Plan einer ersten Mobilen Box mit einigen Fragen

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phage51
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Apr 2014, 18:03
Hallo liebe Community.

Ich möchte euch heute mein neustes / erstes Projekt in dieser Richtung vorstellen: Meine erste eigene Boombox. Ich entschuldige mich von vornerein falls das hier wieder ein ewig langer Roman wird, aber ich versuche euch einfach so anschaulich wie möglich meine Gedankengänge darzulegen und bin über jeden Hinweis sowie jede konstruktive Kritik froh und dankbar. Einige Fragen werde ich am Ende zusammenfassen und hoffe dass ihr mir da weiter helfen könnt.

Nach mehr oder weniger Erfolgreichen Versuchen im PA sowie Car-HiFi Bereich wollte ich mir nun auch eine „kleine“ Box, bzw. mehr eine Art Radio für Unterwegs bauen. Da ich euch nicht wie so viele andere mit einer kleinen Anfängerbox auf die Nerven gehen und trotzdem was eigenes schaffen wollte hab ich mich die letzten Wochen etwas ins Forum eingelesen und habe versucht mein Konzept so weit wie möglich Selbstständig aufzustellen.

Ich habe also einen Lautsprecher gesucht der uns zu Männertag, zum Zelten oder einfach nur am See etwas Musik ordentlich laut bieten kann. Mit meinem nicht mal halbwegs professionellen Halbwissen hab ich also irgendetwas versucht auf die Beine zu stellen was meinen Anforderungen entspricht. Kommen wir nun mal auf den Punkt, ich werde direkt nach meiner Prioritätenliste mit meiner Einkaufsliste beginnen und werde danach versuchen darzustellen wie ich mir das ganze vorgestellt habe.


Prioritätenliste

  1. Lautstärke
  2. (Kick-)bass
  3. Gewicht
  4. Laufzeit
  5. Klangqualität


Einkaufsliste


Merkmale der Box

  • Innenmaße: 70 cm x 40 cm x 15 cm (Breite x Höhe x Tiefe, steht noch nicht endgültig fest)
  • Eine Kammer, alle Teile befinden sich darin damit die Chassis auch jeden Milliliter Volumen auskosten können
  • Gefüllt mit Dämmwolle oder Noppenschaum oder einem Hauch von nichts, je nach dem was mir am ehesten zusagt
  • Beide Chassis Frontseitig mit je 1-2 Bassreflexrohren (insgesamt 2-4)
  • Die BG20 sind soweit ich in Erfahrung bringen konnte für mein Budget (am besten unter 200 €) die perfekte Wahl
  • Ich habe mich für die Kinter Endstufe entschieden weil ich den Lautstärkeregler sowie den USB Anschluss nicht missen möchte und diese Endstufe mit diesen Möglichkeiten für den Preis einfach unschlagbar ist
  • Alle Schalter sowie Anschlüsse der Musikquelle Frontseitig (außer Cinch), alle anderen Anschlüsse hinten
  • "China-Akkus", weil sie klein und leicht sind sowie Preis-Leistungs technisch einfach unschlagbar erscheinen
  • Die Hauptleitungen haben einen Durchmesser von 4,0 mm², die Nebenleitungen 2,5mm² (oder einfach komplett 4,0 mm², kann ja nicht schaden)
  • Hier eine erste Skizze der Box, die sich jedoch bestimmt mit der Zeit noch einige Male ändern wird:

radio

Ich habe also versucht eine Box zu konzipieren, die möglichst wenig wiegt und Spaß macht da sie ausreichend laut sein sollte. Außerdem soll sie erweiterbar sein, d.h. wenn ich z.B. 3 dieser Boxen baue sie einfach zusammenschließen kann sodass sie gemeinsam etwas fabrizieren können. Sie sollte spätestens zu Männertag fertig sein um Einsatzbereit zu sein Da ich hier auch noch einen „alten“ Sub von Jobst Audio rumstehen hab kam mir gleich ein neues Projekt in den Kopf, indem 2 dieser Radios mit dem Sub zusammengeschlossen werden, aber das ist noch ferne Zukunftsmusik.


