DIY Ghettoblaster

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simonrossmeier
Neuling
#1 erstellt: 30. Mai 2012, 17:23
Hallo liebes Forum,

mein sehr alter Ghettoblaster gibt langsam den Geist auf. Jetzt möchte ich mal ein Selbstbauprojekt starten und mir selbst so eine schöne Kiste bauen. Sie sollte schon noch mobil sein.
Ich habe mich zwar schon etwas informiert, habe aber leider kaum Kenntnisse und null Erfahrung.

Die Box soll aus MDF Platten bestehen. Gibt's günstig im Baumarkt. Leimen, schrauben und abdichten ist kein Problem.

Diese Lautsprecher sind mir hier im Forum schon ein paar mal gut aufgefallen! Visaton

Dazu dann einen Mini-Verstärker.
Ebay

Jetzt bräuchte ich noch etwas Hilfe was die Batterie und das Aufladen der Batterie angeht und ob und wie man dämmen sollte. Außerdem wäre eine Anzeige nett, auf der man sieht, wie weit die Batterie geladen ist. Natürlich wäre auch eine iPod-Dockingstation wünschenswert. Aber alles zu seiner Zeit!
Budget liegt so um die 70€

Danke schon einmal im Voraus!
DjDump
Inventar
#2 erstellt: 30. Mai 2012, 19:41
Als Ladeanzeige reicht ein einfaches Voltmeter. Gibts schon für 1€ auf Ebay.

Den Akku lädst du mit einem Bleiakku Ladegerät. Der ladestrom sollte ca 1/10 der Kapazität betragen. Bei einem 10Ah Akku 1A.

Such mal auf Ebay nach "Ipod Audio Kabel" oder so.

Wieviele Chassis hast du geplant und was sind deine Wunsch Außenmaße?
simonrossmeier
Neuling
#3 erstellt: 30. Mai 2012, 19:58
Erstmal vielen Dank!

Du meinst sicher so etwas:
Voltmeter
&
iPod

Ich hatte 2x BG17 geplant. Es sei denn du hast bessere Vorschläge.

Masse: 50x25x25 oder wird das zu knapp?
DjDump
Inventar
#4 erstellt: 30. Mai 2012, 20:27
Genau die teile aus den Links habe ich auch

Also mehr Volumen würde nicht schaden. Aber das ist fast immer so.

In 11l pro Chassis kann man beim BG17 Bassreflex nehmen. Zb ein d=6cm Rohr l=4cm.
Mit der Dämmung kann man einfach ein bisschen rumprobieren. Da du sowieso bestellen musst kauf einfach noch einen Pack Sonofil oder Dynavox Dämmung.
simonrossmeier
Neuling
#5 erstellt: 30. Mai 2012, 20:37
Bassreflex
Was macht dieses Rohr eigentlich genau? Wird dadurch das Volumen erweitert, oder wie muss ich mir das vorstellen? Bringt es echt viel?

Sonofil

Würdest du eher zu dem McFun 300W Verstärker raten?

Achja, und dann fehlt ja noch der Akku! 12V aber wie viel Ah? Sollte schon für nen Tag am Strand reichen.


[Beitrag von simonrossmeier am 30. Mai 2012, 20:38 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#6 erstellt: 31. Mai 2012, 01:15
Ein Bassreflexrohr kann den Bass tiefer machen. Ob es sinnvoll ist, Bassrelfex einzusetzten, hängt vom jeweiligen Chassis und der Gehäusegröße ab.
Bei dem Visaton BG17 in 11l ist Bassreflex schon sinnvoll.

Ich glaube das Bassreflexrohr erweitert, ähnlich wie eine Passivmembran, die Membranfläche, was zu "besserem" Bass führen kann.

Der McFun ist keine schlechte Wahl. Kannst auch den Lepai 2020 oder den Lepai lp808 nehmen.


Beim Akku würde ich mal in Region 10Ah denken.
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 31. Mai 2012, 11:57

DjDump schrieb:
...Ich glaube das Bassreflexrohr erweitert, ähnlich wie eine Passivmembran, die Membranfläche, was zu "besserem" Bass führen kann...

