0.75mm2 Kabel über 15 Meter

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Blade999
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Okt 2018, 22:24
Hallo zusammen,
Ich habe bei mir zu Hause 0, 75 mm 2 für die lautsprecher verlegen. Jetzt habe ich mir aufgrund der vielen negativen Urteile gegenüber diesem Kabel doch etwas Gedanken gemacht ob das die richtige Entscheidung war. Ich habe eine Yamaha RX-V 1000 und ein Canton System über 5.1 angeschlossen. Jetzt bin ich testweise hin und habe 20 m 0,75 mm2 Kabel versuchsweise an die Anlage angeschlossen um zu sehen ob es hier Qualitätsverluste gibt. Ich konnte keinen unterschied zu 2,5 mm 2 Kabel feststellen. Ist das Kabel für Satelliten Lautsprecher wirklich so relevant wie zu oft behauptet wird? Es ist wieder warm geworden noch konnte ich wie gesagt einen schlechteren Sound feststellen. Testweise habe ich klassische Musik zu wie verschiedene andere Musikrichtung gespielt. Auch habe ich mal die Lautstärke sehr hoch gestellt und das über mehrere Stunden. Ohne einen Qualitätsverlust festzustellen
dialektik
Inventar
#2 erstellt: 06. Okt 2018, 22:56
Bei Kabeln ist viel Gedöns am Werke.......
Man sollte schon auf Kupfer achten

Der Querschnitt ist im Heimumfeld m.E. vollkommen Banane

Und wieso man nicht einfach ein handelsübliches Stromkabel nimmt, habe ich auch noch nie verstanden
Blade999
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 07. Okt 2018, 09:37
Jetzt hab ich nochmal 25meter 2x0.14mm2 auf einer Spule dazwischen gehangen und höre immer noch keinen unterschied. Habe also 5 Klemmstellen mit wago klemmen und insgesamt ca 40 meter Kabeln am center hängen znd meine Paul Simon Platte hört sich immer noch 1a an. Denke mittlerweule auch, dass das mit dem Kabel alles etwas überbewertet wird. Wenn ich überlege was ich da früher ein Geschiss gehalten habe mit 4mm2 Kabel usw. .
Blade999
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 07. Okt 2018, 09:39
Ja in meinem ersten Leben war hab ich als elektriker gearbeitez und da haben wir oft 3x2.5 oder 3x1.5 für Lautsprecher gezogen. Ging auch ohne Probleme.
sl.tom
Inventar
#5 erstellt: 07. Okt 2018, 10:17
Bei den geringen Leistungen deutlich unter 1W sind diese "Bindfäden" auch bei 20m vollkommen ausreichend - die Dinge sehen anders aus, wenn bspw. einen Party im Garten beschallt werden soll und dabei 40-50m Kabel gelegt werden, durch die dann 30-40W geschickt werden...

Allerdings sollte Dir das als Elektriker eigentlich klar sein, oder?
Blade999
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 07. Okt 2018, 10:27
Na was man hier so liest kann man als Hifi Laie denken, dass das dünne Kabel schon im Heimgebrauch total den Klang kaputt macht und das ist definitiv nicht der Fall. Da wird geschrieben, dass es unbedingt flexibles Kabel sein muss weil es da einen " glaube Spinn defekt "geben würde und auch das kann man im heimgebrauch vernachlässigen.
Genau so dass 0.75 nur für maximal 3 Meter geeignet wäre. Also ich denke da ist einfach sehr viel Unwissen bei vielen Leuten dabei. Mit wie viel Volt arbeiten den eigentlich 4 Ohm Anlagen? Waren das 48?
sl.tom
Inventar
#7 erstellt: 07. Okt 2018, 10:44
Hehe, stimmt schon - und das betrifft nicht nur LS Kabel...

Selbst bei obigem Szenario ändert sich am Sound nichts, solange die Endstufen das durchhalten.

Auf der anderen Seite lässt sich damit viel Geld verdienen, wenn die HiFi-Gazetten dann von "Referenzkabeln" für 8-9T€ für ein Paar 3m Strippen faseln...

Dennoch hat es einen gravierenden Vorteil, im Wohnzimmer die Stand-LS mit etwas dickeren Kabeln anzustöpseln: es müssen mit den Kumpels keine Grundsatzdiskussionen geführt werden.
Blade999
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 07. Okt 2018, 12:17
Hab jetzt 2 Stunden die Musik ordentlich laut und das 0,14mm2 Kabel wird nicht mal warm obwohl es auf einer Spule ist. Also meiner Ansicht nach ist das alles Mumpitz mit den teuren Kabeln. Dann lieber mehr Geld in die Lautsprecher als in da Kabel investieren.

In dem Sinne einen schönen Sonntag und schöne Entspannung beim Musik hören!
sl.tom
Inventar
#9 erstellt: 07. Okt 2018, 12:23
aber immer doch
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 07. Okt 2018, 13:25

in meinem ersten Leben war hab ich als elektriker gearbeitez ...


Tach Kollege!


" glaube Spinn defekt "


Der "Skin Effekt" ist da gemeint.
Dies ist aber bei einer NF-Anwendung nicht der Fall und tritt nur bei HF auf.


Kabel wird nicht mal warm obwohl es auf einer Spule ist.


Damit tust du deinem Verstärker nicht unbedingt etwas Gutes an. Da das Kabel aufgewickelt ist, hast du nun eine induktive- und auch eine kapazitive "Last" (L/C-Glied) an den Endstufen liegen. Dies könnte zu einem frequenzabhängigen "Kurzschluß" an den Endstufen führen.


Mit wie viel Volt arbeiten den eigentlich 4 Ohm Anlagen? Waren das 48?


Das ist sehr unterschiedlich. Manche Verstärker-Module (Class D) arbeiten heutzutage schon mit + 3(!) VDC, wobei aber auch alte/neue analoge Verstärker-Boliden durchaus auch mit +/-150 VDC arbeiten. Der "normale" Durchschnitt liegt hier bei etwa +/- 35 VDC bis etwa +/- 65 VDC.
Besser als "normale" spannungsverstärkende Verstärker, wären stromverstärkende Verstärker. Diese sind laststabiler und auch meißt rauschfreier.


[Beitrag von Rabia_sorda am 07. Okt 2018, 18:33 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#11 erstellt: 07. Okt 2018, 14:45

Blade999 (Beitrag #8) schrieb:
Hab jetzt 2 Stunden die Musik ordentlich laut und das 0,14mm2 Kabel wird nicht mal warm obwohl es auf einer Spule ist. Also meiner Ansicht nach ist das alles Mumpitz mit den teuren Kabeln.

Mit den teuren Kabeln, ja, das ist Mumpitz, dass mit dem Leiterquerschnitt nicht ganz. Bei Sattelitenlautsprechern einer Mehrkanalanlage ist allerding auch der Querschnitt in weiten Bereich absolut unkritisch. Anders sieht das mit den Front- oder Stereolautsprechern aus, da kann sich ein geringer Querschnitt bei langen Kabel schon klanglich bemerkbar machen.


Gruß

Uwe
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