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Erfahrungsaustausch zur MPCNC (Mostly Printed CNC)

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Times
Stammgast
#1 erstellt: 08. Jan 2019, 12:44
Hallo zusammen,


nachdem ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe deutlich tiefer in den (Lautsprecher-) Selbstbau einzusteigen, da mir die Arbeit in der heimischen Werkstatt wirklich Spaß macht und einen idealen Ausgleich zu meinem Job darstellt, habe ich mir vorgenommen eine MPCNC, Mostly Printed CNC, zu bauen, um Lautsprecherfronten, Terminalausschnitte und Nuten zu fräsen, Schilder zu gravieren und mich ggf. auch an kleineren Arbeiten mit Alu und dünnem Blech zu versuchen.

Die MPCNC ist eine DIY CNC Fräse, die Teile dafür sind zum Großteil selbst mit dem 3D Drucker herstellbar, den Rest kann man problemlos bei ebay, Amazon und Co. kaufen. Gesteuert wird das Ganze bspw. mit einem Arduino Uno + CNC Shield und frei verfügbarer Software (Fusion 360, Estlcam,...).

Hier der Link zur Seite des Erfinders, wo Baupläne, Stücklisten, Dateien für den 3D Drucker, etc. zu finden sind:
https://www.v1engineering.com/assembly/

Des Weiteren gibt es bei YouTube diverse Videos zu Aufbau und Funktionsweise, lohnt sich auf jeden Fall, da mal rein zu schauen.


Würde den Thread hier gerne zum Erfahrungsaustausch nutzen...
  • Wer hat sich schon mit der MPCNC (oder anderen DIY Fräsen) beschäftigt?
  • Oder sogar schon eine gebaut / in Betrieb?
  • Oder plant jemand in den kommenden Tagen, Wochen, Monaten dies zu tun?
Freue mich auf rege Teilnahme!


Gruß,
Times
eXner
Stammgast
#2 erstellt: 08. Jan 2019, 23:37
Die MPCNC sieht echt interessant aus, vorallem die LowRider CNC da kann man wie es scheint die Größe an seine Bedürfnisse anpassen.
Hab auf die schnelle da keine komplett-Preise gesehen, sieht aber günstiger aus als die üblichen DIY Fräsen.

Ich hab mich letztens für ein Ausbildungs-Projekt mit der Stepcraft-2/840 beschäftigt. Da gibts auf YT auch einiges an Material und läuft mit der gängigen Software.
Mit einem Arbeitsbereich von (X,Y,Z): 600 x 840 x 140 mm ist die aber auch kein Riese was für manche Holzarbeiten schon knapp werden könnte, außerdem legt man für so eine CNC wenn man etwas Zubehör haben möchte mal locker 2500€ hin

Für die Stepcraft hab ich im voraus schon einen Schaltschrank entworfen um Funktionen wie Absaugung, Schmierung, Druckluft, Licht, PC etc. steuern zu können. Mit kleinen Änderungen kann man den eigentlich auch für jede andere DIY CNC benutzen. Falls da Interesse besteht kannst du dich ja melden
Times
Stammgast
#3 erstellt: 09. Jan 2019, 11:38

eXner (Beitrag #2) schrieb:
Hab auf die schnelle da keine komplett-Preise gesehen, sieht aber günstiger aus als die üblichen DIY Fräsen.


Ich habe gestern Abend meine Stückliste fertig gemacht und komme auf einen Gesamtpreis von ziemlich genau 400,00€ - inklusive der 3D-gedruckten Teile, die ich käuflich erwerben muss, weil ich (noch) keinen Drucker besitze.

Als Fräse habe ich mir die Makita RT0700CX2J ausgesucht, die aktuell knapp 180€ kostet. Eventuell reicht auch der Klon (KATSU 101750), die mit vergleichbarem Zubehör nur knapp die Hälfte kostet. Eine Siebdruckplatte, 18mm, in entsprechender Größe, als Basis für die CNC liegt bei liegt bei ~40€.

