgegeben.

Seine drohungen sind (fast) ohne jeglichen rechtlichen hintergrund und du hast dich in KEINER WEISE strafbar gemacht

Egal was ich mir in china kaufe (ausser drogen und sklaven)
das kann mir niemand mehr wegnehmen und rechtliche querelen zwischen einem produzenten und seinem vertrieb gehen mich nichts an.

Also das nächste mal informieren - wenn du jetzt versucht hättest 10 stück zu verticken - ok aber nicht ein einzelner privatverkauf.Versuchs mal mit dem rechtsschutz

greetings

wolf
audiosix
Stammgast
#16 erstellt: 21. Okt 2005, 22:50
Hallo,

mal was zur Technik; Operationsverstärker sind in einem CD-player nicht unbedingt erforderlich.

Wenn DA Wandler mit Stromausgängen verwendet werden, kann man die Strom Spannungwandlung mit einem Widerstand machen.
Das Filter in die Röhrenstufe zu integrieren ist kein Problem.

Es gibt auch solche Player: Altis Audio, Balanced Audio.

Ich selbst habe schon den Teac 25 mit derartiger Technik
(symmetrisch) umgebaut.

Reinhard

Noch was: Audio Note nimmt statt einem Widerstand einen Übertrager.
Hifi88
Neuling
#17 erstellt: 21. Nov 2005, 06:49
Hallo,

wohne und arbeite auch "um" Shanghai herum,
wuerde gern mal wissen , wo man so billig
einen cayin player oder vincent bekommt.
in den department stores ist das doch teurer.
Vincent habe ich ueberhaupt noch nicht im Angebot gesehen

Gruesse Eckart
Gelscht
Gelöscht
#18 erstellt: 21. Nov 2005, 13:19
@Eckart: Vincent wirst du dort nicht bekommen, da das der Name ist unter dem Shengya Geräte in Europa vertrieben werden. Die europäischen Modelle sind auch leicht modifiziert lt. Vertrieb.
Wie hoch sind denn die Preise in den department stores ?

Gruß Dennis
Zhou_Privat
Gesperrt
#19 erstellt: 22. Nov 2005, 03:09

stuka schrieb:
@Eckart: Vincent wirst du dort nicht bekommen, da das der Name ist unter dem Shengya Geräte in Europa vertrieben werden...


Wer sagt sowas? In China kaufen die meisten Leute langer Zeit die HiFi-Geräte fast nur in Silber. Wer aber ShengYa Modelle in Schwarz haben will, muß warten und bekommt dann nur Vincent. Auch in HongKong ist es die gleiche Angebote. Zumindenstens im Jahr 2001 bis 2003 lief es so.(Danach habe ich mir nicht mehr daran interessiert) In Schwarz kostet z.B. SV233 in Schwarz ca. 20 Euro mehr. Angeblich muß man Linzenz (an Vincent Deutschland? Glaube ich es jedenfalls nicht) zahlen. Ich glaube daß der Hersteller die Geräte in Schwarz nur für Vincent Deutschland produziert und nebenbei die Geräte auch an Kunden vor Ort geliefert hat.


stuka schrieb:

Die europäischen Modelle sind auch leicht modifiziert lt. Vertrieb.

Dies ist mir überhaupt nicht bekannt. Auch nach dem Direktvergleich bei einigen Modellen w.B. CD S3, CD S6, SV 233, SV236 fande ich keinerei Unterschied.(Stand 2002~2003)

Gruß aus Berlin

Zhou


[Beitrag von Zhou_Privat am 22. Nov 2005, 13:40 bearbeitet]
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