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Schaltplan VR 70 E

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wolfman2
Stammgast
#1 erstellt: 25. Jul 2005, 09:19
Trotz intensiver suche konnte ich bisher noch keinen Schaltplan für meinen neuen Liebling finden.

Hat da jemand einen Plan :-) ????

Danke

wolf
Tulpenknicker
Inventar
#2 erstellt: 25. Jul 2005, 10:17
Jetzt sprichst Du auf einmal Deutsch?

Schau mal in dein Postfach, Pläne sollten jetzt da sein

Gruß,

Nils
wolfman2
Stammgast
#3 erstellt: 25. Jul 2005, 11:32
Naja du aber auch - ist doch klar das wenn ich ein problem hab ich erstmal in einer mehr oder weniger internationalen sprache
versuche um somit die meisten leute zu erreichen.

Ausserdem blicke ich durch dieses forum noch nicht durch - manchmal erscheint es in deutsch und manchmal in englisch

Es gibt auch leute die viel reisen (in meinem fall 5 jahre usa - 10 jahre Sint maarten caribik - und nun seit 18 jahren in frankreich )
und somit automatisch etwas weniger probleme mit fremdsprachen haben als willi wacker der hauptschule mal eben fertig geschafft hat.

Egal - haupsache funktioniert und das hat es ja.

Vielen lieben dank für deine "sofortige" antwort und den plan.

Nun kann ich zumindest die technischen gespräche nachvollziehen.

(sozusagen mit dem finger auf der landkarte :-)

Mein teil stink auf jeden fall noch tierisch nach farbe und ich bin froh das sommer
ist und ich das fenster aufhaben kann. (Kopfschmerz)

Tolles Forum und ich sage nur noch "Mein lötkolben ist schon heiss"

Vielen dank nochmal und auf bald

wolf
Tulpenknicker
Inventar
#4 erstellt: 25. Jul 2005, 11:56

wolfman2 schrieb:
Mein teil stink auf jeden fall noch tierisch nach farbe und ich bin froh das sommer
ist und ich das fenster aufhaben kann. (Kopfschmerz)


Das schlimmste hast Du nach etwa 2 Wochen überstanden, danach wirst Du den Lackgeruch regelrecht vermissen, ich wüsste auch nicht was ich gemacht hätte, wenn ich mir den Dynavox bereits im Winter gekauft hätte....

Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 25. Jul 2005, 13:01 bearbeitet]
FlorianK
Stammgast
#5 erstellt: 25. Jul 2005, 15:12
Bei den Schaltplänen mußt du ein wenig aufpassen - die Daten die dort eingetragen sind stimmen nicht immer.Der Plan selber ist wohl richtig. Die Werte für Konden und Wiederst stehen aber auch auf der Platine - die Werte die dort stehen stimmen.Ich habe einige ausgelötet und mal nachgemessen.
Gruß Florian
wolfman2
Stammgast
#6 erstellt: 25. Jul 2005, 15:19
Das hätte ich nun weniger erwartet :-( ein plan der nicht stimmt ???

Naja aber wenn es dann aufgedruckt ist

(Wenn meine frau schilder findet verläuft sie sich ja auch nicht - oder nur selten :-)

Hab aber immer noch diese frage wegen meiner 6CA7 von Sylvania
Kann (sollte) ich die teile benutzen - im net habe ich bisher nix gefunden.
FlorianK
Stammgast
#7 erstellt: 25. Jul 2005, 15:23
Kann ich dir leider auch nicht sagen - ich habe 6U8A von RCA eingesetzt - und das war wirklich ein Bringer.Zum Schluß habe ich noch die Kondensatoren ausgetauscht (auf der Paltine die kleinen roten Schrottwürmer) und das hat auch eine Menge gebracht. Bei den Endröhren muß ich sagen - das hat bei weitem nicht so viel gebracht.
Gruß Florian
wolfman2
Stammgast
#8 erstellt: 25. Jul 2005, 15:37
Ach ja - hatte ich vergessen - wenn jemand einen schaltplan braucht für den VR 70E - ich hätte 2


[Beitrag von wolfman2 am 25. Jul 2005, 15:52 bearbeitet]
GandRalf
Inventar
#9 erstellt: 25. Jul 2005, 15:37
Moin wolfman2,


Ausserdem blicke ich durch dieses forum noch nicht durch - manchmal erscheint es in deutsch und manchmal in englisch


Schau mal oben im Kasten des Forums unter "My Hifi Forum" nach. Dort kannst du auch die deutschen Threads aktivieren und die gewünschte Sprache einstellen. Z.Zt. ist bei dir nur "Englisch" aktiviert. (Flagge in deinem Profil!!)

@ Tulpenknicker:

Wäre es vielleicht möglich, daß ich auch die Schaltpläne bekommen könnte? Trage mich auch mit dem (vagen) Gedanken mir den VR 70 anzuschaffen.
Werde demnächst mit einem Bekannten einen Hörtermin bei "SpectrumAudio" wahrnehmen (Lautsprecher und Verstärker) und dann genauer entscheiden.

