DLP Rückrojektor, Plasma oder doch lieber Röhre?

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aku
Stammgast
#1 erstellt: 31. Jul 2005, 14:43
Brauche bald einen neuen Fernseher. Und bin schon jetzt am verzweifeln. Früher war ein Fernsehkauf schnell erledigt. Heute weiß ich nicht mal, was für einer es werden soll.
Klar, wenn man heute jemand fragt, heißt es nur Plasma.
Aber sehen wir es mal realistisch. Wenn ich schon bereit bin, 2000 Euro oder mehr für einen Fernseher (bedenkt mal, wer hätte früher für einen Fernseher 4000 DM ausgegeben) auszugeben, dann kann es doch wohl nicht sein, dass ich dauernd Angst haben muss, dass sich irgendein Bild oder Logo einbrennt. Ich möchte nicht jedesmal beim Einschalten in Angst versetzt werden, ob sich nun das Bild vom Vortag eingebrannt hat oder nicht. Und dieses Problem scheint ja selbst bei den neuesten Plasmas noch aktuell zu sein.
Da scheint mir ein DLP-Rückprojektor doch schon geeigneter zu sein. Einbrennen gibt es da wohl nicht. Aber wie lange hält die Lampe? Und hat ein DLP Projektor nur eine davon oder müssen evtl. gleich mehrere gewechselt werden? Von dem Regenbogeneffekt ganz zu schweigen.
Was spricht eigentlich für diese neuen Techniken? Meiner Ansicht nur, dass bei diesen Fernsehern große Diagonalen möglich sind.
Bei ganz normalen Fernsehern habe ich noch nie von Problemen gehört. Ein Röhrenfernseher wird gekauft, es gibt keine Nachteile und man hat jahrelang Ruhe.
Aber leider bin ich auch ganz versessen auf Kinofeeling zu Hause.
Könnt ihr mir ein paar Tipps geben und meine Zweifel evtl. zerstreuen?
catman41
Inventar
#2 erstellt: 31. Jul 2005, 16:04
Moin,

ich würde einen LCD nehmen!

mfg
Harry
aku
Stammgast
#3 erstellt: 31. Jul 2005, 18:07
Nun, da ich an einer Größe von 42-50 Zoll interessiert bin, scheint LCD wohl aus dem Rennen zu sein.
LCD in dieser Größe ist (zumindest für mich) nicht mehr finanzierbar.

Gruß
aku
BJ-Service
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 31. Jul 2005, 22:53
Hallo

Also LCD's mit einer solchen Diagonale mag es ja geben, sind mir allerdings nicht als handelsüblich bekannt und jedenfalls wahrscheinlich nicht leicht finanzierbar.

Die Einbrenngefahr bei Plasmas betrifft ausnahmslos nur stehende und über lange Zeit nicht wechselnde Bildanteile, wie eben z.B. Senderlogos. Aber mal ehrlich, wer sieht denn nur einen Sender und damit hat sich's mit der Einbrennen zumeist wieder, wenngleich es nicht unmöglich und durchaus schon vorgekommen ist. Abgesehen davon regeneriert sich ein solcher Effekt auf längere Laufzeit gesehen wieder, es sei denn man übertreibt es z.B. mit Spielekonsolen etc.
Der Nachteil bei einigen Plasmas liegt meinem Eindruck nach bei der Neigung zum Flimmern (in Zeiten von 100Hz) und in der manchmal recht dürftigen Farbauflösung (Kontureneffekte bei Farbverläufen wie z.B. Gesichtern).

Davon sind die DLP's nicht betroffen, haben grundsätzlich nur eine Lampe, die je nach Helligkeitseinstellung so zwischen 6000 bis 8000 Stunden "leben" sollte. Vorausgesetzt man behandelt sie pfleglich und achtet ggf. auf die Nachlaufzeit des eingebauten Lüfters - also keinesfalls knallhart vom Netz trennen - auch der eingebaute Netzschalter trennt das Gerät mitunter nicht völlig vom Netz. Auch das Wiedereinschalten mit noch heißer Lampe dürfte die Lebensdauer nicht gerade erhöhen - Langzeiterfahrungen werden aber naturgemäß erst in Jahren verfügbar sein.
Für diese DLP's spricht die doch sehr gute Auflösung und die der Zeit entsprechenden Schnittstellen wie DVI, HDMI oder zumindest YUV. Obwohl es bei den Röhrenrückpro's auch sehr gute Auflösungen gegeben hat, wird es auf lange Sicht wohl keine mehr mit diesen hochauflösenden Signalschnittstellen geben. Aber wer weiß was noch kommt ...

M.f.G.
Elric6666
Gesperrt
#5 erstellt: 31. Jul 2005, 23:15
Hallo enslaved

es gibt aber auch tolle Alternativen mit einem noch größerem Bild und auch HD Ready:

Thomson 61 DSZ 644
Rückprojektionsfernseher, Bildschirmdiagonale: 155 cm
http://www.thomson-e..._MX_de_302135_22.htm

und schon ab 1600 EUR mit 119 cm Thomson 44 DLY 644

Gruss
Robert
Lulli
Inventar
#6 erstellt: 01. Aug 2005, 07:54
Hi,

ich habe auch zwischen Rückpro und Plasma geschwankt, hab mich dann für Plasma entschieden und es bislang nicht bereut.
Wenn nicht die recht zweifelhaften Aussagen über Lampenhaltbarkeit und die damit verbundenen Folgekosten gewesen währen hätte Ich mich wohl für einen DLP entschieden.

