Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|

Was bedeutet "Ausgangsleistung DIN 45324" / Projekt Bierkiste

+A -A
Autor
Beitrag
Chrissi**
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jun 2009, 20:19
Hallo,
ich möchte mir eine mobile Stereoanlage bauen und zwar in Form einer Bierkiste. Da kommt dann alles rein wie Autoradio, Autobatterie, Boxen.....
Ich möchte mir ein Autoradio von Kenwood zulegen und zwar ein in dieser Art:

http://kenwood.de/products/car/receivers/cd/KDC-W3037G/details/

Jetzt sthet da bei Ausgangsleistung folgendes:

Maximale Leistung 50 W x 4
Ausgangsleistung (DIN45324, +B=14,4 V) 30 W x 4

Was gilt da jetzt wenn ich meine Boxen direkt an das Rdaio anschließe? Gelten dann die 50Wx4 oder die 30Wx4? Ich hab 50W Boxen und würde die auch gerne mit 50W versorgen und nicht nur mit 30W. Kann mir da mal jemand den Unterschied erklären?
Dnake schonmal...
Gruß Christoph
Uli72
Stammgast
#2 erstellt: 30. Jun 2009, 20:57
Hallo,

die Autobatterie alleine (ohne Generator) wird mehr oder weniger mit der Spannung einbrechen.
Dann kannst du froh sein, wenn du noch 20W pro Kanal erreichst.

Die Ausgangsleistung nach DIN45324 (ähnlich Sinus oder RMS-Leistung) ist die maximal mögliche Dauerausgangleistung.

Die "maximale Leistung" kann nur kurzfristig aufgebracht werden (ähnlich "Musikleistung").


[Beitrag von Uli72 am 30. Jun 2009, 21:10 bearbeitet]
Boot
Inventar
#3 erstellt: 30. Jun 2009, 21:05
Hole dir ein paar PA-Lautsprecher mit einem hohem Wirkungsgrad und du wirst mit weniger Leistung dein Wunder erleben.

Mir zu den Begriffen jund das Wie findest du in den Selbstbauforen.


Boot
Chrissi**
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Jun 2009, 21:09
Was für einen Generator meinst du? Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen???
Und warum sollte die Batterie zusammenbrechen? So hohe Ströme fließen da ja wirklch nicht und die ist für bis zu über 400Ampere ausgelegt???


[Beitrag von Chrissi** am 30. Jun 2009, 21:13 bearbeitet]
Uli72
Stammgast
#5 erstellt: 30. Jun 2009, 21:12

Chrissi** schrieb:
Was für einen Generator meinst du? Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen???


Auch "Lichtmaschine" genannt

In deiner Frage ging es darum, welche Leistung möglich ist.

Wie du in den Daten siehst, wird die Leistung bei 14,4V gemessen, das ist in etwa die Ladespannung der Autobatterie (=laufender Motor).

Fällt diese Nachladung weg (Motor aus -> Licht wird etwas dunkler) geht die Spannung 1 - 2 Volt zurück. Es handelt sich eben um einen 12V-Akku. Wird der Akku jetzt weiter belastet, sinkt die Spannung immer weiter. Das ist nun mal bei jedem Akku/Batterie so.

Welche Art von Beschallung willst du machen ? Vielleicht ist die Leistung schon mehr als genug ? Der Lautstärkeunterschied von 30W zu 50W ist gehörmäßig eher gering.


[Beitrag von Uli72 am 30. Jun 2009, 21:49 bearbeitet]
Chrissi**
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Jun 2009, 21:14
Hab mein Beitrag nochmal editiert...
hf500
Moderator
#7 erstellt: 30. Jun 2009, 21:34
Moin,
die DIN45324 wurde auf Nicht-HiFi Geraete angewendet.
Die genauen Einzelheiten kenne ich nicht, im Gegensatz zur DIN45500 wurde wenig daruber in die Oeffentlichkeit getragen.

Jedenfalls wird die nach DIN45324 erreichbare Leistung auf einen Klirrfaktor von 10% bezogen (DIN45500: 1% bei Vollverstaerkern).

HiFi ist das natuerlich nicht, fuer einen Klirrfaktor von 1% muss man die Leistung nach DIN45324 um einiges kuerzen, je nach Verstaerkerschaltung etwa halbieren.

Realsistisch gesehen sind die fuer das Autoradio genannte Leistung von 4x 30W sehr viel. Es bedeutet, dass man etwa 250W dafuer in das Geraet hineinstecken muss (Absicherung 20-30A?), wobei die Haelfte dieser Leistung in Waerme umgesetzt wird. Bei den winzigen Radiogehaeusen und ebenso kleinen und durch das Auto und/oder Sonneneinstrahlung aufgeheizten Einbauschaechten ist das eine Illusion, sowas wirkungsvoll kuehlen zu wollen.

Rechne mal mit 4x 15-20W an wirklich nutzbarer Leistung, thermisch gesehen ist das auch schon knapp an der Grenze des "Verwaltbaren".

Ob man den Lautsprechern 30 oder 50W zufuehrt, wie du es willst, ist reichlich egal. Eine Verdoppelung der Verstaerkerleistung wird gerade wahrgenommen, eine Verdoppelung der Lautstaerke erfordert die 10fache Leistung.

Ach ja, die 400A, die die Batterie liefern kann, ist der sogenannte Kaeltepruefstrom. Diesen Strom muss die Batterie
bei etwa minus 15°C fuer eine bestimmte Zeit liefern koennen, ohne in der Spannung unter etwa 9V zu fallen.
Diese Angabe kennzeichnet die Startfaehigkeit der Batterie bei niedrigen Temperaturen. Meine Angaben sind nur ungefaehr, weil die ehemals recht strenge DIN-Norm durch eine viel "weichere" EU-Norm ersetzt wurde. So wurde aus einer Batterie fuer 200A nach DIN (bezogen auf -18°C, 10 Sekunden? und 8,5V) eine fuer 300-400A nach EN :-(

Selbst bei hoeheren Temperaturen kann die Batterie diese Stroeme nur sehr begrenzt liefern, weil an den Platten die Saeure verarmt und so die Stromlieferfaehigkeit begrenzt.
Zudem sinkt die entehmbare Kapazitaet bei steigendem Entladestrom. Frueher wurde sie bei einer Saeuretemperatur von 27°C fuer eine 20stuendige Entladung angegeben. Das ist eine ziemlich milde Belastung.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 30. Jun 2009, 21:46 bearbeitet]
Chrissi**
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Jun 2009, 22:15
Also kann ich das vergssen?