Tulpenknicker
Inventar
#10 erstellt: 25. Jul 2005, 15:49
@Wolf:

Da Kann ich Florian nur zustimmen,

die RCA 6U8A als Ersatz für die 6F2 ist ein absoluter Hammer, brauchen zwar 20 Stunden bis sie eingebrannt sind aber dann.... Die RCA 6U8A sind allerdings nicht so leicht zu bekommen wie etwa die Röhren von EI oder Tesla, dafür klingen sie aber verdammt gut..

Die 6CA7 kann man zwar einsetzen, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß die Bässe das ganze Klangbild dominieren und somit kommen diese Röhren nur für bassschwache Boxen in Frage, oder wenn man es halt ein bisschen "verbummster" mag, ist ebenhalt Geschmacksache. Ich hatte 6CA7 von Electro Harmonix und war mit denen gar nicht zufrieden, von Klang mal abgesehen rasselten diese Röhren in Betrieb wie dulle (was wohl von der üblichen Wechselstromheizung der Endröhren herrührte). Das Rasseln übertrug sich zudem auf die Mikrophonieanfälligen Vorstufen EIs (ECF82) die ich damals ebenfalls in Verwendung hatte.....

Ausprobieren kannst Du die Sylvanias ruhig, doch wie Forian schon schrieb, die Vorstufenröhren haben den größten Einfluss auf den Klang...

Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 25. Jul 2005, 15:50 bearbeitet]
wolfman2
Stammgast
#11 erstellt: 25. Jul 2005, 16:03
Das ist ja oberklasse - ich hab mal die schutzhaube abgenommen und gesehen das ich alles von aussen messen und einstellen kann - da brauche ich die kiste ja nicht mal aufschrauben

Irgendjemand hat sich dabei wohl etwas gedacht :-)
Tulpenknicker
Inventar
#12 erstellt: 25. Jul 2005, 16:08

wolfman2 schrieb:
Das ist ja oberklasse - ich hab mal die schutzhaube abgenommen und gesehen das ich alles von aussen messen und einstellen kann - da brauche ich die kiste ja nicht mal aufschrauben

Irgendjemand hat sich dabei wohl etwas gedacht :-)


Das stimmt,

die Idee ist gut, leider sind die Potis sehr "pulsempfindlich" was heißen soll, daß man nicht sehr weit drehen muss umd einen großen "Biassprung" zu machen, also mikrometerweise drehen und sich dabei Zeit lassen, sonst bekommst Du kein vernünftiges Ergebnis.

Für mich persönlich sind intern verbaute Biaspotis und Messpunkte ein K.O.-Kriterium für einen Röhrenverstärker (Ausnahmen: Ein besonders gutes Angebot), dann lieber gleich Autobias.

Gruß,

Nils

@GandRalf: Du hast Post


[Beitrag von Tulpenknicker am 25. Jul 2005, 16:09 bearbeitet]
FlorianK
Stammgast
#13 erstellt: 25. Jul 2005, 16:45
Gandalf woher kommst du ? Zufällig aus NRW ? Mich würde dieser Termin auch interessieren - dann würde ich mal meinen umgebauten mitbringen zum direkten vergleich .
Gruß Florian
pragmatiker
Administrator
#14 erstellt: 25. Jul 2005, 16:57

Tulpenknicker schrieb:
Ich hatte 6CA7 von Electro Harmonix und war mit denen gar nicht zufrieden, von Klang mal abgesehen rasselten diese Röhren in Betrieb wie dulle (was wohl von der üblichen Wechselstromheizung der Endröhren herrührte). Das Rasseln übertrug sich zudem auf die Mikrophonieanfälligen Vorstufen EIs (ECF82) die ich damals ebenfalls in Verwendung hatte.....


Wie? Die Dinger machen mechanisch von selbst so einen Krach, daß sich das auf die Vorstufenröhre überträgt? Kannst Du das mal näher beschreiben oder hab' ich da was falsch verstanden? Ich hab' ja bei Röhren schon viel erlebt, aber sowas....

Gruß

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 25. Jul 2005, 16:58 bearbeitet]
GandRalf
Inventar
#15 erstellt: 25. Jul 2005, 16:57
Moin nochmal,


FlorianK schrieb:
Gandalf woher kommst du ? Zufällig aus NRW ? Mich würde dieser Termin auch interessieren - dann würde ich mal meinen umgebauten mitbringen zum direkten vergleich .
Gruß Florian


Na ja, man sagt das Osnabrück die "westfälischste" Stadt in Niedersachsen ist!!
Der Termin ist noch nicht festgelegt. Mein Bekannter ist noch im Urlaub. Wir hatten dann irgenwann danach ins Auge gefasst.



@ Tulpenknicker:

Danke Nils, Post zurück!!
Tulpenknicker
Inventar
#16 erstellt: 25. Jul 2005, 17:25

pragmatiker schrieb:

Tulpenknicker schrieb:
Ich hatte 6CA7 von Electro Harmonix und war mit denen gar nicht zufrieden, von Klang mal abgesehen rasselten diese Röhren in Betrieb wie dulle (was wohl von der üblichen Wechselstromheizung der Endröhren herrührte). Das Rasseln übertrug sich zudem auf die Mikrophonieanfälligen Vorstufen EIs (ECF82) die ich damals ebenfalls in Verwendung hatte.....


