Bananenstecker oder Bananenhohlstecker?

Wenn die Kontaktfläche (mm²) tatsächlich größer ist, ist auch der Steckkontakt länger. Die Frage ist, macht das Sinn, denn der Stecker muss ja auch vollständig in die Buchse passen und in der Buchse muss ebenfalls vollflächig Kontaktfläche zur Verfügung stehen. Meistens ist aber weder das eine noch das andere der Fall.

Ich denke es macht keinen Unterschied ob Feder- oder Hohlstecker, weder elektrisch noch mechanisch. Wenn man nicht gerade ständig die Kabel an- und abklemmt oder man wünscht aus ästhetischen Gründen eine augenschmeichelnde Lösung sind Bananas eigentlich nicht nötig. Eine feste Verschraubung an Verstärker bzw. LS-Box reicht elektrisch/mechanisch absolut aus.

und direkt ist besser als jeder Stecker.

Aber wenn es unbedingt Bananas sein sollen http://av-wiki.de/verkabelung#lautsprecherkabel haben die Nakamichi ein gutes P/L Verhältnis.

erddees (Beitrag #2) schrieb:

Eine feste Verschraubung an Verstärker bzw. LS-Box reicht elektrisch/mechanisch absolut aus.

Du meintest sicher, das diese Lösung bezüglich eines sicheren elektrischen/mechanischen Kontakts eine bessere Lösung ist, als jede Steckverbindung.

Slati

Ehm, ja. Wieso, was ist an meiner Formulierung missverständlich?

Dem kann ich nur zustimmen, die Nakamichis sind gut und verdammt günstig.

Hatte mal die inakustik BFA-Bananas, da bricht gerne die äußere Kunststoffhülle beim Drücken in die Lautsprecherbuchse.
Und die kosten knapp 6€ pro Stück

also zum ersten Missverständnis:
es geht bei der Kontaktfläche nicht einfach um Umfang x Steck-Tiefe sondern darum wie viel Prozent des Steckers (von dieser Fläche) tatsächlich an der Buchse anliegen!
Und da ist es tatsächlich so, dass normale Bananenstecker eben nur partiell anliegen, weil ja irgendwie für den "Anpressdruck" und eine gewisse Flexibilität gesorgt werden muss. Die haben halt "Beulen" oder "Riefen" die etwas hervor stehen und nur die bilden den Kontakt.
Bei den Holhlbananas liegt "nahezu" die gesamte Fläche auf! Man steckt in ein Rohr ein zweites mit einem Schlitz der es dem eingesteckten Rohr ermöglicht sich aufgrund seiner Spannung an das äußere Rohr exakt anzupassen.

Die Nakamichi Teile sind nicht schlecht, aber ich würde sie mir nicht noch mal kaufen. Da habe ich für "unwesentlich" (ok ok es kann schon das doppelte gewesen sein) schon Stecker bekommen die mir besser gefallen haben. Das waren aber immer einzelne Angebote zu denen ich keine Quellen habe.

Mickey hat interessantes geschrieben. Bei guten Bananensteckern liegen die Stecker aber so in der Buchse, dass die Klammern dafür sorgen, dass der Stecker noch anzieht und bis zum Anschlag in der Buchse sitzt. Am Anschlag haben manche dann noch einen vergoldeten Kranz und manche nicht... Mit diesern hier bin ich zufrieden, sitzen gut und da ist das Problem mit der Kontaktfläche nicht vorhanden weil die komplett in die Buchse wandern.
http://www.ebay.de/i...et-Paar-rot-schwarz-

Wenn ich so etwas wie Andruck-/Kontaktfläche etc. lese, bekomme ich immer den Eindruck, dass manche der Meinung sind, hier kommt Starkstrom durch die Leitung und es müssen Kontaktflächen wie im Umspannwerk vorherrschen. Man kann es auch übertreiben, sorry! Allein wenn ich daran denke, was für Kabel im LS verwendet werden und zu den einzelnen Treibern führen, sollte man keine übertriebene Wissenschaft aus Bananas machen.

Aber es soll ja auch Leute geben, die armdicke LS-Kabel verwenden und sich wirklich einreden, das bringt auf die paar Meter etwas.

Die "Hohlbananananans" sitzen eindeutig fester vs. den "Vollbananen", beim Staubwischen von Vorteil und wenn man Klangkatzen hat auch. Die Kontaktfläche wird wohl mM nicht sehr ausschlaggebend sein, gesondert ist die Verschraubung vllt. maßgebend, da bei manchen mit einem Schraubendreher die Kabel befestigt werden müssen und die Hülse ggf. nicht mehr passt und solche die einfach mit einer Rendelschraube händisch die Kabel befestigt werden können. Naja eigtl. alles Banane So long

Evtl. sollte man bei solchen Themen mal vom HiFi-Geschwurbel weg gehen und sich im Laborbereich umsehen, denn da gibt es belastbare Angaben.
Da hat dann ein Hohlbanana 'mickrige' 19A Belastbarkeit und ist also nur bis lächerlichen 1444W(4Ohm) DauerBelastung geeignet Dagen kann ein Laternenbanana 32A und damit 4096 W an 4 Ohm schafft Die gängigen Federbügelbananas sind mit nur 30A 0 3600Wan 4 Ohm 7200W an 8 Ohm gerade noch tragbar

Wenn man schon glaubt, dass es auf solche Widerstände ankommt, der sollte seine LS-Kabel direkt an der Lautsprecherweiche festlöten, ebenso diese popeligen Centstecker aus der Autoelektrik mit denen die Chassis angeschlossen sind. Nun noch die LS-Buchsen am Verstärker ausbauen und die LS-Kabel dort durchführen und direkt an den Ausgangstransistoren festlöten. Alles andere ist Inkonsequent!

Tannhäuser_Tor (Beitrag #10) schrieb:

Die "Hohlbananananans" sitzen eindeutig fester vs. den "Vollbananen"...

So sieht's aus. Deswegen ziehe ich sie schon seit langem den "normalen" Bananas vor. Und speziell die Nakamichis sind für den Preis wirklich gut.

Die Hohlbananas (z.B. die Nakamichi) sitzen in der Tat schön schraff, allerdings finde ich die Verarbeitungsqualität dem Preis entsprechend, d.h. eher billig.

Für häufiges Stecken sind die jedenfalls nicht zu gebrauchen, die Stecker verbiegen sich auch relativ leicht.
Sie tun hier ihren Zweck, aber ich würde mir beim nächsten Mal stabilere kaufen oder doch wieder direkt klemmen.