Realsistisch gesehen sind die fuer das Autoradio genannte Leistung von 4x 30W sehr viel. Es bedeutet, dass man etwa 250W dafuer in das Geraet hineinstecken muss (Absicherung 20-30A?), wobei die Haelfte dieser Leistung in Waerme umgesetzt wird. Bei den winzigen Radiogehaeusen und ebenso kleinen und durch das Auto und/oder Sonneneinstrahlung aufgeheizten Einbauschaechten ist das eine Illusion, sowas wirkungsvoll kuehlen zu wollen.


Und wie wird das dann gemacht wenn man das Radio ganz normal in seinem Auto einbaut? Da is ja auch keine Kühlung vorhanden.

Wäre das Problem mit einem Verstärker behoben?
Gruß Christoph
w525
Stammgast
#9 erstellt: 30. Jun 2009, 22:18
@ hf500:

Da sprudelt aber das Fachwissen. Ist dein Beruf, wa?

Hab sowas nirgends gelesen oder gelernt, solche Beiträge finde ich immer sehr interessant --> viiieeeeeeeel interessanter als die aus den Foren von meiner Frau.





Sorry für Offtopic
Chrissi**
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 30. Jun 2009, 22:21
Sehr nett, dass man in diesem Forum gleich runter gemacht wird wenn man noch Anfänger ist.


Offtopic


...das triffts so ziemlich aufn Punkt, das kannste dir getrost sparen.

PS: Ne, is zufällig nicht mein beruf, bin nämlich noch Schüler....solls ja geben!
Passat
Inventar
#11 erstellt: 30. Jun 2009, 22:54
Vergiss am Besten diese absurd hohen Leistungsangaben bei Autoradios. Da lügen durchweg alle Hersteller kräftig.

Üblicherweise stecken da normale Brückenendstufen drin, die an 12 Volt maximal um die 18 Watt pro Kanal nach DIN 45500 leisten. Der höchste jemals von einer Testzeitschrift gemessene Wert liegt bei 18,8 Watt pro Kanal.
90% aller Radios liegen in der Gegend von 12-16 Watt pro Kanal. Beispiel Kenwood KDC-W 413U, gemessen mit 15,8 Watt pro Kanal.
Es gab früher auch einmal ein paar Radios mit einem Netzteil, das die Versorgungsspannung der eingebauten Verstärker heraufgesetzt hat (wie es auch in separaten Autoendstufen üblich ist). Da war die maximal gemessene Leistung dann 27 Watt pro Kanal nach DIN 45500.
Solche Radios gibts aber schon ein paar Jahre nicht mehr.

Mehr ginge zwar theoretisch, aber in der Praxis nicht.
Grund dafür ist, das die eingebauten Verstärker ihre Verlustwärme irgendwie los werden müssen. Und da setzt der Platz im Radio und der enge Radioschacht Grenzen. Die genannten Radios mit Netzteil hatten deswegen einen Lüfter eingebaut, der die Endstufen kühlt.

Grüsse
Roman
Chrissi**
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 30. Jun 2009, 23:02
Ah, ok.
Und wenn ich jetzt einen Verstärker einbauen würde, müsste es doch eiegntlich funktionieren oder? Seid ihr euch da wirklich sicher, dass es Probleme mit der Batterie gibt. Ich habe im Internet in einem anderen Forum etwas gefunden, da hat jemand etwas sehr ähnliches gemacht und der hat sogar nur ne Rollerbatterie und bei ihm funktioniert das gut??
Danke schonmal
Gruß Christoph
Passat
Inventar
#13 erstellt: 30. Jun 2009, 23:26
Das funktioniert schon, aber du kannst dir ja leicht ausrechnen, wie lange die Batterie durchhält.

Nehmen wir einmal ein Autoradio mit 4x 15 Watt Leistung nach DIN 45500. Das sind insgesamt 60 Watt Ausgangsleistung.
So eine analoge Endstufe hat einen Wirkungsgrad von ca. 50%, d.h. das Radio hat einen doppelt so hohen Leistungsbedarf, also 120 Watt.
Bei 12 Volt fließen dabei 10 Ampere Strom.

Eine Batterie mit 45 Ah Kapazität kann diese 10 Ampere nun theoretisch 45/10 = 4,5 Stunden lang liefern. Dann ist die Batterie aber tiefentladen. Tiefentladen darf man eine normale Batterie aber niemals, denn dann ist die Reif für den Schrott.
Auch sollte man eine Batterie nicht häufig stark entladen, denn dann verliert die mit der Zeit an Kapazität.
Leute, die das häufiger bei ihrem Auto machen, brauchen dann alle 1,5-2 Jahre eine neue Batterie. Bei Leuten, bei denen das fast nie vorkommt, kann eine Batterie dagegen locker 7-8 Jahre halten.

Die Batterie in obigem Beispiel sollte daher nach ca. 3 Stunden wieder ans Ladegerät und dann auch wirklich bis zum Anschlag vollgeladen werden.

Und eine saparate Autoendstufe verschärft das Problem nur, denn die zieht ja auch mehr Leistung.

Mit einer größeren Batterie kannst du zwar länger Musik hören, aber die ist dann auch größer und hat auch entsprechend mehr Gewicht.
So eine 45 Ah-Batterie wiegt um die 12 kg, eine mit 70 Ah schon ca. 17 kg.

Grüsse
Roman
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 30. Jun 2009, 23:50
Hallo!

@Chrissi**

Ist der Batteriebetrieb wirklich eine Notwendigkeit oder wäre auch ein Netzbetrieb möglich?

MFG Günther
Chrissi**
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 01. Jul 2009, 06:40
Jop, das wär schon ne Notwendigkeit, da die Musikbox eiegntlich mobil sein soll. Ich hab schon ne Autobatterie mit 55A besorgt. Wenn ich die jetzt nach 3 Stunden austauschen müsste, wäre das kein Problem, das würde schon reichen, sonst nehm ich halt noch ne zweite mit, wenn wir mal doch länger aufm Grillplatz sitzen.
Was bräuchte ich da jetzt für einen Verstärker? Sollte nicht all zu teuer sein. Eigentlich wollte ich 2 Boxen anschließen, kann ich da dann jeweils plus und minus ausfplitten und eine Box an zwei Kanäle hängen?
Gruß Christoph
Boot
Inventar
#16 erstellt: 01. Jul 2009, 07:46
Hallo Chrissi,

schaue dich nochmal nach Lautsprecher mit einem Wirkungsgrad von 100db/1W/1m oder höher um. Die Erhöhung der spezifischen bringt dir mehr, als das Pimpen der Endstufe.