Wie? Die Dinger machen mechanisch von selbst so einen Krach, daß sich das auf die Vorstufenröhre überträgt? Kannst Du das mal näher beschreiben oder hab' ich da was falsch verstanden? Ich hab' ja bei Röhren schon viel erlebt, aber sowas....

Gruß

Herbert


Hallo Herbert,

es ist schwer zu erklären, man muss es einfach gehört haben

Also sobald die Röhren warmgelaufen waren rasselten die Innenleben im 50 Hertz Rhythmus (kein Brummen), allerdings nicht nur eine Röhre, sondern alle Vier gleichzeitig und ohne Unterschied. Das Rasseln übertrug sich gelegentlich auf die microphonischen EI ECF82 und verursachte einen "Klirr" im Lautsprecher in noch nie dagwesener Form

Das "Rasseln" war nicht laut aber ebenhalt wahrnehmbar, ob dieses intressante Phänomen tatsächlich vom Wechselstrom kam kann ich nicht beurteilen, ich vermute aber schon. Die 6CA7 kann man doch für gewöhnlich als EL34 Ersatz nehmen, oder gibt es da etwa unverträglichkeiten in Hinsicht auf den Schaltungsaufbau?

Jetzt habe ich RCA 6U8A in der Vorstufe und JJ EL34 in der Endstufe und bin jetzt mehr als zufrieden mit dem Klang.

Gruß,

Nils
pragmatiker
Administrator
#17 erstellt: 25. Jul 2005, 17:47
Servus Nils,


Tulpenknicker schrieb:

es ist schwer zu erklären, man muss es einfach gehört haben

Also sobald die Röhren warmgelaufen waren rasselten die Innenleben im 50 Hertz Rhythmus (kein Brummen), allerdings nicht nur eine Röhre, sondern alle Vier gleichzeitig und ohne Unterschied. Das Rasseln übertrug sich gelegentlich auf die microphonischen EI ECF82 und verursachte einen "Klirr" im Lautsprecher in noch nie dagwesener Form

Das "Rasseln" war nicht laut aber ebenhalt wahrnehmbar, ob dieses intressante Phänomen tatsächlich vom Wechselstrom kam kann ich nicht beurteilen, ich vermute aber schon.


Wenn man da was Rasseln hört, würde das ja bedeuten, daß im Röhrensystem etwas mechanisch aneinanderschlägt - und das ist in keinem Fall gut. Daß dies aus der Heizwechselspannung herrührt, kann man so gut wie ausschließen - dazu ist der Heizfaden thermisch viel zu träge (schau mal, wie lange die Dinger nach dem Ausschalten nachleuchten). Eine wilde Spekulation wäre, daß die Endstufe (mit diesen Röhren) irgendwo im UKW-Gebiet schwingt und dieser "Sender" durch das NF-Signal "moduliert" wird - das würde zumindest auch den hohen Klirr erklären (Mikrophonie würde sich im Lautsprecher nämlich meiner Ansicht und Erfahrung nach als solche zu erkennen geben - d.h. mikrophonische Geräusche bis hin zur akustischen Selbsterregung - nicht jedoch als etwas, was als Klirr auf der Musik wahrgenommen wird). Gitterstopperwiderstände - zur Vermeidung von UKW Schwingneigung - hat jedenfalls der VR70 meiner Erinnerung nach nicht.



Die 6CA7 kann man doch für gewöhnlich als EL34 Ersatz nehmen, oder gibt es da etwa unverträglichkeiten in Hinsicht auf den Schaltungsaufbau?


Die Bezeichnung "6CA7" ist nichts anderes als die amerikanische Bezeichnung für "EL34" (es wurden in früheren Jahren auch von deutschen Herstellern für den amerikanischen Markt EL34 gebaut, auf denen 6CA7 draufstand) - insofern sollten diese Dinger ohne irgendwelche Probleme 1:1 austauschbar sein.



Jetzt habe ich RCA 6U8A in der Vorstufe und JJ EL34 in der Endstufe und bin jetzt mehr als zufrieden mit dem Klang.


Na, zumindest hast Du eine Lösung für diese seltsamen Probleme gefunden...


Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 25. Jul 2005, 17:49 bearbeitet]
Heinzel33
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 25. Jul 2005, 18:23
Hallo Leute,
ich habe auch den Dynavox. EI ECF 82 und 6CA7 EH sind auch meine Bestückung. Klang mit meinen Boxen (DIY)sehr gut. Das die 6CA7 den Bass etwas betonen, kann ich bestätigen. Bei freistehenden, bassarmen LS kann das sehr hilfreich sein.
Aber das ist ja das schöne an "Röhrern". Man kann den Klang durch Röhrentausch, in gewissen Grenzen, beeinflussen.

Gruß Heinzel
LiK-Reloaded
Inventar
#19 erstellt: 25. Jul 2005, 18:24
Hallöchen,

mal wieder alle "Verdächtigen" beisammen...