Macht in Summe 620€, wobei man die Makita Fräse natürlich auch anderweitig einsetzen kann. Fairer Preis, wie ich finde.


eXner (Beitrag #2) schrieb:
Für die Stepcraft hab ich im voraus schon einen Schaltschrank entworfen um Funktionen wie Absaugung, Schmierung, Druckluft, Licht, PC etc. steuern zu können. Mit kleinen Änderungen kann man den eigentlich auch für jede andere DIY CNC benutzen. Falls da Interesse besteht kannst du dich ja melden :prost


Klingt auf jeden Fall interessant. Ich bin zwar absoluter Laie was sowas angeht, aber ich will ja schließlich auch was lernen. Also immer her damit.
eXner
Stammgast
#4 erstellt: 09. Jan 2019, 11:53
620€ für eine CNC inkl Spindel ist schon verdammt günstig.
Die Frässpindeln von Kress, Mafell sollen übrigens auch sehr gut sein. Die liegen auch bei ca 200€.

Wie groß hast du deine CNC denn entworfen?

Wegen den Plänen schaue ich heute Abend mal nach und schicke die rüber.
Times
Stammgast
#5 erstellt: 09. Jan 2019, 12:28

eXner (Beitrag #4) schrieb:
Die Frässpindeln von Kress, Mafell sollen übrigens auch sehr gut sein. Die liegen auch bei ca 200€.


In einem der YouTube Videos (glaub von Brauns CNC) wird auch eine Kress / AMB 1050 verwendet. Die hatte ich mir auch angeschaut. Bei der Makita hätte ich allerdings den Vorteil, dass sie durch das viele Zubehör auch noch anderweitig verwendet werden kann. Welche Pluspunkte hätte denn bspw. eine Kress aus deiner Sicht?


eXner (Beitrag #4) schrieb:
Wie groß hast du deine CNC denn entworfen?


Ich hab mich für einen Fräsbereich von 850x500x80mm entschieden und als Puffer jeweils noch 20mm zugegeben. In den MPCNC-Rechner habe ich also 870x520x100mm eingegeben. Die Edelstahlrohre für die X/Y/Z-Achsen haben dann 1140/790/90mm.

Das sollte grad noch ohne zusätzliche Stützen gehen. Sollte die Genauigkeit nicht passen, kann ich, zumindest für die langen Seiten, später immer noch was unterbauen.


eXner (Beitrag #4) schrieb:
Wegen den Plänen schaue ich heute Abend mal nach und schicke die rüber.


Stark, vielen Dank. Ich lege heute Abend mal los mit der Bestellung der Komponenten.


Gruß,
Times
eXner
Stammgast
#6 erstellt: 09. Jan 2019, 13:12
Naja, z. B. Mit der Kress 1050 FME-1 kann man mit ihren 1050 Watt auch harte Materialien fräsen. Die dreht zwar nur bis zu 25.000 u/min aber es gibt sehr viele Zubehör, ist verstärkt gegen Verschmutzung geschützt was ich besonders bei Holz sinnvoll finde und hat einige Sicherheitsfunktionen (Überlast etc). Mit dem 43mm Spannhals ist die auch für die Norm-Aufnahmen geeignet.

Und mit einem Gewicht von 1,7kg ist sie sogar noch einen Tick leichter als der Fräsmotor von Makita

Ich finde man muss da einfach abwägen worauf man mehr Wert legt. Mit der Makita ist man auf jeden Fall vielseitiger aufgestellt.
Ollympus
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 11. Jan 2019, 18:10
Na da bin ich ja mal gespannt...
Ich hab mich lange mit dem Selbstbau einer Fräse für`s andere Hobby (RC-Flug) beschäftigt. Sogar mit nem Kollegen eine aufgebaut. M.M. nach taugt das Teil nicht zum Fronten fräsen! Aber lass mich da gerne eines besseren belehren. Falls du Infos zum selber bauen suchst: CNC-Ecke der Modellflieger. Grad was Frässpindel angeht sehr informativ.
Ich bleib jedenfalls dran...
eXner
Stammgast
#8 erstellt: 11. Jan 2019, 19:31

M.M. nach taugt das Teil nicht zum Fronten fräsen!


Kannst du das näher erklären?
Meinste die Rohrkonstruktion ist zu labil um genau fräsen zu können?