Andersrum hast du den Vorteil, dass du für gleiche Lautstärke weniger Leistung brauchst und damit die Batterie(n) länger hält.

Bei den Batterien darauf achten, dass diese einen geringen Innenwiderstand hat - sprich hoher Maximalstrom.

Vlt. kannst du Leute finden, die Erfahrung haben.


Boot


[Beitrag von Boot am 01. Jul 2009, 07:48 bearbeitet]
w525
Stammgast
#17 erstellt: 01. Jul 2009, 17:12

Chrissi** schrieb:
Sehr nett, dass man in diesem Forum gleich runter gemacht wird wenn man noch Anfänger ist.


Offtopic


...das triffts so ziemlich aufn Punkt, das kannste dir getrost sparen.

PS: Ne, is zufällig nicht mein beruf, bin nämlich noch Schüler....solls ja geben!


Moment, meinst du mich? Sorry, aber ich wandte mich an hf500!!! Bitte genau lesen.

grüßle
Kirschi1988
Inventar
#18 erstellt: 01. Jul 2009, 17:31
Hi!

Wieso möchtest du unbedingt eine normale Autobatterie verwenden? - Du könntest da ja auch was anderes verwenden, z.B. eine Solarbatterie, die hält in manchen fällen sogar einer versehentlichen Tiefentladung stand und ist meistens eine Blei-Gel batterie die allgemein mehr komfort bietet.
Dann währen da noch die relativ teuren Lithium-Akkus (in welcher chemischen Zusammensetzung auich immer) zu erwähnen, die sind so wie in halbwegs modernen Handys relativ leicht im gegensatz zu Bleiakkus und können viel mehr Energie speichern, einzig das Aufladen eines solchen will gekonnt durch eine geeignete Ladeelektronik kontrolliert werden sonst gibts das unschöne "Blowing" und bei weiterer überladung eine heftige explosion, auch hohe temperaturen wollen die meisten Lithium-Akkus nicht, aber das dürfte das geringste Problem sein.
Chrissi**
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 01. Jul 2009, 17:53
@Boot:
Meinst du solche PA-Lautsprecher?

@525:
Mist, das war dann wohl mein Fehler. Dann entschuldige ich mich ganz öffentlich bei dir und hoffe, dass du mir nicht sauer bist. Tut mir echt leid...

@Kirschi1988:

Also, ich möchte die einfach deswegen verwenden, da sie doch vergleichsweise günstig ist und ich, da ich noch Schüler bin, noch nicht so flüssig bin wie jemand, der schon im Berufsleben steht. Deswegen sollten auch die Boxen nicht all zu teuer werden.
Du meinst wohl Lithium-Polymer Akkus - auch Lipos genannt. Ich kenne mich mit Akkkus etwas aus, da ich seit einigen Jahren sehr intensiv Modellbau betreibe. Nur eben nicht mit Bleiakkus, da man die dort sehr selten bis garnicht bruacht.


...einzig das Aufladen eines solchen will gekonnt durch eine geeignete Ladeelektronik kontrolliert werden sonst gibts das unschöne "Blowing" und bei weiterer überladung eine heftige explosion...


Stimmt, da braucht man ein spetzielles Ladegerät. Zum Beispiel einen Graupner Ultramat 16 o.ä. sonst brennt einem die Bude ab....damit ist nicht zu spaßen, deswegen werden diese Akkus auch meistens in Stahlbehältern geladen. Allerdings liegen diese Akkus weit außerhalb meines Budgets, das ich für die Bierkiste zur verfügung habe.

Danke schonmal...
Gruß Christoph
Soundy73
Inventar
#20 erstellt: 01. Jul 2009, 17:58
Sorry,
hab´nicht den ganzen Thread gelesen, daher nur kurz zur Fragestellung:
Bei der Angabe der Leistung wird von den meisten Herstellern - auch von seriösen - ein Versteckspiel betrieben. Oft geben sie auch bei günstigen Geräten einen sehr hohen Wert in Watt an, einen Spitzenwert, den das Radio nicht dauerhaft halten kann. Darum heißt dieser Wert auch "maximale Leistung" oder "maximale Ausgangsleistung". Man sollte darauf achten, dass der Hersteller eine Leistungsangabe in Watt nach der so genannten DIN 45324 Norm angibt. Die Leistungsangabe nach dieser Norm offenbart die maximale Leistung, die das Radio permanent abgeben kann. Eine maximale Ausgangsleistung von 4 x 25 Watt nach DIN 45324 wäre zum Beispiel ein guter Wert. "4 x" bedeutet, dass das Radio vier Lautsprecher mit dieser Leistung gleichzeitig versorgen kann.
(Quelle: Konsumo)

Es ist die Leistung, die konstant bei Einhaltung der HiFi-Norm DIN 45500 abgegeben werden kann (50-15.000Hz, <1% Klirrfaktor) Man könnte das als "Sinusleistung" deklarieren, eine einigermaßen verlässliche Sache.

Bezüglich Lautstärke/Schalldruck: Ein Lautsprecher der gegenüber einem anderen 6dB/W*m mehr Schalldruck entwickelt, braucht für den gleichen Pegel des anderen nur 1/10 der Leistung Dann hält die "Autobatterie" schon viel länger

-hoffe, verständlich und hilfreich gewesen zu sein.
w525
Stammgast
#21 erstellt: 01. Jul 2009, 18:07
Chrissi, kein Problem, bin überhaupt nicht sauer!

Was ich nicht ganz verstanden habe: willst du die Boxen auch in die Kiste integrieren oder nur die Batterie und das Radio, die Boxen quasi extra?
Chrissi**
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 01. Jul 2009, 18:27
OK.
Ne, also ich möchte alles in die Kiste reinmachen, und ich habe das auch mit dem Platz usw. alles so berechnet, dass das auch passen würde. Da würde ich mit der Stichsäge von außen zwei Löcher in die Kiste sägen und dort dann die Boxen einsetzen. Und der Rest würde innen rein kommen. Als Deckel würde ich dann ne Plexiglasscheibe mit Scharnieren hernehmen und die Kiste von innen mit LED's ausleuchten und natürlich solche farbigen Käbel nehmen, damit das was gleich sieht. Anschließen würde ich dann das ganze gezielt mit Nieten verziehren.
Ich würde mir sowas echt gern bauen, hab mir das auch einfacher vorgestellt und ich wär echt enttäushct wenn das nicht ginge. Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand mal eine Liste aufsetzen könnte mit den Sachen drauf, mit denen es funktionieren müsste. Hab sowas noch nie gemacht und bin auf dem Bereich Elektronik noch nicht so der Spetzialist - wie man es denk ich deutlich merkt, wenn man meine Beiträge durchließt - ich kenn mich mehr mit Verbrennungsmotoren, Differentialen usw. aus.


