Welche Röhre ist besser...................??

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paddy120700
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Aug 2005, 05:41
Hallo zusammen....Habe vor einer Weile russische Vorverstärker Röhren gekauft. Es handelt sich um die 6N2P (Vergleichstyp für die ECC 83). Vorher habe ich japanische Röhren von Matsushita Electronics im Amp benutzt. Sind nun solche russischen Militärröhren wesentlich besser.....?? Hat jemand Erfahrungen mit solchen Röhren.....??
Leider müsste ich verdrahtungstechnisch bei einem Sockel etwas ändern um auch dort die 6N2P zu betreiben......Lohnt es sich den Sockel umzubauen....??? Danach könnte ich aber in diesem Sockel keine ECC 83 mehr einsetzen.....
Stehe nun vor der Entscheidung ob ich es nun ändern soll.....


[Beitrag von paddy120700 am 12. Aug 2005, 06:05 bearbeitet]
baltasar
Stammgast
#2 erstellt: 12. Aug 2005, 13:10
hallo,
ich habe die russischen 6n1p, und alternativ auc die 6n2p schon geabt. in dem amp, den mein avatar zeigt, sitzen zwei 6n1p,vergleichstypen zur ecc 83. diese sind aus russischer militärspezifikation, und qualitativ sehr gut, auch klanglich ohne makel.bei röhren aus militärbeständen, wie meinen, handelt es sich immer um erste wahl. man kann also beim kauf und einsatz nichts falsch machen.
wie es um röhren aus konsumerbeständen steht, also ohne militärspezifikation, weiss ich nicht. mir ist zu ohren gekommen, dass diese mit vorsicht zu geniessen sind.
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 12. Aug 2005, 14:43
"Besser" ist die die Deinem Ohr mehr gefällt, dazu kann wohl kein anderer hier was sagen..

Wenn Du den einen Sockel umänderst von den Anschlüssen und es Dir dann nicht gefällt, was hält Dich davon ab es wieder zurück in den Urzustand zu versetzen

Ansonsten mein Tip für den nächsten Röhrenkauf: Nicht erst melden/fragen/schreiben wenn Du die Dinger hast.. sondern VORHER!! Könnt mir vorstellen das Du alleine nach baltasar´s Posting hier dann schon genauer nachgeschaut hättest.

*OT-on* Warum hast Dich denn vorgestern dann nicht gemeldet wenn´s Stunden vorher sooo dringend war *OT-off*

audiosix
Stammgast
#4 erstellt: 12. Aug 2005, 19:21
Eine 6N1 ist eher so was wie eine ECC 85 oder 88 mit großer Kathode und 600 ma Heizstrom

Eine 6N2 ist eine ECC 83 mit 6,3 Volt Heizung und einen internen Schirm zwischen Systen 1 und 2.

Was stöpselt Ihr da eigentlich? Hauptsache paßt rein und kommt Musik raus?

Reinhard
pragmatiker
Administrator
#5 erstellt: 12. Aug 2005, 19:28

audiosix schrieb:
Eine 6N1 ist eher so was wie eine ECC 85 oder 88 mit großer Kathode und 600 ma Heizstrom

Eine 6N2 ist eine ECC 83 mit 6,3 Volt Heizung und einen internen Schirm zwischen Systen 1 und 2.


Ich kenn' micht mit russischen Röhren nicht aus - das vorweg. Wenn aber eine 6N1 wirklich sowas wie eine ECC85 ist (die ja in den 50er und 60er-Jahren DIE Röhre für UKW-Tuner in Röhrenradios war), dann sind aufgrund der recht hohen thermischen Belastungen des recht kleinen Röhrensystems keine Lebensdauerwunder zu erwarten....das hängt natürlich alles schon deutlich von den "gefahrenen" Anodenströmen ab - aber da die ECC85 ein UKW-Rohr mit entsprechend hohen Auslegungsanodenströmen ist, nehm' ich schon mal an, daß ein Schaltungsentwickler, der dieses Teil einsetzt, das mit etwas höheren Anodenströmen als eine ECC83 fährt....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 12. Aug 2005, 19:40 bearbeitet]
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Aug 2005, 21:13
Hallo Reinhard

Keinen Schimmer was der da immer für Problemchen hat, ich hätt mir gleich passende geholt
Ich stöpsel da zumindest mal nicht wirsch rum, wenn dann kommen bei mir "passende" Typen rein und der Käs ist gegessen.

