Hilfe beim Einkaufen und.

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juergen56
Stammgast
#1 erstellt: 01. Okt 2011, 11:27
Habe mir jetzt in den Kopf gesetzt, mir endlich selber einen Phono Vorverstärker zu bauen. Ich weiß, dass das Thema schon "unendlich" durchgekaut wurde, ich stehe aber wie der berühmte "Ochs´ vor´m Berg" wenn ich das mal so sagen soll,,,,

Ich benötige Hilfe bei der Beschaffung für diesen Phono VV

http://www.hasel-systems.de/pic/phono-srpp/phono-srpp.png

Am liebsten wäre mir alles aus einer Hand, gerne auch von privat. Dann hätte ich später noch Fragen zu der Schaltung

Viele Grüße

Jürgen
DB
Inventar
#2 erstellt: 01. Okt 2011, 12:14
Hallo,

wenn ich mich recht entsinne, ist das eine alte Elektorschaltung.
Die krankt zudem darunter, daß die für SRPP notwendigen niedrigen und konstanten Lastwiderstände nicht vorhanden
sind.

MfG
DB
juergen56
Stammgast
#3 erstellt: 01. Okt 2011, 12:28
Stimmt, das ist eine modifizierte alte Elektor Schaltung, also wenn die nicht gut ist, bin offen für neues, sollte nur nicht zu umfangreich werden, da ich mit Röhren in der Form noch nie hantiert habe

Gruß

Jürgen
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Okt 2011, 14:56
Moin,

einfach und gut ist die Phonostufe vom Audio Innovations AI500.

Ich habe davon schon einige gebaut und alle laufen bestens.
Sinnvoll ist es, einen Katodenfolger nachzuschalten, wenn man weniger als 100kOhm in der nachfolgenden Stufe als Eingangswiderstand hat.
(oder Tape Out befeuern muss)

Plan mit meiner Modifikation habe ich hier gepostet:

http://www.hifi-foru...980&postID=8307#8307

Dabei müssen die Kondensatoren im Entzerrnetzwerk ca. 250-300V zulassen.
Sonst Koppel- C vor das Netzwerk legen, dann ist es egal.
Ich bilde mir aber ein, dass es so besser klingt.

Ub liegt bei 250-300V, Netzteilschaltung ist Standard ohne Regler usw..
(nur RCRC usw.)

Gruss, Jens

Edit; die Elektor Schaltung klingt nicht schlecht, diese Simpelschaltung gefällt mir besser.
Ausserdem gibt es bei der SRPP Schaltung ein mechanisches Pfeifen durch irgendwelche Ufk- Effekte.
Bei völlig getrennten Röhren und Heizungen für "oben und unten" soll es angeblich gehen.
Nur Hochlegen bringt nichts.


[Beitrag von rorenoren am 01. Okt 2011, 14:59 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Okt 2011, 16:21
Moin Jürgen,

als Antwort auf deine Mail:

Die Bauteile sind alle Standardware.
Widerstände sind sämtlich 0,6Watt Metallfilm.
Für Kondensatoren in der Ursprungsschaltung genügen 60V Styroflex Typen.
(Vorteil: niedrige Toleranzen von 5%)
In der von mir geänderten Schaltung müssen alle Kondensatoren 250-300V vertragen!
(Ausnahme der 47pF am Eingang)
Die beiden Koppelkondensatoren müssen mindestens die Betriebsspannung vertragen, also 250 oder 300V DC.

Im Netzteil muss der Trafo etwa 15V/500mA (AC) für die Heizung, und ca. 230V/20mA (AC) bereitstellen.
(inklusive Reserve)
Den Rest des Netzteils muss man entweder errechnen (kann ich nicht) oder experimentell ermitteln.
Heizung geht über Gleichrichter und 4700µF Elko an einen 12V Stabi (7812) und an Pins 4 und 5 der beiden ECC83.
Minus an Masse.
Für die Anodenspannung: Gleichrichter, 47µF/350V, 4,7kOhm (2W), 47µF/350V, 10 kOhm (2W), 47µF/350V.
Das sollte als Siebung genügen, mehr geht immer.
Die Spannung sollte unter Last (also mit Röhren) so etwa zwischen 250 und 300V liegen.
(sonst mit den Widerständen experimentieren)
Man kann die Ub der ersten Stufe noch gesondert sieben, das muss aber nicht sein.
(z.B. 10kOhm, 10µF)

Bis auf Trafo, Röhren und Fassungen, bekommt man alle Teile bei Reichelt.de.
(i.d.R. wesentlich preisweter als z.B. C on ra d)
Trafo Fassungen und Röhren z.B. bei Musikding.de
Wenn mit meiner geänderten Schaltung gearbeitet wird, sollte man im Entzerrnetzwerk die Kondensatoren kanalgleich ausmessen.
D.h. mehrere bestellen.
(für 2 gleiche werden ca. 10 Stück zum Ausmessen benötigt, der absolute Wert ist nicht so kritisch, aber links und rechts sollte glech sein, Styroflex mit 5% kann man ebenfalls ausmessen)


So ganz ohne Kenntnisse würde ich so ein Projekt nicht angehen.
Es gibt viele Möglichkeiten, sich Fehler einzubauen und elektrische Schläge zu kasssieren.
Die Schaltung arbeitet halt mit bis zu 300Volt, was lebensgefährich sein kann.
(auch für die angeschlossenen Geräte)

Gruss, Jens
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