gesammelter Murks und Pfusch - oder doch Hoffnung auf eine Festival-Box ?

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Festivalsommer
Neuling
#1 erstellt: 21. Mai 2012, 00:07
Moin Moin,

ich bin über die google-Suche auf dieses Forum aufmerksam geworden und habe den Abend mit dem Stöbern durch die "Festivalboxen"-Threads verbrach (inkl. dem Amusement im "fettesten Bollerwagen-Thread)

Tolle Ideen, interessante Verwirklungen und super Tips, die hier gegeben werden. Vielen Dank dafür.

Vorneweg muss ich gestehen, dass ich technisch und handwerklich absolut zwei linke Hände habe - frei nach dem Motto:"Finde heraus, was Du nicht gut kannst....und LASS ES BLEIBEN"

Aus diesem Grund besteht meine Festivalausrüstung BISHER aus eine fertigen Heim-Musik-Anlage ( Aiwa irgendwas - vergleichbar mit dieser http://i.ebayimg.com...VLmewBPQ~~60_75.JPG), die je nach Dauer des Aufenhalts von einer 45-220 AH Stunden Batterie betrieben wird. Das Teil wurde bewusst so gekauft, dass es sowohl zu Hause normal über 220 V über die Steckdose benutzen werden kann als auch über das werkseitig eingebaute System auch mit 12 V läuft.

Die Konstruktion Zigaretten-Anzünder, Sicherung, Batterieklemmen habe ich mehr schlecht als recht zusammengeschustert (funktioniert aber inzwischen seit 5 Jahren reibungslos)

Da ich eigentlich weiß, dass mich der Bau einer eigenen Anlage überfordern wird, wird mich in der praktischen Umsetzung, so hoffe ich, ein technisch versierterer Freund unterstützen.

Es geht mir ausdrücklich nicht darum, ein High-End-Gerät zu basteln aber ich will das Geld und die Zeit auch nicht völlig verschwenden

Stelle ich es mir zu einfach vor?

1.
a) Bierkasten von innen mit Holz verkleiden
b) Ausparungen für Lautsprecher und Autoradio reinsägen
c) Radio, Boxen und Batterie verkabeln (und Sicherung einbauen)
d) MUSIK 8)


2. (wichtig: Immer im Vergleich zu der Anlage, die wir aktuell noch benutzen)

a) Ich habe für kleines Geld 2 LAUTSPRECHER (3 Wege koaxial, 320/120 Watt, 4 Ohm, Wirkungsgrad 93 db erworben. Die müssen doch zumindest besser sein als das, was Aiwa in der Kompaktanlage im Plastikgehäuse verbaut hat, oder? Dass Breitbänder oder ein noch höherer Wirkungsgrad noch besser gewesen wäre, habe ich verstanden.

b) Aktuell steht die Entscheidung an, welches RADIO eine "gute" (s.o. immer im Vergleich zur Aiwa) Wahl wäre. Entscheidendes Kriterium wäre für mich - bevor ich mir jetzt die Ratschläge von Euch anhöre - ganz klar eine FERNBEDIENUNG.
Ist es darüberhinaus eventuell clever auf ein stromfressendes (?) CD-Laufwerk zu verzichten und stattdessen einen AUX-IN, USB und SD-Slot zu haben?
Ja, ich weiß, dass dieses Teil (wahrscheinlich) China-Schrott ist aber es hätte das, was mir wichtig wäre.
http://www.ebay.de/i...&hash=item58923ac5c0

c) Sehe ich das richtig, dass ich keinen weiteren Verstärker, Weichen oder Ähnliches brauche, weil das im Radio bereits verbaut ist und ich somit tatsächlich "nur" verkabeln müsste?

d) Würde es Sinn machen, Technik und Boxen "aufzuteilen" - also die Konstruktion auf zwei Kästen zu verteilen (bspw. untere Kiste Batterie, Radio & obere Kiste nur die Boxen?)

...und nochmal zur Beruhigung. Bevor die Fachleute hier aufgrund meiner technischen Unbedarftheit größere Unglücke befürchten. ICH selbt fasse beim Bau und der Kabelage nichts an, möchte aber zumindest meine technischen Helfer mit schlauen Sprüchen beeindrucken und das Geld nicht von vornherein versenken.

Würde mich freuen, wenn sich jemand äußern mag und gelobe den ein oder anderen Ratschlag auch zu befolgen. Und bitte geht nicht zu hart mit mir ins Gericht.