Hallo,

wenn man Ratschläge gibt, reicht es nicht, etwas zu "glauben".

Wie wäre es mit "Wissen"? http://de.wikipedia.org/wiki/Bassreflex-Geh%C3%A4use

Grüße - Manfred
DjDump
Inventar
#8 erstellt: 31. Mai 2012, 12:19

wenn man Ratschläge gibt, reicht es nicht, etwas zu "glauben".

Da gebe ich dir recht. Zum Glück war "Ich glaube das Bassreflexrohr.." kein Ratschlag
Aber ich weis worauf du hinaus willst.

Aus dem Wikipediaartikel werde ich aber ehrlichgesagt auch nicht wirklich schlau. Der kratzt gerade mal die Spitze vom Eisberg an. Das einzige was ich da zur Funktionsweise erkennen kann ist:


Der vom Lautsprecher rückwärtig abgestrahlte Schallanteil wird genutzt, um die Basswiedergabe zu „verstärken“. Der Kanal dient dabei mit dem Innenvolumen als Resonator und erhöht den Wirkungsgrad der Box im Bereich der Resonanzfrequenz des Lautsprechers.


Fast alles sind Auswirkungen.
Nur weis man schonmal das ein Bassreflexgehäuse ein Resonator ist. Wenn man auf Resonator klickt, kommt man zu einer Seite wo auch nicht die Funktionsweise beschrieben wird. Nur Anwendungsbereiche und Tipps zur Abtimmung.
simonrossmeier
Neuling
#9 erstellt: 31. Mai 2012, 21:06
So, ich hab mich heute mal hingesetzt und mir etwas überlegt.

ENTWEDER:
Eine rechteckige Box mit den Maßen 25x25x50 mit 2x Visaton BG 17 und einem Bassreflexrohr.
ODER:
Eine quadratische Box mit den Maßen 30x30x30 mit 1x Visaton BG 20 und zwei Bassreflexrrohren.

Was meint ihr?

Bei beiden wird der McFun oder der Lepai LP-808 zum Einsatz kommen, das überleg ich mir dann nochmal in Ruhe.
Als Akku werde ich voraussichtlich den Conrad 12V 7Ah bestellen.

Dann hätte ich gerne eine Klinkenbuchse am Gerät, damit ich von außen nur ein 3,5mm Klinkenkabel anschließen muss, um vom iPod oder Laptop zu hören. Lösungsvorschläge?

Dazu dann Sonofil und ein analoges Voltmeter, finde ich einfach schöner.

Dann wird das ganze in eine MDF Kiste gepackt, mit Klebefolie überzogen und fertig.. oder?


[Beitrag von simonrossmeier am 31. Mai 2012, 21:08 bearbeitet]
Garak359
Stammgast
#10 erstellt: 01. Jun 2012, 12:33

simonrossmeier schrieb:
Dann wird das ganze in eine MDF Kiste gepackt, mit Klebefolie überzogen und fertig.. oder?



Hallo.

Im Grunde ist es so. Wenn du dir selber ein wenig Gedanken zu den Möglichkeiten mit z.B. BG17 oder BG20 machen möchtest, kannst du ja mal ein wenig mit Boxsim spielen. Musst dich ein wenig ins Tutorial einlesen, ist dann aber recht einfach damit was zu simulieren. Ich hab den BG20 hier zuhause und den hab den auch mal in einer kleinen geschlossenen Box und in BR laufen lassen, aber die Mitten sind dann schon sehr nervig, da muss man den mit einem "Sperrkreis" ein wenig einbremsen, wenn du mich fragst. Anhaltspunkte wie der aussehen kann, findest du hier. Aber kannst ja auch erstmal ohne probieren.
DjDump
Inventar
#11 erstellt: 01. Jun 2012, 13:35
Den Akku bekommst auf auf Ebay günstiger.