Schaltpläne

Schaltplan

Schaltplan_2
(Die blauen Leitungen stellen die Cinch Ein- und Ausgänge dar, die Lampen sind meine LED's / LED-Kette)

Funktionsweise

Alle Komponenten werden durch die Akkus versorgt, welche Parallel geschaltet sind zwecks längerer Laufzeiten (und weil ich den Angaben der China-Akku-Hersteller nicht traue). Es gibt mehrere Schalter, einmal einen Generalschalter und dazu für jedes einzelne Teil einen Seperaten. Wenn der Netzstecker eingesteckt wird sollen durch die Relais die Batterien voneinander getrennt werden damit sie Einzeln geladen werden können. Gleichzeitig sollen die Funktionen der Box durch ein Netzteil trotzdem bereitgestellt werden. Die Box besitzt Cinch Ein- und Ausgänge, sodass bei Bedarf mehrere in eine Reihe geschaltet werden können und trotzdem dasselbe Lied spielen. Desweiteren sollen insgesamt 4 Stromanschlüsse vorhanden sein: 2 als Netzanschluss, und 2 als Batterieanschluss, der Erweiterbarkeit halber für zukünftige Projekte (um auch die Batterien von z.B. 2 Boxen zusammenschließen zu können oder um einfach weitere Batterien extern anschließen zu können).

Spielen tun in insgesamt ca. 40-42 Liter BR Gehäuse 2 Visaton BG20. Seh ich das richtig dass man durch das BR-Rohr die Frequenz abstimmen kann? Wenn ja werde ich sie auf knapp unter 80 Hz durch insgesamt 2-4 BR-Rohre mit einem Durchmesser von 5-10cm und einer länge von 1 – 7 cm abgestimmen um eine Steigerung im Kickbass-Bereich zu bekommen (zu den genauen Angaben bin ich mir noch nicht sicher, tendiere aber eher zu weniger kleineren und dafür kürzeren BR-Rohren). Die Länge des BR-Rohres werde ich danach noch variieren, da werde ich einfach testen was mir am meisten zusagt. Tiefbass kommt Outdoor sowieso nicht dann, dann wenigstens doch etwas Kickbass durch hohe Abstimmung, hab ich mir so gedacht. Hoffe das ist richtig so. Hier mal ein Auszug aus Boxsim:

Screenshot 2014-04-09 17.15.33

Wenn ich das richtig verstanden hab, bedeutet dieser kleine Buckel um die 150Hz eine Steigerung des Kickbasses, also genau so wie ich mir das gedacht hab. Ich habe des öfteren auch von einem Sperrkreis gelesen um die Mitten/Höhen etwas abzusenken, hier werde ich wieder nach folgender Devise vorgehen: Erst einmal kaufen, und dann ausprobieren und Probehören. Hier ein Boxsim Auszug mit Sperrkreis:

Screenshot 2014-04-09 17.17.43
Screenshot 2014-04-09 17.17.56


Meine nun noch offenen Fragen:

  1. Hab ich irgendwas Grundlegendes vergessen? Ich habe noch nicht viel in dem Bereich gemacht und habe dementsprechend auch wirklich gar nichts hier, außer etwas Werkzeug, eine Heißklebepistole, Isolierband und einen Lötkolben
  2. Funktioniert alles so wie ich das vor habe? Vor allem die Schaltungen?
  3. Brauch ich bei diesen „China-Akkus“ einen Tiefenentladeschutz ?
  4. Ich wusste nicht genau wo ich die Sicherungen platzieren muss. Machen sie an den Stellen wo sie sind Sinn? Wie muss ich diese Dimensionieren? Reichen bei den 4,0 mm² Leistungen 20A und bei den 2,5 mm² Leitungen 10A?
  5. Eignet sich der Ringkerntrafo als Netzteil so wie ich es vor habe? Oder gibt es andere günstige Alternativen?
  6. Das Gewicht der Box ist sehr wichtig! Am liebsten würde ich 10 mm starkes Material mit Verstrebungen verwenden (notfalls 12mm) um das Gewicht auf ein Minimum zu reduzieren. Welches Holz eignet sich dafür? MPX? Gibt es leichtere Alternativen (dann auch gerne etwas stärkeres Material)?
  7. Ich habe einige male gelesen dass der Kinter mit den China-Akkus nicht anspringt, da sie zu wenig Spannung liefert. Schafft der Step-Up Spannungswandler da abhilfe?
  8. Wenn Netzbetrieb herrscht wird durch die Relais die Parallelschaltung der Akkus getrennt damit jeder durch seinen eigenen „Lader“ geladen werden kann. Reicht es hier aus die Plusleistung mit einem Relais zu versehen oder muss die Minusleitung beim laden zwingend auch getrennt werden?
  9. Kann ich die Akkus einfach so parallel anschließen, ohne dass sie sich gegenseitig entladen o.ä.?
  10. Lohnt sich eine Monobrücke? Ich habe gelesen dass dadurch Lautstärke verloren gehen kann und das will ich auf keinen Fall
  11. Stimmt es das Dämmwolle den Bass etwas reduziert? Falls ja würde ich auf diese doch lieber verzichten bzw. nur Noppenschaum verwenden, wobei ich ja selbst auch erst mal testen kann.
  12. Ich möchte die Box Luftdicht verarbeiten, und trotzdem wegen Wartungsarbeiten / Erweiterungen o.ä. auf die Technik im Inneren zugreifen können. Hat vielleicht irgendjemand eine Idee wie ich das anstelle? Da fehlt mir bisher jeglicher Plan
  13. Meint ihr die Abmessungen der Box sind zu groß? Ich möchte das bisschen Bass einfach durch zu geringe Größe nicht missen. Sie soll auch nicht dauerhaft getragen werden, nur immer jeweils zu dem Ort wo sie spielen soll bzw. auf einem Bollerwagen o.ä. umher geschoben werden.