Man kann halt aus allem nen Problem machen
Gruß Ralph
hoersen
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 13. Aug 2005, 16:56
also ne vorstufenröhre (ECC...) sollte fast ewig halten, weil sie ja fast nix zu leisten hat im gegensatz zu ner pentode mit vielen mA anodenstrom und ein paar hundert volt mehr anodenspannung.

h.
baltasar
Stammgast
#8 erstellt: 15. Aug 2005, 09:21
@audiosix:
ich hab gerade nochmal im schaltplan meines amps nachgeschaut und die angabe 6n1p gefunden, alternativ zur ecc 83. da ist wohl der wurm drin,werde die schaltung mal überprüfen. die 6n2p hatte ich auch schonmal eingesetzt, die läuft einwandfrei.
pragmatiker
Administrator
#9 erstellt: 15. Aug 2005, 23:46

hoersen schrieb:
also ne vorstufenröhre (ECC...) sollte fast ewig halten, weil sie ja fast nix zu leisten hat im gegensatz zu ner pentode mit vielen mA anodenstrom und ein paar hundert volt mehr anodenspannung.

h.


Äh, was, wie? Das kapier' ich jetzt - ehrlich gesagt - nicht ganz. Eine Pentode in Vorstufen hat viele [mA] Anodenstrom (vom Schirmgitterstrom mal abgesehen) mehr als eine Triode? Das ist mir als Pauschalaussage jetzt doch etwas zu diffus. Und dann sollen Pentoden generell gleich mit ein paar hundert Volt mehr Anodenspannung rennen wie Trioden? Ich blick' da nicht mehr durch...könntest Du bitte für etwas mehr Detailaufklärung sorgen...ich würd' mich drüber freuen.

Grüße

Herbert
hoersen
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 16. Aug 2005, 05:56
nein, kann/will ich nicht. nehme auch alles zurück und behaupte das gegenteil!
kann nur mitteilen, dass ich mit meinen ca. 3000 gesammelten röhren und 5 röhrenprüfgeräten so einiges über röhrentechnik mitbekommen und gelernt habe. ich behalte es ab jetzt aber lieber für mich, sonst gerät man hier im forum in ein haifischbecken.
ich hoffe, damit ist die sache erledigt...

adios!

h.


[Beitrag von hoersen am 16. Aug 2005, 06:22 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#11 erstellt: 16. Aug 2005, 10:05

hoersen schrieb:
nein, kann/will ich nicht. nehme auch alles zurück und behaupte das gegenteil!
kann nur mitteilen, dass ich mit meinen ca. 3000 gesammelten röhren und 5 röhrenprüfgeräten so einiges über röhrentechnik mitbekommen und gelernt habe. ich behalte es ab jetzt aber lieber für mich, sonst gerät man hier im forum in ein haifischbecken.
ich hoffe, damit ist die sache erledigt...

adios!

h.


Na komm, bitte nicht zurückziehen - sooo ein Haifischbecken ist das hier auch wieder nicht...und ich hab' Deine Kompetenz in keiner Weise angezweifelt, ich hab's nur wirklich nicht verstanden...und dann brauch' ich halt Nachhilfe.

Ich möchte meinen Gedankengang nur mal an einem Beispiel festmachen:

Eine ECC81 in Vorstufen rennt üblicherweise mit einer Ub von so um die 300[V] und mit einer Anodenspannung in der Gegend von 200[V] bei einem Anodenstrom in der Gegend von so um die 3[mA] - alles sehr ungefähre Werte, die natürlich je nach Schaltungsentwurf deutlich abweichen können.