Davon mal ganz abgesehen, Genauigkeiten im Hunderstel-Bereich kann man da eh nicht erwarten
Ollympus
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 11. Jan 2019, 19:35
Genau, ich bezweifle die Steifigkeit... aber wie gesagt, ich lass mich da gerne eines besseren belehren. Selbst mit geringem Vorschub, werden da Kreise schnell zu eiern. Auch in Holz. Geht nicht nur um die Positioniergenauigkeit, sondern eben um Parallelität usw...
Times
Stammgast
#10 erstellt: 11. Jan 2019, 22:25
Servus zusammen,


die Bedenken sind natürlich absolut berechtigt. Was die Genauigkeit, aufgrund mangelnder Steifigkeit angeht, hab ich auch meine Zweifel. Wobei die Erfahrungsberichte, die ich bisher gelesen hab, durchaus Mut machen. Und auch einige Videos zeigen, dass genaues Fräsen mit der MPCNC kein Ding der Unmöglichkeit ist:


Kommt natürlich immer auf die Erwartungshaltung an. Ich persönlich glaube nicht, dass ich mit dem Teil eine LS-Front mit vier Treibern aus massiver, 40mm starker Eiche in fünf Minuten komplett fertig fräsen kann. Aber die Konturen der Chassis in MDF zu fräsen, so dass ich später mit dem Bündigfräser den Rest erledigen kann, ohne vorher mit viel Aufwand eine Schablone herstellen zu müssen, sollte durchaus drin sein.

Und wenn nicht, dann produziere ich das ganze Jahr über Christbaumschmuck aus Pappelsperrholz und stelle einen Stand auf den örtlichen Weihnachtsmarkt, um mir meine teuren Hobbies zu finanzieren...


Zum aktuellen Stand der Dinge:
  • bis auf die Frässpindel und die Siebdruckplatte als Basis ist alles bestellt
  • die ersten Päckchen sind heute schon eingetrudelt

Insgesamt ist es (wie so oft) doch ein Wenig teurer geworden als geplant, da ich mich an der einen oder anderen Stelle für vermeintlich höhere Qualität entschieden (bspw. beim Arduino), nicht unbedingt nötige Extras (Schleppketten, Einschlagmuttern für die Basis,...) gleich mitgekauft und aus Bequemlichkeit mehrere Dinge beim selben Händler bestellt habe (Schrauben, Muttern, etc.), anstatt günstigere Alternativen zu suchen.

Als Frässpindel werde ich, zumindest für den Anfang, die Makita Einhandfräse nehmen, auch wenn es vielleicht bessere Alternativen in diesem Preisbereich gibt, da ich diese auch noch als klassische Oberfräse verwenden kann.

Gruß,
Times
Times
Stammgast
#11 erstellt: 30. Jan 2019, 15:33
...so, ich wollte mal wieder ein kleines Update geben:

  • Alle für den Basisaufbau benötigten Teile sind mittlerweile alle eingetrudelt
  • Die Fräse meiner Wahl (Makita RT0700CX2J) habe ich Anfang der Woche bestellt, sollte heute oder morgen kommen.
  • Eine Siebdruckplatte als Basis hole ich heute Nachmittag beim örtlichen Baumarkt ab
  • Im Zulauf befindet sich aktuell noch ein Dutzend Mikroschalter, die als Endstops verwendet werden sollen.
  • Die Roller für die drei Achsen, bestehend aus 3D-Druckteilen, Kugellagern, Schrauben und Muttern sind zusammengebaut:

MPCNC im Bau

Ab Mitte kommender Woche, vorher habe ich leider keine Zeit, widme ich mich dann dem finalen Zusammenbau des Grundgerüsts auf der Platte, sowie der Elektronik. Außerdem muss ich mich noch ein Wenig in das Thema Fräswerkzeug einlesen und mir eine Grundaustattung für Holz/MDF besorgen.

Gruß,
Times
IPv6
Stammgast
#12 erstellt: 11. Feb 2019, 16:04
Ich stelle hier mal meinen Stuhl zum Beobachten auf!

An der Fräse bin ich ebenfalls interessiert, steht auf meiner Projektliste für 2019. Im Moment muss ich aber erstmal noch ein paar andere Sachen fertig machen.

Besonders interessant finde ich an der Fräse die unterschiedlichen Meinungen: Die, die das Teil noch nicht in den Händen hatten erzählen, dass das niemals funktionieren kann, viel zu wabbelig ist und die Konstruktion mit Styropor überfordert wäre. Andere Leute, die das Ding aufgebaut haben, fräsen damit Alu. Zwar nicht in großer Geschwindigkeit und mit enormer Präzision aber es scheint möglich zu sein.

Für mich wäre das auch teilweise ein Ersatz für die Oberfräse, um halbwegs präzise Löcher zu bohren/fräsen und für Gravuren und sowas. Mit der Oberfräse und Schablonen erreiche ich auch keine 1/100 mm Genauigkeit, das ist für die Anwendungen aber auch völlig egal.
Und so ungenau sollte das schon nicht werden wenn man sich beim Aufbau etwas Zeit lässt.