Vielen Dank im voraus für alle die sich meinen Problemen annehmen und mir helfen weiterzumachen Bilder vom Werdegang werden natürlich nach und nach hochgeladen, je nach Stand der Dinge. Nur bevor ich die ganzen Sachen bestelle hätte ich schon gerne eine absegnug der Profis


[Beitrag von phage51 am 09. Apr 2014, 20:31 bearbeitet]
neb555
Stammgast
#2 erstellt: 09. Apr 2014, 20:47
Zu der schaltung kann ich leider (noch) nichts sagen da ich mich selbst noch in das thema einlese, ebeso bei sperrkreisen. Sieht aber alles proffesionell aus du hast die echt vedanke gemacht, lob an dich! Bin sehr gespannt was dabei raus kommt.

Bei frage 12 kann ich dir denke ich helfen. Ich baue baue bei meinem IPhone dock (siehe signatur) alles verleimt, bis auf die rückseitediese wird verschraubt so kann ich im falle eines defeks immer noch etwas reperieren/austauschen.

Frage 1 ich würde noch nach lautsprecherabdeckungen schauen.

zu den akkus die ladetechnik ist im akku intigriert also ist das schon ein netzteil mit passender spannung.


-Sorry für die grauenvolle groß/klein schreibung, da ich vom tablebt aus schreibe.


edit: Ich rate dir zu runden schaltern die lassen sich einfach bohren. Und schau das du alles bei reichelt ODER conrad 0bestellst da du ansonsten zweimal 6teuronen versand hast.


[Beitrag von neb555 am 09. Apr 2014, 21:38 bearbeitet]
phage51
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Apr 2014, 17:10
Danke für das Lob, hat auch echt ewig gedauert das zu erstellen wenn man (fast) keinen Plan von der Materie hat

Die normalen Lautsprecherabdeckungen gefallen mir von der Optik her nicht so, deshalb wollte ich erstmal in nahe liegenden Baumärkten o.Ä. schauen ob sich da was findet, am besten so eine Art Gitter.

Ich habe auch schon daran gedacht die Rückseite nur zu verschrauben, aber dann ist das ganze doch nicht mehr Luftdicht (vor allem wenn unsauber geschnitten wurde) oder?

Dass ein Ladenetzteil bei den Akkus dabei ist war mit ein Kaufgrund, aufgrund den langen Lieferzeiten und dass ich bis Ende Mai fertig sein will hab ich die nämlich bereits bestellt Ich brauche nur ein Extra Netzteil, da ich die Akkus vom Betrieb komplett trennen will wenn der Netzstecker eingesteckt wird um sie nicht zu zerstören und um sie ebenfalls schneller zu laden.

Die Links in der Einkaufsliste waren auch nur Beispiele, bevor ich das alles bestelle schau ich natürlich dass ich alles in einem oder maximal 2 Shops bekomme
neb555
Stammgast
#4 erstellt: 10. Apr 2014, 17:24
Also wenn gescheit geschnitten worden ist und gut verschraubt ist das auch luftdicht.