Bezüglich Lautstärke/Schalldruck: Ein Lautsprecher der gegenüber einem anderen 6dB/W*m mehr Schalldruck entwickelt, braucht für den gleichen Pegel des anderen nur 1/10 der Leistung Dann hält die "Autobatterie" schon viel länger



Hmmm, so ganz verstanden habe ich das nicht...?
Gruß Chirstoph


[Beitrag von Chrissi** am 01. Jul 2009, 18:32 bearbeitet]
Kirschi1988
Inventar
#23 erstellt: 01. Jul 2009, 18:39
Hi

@ Chrissi**:

Ok, ich wollte nur mal die möglichkeiten aufzeigen, es gibt ja auch öfters Leute hier die irgendwas bauen wollen und dann nichtmal den blassesten schimmer von Technik und Elektronik haben
- Aber wenn du mit Modellbau und eventuell Modellflug (konnte ich aus deiner Aussage jetzt nicht genau herausvernehmen) zutun hast dann weist du ja bereits bescheid, was ich meine
- Wie möchtest du die Bierkiste denn genau modifizieren, da sind doch diese Plastikstreben drinnen die du rausschneiden müsstest und dann währen da noch die ganzen Löcher bzw. zumindestens die Grifflöcher (kommt auf die verwendete Kiste an)
- Wäre es da nicht sinnvoller irgendwas aus Holzbrettern zusammenzubasteln, zumal es dem Wirkungsgrad von Lautsprechern nicht gerade gut kommt wenn das Gehäuse (in deinem Fall die Bierkiste) unerwünschte Löcher hat und dann auch noch allerhand anderes Zeugs (u.a. die Batterie) den innenraum ausfüllt das eventuell nebenher noch irgendwie herumvibriert und unschöne Nebengeräusche erzeugen kann
- Oder baust du die LS da nicht rein sondern spendierst denen ein separates Gehäuse (eventuell eine zweite Bierkiste bei der die Löcher gerade soweit verschlossen sind dass das ganze als Bassreflexgehäuse arbeitet - das währe jetzt eine praktischge idee denn dann kann man die beiden kisten bequem übereinanderstellen und bei bedarf auch separat aufstellen)?

Ooops - Da war einer schneller - ich lasse es erstmals so stehen...


[Beitrag von Kirschi1988 am 01. Jul 2009, 18:41 bearbeitet]
Chrissi**
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 01. Jul 2009, 18:48
Also.
Ne ich betreibe seid etwa meinem 12. Lebensjahr verbrenner Rc-Car-Racing und hab schon alles mögliche an Modellen und Motoren durch.
Jop, die Fächer hab ich schon aus ner Jever Kiste herausgeschnitten. Ging ganz gut, innerhalb von ner halben Stunde waren alle draußen. Den Boden hab ich drin gelassen. Da kommt dann noch eine Sperrholzplatte drüber. In die Mitte kommt die Batterie, damit die Kiste nicht seitenlastig wird. Das Radio würde ich höchstwahrscheinlich von außen einsetzen, damit es über der Batterie liegt. Die Boxen kommen dann jeweils in die schmale Seite. Vielleicht mach ich nachher noch Bilder.
Eigentlich könnte ich auch noch eine zweite Bierkiste nehmen, für die Boxen und die Kiste komplett zu machen, das wäre auch kein Problem. Aber ihc bräuchte die Komponenten, mitdenen es gut funktionieren würde. Den Rest könnt ihr mir überlassen, das wäre dann kein Problem.
Gruß Christoph
Chrissi**
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 01. Jul 2009, 18:56
Kirschi1988
Inventar
#26 erstellt: 01. Jul 2009, 19:14
Hi!

Ja das sieht schonmal gut aus,jetzt brauchst du nurnoch die Löcher für die LS und ein Loch für das Radio, da würde ich frontseitig dort wo auf der breiten seite "JEVER" drauf steht einfach das griffloch erweitern sodass ein Din Radioschacht reinpasst, dann sollte sich das auch mit der Batterie ausgehen, aber wenn du die Batterie wechseln willst wirds halt doof, eventuell könntest du das Radio auch unter der Batterie einbauen, dort musst du dann halt seitlich ein ganz neues loch machen und ein gestell reinbasteln auf den die Batterie stehen kann sodass du die nicht auf das eingeschobene Radio stellen musst.
Der Frequenzgang wird halt etwas bescheiden ausfallen, eigentlich zu wenig raum hinter den LS um da ausreichend tiefe Resonanzfrequenz rauszuholen um auch tiefe töne wiedergeben zu können, aber immer noch besser als garnichts.
Chrissi**
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 01. Jul 2009, 19:23
Jop, genau so hab ich mir das auch gedacht. Die Löcher sind das kleinste Problem, die werden angezeichnet und rausgeschnitten....fertig. Ich muss ja die Batterie nicht rausnehmen zum Laden. Und wenn ich sie dann mal austauschen muss, kann ich das Radio ja abmontieren.
So, das einzige was mir jetzt noch fehlt sind die Komponenten. Wenn mir einer sagt, was ich da nehmen müsste und das ganze auch noch realtiv kostengünstig wird dann würde er mich sehr glücklich machen.
Die Idee mit der zweiten Bierkiste wird mir immer sympatischer, je länger ich darüber nachdenke, wahrscheinlich wirds dann auch darauf rauslaufen, wenn das mit der Elektronik klappt. Hab auch gleich noch ne Leibinger Kiste mitgenommen, fals ich die Jever verschnitten hätte, da könnt ich ja dann die Boxen reinmachen.

hab mal noch den Titel etwas verändert...


[Beitrag von Chrissi** am 01. Jul 2009, 19:51 bearbeitet]
Kirschi1988
Inventar
#28 erstellt: 01. Jul 2009, 20:17
Hi!

