Sehr kleine Box für Hintergrundmusik

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sprinter1
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Aug 2012, 13:28
Hallo,

es gibt ja bereits zig Threads zu mobilen Boxen, hier soll es aber um eine deutlich kleinere von 1-2 Litern gehen, worüber ich leider nur wenig gefunden habe.
Sie soll zum See oder Grillen mitgenommen werden und im Rucksack transportiert werden. Da aber auch noch Handtücher, etc reinpassen sollen, muss sie halt recht klein sein.

Eine kleine Auflistung welche Eigenschaften sie im haben sollte:
- mono
- Größe 1-2L
- möglichst großes Frequenzspektrum (vorallem untenrum)
- Lautstärke muss dagegen nicht so laut sein. Ist nur für Hintergrundmusik gedacht
- Budget: egal, möglichst nicht mehr als 100€, umso günstiger desto besser natürlich
- Akkulaufzeit: ca. 5 Stunden reichen aus, mehr wäre natürlich besser
- 3,5mm-Klinke Anschluss
- robust!!

Die Box, die hier gebaut wurde, fand ich schon ganz interessant. Da sie aber letztendlich günstiger und kleiner geworden ist als meine Vorgaben, erhoff mich mir evtl. noch mehr rauszuholen: Link

Als Chassis habe ich folgende als gut befunden:
- Peerless FR3
- Tangband W3-871S
- Visaton B80 8 Ohm
Alternativen?

Als Verstärker wurde in dem anderen Thread der Dayton DTA-1 verwendet. Den find ich aber ganz schön groß. Der sollte in meinem Fall nämlich der Robust- und Einfachheit zur Liebe in die Box intrigiert werden. Allerdings hat der Dayton DTA-1 ein Batteriefach, dann müsste ich mir um die Stromversorgung keine Gedanken mehr machen. Alternativen zu Verstärker+Akku?

Wie das Gehäuse aussehen soll, weiß ich ebenfalls noch nicht. Habe auch noch keine gute Berechnungs-Freeware Software für Macintosh gefunden. Vielleicht hat da ja jemand eine Idee oder ein Link von einem anderen Thread?

Danke für alle Antworten!
zykooo
Inventar
#2 erstellt: 29. Aug 2012, 15:30
Hui.
1-2L sind natürlich nicht viel. Bei 12mm Materialstärke wären 2L bspw. 20x14x12cm. Ohne integrierte Komponenten!

Ich bezweifle, dass man da "untenrum" was rausbekommt. Gerade draußen nicht.
Aber ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen.
Da lasse ich auch anderen gern den Vortritt, was Chassis-Einschätzungen angeht.

Den DTA-1 gibt es auch ohne Gehäuse, nur das Modul als solches.
Nennt sich dann DTA-2, ist etwas günstiger und erfordert minimale Lötkenntnisse. Läst sich dann großartig intern verbauen.

Bleibt die Akkufrage. Der DTA-2 verbraucht erstaunlich wenig. Für 5h würde ich einen Akku mit 2-3ah vorschlagen. Das Ding ist aber schnell sperriger als die Box selbst.
kingkult
Inventar
#3 erstellt: 29. Aug 2012, 16:34
Um den Akku klein zu halten könnte man dann ja auf 9V Blöcke oder 8xAA Batterien zurückgreifen, das gibt es ja auch beides als Akku.

Von Visaton gibt es ein 2" Chassis, den FRS 5 X, mit 86db/w/m. Der ist allemal lauter und hat deutlich schöneren Klang als ein Handylautsprecher, allerdings darfst du da keinen Bass erwarten, also wirklich keinen.

Aber dafür gibt es auch kaum einen Unterschied zwischen 0,5 und 5Litern, also kannst du den in das kleinstmögliche Gehäuse stecken.
sprinter1
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 29. Aug 2012, 18:53

Ich bezweifle, dass man da "untenrum" was rausbekommt. Gerade draußen nicht.


Danke für die Anwort. Richtig tief wird es wohl nicht gehen, dessen bin ich mir bewusst, aber halt so tief wie möglich.
Lautstärke ist wie gesagt unwichtig.

Bisher verwende ich den Wavemaster Mobi. Aber da der nun wirklich winzig ist, dachte dass mit 1-2 Litern schon mehr Tiefe erreichbar sein sollten. Hoffe ich zumindest ;-)


Zu dem DTA: ich wollte mich da nicht drauf versteifen. Mir erscheint das Teil auch ganz schön groß, wie gesagt so laut muss es nicht, nur Hintergrundmusik. Ich würde sagen ca 80dB reichen.


Von Visaton gibt es ein 2" Chassis, den FRS 5 X, mit 86db/w/m. Der ist allemal lauter und hat deutlich schöneren Klang als ein Handylautsprecher, allerdings darfst du da keinen Bass erwarten, also wirklich keinen.