Wie viel akkus hast du den nun bestellt?
phage51
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Apr 2014, 17:25
Da es eine kleine finanzielle Spritze gab, vorsichtshalber 3 Stück
phage51
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 13. Apr 2014, 12:45
Gibt es niemanden der mir helfen würde?
DarkR3ign
Stammgast
#7 erstellt: 13. Apr 2014, 15:10
Helfen bei was?
Was sind deine Fragen?
Kekskopf
Stammgast
#8 erstellt: 13. Apr 2014, 17:37
Also:

2.
Sollte funktionieren. Aber warum denn sooo kompliziert? Diese China LiIons haben die Ladelektronik eingebaut, d.h. du solltest sie mit jedem beliebigen 12V Netzteil laden können, sofern es bei 3 Akkus + "Netzbetrieb" genug Strom liefert. 12V 8A sollte reichen!
Schalte die Akkus einfach alle parallel und trenne sie nicht.
Achte davor darauf dass sie alle auf die identische Spannung entladen sind, sonst hast du gewaltige Stöme weil die parallelen Akkus ihre Ladungen angleichen wollen bei faktisch keinem Widerstand!!
Dann kannst du einfach bei Bedarf das 12V Netzteil anschließen, deine Akkus werden dann geladen und der Rest von deinen Komponenten mit Strom versorgt. Den Amp+Leds würde ich einfach abschaltbar machen und die Akkus einfach mit einer Ladebuchse im Gehäuse verbinden, fertig.
Die ganzen Relais würde ich rausschmeissen, viel zu kompliziert.

3.
Wäre sinnvoll aber nicht zwingend notwendig. Solange du die Spannung immer etwas im Auge hast kannst du auch einfach selbst abschalten.

4.
Du brauchst weder 4² noch 2,5² Kabel! Nirgendwo in dem Kasten wirst du einen Strom von über ~8 A haben. 1,5² ist bis 16A zugelassen und lässt sich viel einfacher verarbeiten. Zu große Querschnitte bringen dir rein garnichts. Sicher das mit 5A ab. Falls es ja nicht reichen sollte kannst du weiter hoch aber es sollte klappen.

5.
Auauaua das funktioniert nicht! Trafos werden mit Wechselspannung gespeißt und es kommt auch Wechselspannung raus! Du bräuchtes noch einen Brückengleichrichter + Glättkondensater + Spannungsregler damit das mit dem Trafo funktioniert => Vieeel zu kompliziert!
z.B. dieses Netzteil wäre gut geeignet. Es liefert 12V bei 7A und kostet 14€. Sollte allemal reichen.

6.
MPX ist sehr stabil, aber auch sehr schwer. Ich würde dir 12mm Sperrholz + gute Verstrebung empfehlen. Ist sehr leicht Hab für mein Projet mit dem Visaton BG17 12mm Pappelsperrholz aus dem Baumarkt genommen. Kostet auch weniger als MPX.

7.
Car-Hifi Endstufen gehen normalerweise auch noch bei 10V bevor sie irgendwann abschalten. Kenne die Akkus nicht, aber wenn der Hersteller 12V draufschreibt und sie unter 10V liefern würde ich die Finger davon lassen. Mal davon abgesehen dass der Händler in der Beschreibung zu gibt dass er bei der Kapazität gelogen hat

8.
Unnötig. Schalte alles parallel und mach den Amp + Led's abschaltbar. Die Ladebuchse wird mit den Akkus fest verdrahtet. Im Netzbetrieb steckst du einfach den Ladestecker rein und schaltest den Amp an.

9.
Ja, achte auf die identische Spannung vor dem Zusammenschließen. Notfalls hängst du am Anfang ein 12V Birnchen oder so in reihe, damit sich die Akkuladungen angleichen können ohne dass sie aufgrund von zu hohen Strömen abrauchen. Wenn kein Strom mehr durch das Birnchen fließt kannst du es rausnehmen und die Akkus parallel schalten. Macht man bei Powercaps im Auto auch so.

10.
Monobrücke macht im Monobetrieb Sinn. Du hast 2 Speaker => Stereobetrieb. Monobrücke => Unsinn! Die Aussage mit der Lautstärke ist Quatsch. Es könnten theoretisch Instrumente fehlen wenn man nur einen Kanal widergibt, da wars aber auch schon.