Gruß Lulli


[Beitrag von Lulli am 01. Aug 2005, 07:55 bearbeitet]
Elric6666
Gesperrt
#7 erstellt: 01. Aug 2005, 20:56

Lulli schrieb:
Hi,

verbundenen Folgekosten gewesen währen hätte Ich mich wohl für einen DLP entschieden.

Gruß Lulli




Stimmt und wieder nicht. Was kostet ein Plasma HDReady mit 120 cm? Gibt es nicht (kaum) und
da kann man doch nach 3 – 4 Jahren einmal 500 EUR für eine Ersatzbirne einplanen.

Nur so eine Rechnung

Gruss
Robert
Lulli
Inventar
#8 erstellt: 02. Aug 2005, 07:47
Klar wenn man bereit ist die Kosten in Kauf zu nehmen.

Gruß Lulli
aku
Stammgast
#9 erstellt: 02. Aug 2005, 22:38
Hallo zusammen,
zuerst mal Danke für eure Tipps.
Ein DLP Rückprojektor wird immer interessanter für mich.
Nur noch was zum Thema Lampe.

BJ-Service sprach von einer Haltbarkeit von 6000-8000 Stunden.
Das wäre o.k.
Robert (Elric6666) sprach von einer Ersatzbirne nach 3-4 Jahren.
Auch damit könnte ich leben.
Im neuesten VIDEO, in der auch einige Rückprojektoren besprochen werden , wird jedoch ausgesagt, dass nach ca. 2000 Stunden eine neue Lampe fällig wäre.
Diese Aussage deckt sich nicht mit denen der Vorredner.
6000/8000 Stunden zu 2000 Stunden sind doch schon ganz unter-
schiedliche Ausagen, oder?

Wenn wir schon bei der Lampe sind. Kann ich so eine Lampe selbst austauschen (in etwa, wie wenn eine Glühbirne gewechselt wird), oder muss ich hierfür einen Techniker bemühen. Denn wenn ich einen Techniker damit beauftrage, dann kommen zu den Kosten der Lampe noch der Einbau und Anfahrtskosten dazu. Und wir alle wissen, was eine Handwerkerstunde kostet.

Gruß
aku
BJ-Service
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 02. Aug 2005, 23:39
Hallo

Ich glaube hier ist mal einiges zu erklären.

Rückprojektoren gibt es basierend auf verschiedenen Systemen, nämlich Röhren-Rückpro's (mit drei Bildröhren für rot, grün und blau) - diese Röhren werden kaum kaputt und ich hatte schon welche mit über 20.000 Stunden die noch anzusehen waren, dann noch die LCD- und DLP-Systeme welche jeweils eine einzige Gasentladungslampe benötigen. Wie einfach diese auszutauschen ist hängt von der jeweiligen Konstruktion ab. Die Laufzeiten bewegen sich hier meines Wissens nach durchaus in dem genannten Bereich von 6000-8000 Stunden wenngleich es auch Ausnahmen gibt. Lampen mit 2000 Stunden Laufzeit finden dagegen meistens in Beamern Verwendung und auch da gibt es schon welche (Philips-Lampen) die 6000 Stunden halten sollen.

Die 6000-8000 Stunden entsprechen bei mittlerem Gebrauch in etwa den erwähnten 3-4 Jahren, abhängig natürlich von der Laufzeit pro Tag. Im Normalfall geht man von einer durchschnittlichen Laufzeit von ca. 4-5 Stunden pro Tag aus.

M.f.G.
Lulli
Inventar
#11 erstellt: 03. Aug 2005, 07:32

aku schrieb:
Hallo zusammen,
zuerst mal Danke für eure Tipps.
Ein DLP Rückprojektor wird immer interessanter für mich.
Nur noch was zum Thema Lampe.

BJ-Service sprach von einer Haltbarkeit von 6000-8000 Stunden.
Das wäre o.k.
Robert (Elric6666) sprach von einer Ersatzbirne nach 3-4 Jahren.
Auch damit könnte ich leben.
Im neuesten VIDEO, in der auch einige Rückprojektoren besprochen werden , wird jedoch ausgesagt, dass nach ca. 2000 Stunden eine neue Lampe fällig wäre.
Diese Aussage deckt sich nicht mit denen der Vorredner.
6000/8000 Stunden zu 2000 Stunden sind doch schon ganz unter-
schiedliche Ausagen, oder?

Wenn wir schon bei der Lampe sind. Kann ich so eine Lampe selbst austauschen (in etwa, wie wenn eine Glühbirne gewechselt wird), oder muss ich hierfür einen Techniker bemühen. Denn wenn ich einen Techniker damit beauftrage, dann kommen zu den Kosten der Lampe noch der Einbau und Anfahrtskosten dazu. Und wir alle wissen, was eine Handwerkerstunde kostet.

Gruß
aku



Das habe Ich mit "recht Zweifelhaften Aussagen gemeint" und deshalb hab mich nicht für einen Rückpro entschieden.

Gruß Lulli
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