Ja, die zweite Kiste ist auf jeden fall nicht schlecht, dort wo du die LS un das Radio kaufst kannst du auch stecker und Buchsen für LS-Kabel ergattern - frag mal nach "Soundboard-Connector/Stecker" da müsstest du dann so ein ding bekommen das wie eine Blockschraubklemme mit Bananensteckern dazwischen aussieht, am besten gleich die vierpolige version nehmen dann kannst du verhindern dass das Ding mal irgendwie falsch angeschlosen wird, und du hast nur einen einzigen Stecker zwischen der LS-Kiste und der Batterie/Radiokiste. Was das Radio angeht empfehle ich dir was einfacheres mit weniger Ausgangsleistung, das hat den tieferen Sinn das das Gerät nicht so schnell abschält wenn die Batterie etwas angebraucht ist
- Eventuel auch beim Kauf fragen was für Autoradios mit wenig Spannung zurechtkommen, aber da hat eventuell auch hier im forum jemand eine Idee was du verwenden könntest.
- Autoradios sind nicht gerade billig, vor allem diese dinger mit CD-Player und MP3 tauglichkeit oder gar so einem USB-Anschluss können ordentlich teuer sein, eventuell reicht aber auch so ein billigding von Aldi (die finde ich persönlich aber alle ), das ist aber geschmackssache.
- Notfalls findest du in deiner Verwandtschaft ja jemanden der ein altes gebrauchtes Autoradio rumliegen hat das er dir leiht oder für wenig Geld hergibt sodass du mal testen kannst wie lange sowas durchhält, denn irgendwann wenn die Spannung der Batterie unter ein gewisses Limt abfällt schält das Autortadio sicherheitshalber ab, früher irgendwann vor 1990 gab es aber auch Autoradios die gelaufen sind bis die Batterie endgültig alle ist - eventuell findest du ja noch irgendwo so ein Ding - einziger nachteil ist dass man da bestimmt keinen CD-Player sondern nur ein lausiges Tapedeck hat - wenn überhaupt - es gab ja auch mal Autoradios nur mit Tuner
Als LS wird da wohl irgendwas in richtung PA-LS nötig sein um aus der geringen Verstärkerleistung ordentlich Pegel zu bekommen, vor allem im freien wirds da Lustig mit der auswahl - es gibt zwar so 20Watt HiFi-LS für Röhrenverstärker die einen Wirkungsgrad über 100dB/1W/1m haben aber die kosten Mondpreise die manch einer niemals im leben für sowas ausgeben würde - Letztendlich bleiben nur gute standard HiFi-LS oder billige PA-LS als möglichkeit - letztere haben aber auch schon ziemlichen Leistungshunger und können auch nur an einer 250Watt Endstufe wirklich gute dienste leisten
Boot
Inventar
#29 erstellt: 01. Jul 2009, 20:27
Hi Chrissi,

kann deinen Vorschlag leider nicht bewerten, denn es ist kein Link dran.....

Anbei meine Vorschläge, wobei es in erster Linie um Lautstärke und nicht um perfekten Klang geht. Zur Gehäuseabstimmung etc. gehe am besten ins Selbstbauforum, die können die am ehesten helfen. Auf jeden Fall solltest du die Bierkiste ordentlich verstärken.

Denke auch über eine Monolösung nach. Stereo hörst du eh nicht. Bei einer Kompaktlösung stellt sich immer die Frage der akustischen Anpassung. Daher auch der Ratschlag zu einem Breitband-LS statt einer Mehrwegelösung. Was noch? Achja, Charakter der Musik, Erwartung an den Bass (harter Kickbass oder tiefes Grummeln oder egal...)

Ein Beispiel für bezahlbaren, hohen Schalldruck, der aber wegen D30cm (Bierkiste) und erheblichen Volumenbedarf (Biekiste?) nicht geeignet sein dürfte: Monacor SP-30PATC!

Etwas kleiner, geringerer Schalldruck, aber für das Volumen einer Bierkiste eher geeignet: Fostex FE207E
Du findest bei der Fostex auch ein Bauspielspiel incl. Abstimmung Bassreflex.

Wichtig ist die Abstimmung von Bassreflex zum Volumen/Lautsprecher => Selbstbau...

Boxen statt Kinder:D

Hoffe meine Anregungen helfen dir weiter, mehr kann ich leider nicht beisteuern. Wünsche dir viel Spaß
Boot
Boot
Inventar
#30 erstellt: 01. Jul 2009, 20:29

letztere haben aber auch schon ziemlichen Leistungshunger und können auch nur an einer 250Watt Endstufe wirklich gute Dienste leisten


Nicht so absolut bitte, denn wir haben mit den fahrbaren Begleitern andere Erfahrungen gemacht.

Aber: Der Hinweis von Kirschi ist richtig und wertvoll. Zwischen LS in Kiste kloppen und LS in Kiste + Klang rausbekommen ist doch einiges zu beachten....


Boot


[Beitrag von Boot am 01. Jul 2009, 20:35 bearbeitet]
Chrissi**
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 01. Jul 2009, 20:47
OK....was meint ihr denn, was die sinnvollste Lösung wäre? Ich hab in der Näher einen Autoverwereter bei dem ich dann auch ein Radio besorgen werde. Wie wäre es denn, wenn ich einfach ein altes Kasettenradio nehme und dann so eine Kasette mit einem AUX Anschluss reinmach, damit ich den mp3-player anscließen kann.
Ich hätte ja zwei 45W LS da die einen Durchmesser von 16,5cm haben, die hätten dann auch die richtige Größe. Wenn ich die jetzt direkt an das Radio zusammen mit der Batterie anschließe, dann überhitzt das Radio....oder wie war das? Wenn ich dort einen günstigen Verstärker dazwischen machen würde, dann saugt es mir meine Batterie sehr schnell lehr?
Ich komm schon langsam garnichtmehr mit...
Wenn mir jemand sagen könnte was ich einbauen soll, was funktioniert und einigermaßen Sound von sich gibt und das ganze vom Preis her im Rahmen liegt wär ich sehr dankbar. Da sind so viele Probleme, dass bei mir ehrlich gesagt, gerade die Hoffnung schwindet, dass daraus nochmal was wird
Wäre echt schade...