Frage:
Was darf denn so eine, bzw. ein Satz RCA 6U8A kosten? Ich habe ja die Valvos und würde die RCA´s gegebenenfalls auch mal probieren.

pragmatiker
Administrator
#20 erstellt: 25. Jul 2005, 18:27

Loch_im_Kopf schrieb:

Was darf denn so eine, bzw. ein Satz RCA 6U8A kosten? Ich habe ja die Valvos und würde die RCA´s gegebenenfalls auch mal probieren.


Was diese Dinger heute wirklich kosten, weiß ich mangels Marktüberblick leider nicht - ich persönlich tät' aber nicht viel mehr als 10...15 Euro dafür ausgeben.

Gruß

Herbert
LiK-Reloaded
Inventar
#21 erstellt: 25. Jul 2005, 18:39
Nunja,
10...15 Euro fände ich auch ganz ok. Die Frage ist nur, ob "der Markt" unsere Einschätzung auch teilt...

Die beiden Valvos haben z.B. 30,- gekostet

Und mal eben 50-60 Euretten um JJ´s, Svetlanas, oder die EH zu testen ist auch etwas heftig - erst recht, wenns denn nicht gefällt. Vielleicht sollten wir einen "Ringtausch" organisieren...?!

pragmatiker
Administrator
#22 erstellt: 25. Jul 2005, 18:45

Loch_im_Kopf schrieb:
Nunja,
10...15 Euro fände ich auch ganz ok. Die Frage ist nur, ob "der Markt" unsere Einschätzung auch teilt...

Die beiden Valvos haben z.B. 30,- gekostet

Und mal eben 50-60 Euretten um JJ´s, Svetlanas, oder die EH zu testen ist auch etwas heftig - erst recht, wenns denn nicht gefällt. Vielleicht sollten wir einen "Ringtausch" organisieren...?!

:prost


Also, aus Röhrenfernseherzeiten hab' ich etliche PCF82 (Valvo, Siemens, Telefunken, Mullard) hier rumliegen - die würden natürlich im Sockel einer ECF82 an extremer Unterheizung leiden (ca. 9[V] versus 6.3[V] Heizspannung) - aber, für Versuche....kaputt gehen sollte jedenfalls nichts, auch wenn im VR70 das Pentoden- und Triodensystem gleichspannungsgekoppelt ist....

Gruß

Herbert
FlorianK
Stammgast
#23 erstellt: 25. Jul 2005, 19:01
Die liegen so zwischen 16,- - 18,- €.
LiK-Reloaded
Inventar
#24 erstellt: 25. Jul 2005, 19:03
Beide..?!
Tulpenknicker
Inventar
#25 erstellt: 25. Jul 2005, 19:06

Loch_im_Kopf schrieb:
Nunja,
10...15 Euro fände ich auch ganz ok. Die Frage ist nur, ob "der Markt" unsere Einschätzung auch teilt...

Die beiden Valvos haben z.B. 30,- gekostet

Und mal eben 50-60 Euretten um JJ´s, Svetlanas, oder die EH zu testen ist auch etwas heftig - erst recht, wenns denn nicht gefällt. Vielleicht sollten wir einen "Ringtausch" organisieren...?!

:prost


Okay, okay ...ich habe für die RCA's 17 €uro/Stck incl. Versand geblecht, aber leider bekommt man die in der Regel nicht so billig wie die EIs oder Teslas....kannse machen nix!!
Man darf aber nicht vergessen, das VV-Röhren 5.000 bis 10.000 Std. halten (manchmal sogar noch länger), von daher ist es nicht ganz so schlimm wenn sie überteuert eingekauft werden.
FlorianK
Stammgast
#26 erstellt: 25. Jul 2005, 19:08
Ich habe für beide 44,-€ zusammen bezahlt.
Tulpenknicker
Inventar
#27 erstellt: 25. Jul 2005, 19:14

pragmatiker schrieb:
Gitterstopperwiderstände - zur Vermeidung von UKW Schwingneigung - hat jedenfalls der VR70 meiner Erinnerung nach nicht.


Ich kann Dir ja mal den Plan zuschicken (insofern Du ihn noch nicht hast), nur um dein These zu untermauern, soweit ich es als Schaltungslaie beurteilen hat man sich beim Dynavox auf das Wesentliche beschränkt.

Gruß,

Nils
Tulpenknicker
Inventar
#28 erstellt: 25. Jul 2005, 19:16

FlorianK schrieb:
Ich habe für beide 44,-€ zusammen bezahlt.


Ich muß meine Aussage revidieren, habe ebenfalls für mein paar soviel bezahlt, ich habe gerade die Rechnung von "Tubeampdoctor" gefunden.

Gtuß,

Nils
pragmatiker
Administrator
#29 erstellt: 25. Jul 2005, 19:21
Servus Nils,


Tulpenknicker schrieb:

pragmatiker schrieb:
Gitterstopperwiderstände - zur Vermeidung von UKW Schwingneigung - hat jedenfalls der VR70 meiner Erinnerung nach nicht.


Ich kann Dir ja mal den Plan zuschicken (insofern Du ihn noch nicht hast), nur um dein These zu untermauern, soweit ich es als Schaltungslaie beurteilen hat man sich beim Dynavox auf das Wesentliche beschränkt.