11.
Stimmt! Es hat sich bewährt wenn man die Box nicht mit Dämmwolle fühlt (wenns um Pegel gehen soll) sondern einfach nur die Wände damit betackert. Das dämpft gut genug ohne dabei den Luftstrom im BR Port zu bremsen.

12.
Ganz einfach: Leime alle Stöße außer den vom Deckel oder Rückwand. Damit der ungeleimte Stoß luftdicht wird nimmst du einfach so Fensterdichtband und Schraubst den Deckel dann. So kannst du ihn immer abschrauben und es ist Luftdicht.
Dieses Dichtband solltest du auch verwenden wenn du die Speaker in die Schallwand schraubst, damit es da auch Luftdicht ist.

Zum Sperrkreis:
Ich würde ihn erstmal weglassen. Beim BG20 kann man noch einen anderen Trick anwenden: Den Schwirkonus (dieser kleine Papptrichter) einfach vorsichtig mit einem Skalpell abtrennen. Das führt dazu dass die Speaker weniger penetrant klingen und man es länger erträgt.
Hatte meine BG20 auch erst mit Sperrkreis, hab das mit dem Kastrieren dann aber mal ausprobiert. Mir gefallen sie mit kastriertem Schrirrkonus und ohne Sperrkreis am besten! Wenn man sie allerdings wirklich an die Leistungsgrenze fährt kann aus liebe zu den Ohren noch ein zusätzlicher Sperrkreis sinnvoll sein.
Probiere es einfach mal aus

Achja, bevor du irgendein 12V Netzteil kaufst messe erstmal die Spannung die aus den mitgelieferten Netzteilen bei leichter Last kommt. Evtl steht da ja 12V drauf, tatsächlich kommen aber 14,8V raus weil die Akkus das zum laden brauchen. Die mitgelieferten sind aber zu schwach wenn du 3 Akkus parallel betreibst + Amp.


[Beitrag von Kekskopf am 13. Apr 2014, 17:44 bearbeitet]
phage51
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 14. Apr 2014, 09:32
Danke für deine umfassende Antwort

  1. -
  2. Warum so kompliziert? Ich habe hier irgendwo mal gelesen, dass man Akkus nicht laden sollte wenn sie parallel geschaltet sind, weil das wohl schlecht für sie ist. Deshalb wollte ich sie voneinander trennen, wenn der Netzstecker eingesteckt wird, sodass jeder Akku durch seine eigene Ladeelektronik geladen wird ohne dass Verbraucher angeschlossen sind (damit das Laden an sich schneller geht und die Akkus nicht beschädigt werden), und trotzdem sollen durch das separate Netzteil die Funktionen der Box bereit gestellt werden. Aber wenn das alles zusammenzuschließen ohne es beim Laden zu trennen kein Problem ist, mach ich das natürlich lieber so
    Bevor ich sie parallel schalte lade ich jeden Einzelnen einfach voll, dann haben sie beim Zusammenschluss auch die gleiche Kapazität
  3. Kostet ja nicht die Welt, also werde ich dann einfach spontan entscheiden.
  4. Ich wollte eben nur auf Nummer Sicher gehen, im Car-HiFi bereich hieß es ja auch immer dass mehr Kabelquerschnitt nie schadet. Dann verwende ich einfach für alle Kabel 2,5 mm² und finde einen guten Kompromiss mit dem mein Gewissen auch klar kommt
  5. Ahh okay alles klar. Aber das wird ja dann sowieso durch das Netzteil mit abgedeckt.
  6. Das hört sich gut an. Ich werde mich dann einfach im Baumarkt nach der Dichte / dem Gewicht pro m² informieren und werde dann wahrscheinlich Sperrholz bevorzugen.
  7. Ich habe eben nur des öfteren mal gelesen dass der Kinter mit zu wenig Spannung nicht anspringt bzw. mehrere Anläuft braucht, und da die Akkus mit mindestens 10,8 Volt laufen müsste ein Step-Up Wander da doch eigentlich ideal sein.
  8. Bei 2. schon geklärt
  9. Werde ich zusätzlich zum Vollladen vor dem zusammenschließen tun.
  10. Okay Dachte nur da es ja sowieso keinen Stereoeffekt geben wird und da beide Lautsprecher in einem Gehäuse spielen dass es vielleicht zu Komplikationen kommen kann.
  11. Das werde ich dann einfach testen
  12. Das ist ideal, danke dafür!