Du kannst zusätzlich zur Klinkenbuchse noch 2 Chinch Stecker kaufen, die im Gehäuse verwendet werdne. Von der Buchse gehst du zun Steckern und steckst die dann in Verstärker.

Klebefolie ist immer so ne Sache. Da ziehen sich die Ecken - gerade im outdoor Einsatz - mal gerne ab.
RBMK1500
Stammgast
#12 erstellt: 01. Jun 2012, 14:20
Zum Thema Gehäuse vieleicht eine kleine Anregung, ich habe mir auch für Outdoor Boxen gebaut und wollte vom Werkstoff Span MDF und Holz wegkommen. Da kam mir die idee von so einer

http://www.arturus24...pritze_pow63873a.jpg

Gartenspritze den Tank in 2 hälften zu schneiden. Das Gehäuse ist leicht , Robust, gut zu bearbeiten und starr. Ich habe dort 2 ESX Ovaltürlautsprecher(geschlossen, habe auch Br rumexperimentiert aber wurde nicht wirklich viel besser). Würd ich auf jeden fall mal probieren bevor ich mir was aus MDF baue

mfg
simonrossmeier
Neuling
#13 erstellt: 18. Sep 2012, 21:06
201_5097

ENDLICH IST ES GESCHAFFT!

Nach einer.. kleinen.. Pause hab ich es doch noch fertig gebracht!
Fehlt nur noch etwas Farbe

Was meint ihr?
DjDump
Inventar
#14 erstellt: 18. Sep 2012, 21:19
Pistazie mit silbernen Striefen

Oder du nimmst Furnier, das fände ich an der Box schöner als Farbe, allerdings musst du bedenken, dass das Furiner 0,5mm dick ist.
simonrossmeier
Neuling
#15 erstellt: 18. Sep 2012, 21:43
Vom Furnier wollte ich eh die Finger lassen

Ich hab da eher ans lackieren gedacht.
Vorzugsweise in einem hochglanz weiß..
DjDump
Inventar
#16 erstellt: 18. Sep 2012, 21:49
Ich persönlich finde es einfacher, eine gute Oberfläche mit Furnier zu erzeugen, als mit Lack, wenn du deshalb die Finger von lassen willst.
Denn beim Furnieren muss man nur Holz aufeinanderkleben, mehr nicht (gut vllt noch ne schicht Klarlack drauf, aber das geht einfach ). Das musstest du beim Zusammenleimen auch schon machen.
Beim Lackieren muss man (wenn man eine markellose Oberfläche will) spachteln, schleifen, Grundieren, schleifen, lackieren, schleifen, lackieren,schleifen, lackieren, schleifen... Klarlackieren. Das macht viel mehr Arbeit. Gerade Hochglanz ist schwer. Und Hochglanz weiß ist noch schwerer.

Aber ich möchte dir hier nichts ausreden. Mach das was dir besser gefällt.
simonrossmeier
Neuling
#17 erstellt: 18. Sep 2012, 22:02
Was hälst du für gute Schleifvorgänge?

Also mit welcher Stärke fängst du an und mit welcher hörst du auf?
DjDump
Inventar
#18 erstellt: 18. Sep 2012, 22:22
Die Grundierung schleif ich nur ganz kurz, dass die poren im Untergrund weiterhin verschlossen bleiben. N paar mal leicht mit 240er drüber, nur das die Fasern abgehen, die sich beim Grundieren aufgestellt haben.
Die Lackschichten schleif ich dann mit 240er, solange bis nichts mehr von der Oragenhaut zu sehen ist (das siehst du dann wenn dus machst). Da wird an den Kanten auf jeden fall wieder das Holz durchkommen, deshlab brauchts einige Schichten, bis das ganze deckt. Dann gehe ich bis 1000er hoch. Ab 600 Nass. Das hilf auch nochmal ordenlich.
Wichtig ist auch das entfetten vom Untergrund. Nimm dazu aber keine Verdünnung, die könnte den Untergrund anlösen. Waschbenzin oder Spiritus oder so geht da gut.
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