Gruß,

Nils


Ich hab' mich hier im Forum zum VR-70E schon mal ausgelassen, nämlich hier:

http://www.hifi-foru...ead=606&postID=15#15

und hier:

http://www.hifi-foru...ead=606&postID=17#17

und jetzt nochmal in dem Schaltbild, das ich habe, nachgeschaut: Es ist definitiv so, daß der VR-70E weder beim Pentoden- noch beim Triodensystem der Vorstufenröhren noch bei den Endröhren einen Gitterstopperwiderstand hat.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 25. Jul 2005, 19:28 bearbeitet]
Schoschi
Stammgast
#30 erstellt: 25. Jul 2005, 20:04

FlorianK schrieb:
Zum Schluß habe ich noch die Kondensatoren ausgetauscht (auf der Paltine die kleinen roten Schrottwürmer) und das hat auch eine Menge gebracht. Gruß Florian

Hallo Florian,

wegen der Kondensatoren ein paar Fragen:

Welche hast Du denn eingebaut, ich bin da vollkommen unbedarft, besondere Marke oder Konstruktion, sind die nur eingelötet, auf dem Foto sieht man das nicht so (ist nicht von mir), kann ich da als Lötrookie irgendetwas großartig kaputtlöten oder was muß ich beachten ?

Gruß
Schoschi
Heinzel33
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 25. Jul 2005, 23:35
Hallo Schoschi,
als Koppelkondis habe sich Öl-Papier oder Zinnfolie bewährt.
Einen Haken hat die Sache aber. Der Umfang der Modifikationen steht in keiner Relation zum Preis des Basisgeräts. Das muss aber jeder selbst wissen. Ein Röhrenkomplettwechsel reicht m.E. völlig aus, um mit diesem Gerät Freude zu haben.
Zu den Preisen. Ich glaube das im Zuge des Dynavox-Hypes die ECF 82 mächtig angezogen hat. Ich hab für meine Teslas 38,- !!
bezahlt.
Gruß Heinzel
Schoschi
Stammgast
#32 erstellt: 26. Jul 2005, 01:27

Heinzel33 schrieb:
Hallo Schoschi,
als Koppelkondis habe sich Öl-Papier oder Zinnfolie bewährt.
Einen Haken hat die Sache aber. Der Umfang der Modifikationen steht in keiner Relation zum Preis des Basisgeräts. Das muss aber jeder selbst wissen. Ein Röhrenkomplettwechsel reicht m.E. völlig aus, um mit diesem Gerät Freude zu haben.
Zu den Preisen. Ich glaube das im Zuge des Dynavox-Hypes die ECF 82 mächtig angezogen hat. Ich hab für meine Teslas 38,- !!
bezahlt.
Gruß Heinzel


Hallo Heinzel,

Danke erstmal für Deine Auskunft, was kosten den die neuen Kondensatoren ?
Bezüglich der ECF 82 kann ich nur sagen, daß die bei BTB 6,87€/Stck. von Ei kosten.
Was ich hinsichtlich der Preisentwicklung feststellen mußte, ist, daß der Neupreis des Dynavox teilweise jetzt bei 379.- Sofortkauf liegt, bei einzelnen anderen Anbietern noch höher.
Da aber noch richtige Auktionen stattfinden, sind immer noch genügend Geräte zu günstigem Preis zu haben.

Dank

Gruß
Schoschi
FlorianK
Stammgast
#33 erstellt: 26. Jul 2005, 07:20
Hallo,
die Kondensatoren habe ich über
i.t. Intertechnik
50170 Kerpen / Europaring 28
www.intertechnik.de
bezogen. Type ist Audyn KP - SN ( Also Zinnfolie )630 Volt / 0,47µF.
Das Einlöten ist nicht so wild - man muß nur ein wenig die Anschlußdrähte biegen damit die etwas größeren Abmessungen reingehen.
Kosten pro: ca 8,50,-€ Stück / 6 Stück brauchst du.
Ich meine das es eine sehr gute Maßnahme ist.
Alle Angaben ohne Gewähr und alles auf eigene Gefahr und überhaupt (leben ja in Deutschland).
Ich habe es so gemacht - und bin top überzeugt davon.
Was ich noch suche ist ein gutes Poti für den Lautstärkeregler - 20K - ich hatte schon nach den Leitplastikpotis ausschau gehalten - die habe ich aber noch nicht mit den Werten gefunden - schaun wir mal.
Gruß Florian


[Beitrag von FlorianK am 26. Jul 2005, 07:23 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#34 erstellt: 26. Jul 2005, 08:49
[quote="FlorianK"]Kondensator-Type ist Audyn KP - SN ( Also Zinnfolie )630 Volt / 0,47µF.
Das Einlöten ist nicht so wild - man muß nur ein wenig die Anschlußdrähte biegen damit die etwas größeren Abmessungen reingehen.
Kosten pro: ca 8,50,-€ Stück / 6 Stück brauchst du.
Ich meine das es eine sehr gute Maßnahme ist.
[/quote]

Ich persönlich halte Zinnfolie - und die damit zusammenhängenden Kosten - für übertrieben, siehe hier:

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=111&thread=573&postID=46#46