@ Boot:
Die Links, die du gepostet hast, zeigen ja in etwa sowas was ich haben möchte. Wie haben denn die das gemacht, da muss es doch eine vernünftige Lösung geben, weiß das jemand?
Gruß Christoph


[Beitrag von Chrissi** am 01. Jul 2009, 20:49 bearbeitet]
Hifi.Hifi
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 01. Jul 2009, 22:28
Also ich hatte auch ma so ne Car Kassette mit ner 3,5mm Klinke.
Die Leistung so naja und der Klang brachial schlecht....
Naja aber da war noch n Analoger Tuner mit Rad drin.
Die Idee der Kiste ist nicht schlecht.
Man bedenke das Holz die Schwingungen der Bässe vieeeeel besser abhält als Plexiglas !
Da schon die Wände der Kiste aus Kunststoff sind musst du eventuell auf den PLexiglasdeckel verzichten um Klanglich noch n bisschen was zu reißen.
Aber ich versteh dich gut, das mit den LEDs is schon ne geile Idee und gut verarbeitet macht es optisch schon ziemlich was her.
Trotzdem viel Spaß ! Verlier nicht den Mut und Probieren geht über studieren.
Pass es dir am besten so an wie es dir klanglich un optisch am besten gefällt.
Jeder hat schließlich andere bedürfnisse
Chrissi**
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 02. Jul 2009, 06:43
Das ist nett gemeint und ja, das stimmt, der Klang ist nicht gut, hab das gestern mal mit der Kasette probiert -> Katastrophe. Aber ihc weiß überhaupt nicht wo ich denn anfangen soll, ich hab einfach Angst, dass ich mir Zeug zuleg und das dann nicht funktioniert. Der Typ aus der Mega Company hat ja von vornerein gemeint, dass das ohne Probleme funktionieren sollte???
Gruß Christoph
Boot
Inventar
#34 erstellt: 02. Jul 2009, 07:50
Hole dir einen Klinke-Chinch-Adapter, mp3-player der auch Mono kann und eine Mono-Endtstufe. MP3-Player an Endstufe und fertig. Musst jedoch etwas aufpassen, dass es mit den Pegeln hinkommt. Ideal wäre eine Endstufe, deren Eingangsempfindlichkeit anpassbar ist (gain-regler).

Es gibt auch Mono-Endstufen die als Eingang Stereo nehmen...


Boot
Hifi.Hifi
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 02. Jul 2009, 09:40
Also das mit dem Autoradio könntest du ja vorerst weglassen damit hab ich auch keine Guten Erfahrungen.
40 Euro bezahlt (Restposten)Angeschlossen und nach 5 Sicherung hatte ich keine Lust mehr weitere durchknallen zu lassen aber keine wusste warum es das tat. War alles richtig angeschlossen.
Mit nem verstärker kannst du eigentlich nicht viel verkehrt machen Remote und Dauerplus zusammen und Masse an Minus fertig
Die kleinste Variante mit 100 Watt müsste eigentlich schon fast reichen. Vielleicht aber kein McFun kaufen
Hifi.Hifi
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 02. Jul 2009, 09:43
Achso und lässt die Ausgangsleistung wirklich so stark nach ?
Ich dachte, dass wenn die Spannung abfällt sich die Stromstärke vielleicht erhöht, damit die Leistung immer gegeben ist.
Zum Vergleich unser Verstärker (RTO-SX7500N und ja ich weisss das RTO scheiße ist) hat eigentlich bis zum Ende der Batterie nahezu gnadenlos durchgezogen
Kirschi1988
Inventar
#37 erstellt: 02. Jul 2009, 11:03
Hi!

Manche Car-HiFi Verstärker laufen tatsächlich auch noch wenn die Batterie nichtmehr soviel Spannung hat und ziehen dann halt mehr Strom sofern die Batterie das dann noch hergibt (da ist manchmal so ne art Power Factor Controleinheit drinnen), so ein Verstärker schafft meistens wenigstens annähernd wirklich das was an Watt draufsteht, da er im gehgensatz zur Endstufe in einem normalen Autoradio zusätzlich einen DC/DC-Wandler enthält und damit die unbrauchbaren hohen Ströme in für die LS optimal passende höhere Spannungen umwandeln kann und somit das ganze auf jeden fall nicht weniger als die angegebenen Watts zieht wenn du mal ordentlich aufdrehst (in der regel mindestens etwa ein drittel von der Angegebenen Ausgangsleistung mehr da die Endstufe und DC/DC-Wandler ja auch selbst Strom brauchen, bzw. billigere Endstufen einen miesen wirkungsgrad haben und daher viel Energie über die Kühlkörper verheizen).
-Wenn du billig eine kleine Endstufe mit so 2 mal 100Watt bekommen kannst dann probier das mal mit der, eine stärkere kannst du ja immer noch irgendwo auftreiben, denn du wirst mitunter wenn du mal lauter aufdrehst feststellen dass wenn Stärkere LS angeschlossen sind (also z.B. irgendwelche PA-Dinger mit 250Watt an der 100Watt Endstufe) das ganze schon ordentlich verzerrt oder gar die Versorgung zusammenbricht (kommmt darauf an was die Batterie so hergibt), bzw. die Endstufe auf "Protect" schaltet (kommt darauf an wie hart die Endstufe im nehmen ist), bei geringer Lautstärke wie z.B. die altbekannte sog. "Zimmerlautstärke" wird man davon aber noch nichts mitbekommen und der Klang sollte auch noch recht sauber rüberkommen - wenn du nichts überlaut damit beschallen willst wird das also durchwegs reichen.
-Eventuell wäre auch eine Digitalendstufe (das ist so ein Ding das mit PWM verfahren arbeitet, und dessen Leistungstransen schnell ein und ausschaltet, anstatt sie direkt mit dem Tonsignal zu füttern) was für deinen Anwendungsfall, denn so eine hat normalerweise einen hohen Wirkungsgrad von rund 90%, im gegensatz zu dem Wirkungsgrad normaler Analoger Transistorverstärker der bei nur etwa 60% liegt, der rest ist jeweils unbrauchbare Abwärme. - Das grosse Problem an Digitalendstufen ist der wesentlich höhere Preis denm man dafür zahlt, bei so einer bastelei wie deiner wird sich das kaum auszahlen, ausser du riskierst das einfach oder findest jemanden der dir eine Gebrauchte billig anbietet.
Hifi.Hifi
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 02. Jul 2009, 20:52
So hab ichs mir auch gedacht mit der Leistung ABER was ist dann eigentlich mit der Sicherung ? Die müsste dann ja eigentlich viel Höher sein als erforderlich oder nicht ??
Egal das gehört nich hier rein
Auf jedenfall rate ich mal an dieser stelle von den Roller 300 Watt Endstufen ab. Die sind Zwa laut und Hauen dir so manchen Kleinen Lautsprecher durch aber der Klang ist absolut unzumutbar.
Meine Erwartungen waren sehr gering aber das Ding ist echt ne Frechheit
Auf jedenfall vorher in mehreren Foren ma suchen ob du was zu deinem Objekt findest.
Ich denke ma das für
30 - 40 Euro schon was kleines drin ist.
Mit 10 Euro ist ein halbwegs vernünftiger Klang nicht realisierbar.
Chrissi**
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 02. Jul 2009, 20:58
Ok, könntest du mir da ein Modell nennen, was in der Preis/Leistung Liga liegt? Ich kenn mich leider nicht damit aus, was es da jetzt alles gibt. Wenn du mich fragen würdest, welche Motoren für einen 1:8er Buggy gut währen könnt ihc sie dir alle aufzählen mit Preis aber ich hatte noch nie in meinem Leben mit Verstärkern o.ä. zu tun.
Danke...
Gruß Christoph
Hifi.Hifi
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 02. Jul 2009, 21:13
Also von Endstufen an sich hab ich auch nicht so die Ahnung vielleicht fragst du da nochma im Car hifi bereich nach !!
Empfehlen kann ich dir keine weil ich keine kleine habe