Ich lese jedenfalls gespannt mit.
Aus welcher Gegend kommst du denn grob?

Edit: Tübingen, steht ja im Profil. Das wäre sogar gar nicht mal so weit weg, vielleicht kann man die Fräse mal bestaunen wenn sie fertig ist?


[Beitrag von IPv6 am 11. Feb 2019, 16:07 bearbeitet]
DommeP
Stammgast
#13 erstellt: 11. Feb 2019, 22:08
Moin moin,

ich stell meinen Stuhl auch mal dazu...

Ich bin auch Interessiert, auch wenn es mir für eine MPCNC an Zeit und Platz mangelt.

Ich verstehe die Meinungen das es nix taugen kann gut, ich seh ja wie viel Aufwand wir für unsere "CNCs" betreiben.
Maschinenbetten sind aus einem Guss, alle Antriebe auf maximale Dynamik ausgelegt usw.
(Wer schauen mag: klick - glaub das Zählt noch nicht als Werbung, bin ja nicht im Vertieb )

Aber ich denke auch das hier ganz andere Ansprüche gelten - und Budgets.
Und wär ein Upgrade möchte nimmt andere Linearführungen, die kosten mit etwas googeln garnicht so viel, hab welche mit 12mm Durchmesser und 800mm lang inkl. 2 Laufwagen für unter 30€ bei Ebay gefunden.

Sehe das wie IPv6, ein paar GRavuren, vl ne Schablone zum Nachfräsen machen.
Turbinenteile brauch ich eh so selten xD

Grüße,
Domme
grossiman
Neuling
#14 erstellt: 12. Feb 2019, 02:12
Hallo.
Ich denke mal das eine Genauigkeit im 10tel mm Bereich ausreicht um Lautsprecherfronten zu fräsen .
Und man muss ja nicht gleich mit einen 16mm Fräser 10mm auf einmal abfräsen, dann werden mit einem kleineren Fräser einfach mehr Durchgänge und zum Schluß wie bei Metall ein Schlichtgang gemacht. In dem verlinkten Video von "Uncel Phil" wird Alu gefräst, und das für eine "Plastikfräse" gar nicht mal so schlecht. Und seine Fräse hat auch einen Bearbeitungsbereich von bummelig 100cm x 50cm.

Leider habe ich diesen Thread zu spät gelesen, als günstige Alternative zur Makita funktioniert auch sehr gut ein China-Nachbau (z.B. Anesty, Ryota, VonHaus...), gibt es als kleines Set (einfacher Fuß und Anschlag zum Kanten fräsen) schon ab 50,- Euro, und als großes Set mit viel Zubehör für 95,- Euro. Die werden sehr oft verwendet und ich habe bis jetzt noch nichts negatives gehört. Ich habe mir kützlich auch so ein Teil als Upgrade für meinen Dremel geholt. Ich habe damit zwar noch nicht richtig gefräst, aber die Laufruhe und Rundlaufgenauigkeit sind schon mal ok, jedenfalls wesentlich besser als mein Dremel. Die Leistung ist mit 710W ausreichend für die MPCNC, der Konstrukteur empfiehlt 300-800Watt.

Wer einen eignen 3D-Drucker hat, der kann inkl. Upgrades und Spindelhalter die Plastikteile für ca.40 - 60 Euro drucken ( 2Kg - 2,5Kg). Für die Basics gehen ca. 1,8Kg drauf.
Und wenn man im Netz etwas sucht und nicht gleich das Teuerste kauft, der kann die MPCNC inkl. GRBL-Steuerung, Frässpindel und einem kleinen Holzfräserset für unter 400,- Euro bauen. Ich habe meine für 395,- gebaut, und habe noch diverse Schrauben und Kugellager über (es lohnt nicht auf das Stück genau zu kaufen, Großpackungen sind oft günstiger ). Nach oben natürlich offen, man kann schon allein für eine wassergekühlte Spindel und eine Steuerung mit einzelnen Treibern 400,- € + ausgeben. Ob das Not tut ist Jedem selbst überlassen. Aber eine Staubabsaugung werde werde ich mir noch anfertigen, macht nicht wirklich Spaß immer mit dem Staubsauger daneben zu stehen .