[quote]
Was ich noch suche ist ein gutes Poti für den Lautstärkeregler - 20K - ich hatte schon nach den Leitplastikpotis ausschau gehalten - die habe ich aber noch nicht mit den Werten gefunden - schaun wir mal.
[/quote]

Beim VR-70E kann man meiner Ansicht nach auch problemlos ein Alps-Poti mit 50[kOhm] nehmen, siehe hier:

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=111&thread=573&postID=63#63

Generell gilt aus meiner Sicht, daß alle Maßnahmen in irgendeiner vernünftigen Relation zum Gesamtpreis des Gerätes stehen sollen. Ich hab' weiter oben ein Modifikationspaket beschrieben, das eigentlich völlig ausreichen sollte und bei dem man mit unter EUR 100,-- dabei ist. Außerdem sollte man immer genau prüfen, ab wann möglicherweise der Punkt erreicht sein könnte, an dem man den Voodoo-Jüngern anheim fällt - ein schwieriges Unterfangen, ich weiß...

Gruß

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 26. Jul 2005, 09:05 bearbeitet]
Satin
Stammgast
#35 erstellt: 26. Jul 2005, 09:00
sind diese Kondensatoren brauchbar für den Dynavox?


http://cgi.ebay.de/w...rd=1&ssPageName=WDVW
pragmatiker
Administrator
#36 erstellt: 26. Jul 2005, 09:06

Satin schrieb:
sind diese Kondensatoren brauchbar für den Dynavox?


http://cgi.ebay.de/w...rd=1&ssPageName=WDVW


Na klar, als Koppelkondensatoren immer....

Gruß

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 26. Jul 2005, 10:51 bearbeitet]
FlorianK
Stammgast
#37 erstellt: 26. Jul 2005, 16:17
Herr - Bert
klar - gebe ich dir recht - irgendwo ist da die Grenze. Aber es macht Spaß und es ist reizvoll das alles mal auszuprobieren. Ein anderer Punkt ist ganz einfach : Ich habe jetzt ca.: 210 € noch mal in den Dyn gesteckt - klanglich hat er sich nicht nur ein wenig - sondern in meinen Augen massiv verbessert - und kostet jetzt immer noch nicht mehr als vergleichbares.Ich werde das mit dem Poti auch noch machen.
Ich habe für den Dyna ca 295,- + Kondensatoren ca 51,- + Röhren ca: 160,- € investiert nun noch ein Poti sagen wir mal 120,- € macht zusammen 626,- €. ich glaube nicht das es vergleichbares für die Summe fertig zu kaufen gibt.
Wenn man es genau nimmt - war die Anschaffung der Endröhren ???? fragwürdig.Meine Meinung VV + Kondensatoren sind der erste Schritt.Mal sehen was ein anderer poti bringt - macht ja LAUNE - NÄ ??
Gruß Florian
PS.: Mit den Zinnfolien kann ich nicht so beurteilen.Ich habe mehr den Bereich Lautsprecher als Hobby - das ist jetzt so ein Ausflug in Röhrengebiet.Ich habe bei Lautsprechern einen doch deutlichen Vorteil bemerken können wenn man gerade im Hochtonbereich SN einsetzt. Aber genau was du schreibst - diese Frage stellte sich mir auch - Weiche und Röhre sind unterschiedlich - aber ich muß sagen das sich der Sound wirklich bei meiner Umbaumassnahme klasse verbessert hat.Was ich nicht weiß - der Vergleich Zinnfolie zu anderen sehr guten Kondensatoren - aber aus der Erfahrung mit den Frequenzweichen habe ich hier klar klotzen und nicht kleckern wollen.Hätte mich schwarz geärgert wenn MKP oder brüder das nicht so hinbekommen hätten und ich alles wieder umlöten muß.


[Beitrag von FlorianK am 26. Jul 2005, 16:59 bearbeitet]
LiK-Reloaded
Inventar
#38 erstellt: 26. Jul 2005, 16:37
@Florian:
Kann ich sehr gut nachvollziehen! Es macht natürlich Spass, sich mit seinem Hobby zu beschäftigen, auch noch selbst zu werkeln, und dann dabei festzustellen, dass man auch noch auf einem goldrichtigen Weg ist. Das ist dann sozusagen die Krönung . Hauptsache es wird nicht langweilig, wenn der Kleine dann "ausgereizt" ist...

Wäre es nicht sinnvoller, das Poti ganz zu umgehen und einen VV anzuklemmen? Das war so ein Gedanke, der mir kam... Für 120€ bekommt man auf dem Gebrauchtmarkt schon nette Einsteigervorstufen - und somit weitere Anschlussmöglichkeiten, oder eine Phonostufe, oder FB... Nach oben sind dem ja keine Grenzen gesetzt .
Ausserdem hätte man noch ein Gerät mehr zu Basteln!
FlorianK
Stammgast
#39 erstellt: 26. Jul 2005, 16:52
Neeeeeeeeeeeeeeee - kein VV. Ich hatte bis vor kurzem eine VV - Endstufenkombi von Denon und Kenwood in Betrieb.Da habe ich ein wenig ausprobiert - wenn du zB den CD direkt an die Endstufe anschließt - war der Sound erheblich besser.Und - ich brauche keine Vorstufe - wozu ? So ist das schon recht gut - also es wird noch POTIGEBASTELT ;_)
Gruß Florian
LiK-Reloaded
Inventar
#40 erstellt: 26. Jul 2005, 17:00
Aso, ganz vergessen - ich werde auch alt...