Danke, wenn laut nicht wichtig ist, gibts dann noch bessere Alternativen? Das ganze sollte halt zumindest den winzigen Wavemaster Mobi schlagen
zykooo
Inventar
#5 erstellt: 29. Aug 2012, 20:48
Ja, wenn man den DTA-2 sieht, quasi die Innereien des DTA-1, merkt man, dass da abgesehen vom Batteriefach ziemlich viel leeres "Designplastik" dran ist. Wie gesagt, der DTA-2 ist deutlich kleiner und soll ab nächste Woche wieder bei Intertechnik lieferbar sein. Ansonsten bspw. den 2x15w von sureaudio (ebay China) ist aber größer als der DTA-2.
DjDump
Inventar
#6 erstellt: 29. Aug 2012, 21:53
Was bei dir ganz schön ist: Du bist nicht auf Lautstärke aus. Dh man kann auf Wirkungsgrad verzichten.
80db sind da dann gut möglich (selbst Wirkungsgradschlechte 3" bruachen dafür nur n halbes Watt). 5h Laufzeit dementsprechend auch.

Also ich würde mal so in Richtung Dayton Rs100-4 gehen. Denn der macht in einem Liter schon echt guten Bass (man glaubts kaum, ist aber so). Am Mittelhochton kann man weiter feilen wenn man einen Sperrkreis einsetzt. Den selber zu berechnen ist recht schwer, aber du kannst den Sperrkreis aus einem fertigen Bausatz nehmen, wenn du die Gehäusebreite beibehälst (+-10% Abweichtung gehen klar).
Verbaut ist das Chassis im Bausatz im "Dayton Rs100-PC", oder in der "Neelde" (eben die version mim Dayton)

Oder du nimmst den Audasound NS3-193-8A. Der ist auch ganz schick.


Mit dem FSr5x hab ich übrigens schon ne box gebaut (0,5l Bassrelfex). Klingt ganz gut und kann echt laut (10 Leute sind ohne probleme möglich). Hab auch n Video dazu. Bass ist halt wirklich nciht dabei.

Als verstärker ist der DTA-2 schon ganz praktisch.
sprinter1
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Sep 2012, 14:51
Soo, habe ein wenig mit WinISD rumgespielt und werde wohl den Aura NS3-193-8a nehmen. Das Volumen hab ich jetzt doch auf 2,5L+Verstärker+Akku+Chassis erweitert (Außenformat soll 10cmx10cmx30cm sein). Wahrscheinlich kommt noch ein Bassreflexrohr von 2,8cm Durchmesser dazu. Ich werde aber alles sowieso erstmal mit einem Restholzmodell ausprobieren um grobe Fehler zu vermeiden und so auch die Länge des Rohres bestimmen zu können

Als Verstärker werde ich wohl den Dta-2 nehmen. Wie schwierig ist es das alles daran anzuschließen? Einfache Löterfahrungen habe ich, aber ich habe keine Ahnung von Schaltbildern. Gibts da evtl einen guten Link?
DjDump
Inventar
#8 erstellt: 02. Sep 2012, 18:14
Den Verstärker anschließen ist recht simpel.
Strom kommt per Hohlstecker, Signal per 3,5mm klinke.
Die Lautsprecher werden angelötet, aber das ist einfach.
Prinzenrolle27
Stammgast
#9 erstellt: 03. Sep 2012, 09:54
Auch wenn ihr schon was weiter seit, nochmal zum akku, vllt kann man den Akku ja in ein Extra Gehäuse Packen. Dann kann wer anders den Akku mitnehmen. Also quasi zwei Kontake außen an die Musikbox, und zwei an das Gehäuse vom Akku, und dann einfach mit Irgendwelchen Klemmen befestigen. Wäre vllt. ne Idee dann kann halt die eigentliche Musikbox klein gehalten werden.

Nur en Vorschlag
bizarre
Inventar
#10 erstellt: 03. Sep 2012, 17:58
Hmm,

laut Hersteller Datenblatt ist der Aurasound NS3-193-8A KEIN "Fullrange", sondern ein Midwoofer.

Daneben würde mich die 80dB abschrecken, verglichen mit 86dB brauchts da die 4-fache Leistung ( = bei gleichem Akku 1/4 Laufzeit)...

Mein Favorit wäre auch der RS100-4...
DjDump
Inventar
#11 erstellt: 03. Sep 2012, 20:11
Im CT227 mk1 (mittlerweile ist die mk2 raus) spielt der Aurasound alleine als Breibänder. In der MK2 Version ist dann noch ein hochtöner an seiner Seite.
Ct227 MK1

Ich persönlich würde auch den Dayton favorisieren. Gerade in einem Liter macht der überraschend Bass. Im größeren Volumen ist mehr drin, aber in 1l hat der meiner Meinung nach das beste Bass/Volumen Verhältnis.

ScreenHunter_03 Jul. 12 10.20
Das ist der Dayton RS100-4. Gemessen wurde mit meinem unkalibriertem Behringer ECM8000, aber bei einem Vergleich spielt das ja eigentlich keine Rolle.
Das Gehäuse war geschlossen. Außerdem ungedämmt, damit könnte man den Frequenzgang noch etwas begradigen.
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