Ob ich das mit dem Schwirkonus entfernen hin bekomme ist die andere Frage, da hab ich glaube ich viel zu viel Schiss die Lautsprecher zu zerstören Naja wir werden ja sehen, erstmal testen.
JohnnyRoXxX
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 15. Apr 2014, 18:49
alter schwede..... ich baue seit 9 jahren allerlei outdoor und indoor krempel und habe von der hälfte der teile die du aufgezählt hast keine ahnung ! bei dir läufts umgekehrt wie bei mir, du fängst dein erstes projekt mit null praxis an und jeder menge theoretischem wissen, ich fing damals mit etwas handwerklichem geschick an und null ahnung was ich da eigendlich tue

das wird was. für die ersten experimente und erfahrung sammeln sind die visatöner und beyma teile seit vielen jahren bewährt, wenn dann erfahrung da is arbeitet jeder der ernsthaft was auf die beine stellen will mit hochwirkungsgrad pa-chassis.
phage51
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 17. Apr 2014, 07:37
Das könnte aber auch daran liegen dass die Hälfte der Teile die ich aufgezählt habe mehr oder weniger Schwachsinn sind

Theoretisches Wissen, ich würde es eher als nicht gerade ausgereiftes Halbwissen bezeichnen Die ersten Sachen kommen übrigens so langsam an, die Visatöner sind schon da und ich hab sie Spaßeshalber mal in den Thomann-Karton gebaut, klingt gar nicht mal so übel Bilder gibt es dann natürlich auch sobald alles da ist und ich anfange zu bauen
phage51
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 08. Mai 2014, 09:49
So, nach mittlerweile geschätzten 94 Paketen die nach und nach bei mir ankamen dürfte jetzt alles Vollständig sein und bald kann ich anfangen zu bauen.

Ein besonders interessantes Paket waren die Akkus, welche "leicht" rampuliert in einer schwarzen Plastiktüte ankamen.

2014-05-07 16.58.47

Ich hab hin und her überlegt ob ich es wage sie einfach mal aufzumachen (ich bin so ein Held ich schaffe es IMMER was dabei kaputt zu machen), diesmal ging es aber gut und nach einigen Plastefolien und Pappe sah das Ganze doch sehr interessant aus:

2014-05-07 17.18.27

2014-05-07 17.22.21

Sowas hab ich dann doch nicht erwartet Ich hab sie über Nacht gleich mal voll geladen, nun haben sie eine Spannung von 12,8 bis 12,9 V. Das Ladenetzteil hat übrigens 12 V und 500 mA, und eine kleine LED welche Rot leuchtet wenn Strom fließt und Grün wenn nicht. Wenn ich jetzt theoretisch ein 12 V 8 A Netzteil kaufe, dürfte es die Akkus doch rösten weil sie viel zu schnell geladen werden oder sehe ich das falsch?
Kekskopf
Stammgast
#13 erstellt: 08. Mai 2014, 20:11
Deine Akkus wollen an eine Spannungquelle (normales Netzteil) gehängt werden. Dabei ist nur die Spannung von 12V wichtig, ob das Ding nun 1A oder 1000A (Kurzschlussstrom großer Autobattarien) liefern kann ist völlig egal, solange die Spannungsquelle dabei nicht an die Belastungsgrenze kommt.

Denke ein 5A Netzteil dürfte reichen, da die mitgelieferten Netzteile auch nur 0,5A liefern.

Viel Glück dass dir die Akkus nicht um die Ohren fliegen, sie schauen schon ein bisschen danach aus
Sehe ich das richtig, dass das halbe Gehäuse nur mit Schaumstoff gefüllt ist??
phage51
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Mai 2014, 07:55
Ja das siehst du richtig Die "Hülle" des Akkus aus Pappe und Folie macht auch einen seehr sicheren Eindruck. Naja mal schauen wie lange sie dann in der fertigen Box aushalten

Gut, wenn nur die Spannung wichtig ist kann ich ja auch noch die Netzteile nehmen die bei mir noch rumfliegen, solange sie eine Ausgangsspannung von 12 V haben.
Kekskopf
Stammgast
#15 erstellt: 09. Mai 2014, 16:56
...und solange sie in der Lage sind 5A bei 12V zu liefern.
Netzteile, "die man so rumfliegen hat" können meist nicht so viel