Ich habe besagte (Wunder)- NOS RCA 6U8A relativ günstig im Amiland geschossen. Ich weiss zwar die genauen Versandkosten noch nicht (im Mom. sind 28$ im Gespräch ), da ist aber das letzte Wort noch nicht gesprochen. Insgesamt wird es aber, so oder so deutlich günstiger, als 44,-€ für ein Paar, da ich gleich vier geschickt bekomme - i hope so... .

Falls hier also jemand Interesse hat, ich habe dann ein Pärchen über!



[Beitrag von LiK-Reloaded am 26. Jul 2005, 22:02 bearbeitet]
FlorianK
Stammgast
#41 erstellt: 26. Jul 2005, 17:02
Noch ma Post annen her Bert
sag mir bitte doch mal : wie wirkt sich der 50K aus wenn vorher ein 20K Poti eingebaut war ?
Thel bietet 10K und 50K Leitplastikpotis an die recht gut sein sollen - da bin ich am überlegen.
Gruß Florian
LiK-Reloaded
Inventar
#42 erstellt: 26. Jul 2005, 17:29
An Kenwood, oder - was war das andere, Kawasaki ? - hatte ich bei der VV auch nicht gedacht.
Da MUSS man dann doch auch so RIESIGE Aufkleber auf Heck- und Frontscheibe haben, oder..?!
Aus dem Alter bin ich auch irgendwie raus...

speedikai
Inventar
#43 erstellt: 26. Jul 2005, 17:40
@all,

hört ihr schon, oder schraubt ihr noch?

ich finde es wirklich klasse, was hier so einige machen. da würde ich mich nicht rantrauen.

aber auch mir gefällt der vr70, obwohl ich "nur" die röhren getauscht habe.

kai
pragmatiker
Administrator
#44 erstellt: 26. Jul 2005, 17:47

FlorianK schrieb:
Noch ma Post annen her Bert
sag mir bitte doch mal : wie wirkt sich der 50K aus wenn vorher ein 20K Poti eingebaut war ?
Thel bietet 10K und 50K Leitplastikpotis an die recht gut sein sollen - da bin ich am überlegen.
Gruß Florian


Na, da hab' ich doch schon was drüber geschrieben, lies einfach den zweiten Zitatenabsatz dieses Beitrags durch:

http://www.hifi-foru...ead=573&postID=63#63

Ich hoffe, das beantwortet Deine Fragen erschöpfend....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 26. Jul 2005, 17:49 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#45 erstellt: 26. Jul 2005, 17:57

FlorianK schrieb:
Neeeeeeeeeeeeeeee - kein VV. Ich hatte bis vor kurzem eine VV - Endstufenkombi von Denon und Kenwood in Betrieb.Da habe ich ein wenig ausprobiert - wenn du zB den CD direkt an die Endstufe anschließt - war der Sound erheblich besser.Und - ich brauche keine Vorstufe - wozu ? So ist das schon recht gut - also es wird noch POTIGEBASTELT ;_)
Gruß Florian


Generell ist das schon nachzuvollziehen - je weniger Stufen mit nichtlinearen Bauelementen (egal ob Röhre oder Halbleiter) zwischen Signalquelle und Schallwandler (vulgo: Lautsprecher) liegen, desto weniger Bauelemente können auch am Originalsignal "rumdrehen" - es bleibt also ein bißchen "originaler".

Ich betreibe meinen CD-Spieler auch direkt an meiner Röhrenendstufe, und die besteht nur aus Vorstufentrioden und Endstufenpentoden (als Trioden geschaltet), ist also eine zweistufige Anordnung - mehr nicht.

Gruß

Herbert
FlorianK
Stammgast
#46 erstellt: 27. Jul 2005, 08:23
Hallo Herbert,
schau doch bitte einmal auf die Seite von Thel (kennst du bestimmt als alter Bastler ).Thel bietet ja Potis an - und da meine ich das CP2500.Lies doch einmal was Thel dazu schreibt - er sagt das man eher ein 10K nehmen soll - was meinst du dazu? Bei Gebrauch eines CD - Players?
Gruß Florian
pragmatiker
Administrator
#47 erstellt: 27. Jul 2005, 10:00

FlorianK schrieb:
Hallo Herbert,
schau doch bitte einmal auf die Seite von Thel (kennst du bestimmt als alter Bastler ).Thel bietet ja Potis an - und da meine ich das CP2500.Lies doch einmal was Thel dazu schreibt - er sagt das man eher ein 10K nehmen soll - was meinst du dazu? Bei Gebrauch eines CD - Players?
Gruß Florian


Ich stell jetzt einfach mal den relevanten Text der Thel-Homepage hier als Textzitat rein:

"Hinweise zum benötigten Wert eines Potentiometers.
Der Wert des Potentiometers wird in kilo-Ohm angegeben. Der Verlauf der Spannungsabsenkung verläuft bei einem Lautstärkesteller in klassischen Schaltungen logarithmisch. Daher bezeichnet an z.B. ein 10 kilo-Ohm Potentiometer 10k/log. Der Wert beeinflusst nicht merkbar die Lautstärkekennlinie beim Drehen, wenn der Widerstandswert der nachfolgenden Last am Schleifer mindestens den ein- bis zweifachen Wert des logarithmischen Potis hat.
Die Höhe des Potiwiderstandes sollte so gering wie möglich sein. Dadurch ergeben sich bessere Werte in Bezug auf Störspannungsabstände usw. Der geringstmögliche Wert richtet sich nach der vorrausgehenden Signalquelle. Diese "sieht" das Poti als Last. Das Poti sollte nicht unter einem Wert von dem 5- bis 10-fachen Wert des Innenwiderstandes der Signalquelle liegen.

Praxistips
Beim Austausch eines Potis gegen ein neues sollte man in der Regel den bisherigen Wert ablesen können und ein entsprechend neues Poti einsetzen. Man kann den Wert auch ändern, wenn man obige Grundsätze berücksichtigt. Befindet sich das Poti im Eingang einer Schaltung setzt man in der Regel 10k/log ein.
10kilo-Ohm sollte heute jede Signalquelle treiben können. Es sei denn, mann möchte den Vorverstärker universell gestalten, und auch alte Tuner oder Tonbandgeräte o.ä. anschliessen können. Dann ist ein Wert von 50k bis 100k zu empfehlen.
Auch in Röhrenschaltungen bevorzugt man ein 10kilo-Ohm Poti, wenn es klassisch im Eingang sitzt. Der nachfolgende meist hohe Widerstand der Röhrenschaltung hat keinen Einfluss auf die Kennlinie des Potis.
Ausnahme: Das Poti sitzt zwischen zwei Röhrenstufen. Dann sollte man den vorhandenen oder empfohlenen Wert einhalten."

Zitat Ende.

Genau von diesen Überlegungen hab' ich mich leiten lassen, als ich die 50[kOhm] empfohlen hab:

- Die "Last" am Schleifer beträgt beim VR-70E 470[kOhm], hat also ca. den 10-fachen Wert des Potentiometernennwiderstandes. Hierdurch bleibt die Potentiometerkennlinie logarithmisch und wird nicht verbogen.
- Da es durchaus Signalquellen mit einem Innenwiderstand in der Gegend von 5[KOhm] gibt, hab' ich auch hier den Faktor 10 angesetzt - auch hier kommen wir auf die 50[kOhm]. Ich kenn' natürlich Deine Signalquellen nicht, aber so ein Verstärker soll sich ja aus einer Vielzahl von verschiedenen Signalquellen betreiben lassen.
- Dem Thema "Störspannungsabstand" bei hochohmigeren Poti's hab' ich mit meinen Anmerkungen zu den Verbindungskabeln Rechnung getragen.
- Bei einer gegebenen Signalquelle mit Kondensator im Ausgang (und das sind praktisch alle Geräte) steigt die untere -3[dB] Grenzfrequenz im Bassbereich mit einem 10[kOhm] Poti gegenüber einem 50[kOhm] Poti um den Faktor fünf an. Hättest Du also z.B. mit einem 50[kOhm] Poti eine untere -3[dB] Grenzfrequenz von 10[Hz], so würde diese untere -3[dB] Grenzfrequenz mit einem 10[kOhm] Poti auf
50[Hz] ansteigen. Das kann natürlich alles völlig irrelevant sein (weil z.B. große Kapazitätswerte als Koppel-C's vorhanden sind), aber ich kenne, wie gesagt, Deine Signalquellen nicht. Geräte mit Röhrenausgangsstufe dürften tendenziell jedenfalls mit niederohmigen Eingängen Probleme haben.

Aber, das sind, wie gesagt, nur meine Empfehlungen. Wenn Du lieber ein 10[kOhm] Poti nehmen möchtest, dann tu es - kaputt machen kannst Du nach menschlichem Ermessen dabei nichts.

Gruß

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 27. Jul 2005, 10:03 bearbeitet]
FlorianK
Stammgast
#48 erstellt: 27. Jul 2005, 10:43
Is gut wenn man jemanden kennt - grins. Also 50K bestellen und probieren.Danke für deine mühevolle Antwort !!
Gruß Florian
Jungblut
Stammgast
#49 erstellt: 12. Jan 2006, 19:49
Hallo,

kann ich auch den Schaltplan zugesendet bekommen?
otto01
Neuling
#50 erstellt: 14. Jan 2006, 15:12
Hallo,
bin neu hier und würde mir den VR-70 mal gern ansehen,kann mir auch jemand den Schaltplan zusenden?

danke im vorraus!
OberstVilla
Stammgast
#51 erstellt: 14. Jan 2006, 15:56

otto01 schrieb:
Hallo,
bin neu hier und würde mir den VR-70 mal gern ansehen,kann mir auch jemand den Schaltplan zusenden?

danke im vorraus!



Dieser Link wurde hier im Forum schon häufig genannt:

http://www.krauhs.net/documents/dynavox_schaltbild.html

Gruß
Manfred
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