RTO TOXIC TXC-500 oder RTO TX-500 hab ich jetz auf die schnelle gefunden. Ob die das Taugen was draufsteht bezweifele ich mal aber ich denke das die tatsächliche Leistung und Feinheit eigentlich zufrieden stellen sollte.
RTO ist im Car Hifi bereich nicht grade sehr beliebt aber da du dir ja kein 8 Kanal Hifi Mehrwegsystem baust müsste die schon ganz gut passen.
Was können den die anderen hier empfehlen ?
hf500
Moderator
#41 erstellt: 02. Jul 2009, 22:03
Moin,
nochmal was zur Batterie.

Eine Bleibatterie ist entladen, wenn die Zellenspannung unter Last unter 1,8V gefallen ist. Entlaedt man sie weiter, wird sie tiefentladen (sie gibt dann ohnehin kaum noch Leistung ab und bricht sehr schnell ein) und wird beschaedigt.

Daher sollte man einen Tiefentladeschutz vorsehen, der die Batterie abschaltet, sobald ihre Spannung unter 11,2V gefallen ist. Dann ist sie schon komplett entladen und strenggenommen auch schon in Gefahr. Man sollte Bleibatterien mit Gitterplatten (Starterbatterien gehoeren dazu) nur zu 90% entladen. Bei weiterer Entladung vergroessert sich das Volumen der aktiven Masse in den Plusplatten, wodurch sie sich im Gitter lockert und das setzt die Lebensdauer und Leistung der Batterie herab.
Wenn man die Entladeschlusspannung auf 11,4-11,5V setzt, dann wird nicht so weit entladen.

Unbenutzte Bleibatterien muessen geladen gelagert und alle 4-8 Wochen nachgeladen werden. sonst sulfatieren sie, wenn sie sich selbst entladen haben und sind vollkommen hinueber.
Aber das gehoert doch hoffentlich zum Grundwissen der Modellbauer ;-)
Gelakkus haben eine geringere Selbstentladungsrate, sie muessen seltener gewartet werden. Nach 6 Monaten muss man auch hier nachladen. Oder Dauerladung mit 2,2V/Zelle.

73
Peter
Chrissi**
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 02. Jul 2009, 22:33
Ok, danke.

ne, das gehört nicht zum Grundwissen der Modellbauer, weil im Modellbau keine Bleiakkus gebraucht werden. Dort benutzt man Ni-Cd, Ni-Mh und Lipos aber keine Bleiakkus. Höchstens um Motoren zu starten aber eigentlich ist das auch eher ne Notlösung.
Ni-Mh Akkus lagert man ein indem man sie entläd und dann etwa zu einem drittel vollmacht, so kann man sie zum Beispiel über den Winter liegen lassen, im Sommer einmal formieren und dann einfach weiter benutzen, das gleiche mit Ni-CD. Lipos einfach voll machen und fertig.

Also sollte es funktionieren wenn ich einen der beiden Enstufen nehme, dazu ein paar günstige Hifi-lautsprecher und die Batterie. Aber da bräuchte ich dann wieder Boxen, die mit den 250 Watt der Endstufe klar kommen oder? Sieht noch jemand ein Problem???
Danke...
Gruß Christoph


[Beitrag von Chrissi** am 02. Jul 2009, 22:36 bearbeitet]
Hifi.Hifi
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 02. Jul 2009, 22:42
war das mit der Erhaltungsladung nicht auch abhängig von der Amperzahl ?.
Ich hab ma irgendwo gelesen das bei nem 8Ah Bleigelakku ne Erhaltungsladung von 80mAh dem Akku nicht schaden und es optimal enthalten.
Da stand 10 Prozent der maximalkapazität aber das wären ja 800mAh.
Was stimmt jetzt? und was ist besser ? alle par wochen nachladen oder eine Erhaltungsladung anlegen ?
hf500
Moderator
#44 erstellt: 02. Jul 2009, 22:42
Moin,
eigentlich nicht.
Solange man keinen kompletten Baggerseestrand damit beschallen will, sollte ein 2x 20W Verstaerker genuegen.
Fuer die doppelte Lautstaerke braucht man ohnehin 2x 200W, so dass es keinen nennenswerten Unterschied zu 2x 40W gibt.
Den Unterschied koennte man nur im direkten Vergeich gerade wahrnehmen.

Der Verstaerker sollte einen Line-Eingang mit RCA- (vulgo Cinch-) Buchsen haben. Im Handel gibt es fertige Kabel mit 3,5mm Klinkenstecker an einem und RCA-Steckern am anderen Ende. Dann noch einen MP3-Player und es sollte funktionieren.

73
Peter
Hifi.Hifi
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 02. Jul 2009, 23:17
Von Toxic gibts n 2 mal 10 Watt Verstärker der kostet aber so viel wie die Billigen *400* Watt ne nummer größer
falls man irgendwann mal ne 2. Kiste dazu baut oder so dann würde die kleine ja nicht mehr reichen.
Letztendlich ist es jedem selbst überlassen
Ich denke aber hf500 hat in allem was er sagt Recht.
Ich ziehe meinen Hut vor dir
Hifi.Hifi
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 02. Jul 2009, 23:18
Vielleicht ist dann ja son Bausatz mit 2x20 Watt von Conrad ideal ?
Chrissi**
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 03. Jul 2009, 06:49
Naja, ideal wäre ja ein Verstärker der 50 Watt/Ausgang bringt, wenn ich 50Watt Boxen habe, oder?
Kann ich da jeden beliebigen nennen, oder gibt es da welche die tatsächlich so schlecht sind, dass man einen deutlichen Unterschied hört?
Gruß Christoph
hf500
Moderator
#48 erstellt: 03. Jul 2009, 16:32
Moin,
50W-Lautsprecher bedeutet nur, dass er mit 50W belastet werden darf, ohne ihn zu zerstoeren.
(Wenn der Hersteller ehrlich mit der Belastungsangabe war ;-)

Man kann natuerlich ohne Weiteres einen 20W-Verstaerker anschliessen, man verliert dadurch nur geringfuegig an Maximallautstaerke.
Der Unterschied ist gering, eine Verdoppelung der Verstaerkerleistung wird gerade als Lautstaerkeunterschied wahrgenommen.