Gruß

Marco
Festivalsommer
Neuling
#2 erstellt: 21. Mai 2012, 00:16
Damit man sich das ganze mal vorstellen kann und um die Hoffnung zu nähren, dass wir das auch hingebastelt bekommen. So etwas in der Art sieht doch so kompliziert nicht aus (Das Radio würde ich wohl gerne komplett in den Innenraum der Kiste verfrachten)

http://www.youtube.com/watch?v=jtQYH6hliVA

Gruß

Marco
zykooo
Inventar
#3 erstellt: 21. Mai 2012, 00:46
Ja, im Prinzip ist es so einfach.
Zu dem Radio: Ja, wenn du kein optisches Laufwerk brauchst, dann würde ich an deiner Stelle auch ein Gerät ohne CD-Player suchen. Geringere Gehäusetiefe ist ja auch ein großer Vorteil.
Zu dem verlinkten Radio kann ich nichts weiter sagen. Meine Erfahrung mit solchen Billig-Geräten ist aber, dass die oft zicken, wenn sie MP3s abspielen sollen, die nicht nach deren wirren Standards kodiert sind (VBR, hohe Bitrate, etc) oder das Suchen von Musikstücken sehr kompliziert machen (mangelnde ID3-Tag-Unterstützung, Probleme mit Unterordnern etc).
Daher würde ich persönlich lieber versuchen ein gebrauchtes Markengerät günstig zu schießen. Schau bspw. mal bei ebay Kleinanzeigen.

Wenn es dir bei der Autoradiogeschichte ausschließlich um das Thema Fernbedienung geht, wäre vielleicht auch folgende Variante für dich praktikabel: Reinen Verstärker (etwa die McFun oder Lepai) verbauen, an den wird dann ein Bluetooth-Empfänger angeschlossen (um die 15-20€ in der englischen Bucht( und dann kann man die Musik vom Bluetooth-fähigen Handy aus regeln. Oder auch jedes andere Gerät per Kabel anschließen.
Nur mal so als Anregung...

Zu der verlinkten Bierkiste, ich gebe zu, da bin ich voreingenommen, weil ich auch schon eine Bierkiste zur mobilen Anlage verbastelt habe, Link siehe Signatur. Aber ich halte das Konstrukt im Video nicht gerade für ein Paradebeispiel. Die Autobatterie klaut den Chassis zu viel Volumen, die Kiste hat zwar einen Deckel, aber der ist höchstens Regenschutz, weil die Griffe ja zu allen Seiten offen sind, gut bei Car-Hifi-Chassis macht kontrollierte Undichtigkeit Sinn, aber bei so viel Undichtigkeit hätte ich bedenken, ob die Chassis sehr alt werden... Der Boden ist druntergepfuscht und das Radio hat auch nicht mehr reingepasst und ist Stoßfänger zur Seite raus.

Wenn man seine Komponenten in eine Bierkiste verbaut, dann sollte man meiner Meinung nach so planen, dass da dann auch alles richtig reinpasst - oder sich den Plastikdreck sparen und sich stattdessen beim Baumarkt oder dem Schreiner des Vertrauens sechs Bretter nach eigenen Wunschmaßen zurechtschneiden lassen, wenn man es nicht selber kann. Dann hat man deutlich weniger Probleme, als mit der Bierkiste.
Festivalsommer
Neuling
#4 erstellt: 22. Mai 2012, 03:01
@zykooo.. vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.

Deine Kiste sieht spitze aus (komisch, dass ich gerade DIESEN Thread nicht gefunden habe *tz*)

Ich sehe das richtig, dass es klanglich keinen großen Unterschied macht, wenn die Kiste "in Streifen geschnitten" wird im Vergleich zum Einbau der Lautsprecher mit GITTER darüber?

Wahrscheinlich hätte es tatsächlich auch eine Verstärker-Lösung getan aber aufgrund der Bedienerfreundlichkeit der Möglichkeit SD-Karten/USB-Sticks lesen zu können, wird wohl ein Radio verbaut.

Wir (jetzt muss ich über mich selbst lachen) also nicht wir sondern ein technisch versierterer Freund hat mal ein Probeexemplar zusammengebastelt. Bilder kommen die Tage.

Gruß

Marco


[Beitrag von Festivalsommer am 22. Mai 2012, 03:02 bearbeitet]
zykooo
Inventar
#5 erstellt: 22. Mai 2012, 09:51
Ich persönlich kann keine Vor- oder Nachteile zwischen meiner Lamellen-Lösung und gekauften Gittern ausmachen. Meine Lösung macht halt Dreck, aber kostet nix extra - und ich finde es optisch ansprechender.

Wie gesagt, Risiko bei einem Billig-China-Radio ist, dass es sehr zickig ist, was das Lesen von USB und SD angeht. Aber vielleicht habt ihr ja Glück.

Bin gespannt auf deine Fotos.
B-MoN
Stammgast
#6 erstellt: 22. Mai 2012, 13:55
Ne Bierkastenanlage in der Signatur hab ich auch
Theoretisch ist sowas ziemlich trivial, nur in der Praxis kommen da immernoch etliche Fragen auf, aber das ist normal und auch überhaupt nicht weiter schlimm
Festivalsommer
Neuling
#7 erstellt: 25. Mai 2012, 00:28
so..wie versprochen eine Impression.

Nochmal ganz deutlich, ich habe handwerklich NULL dazu beigetragen, sondern lediglich Ideen und Wünsche geliefert.

Version1

Gruß

Marco
zykooo
Inventar
#8 erstellt: 25. Mai 2012, 11:54
Sauber gearbeitet, aber Volumen berechnet? Naja, gibt auch wichtigeres, wenn man zufrieden ist. Und wie trägt man das jetzt?
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