Mess auch lieber nochmal die Spannung unter leichter Last, teilweise unterscheidet sich die aufgedruckte Spannung von der tatsächlichen um einige Volt.
Aber da die Akkus die Ladeelektrik schon an Bord haben sollte da eigentlich nichts schief gehen.
Lopal
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 09. Mai 2014, 18:41
Hast du schon mal ausprobiert ob der kinter mit step up wandler und EINEM lipo Akku läuft? Wäre klasse wenn du das mal machen könntest, würdest mir sehr helfen.
Kekskopf
Stammgast
#17 erstellt: 09. Mai 2014, 19:35
Klar geht das solange der Step Up Wandler funktioniert.
phage51
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 12. Mai 2014, 07:25
Geht sogar ohne StepUp, also bei mir sprang der Kinter selbst mit 11,5 V noch wunderbar an, was mich zum überlegen gebracht hat ob ich ihn nicht einfach weg lasse. Da werde ich wohl noch ein wenig rum probieren müssen.
phage51
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 20. Mai 2014, 11:51
So langsam habe ich mich mal an den bau der Box gemacht, und da ist mir aufgefallen dass der Kinter doch einige Probleme bereitet. Und zwar geht immer nur der eine Kanal der Endstufe Der zweite Kanal geht erst "an" wenn ich die Lautstärke voll aufgedreht habe, sonst kommt aus de, angeschlossenen Lautsprecher kein Mucks, kann es sein dass der Kinter hinüber ist?


[Beitrag von phage51 am 20. Mai 2014, 11:52 bearbeitet]
zykooo
Inventar
#20 erstellt: 20. Mai 2014, 12:04
Oder das Eingangskabel oder ein Wackler am Ausgang oder Chassis defekt oder vielleicht auch der Kinter. Diverse Möglichkeiten.
phage51
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 20. Mai 2014, 12:24
Eingangskabel kann es nicht sein, da der Effekt immer auftritt selbst über USB und Radio.

Chassis funktionieren auch da ich sie jeweils an den anderen Kanal angeschlossen habe und nach wie vor der selbe nicht ging.

Ein Wackler könnte nötig sein, aber dann würde der 2. Kanal ja auch bei voller Lautstärke nichts spielen
Kekskopf
Stammgast
#22 erstellt: 20. Mai 2014, 18:46
Was mir dazu einfällt:
- Kinter kommt mit den 10,8V aus den Akkus nicht klar und kann nicht richtig arbeiten.
- Kinter selbst ist defekt (Evtl Lautstärkepoti, evtl kalte Lötstelle, evtl Haarriss auf der Leiterbahn etc)

Was zu tun ist:
Kinter an sauberen 12V anschließen, z.B. Netzteil und schauen was er tut.
Falls das Problem besteht => Kinter zurückschicken.
Falls da Problem bei 12V behoben ist sollte man sich erstmal ärgern und danach über Step-Up Wandler nachdenken oder andere Akkus verwenden.
diese billig LiIons sind ja bekanntlich "too good to be true"


[Beitrag von Kekskopf am 20. Mai 2014, 18:47 bearbeitet]
phage51
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 21. Mai 2014, 12:57
Ich habe den Kinter auch bereits an einem 12 Volt Netzteil mit 12,6 Volt Spannung gehängt, selbes Problem. Habe sogar zwischenzeitlich versucht die Spannung der (insgesamt 3 parallel geschalteten) Akkus auf ~14 - 15 V per StepUp Wandler zu regeln, aber es geht (ausgeschlossen bei voller Lautstärke) nur ein Kanal. Ich habe mir mittlerweile einen zweiten Kinter bestellt um zu schauen woran es nun wirklich liegt

Dass die Akkus nicht das liefern was drauf steht war mir von Anfang an klar, deshalb ja auch in dreifacher Ausführung inklusive StepUp. Eines der Akkupacks erinnert mich irgendwie an Handyakkus, da insgesamt 6 optisch ähnliche Akkus parallel und in reihe geschalten drin waren Ich kann ja bei Gelegenheit mal ein Bild posten.


Edit: Neuer Kinter da, mit den alten Kabeln angeschlossen und läuft alles wunderbar so wie es soll. Scheint also doch leider der alte Kinter hinüber zu sein


[Beitrag von phage51 am 22. Mai 2014, 10:37 bearbeitet]
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