PA-Box mit Akku Selbstbau Fragen zu Komponenten

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h3rm
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 12. Mai 2014, 10:18
Hi!

Was haltet ihr von folgendem Setup:

-Verstärker JBL GTO752: http://www.google.at...vm=bv.66330100,d.ZWU

-2xLS GBL GTO938: http://www.conrad.at...W-JBL-Harman-GTO-938

-Kondensator Stealth STC-1001: =1&mt[cid]=381&mt[pcid]=376&mt[pgid]=2&mt[pid]=8&mt[eid]=1377

Batterie 100ah: http://www.amazon.de...1&smid=AED6ZJY7MK2L7

Irgendwelche Kabel hab ich auch dazu IMG_20140512_092129, leider fehlen mir alle Stecker und das nötige Knowhow zur Verkabelung..

Meine Fragen:
1. Kann man da was sinnvolles draus basteln, dass auch halbwegs ordentliche Laufzeit hat?
2. Eine Teileliste für das benötigte Zubehör (außer das Case) würde mir seeeehr weiterhelfen
3. Benötige ich eine Sicherung?
4. Wie verkabelt man diesen strangen billigsdorfer Kondensator (der hat doch oben nur 2 "pole" +/-)

Würd mich freuen wenn mir jemand helfen könnte

danke schon mal!


[Beitrag von h3rm am 12. Mai 2014, 10:20 bearbeitet]
JulesVerne
Inventar
#2 erstellt: 12. Mai 2014, 11:56
Ich würde grundsätzlich erst mal von den Auto Endstufen usw. abraten, die Billigen sind alle nicht digital und haben dementsprechend einen schlechten Wirkungsgrad, der ist aber mit das wichtigste für mobile Akku Lösungen. Auch die Lautsprecher aus dem Car Bereich sind meist eher eine schlechte Wahl da sie oft für den Einbau in eine Offene Schallwand (Heckablage) Optimiert sind und das ist eigentlich nicht Optimal.
Wichtig wäre erst mal,

wie groß darf/soll es werden
wie Lange muss das Ding Halten
wie Laut soll es werden (wie viele Leute ca. beschallen)
Wie viel wert wird auf Bass gelegt (Guter Wirkungsgrad + Tiefgang + Pegel => Groß)
An Verstärkern hab ich bis jetzt immer Sachen von Sure Electronics benutzt, die angabe von Watt scheint mir teilweise nicht immer ganz echt zu sein, aber hat mir bis jetzt gereicht.
h3rm
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 12. Mai 2014, 14:55
ok danke für den tip.. ich wollte halt schauen ob ich mit dem vorhandenen (bzw. gestern gefundenen) carhifi equipment was "besseres" als den ion blockrocker hinnbekomme ohne vorerst mal zu viel geld zu investieren. Der ION hat ja nur ~18w rms hat und gerade bei höherer lautstärke ziemlich schlecht klingt (kann man zwar mit cowon mp3 player-eq verbessern aber ist auch nicht der burner)

-größe ist realtiv egal, da sowieso auf wagen transportiert wird bzw. das teil gescheite rollen spendiert bekommt
-laufzeit ist wichtig. also unter "höherer" lautstärke wären unter 6h schlecht (wobei ich auch nichts gegen einen ersatzakku habe...)
-20-30 leute unter einer brücke in der regel, also darf es etwas lauter sein
-bass und mitten sind das a&o, da hauptsächlich goa, psytrance, acidtekno gespielt wird

ein bekannter hat mir gerade von dem 100ah akku abgeraten, da schwefelsäure enthalten ist und daher sehr gefährlich für das alu an der endstufe weil das teil ausdampft bzw wenn es ausrinnt schwäre schäden verursachen kann.. nehm mal schwer an dass da etwas dran ist, oder?
(http://www.hifi-forum.de/redirect.php?goURL=http%3A%2F%2Fwww.amazon.de%2Fgp%2Fproduct%2FB004JVUP5Q%2Fref%3Dox_sc_act_title_2%3Fie%3DUTF8%26psc%3D1%26smid%3DAED6ZJY7MK2L7)


[Beitrag von h3rm am 12. Mai 2014, 14:56 bearbeitet]
bierman
Inventar
#4 erstellt: 12. Mai 2014, 16:29
Für kleine Techno-Session empfehle ich eine PA-Box mit 12" oder 15" Woofer, daran ne gebrückte Kfz-Endstufe. Brücke ist wichtig weil die PA-Boxen i.d.R. 8 Ohm haben. Stereo ist erstmal weniger wichtig.