73
Peter
Chrissi**
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 04. Jul 2009, 01:02
Also, dann bauch ich jetzt einen Verstärker und einen pm3-Player. Dann sollte das auch ohne Autoradio funktionieren?
Und an den Verstärker kann ich dann auch ohne weiteres die 12v anschließen?
Gruß Christoph
Chrissi**
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 04. Jul 2009, 11:42
Hallo,
habe gerade etwas gesucht und bin auf diesen Vertärker gestoßen.

Conrad: Artikel-Nr.: 372204 - 62

Sorry, aber der Link ist unendlich lang....

Wäre der nicht ideal. Ich finde die Daten würden passen oder?
Der Input wäre dann an den beiden Rot-weißen Buchsen oder?

Hier mal noch die Daten:

Highlights
•Sehr kompakte Abmessungen
•Aluminium-Gehäuse
•2 x 50 W
Ausstattung:
•Hoch und Tiefpassfilter
•Highlevel-Eingang ermöglicht direkten Anschluss an die Lautsprecherausgänge des Autoradios
•Cinch-Anschluss
•Aluminium-Gehäuse.

Abm.: (B x H x T) 110 x 40 x 85 mm
Farbe: Schwarz
Stabil bis Impedanz: 4 Ω
Musikleistung (max.): 2 x 50 W
RMS Leistung: 2 x 10 W
Prinzip: 2-Kanal
Frequenzbereich: 20 - 20 000 Hz
Impedanz: 4-8 Ω
Betriebsspannung: 12 V
Gewicht: 230 g

Bringt der dann 50watt oder 10watt? Und was bedeutet das "high" und "low" an der Vorderseite?

Und an der Rückseite ist noch ein Anschluss, an dem "power" steht, ich nehme mal an, dass man ihn dort mit Strom versorgt, aber warum sind da drei Kontakte, gibt es da noch eine Masse?

Ich weiß, das sind sehr viele Fragen, aber ich wäre sehr dankbar wenn sie mir jemand beantworten könnte. Wenn das so gehen würde, würde ich mir das Zeug gleich am Wochenende bestellen, da ich in zwei Wochen meine 16er Party schmeiß und da gehen wir grillen, da wär das natürlich super, wenn ich das Teil schon fertig hätte.
Danke....
Gruß Christoph
Kirschi1988
Inventar
#51 erstellt: 04. Jul 2009, 13:03
Hi!

Weil ihr gerade von solchen 2x50Watt dingern redet, fällt mir ein dass es früher (so 70er bis 80er jahre) so kleine Zusatzverstärker gab die man an die Hochpegeleausgänge des Autoradios oder aber über Chinch betreiben konnte und die öfters wegen der sehr kompakten Abmessungen gerne im Handschuhfach versteckt wurden, diese Dinger haben im gegensatz zu den damals nur 5Watt starken Endstufen im Autoradio zusätzlich wenigstesns einen primitiven Inverter bzw. einen vorzeitlichen DC/DC-Wandler (manchmal noch mit so einer mechanischen Zerhackerpatrone ) gehabt womit sie dann echte 20Watt bereitstellen konnten.
Ich hatte früher mal so ein Ding von Philips in gebrauch, das war laut aufschrift sogar DIN45500 und machte in meinem fall ganze 2 mal 20 Watt an 4Ohm, bei 1KHz, das lief schon mit 9 der grössten 1,5Volt Alkalinebatterien (sollten als mit "Mono" oder "D" bezeichnete bekannt sein) eine ganze weile (so ca. 3 Std) recht gut, damals verwendete ich es gemeinsam mit einem Walkman (so ein Tragbarer Kassettenspieler, für die die es nichtmehr kennen ). - Für die normalen Alkalinebatterien (damals hatte ich nix anderes in greifbarer Nähe als teure Duracell, gibts auch heute noch bei der knallpinken Drogerie wo ichs früher gekauft habe, - jeder sollte jetzt wissen was für eine ich ich meine ) war das aber schon eine Zumutung denn die wurden schon ganzschön warm bei höherer Lautsärke .
Suche:
Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Die Bierkiste
mufflon12 am 28.10.2012  –  Letzte Antwort am 29.10.2012  –  11 Beiträge
Bierkiste mit Bg 17
wolfganggei am 08.05.2014  –  Letzte Antwort am 08.05.2014  –  5 Beiträge
Bierkiste + Visaton BG17.Bass?
Chris1290 am 03.06.2012  –  Letzte Antwort am 06.06.2012  –  16 Beiträge
Bass in der Bierkiste
torben12345 am 21.03.2010  –  Letzte Antwort am 25.03.2010  –  4 Beiträge
Bierkiste als box
Plafuck am 02.05.2011  –  Letzte Antwort am 02.05.2011  –  3 Beiträge
Mobile Lautsprecher Bierkiste
-Name- am 18.11.2012  –  Letzte Antwort am 20.11.2012  –  3 Beiträge
Bierkiste Musikanlage Hasseröder 1.6
Schnaps21 am 26.06.2013  –  Letzte Antwort am 29.07.2013  –  19 Beiträge
Bierkiste mit 2 mal ADW mini ACL?
Jonbeat am 21.06.2019  –  Letzte Antwort am 25.06.2019  –  4 Beiträge
Projekt Uberbox
zykooo am 08.05.2012  –  Letzte Antwort am 05.08.2012  –  69 Beiträge
akku / batterie entscheidungshilfe und noch evtl etwas mehr, bräuchte bitte rat
Samml am 09.06.2011  –  Letzte Antwort am 19.12.2011  –  26 Beiträge

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.752 ( Heute: 11 )
  • Neuestes MitgliedHuppi1
  • Gesamtzahl an Themen1.551.152
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.539.372

Hersteller in diesem Thread Widget schließen