Nehm' ich jetzt z.B. mal eine EF80 zum Vergleich, so lieg' ich bei typischen Schaltungsentwürfen, was die Anodenspannung und den Anodenstrom angeht, in einer ähnlichen Größenordnung (vom Schirmgitterstrom mal abgesehen). Ich jedenfalls hab' noch keine Vorstufe gesehen, mit denen diese Röhren mit mehreren hundert Volt Anodenspannung (das wären ja dann so 400...500[V] Ua) über denen einer Triode betrieben wurden - aber hier kann ich natürlich irren, und das würde ich dann schon gerne wissen.

Und bei einer EF86 liegt die Verlustleistung aufgrund des filigranen Röhrensystems möglicherweise je nach Schaltungsauslegung sogar noch niedriger als bei den beiden Triodensystemen vergleichbarer Doppeltrioden zusammengenommen...jedenfalls, soweit mir das bekannt ist.

Aber bei alledem kann ich natürlich auch irren - oder ich habe Dich ganz einfach nicht richtig verstanden...in beiden Fällen würde der Fehler auf meiner Seite liegen...und genau hierfür hab' ich um Aufklärung gebeten.

Friedfertige Grüße

Herbert
paddy120700
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Aug 2005, 02:00
Yo.........moin allerseits.........
Übrigens: die russische 6N1P entspricht 1:1 der ECC 88 und eine 6N2P ist eine ECC 83 ohne die Mittelanzapfung der Heizwicklung (Pin 9)......dieser Anschluß ist wirklich ein interner Schirm.......und wird laut Verkäufer an MASSE gelegt....
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 17. Aug 2005, 02:06
Und wo ist das Problem Haste denn nun schon was probiert? Erfolgreich viellecht sogar? Oder was sagste zu den Vorschlägen die hier gemacht wurden?
DB
Inventar
#14 erstellt: 17. Aug 2005, 09:09

Übrigens: die russische 6N1P entspricht 1:1 der ECC 88


Wer erzählt denn sowas...
-nicht sockelgleich
-total unterschiedliche statische Werte
-unterschiedliche max. Anodenspannungen

Macht es euch doch nicht so schwer: grundsätzlich kann man alles miteinander tauschen, was denselben Sockel hat: Ef86 mit EZ80, ECC83 mit EABC80, EL84 mit EF80,...
Ehrlich mal, ich würde mich nicht beeindrucken lassen, was solche Spaßverderber von Herstellern als Originalbestückung reinsetzen, besonders nachdem ich feststellen konnte, daß man EF12 durch EM11 ersetzen kann.

MfG

DB
baltasar
Stammgast
#15 erstellt: 17. Aug 2005, 09:21
@paddy:
ich hab gestern eine 6N2P gehört, in meiner phonovorstufe.
dafür hab ich nicht das pinning geändert, sondern pin 5 abgekniffen bis auf 1mm länge ,diesen stummel mit pin 9 per draht verlötet und fertig war die ecc 83 mit mittelschirm. dieser sollte natürlich an der masseseite der heizung liegen. ist sicher keine konventionelle lösung, aber wenn man den abgekniffenen pin ordentlich isoliert, durchaus machbar zum probieren.
das resultat: klanglich in ordnung. kommt nicht an meine TFK ecc 83 ran, aber das kommt eh keine
paddy120700
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 17. Aug 2005, 13:38
Ja OK............ich gebe ja zu vielleicht sind die 6N1P und ECC 88 doch nicht baugleich!!!!!, dafür habe ich mich noch nicht genug mit diesen Röhren beschäftigt. Wichtig für meinen Amp war nur die 6N1P........Diese habe ich nun erfolgreich in meine Klangreglung eingesetzt. Bei gleicher Einstellung der Klangregler hat sich sofort nach Wechsel ein satterer Baß und bessere Höheneinstellung eingestellt. Ob ich jetzt noch 2 Sockel der Phonostufe umbaue weiß ich noch nicht.....Andernfalls besorge ich mir dafür noch 2 passende ECC 83 /12 AX7.......die anständig klingen...
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