Mein Setup besteht in so einem Fall aus ner ollen DAP 12" 1" Plastikbox (nicht die billigste aber auch nix berühmtes) und ner CarPower Wanted 2/160, die bringt dann etwas mehr als 100 Watt. Hochpass auf "gerade so hörbar dass der Bass beschnitten wird", Bassboost etwas reindrehen, fertig.

Die Kombi ist deutlich lauter als der Blockrocker, allerdings auch weniger mobil.
Kickbässe kommen super, für Pegelorgien in der untersten Oktave braucht man anderes Material und viel mehr Leistung.

Über die Schwefelsäure an der Endstufe würde ich mir keine Gedanken machen. Damit hatte ich noch nie Probleme.
Vorher hast du Löcher in der Hose wenn die Batterie beim Tragen Suppe verliert.
h3rm
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 12. Mai 2014, 16:32
danke für die antwort! wie stark ist denn der akku und wie lang läuft alles auf "höherer lautstärke"?
JulesVerne
Inventar
#6 erstellt: 12. Mai 2014, 18:27
Ich kann dir auch sagen was ich so auf meinen Bollerwagen gesetzt habe, aber ist auch immer Geschmackssache und bestimmt nicht die beste Lösung.
Ich habe 16 FR10HM von Visaton in 2 offene Schallwände gesetzt (bekommt man teilweise pro Stück für 3€) dazu ein CPA10-100 von Conrad in Bass Reflex (glaube ca. 36L) dass hängt an einer alten einstellbaren weiche (wird in Zukunft durch eine Aktiv Weiche ersetzt) aus dem Car Bereich wo ich die kleinen Breitbänder vom Bass Trenne. Das ganze an einem 4x100Watt (auf die schnelle an Lastwiederstand gemessen waren es eher 25Watt pro Kanal aber evtl. war auch der Akku zu klein) Amp von Sure Electronics (1 Kanal ist noch frei). Als Akkus habe ich 2x 7Ah 12V von Panasonic damit sind dann aber auch je nach Pegel 24Std machbar.

Bollerwagen <= kann ich auch empfehlen, gut dokumentiert und top in Sachen Preis Leistung


[Beitrag von JulesVerne am 12. Mai 2014, 18:35 bearbeitet]
bierman
Inventar
#7 erstellt: 14. Mai 2014, 13:48

h3rm (Beitrag #5) schrieb:
danke für die antwort! wie stark ist denn der akku und wie lang läuft alles auf "höherer lautstärke"?


Ich habe unterschiedliche Akkus... die 80Ah Batterie hält wirklich etliche Stunden auf Vollgas durch, das ist dann aber eine Lautstärke bei der man es vor der Box nicht lange aushält. Etwas leiser (immer noch deutlich über Blockrocker und Konsorten) und es sind 4-5Std mit einer 20Ah Batterie (Restkapazität einer alten 35Ah Autobatterie).
Letztes Mal ging es von 19 bis 13 Uhr mit insgesamt ca. 130Ah und es war noch was übrig...
Es ist damit jedenfalls problemlos möglich bis zum nächsten Mittag Party zu machen.

was an der Stelle einfach mal erwähnt werden sollte:
Viel wichtiger als Class-D oder AB ist die Effizienz der Lautsprecher! Mit ner Class-D Endstufe lässt sich etwa das Äquivalent von 1dB Lautstärkeunterschied einsparen.

1dB ist ein Lautstärkenunterschied den man gerade so bemerkt. Unterschiedliche Lautsprecher können aber mehr als 10dB voneinander abweichen! Das ist wie Tag und Nacht.

Wenn dann der Class-D-Amp nicht die angegebene Leistung bringt und auch noch ein ständig Strom saugender Lüfter drauf montiert ist fällt der Vorteil echt gering aus da die Stromaufnahme bei niedriger Last, eigentlich eine Stärke bei Class-D, dadurch doch wieder höher ist ...
JulesVerne
Inventar
#8 erstellt: 14. Mai 2014, 18:20
Nicht alle Class D Amps haben einen Lüfter, teilweise sind die auch geregelt, würde also bei wenig Pegel eh weg fallen.
Ich denke nicht das es zu vernachlässigen ist, je nach Amp und Pegel ist der Wirkungsgrad bei Class D mehr als doppelt so gut, in dB sollten das dann ca. 3 sein, bei gleichem Pegel wäre die Laufzeit natürlich doppelt so lang, also keines Wegs zu vernachlässigen.
Die Wirkungsgrad Unterschiede bei Lautsprechern sind Überwiegend auf Größe zurück zu führen (sowohl Gehäuse als auch Membran)
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