Gruß Andreas
IPv6
Stammgast
#15 erstellt: 13. Feb 2019, 01:43
Du hast also schon so ein Ding gebaut? Zufrieden? Welche Spindel? Erwartungen erfüllt? Ich bin ganz heiß auf Erfahrungsberichte aus erster Hand

Hättest du ein paar Links zu guten Quellen für die Makita Nachbauten? Sind die Qualitativ wirklich halbwegs vergleichbar und passend da die verfügbaren Halterungen für Makitafräsen? Auf Amazon scheinen die alle nicht mehr verfügbar zu sein.
Lsst sich da eigentlich irgendwie eine Steuerung des Fräsmotors von GRBL aus realisieren? Für die wassergekühlte Chinaspindel habe ich da mal ein paar Ansätze gesehen, für die Einhangfräsen noch nichts.


[Beitrag von IPv6 am 13. Feb 2019, 01:46 bearbeitet]
Sockratis
Stammgast
#16 erstellt: 13. Feb 2019, 13:24
Hab zwar keine MPCNC, aber bereits zwei Makita Clone uns das Original.
Zum Original: Super, das große Set mit den drei Schuhen ersetzt meine kleine Metabo und ne olle kleine Bosch grün Fräse. Die Makita ist kleiner, handlicher leiser, laufruhiger, gefühlt durchzugsstärker, kann über diverse Spannzangen mehr Fräser aufnehmen und obwohl in etwa gleich schwer wesentlich besser zu führen. Einziges kleines Manko ist der etwas sparsamme Einschalter, der so aussieht als würde der Rest der Maschine ihn überleben. Die "schlechte"Absaugung ist kein Alleinstellungsmerkmal und ist immer noch besser als bei Bosch.
Der abkippbare Korb macht aus nem simplen Schaftfräser einen Profilfräser- super. Warum es in Deutschland nur die Tauchfräsen- Maschinen gibt...
Die beiden Nachbauten: entsprechen der Makita ziemlich stark (ergo meist Baugleich) beide Einschalter sind noch wackliger. Eine ist lauter als das Original etwa wie die Bosch, für die aufgerufenen 25euru aber OK. Die andere hat eine nicht so tolle Regelung. Das Poti springt und die minimale Drehzahl ist etwas höher. Geht wohl nur bis geschätzte 8000Umdrehungen runter.
Wenns nur ne Fräse sein soll, egal ob handgeführt oder als CNC, würde ich jeden derzeit zum Clone raten. Da gibt's einfach die größte Preis Leistung Verhältnis.

Edith sagt: gibt's in der Bucht und beim schnellen Ali. Bei Kosten um40 Euro.


[Beitrag von Sockratis am 13. Feb 2019, 13:27 bearbeitet]
IPv6
Stammgast
#17 erstellt: 14. Feb 2019, 02:57
Was wären denn passende Stichworte, um einen Makita Klon zu finden, der etwas taugt?
Ich scheine mich da ein wenig blöd anzustellen...
grossiman
Neuling
#18 erstellt: 14. Feb 2019, 22:33
Hallo.

@ IPv6

Ja, ich habe so ein Ding gebaut. Ich habe die MPCNC seit ein paar Tagen fertig, habe aber wegen Zeitmangel nur ein paar "Fräsproben" mit dem Malstift gemacht, also Schriftzüge und ein Bildchen gemalt anstatt zu fräsen/gravieren. Ich bin auch erst Anfänger und taste mich an die Materie CNC-Fräsen heran. Wenn du so einen Makita Klon suchst, dann such nach "R0700" , "Anesty", "Katsu", "Merry", "Einhandfräse","Kantenfräse", "Trimmer". Das Teil sieht fast genau so aus wie das Original, nur der Drehzahlregler sitzt oben neben dem Kabelanschluß. Das Gerät gibt es auch mit gelb-orangen Gehäuse unter dem Namen "VonHaus", ist aber etwas teurer. Ich habe meine Anesty R0700 in der Bucht für unter 50,- gekauft. Es ist eine 1/4" , 6mm und 8mm Fräsaufnahme dabei. Als Halterungen sind die von der Makita geeignet.
Die Steuerung ist ein Arduino UNO, ein CNC-Shield V3 und 3 Stk DRV8825 Motortreiber. Stromquelle ist ein 12V 5A Schaltnetzteil (wie bei einem Laptop). Der Arduino UNO wird mit Estlcam Programmiert (GRBL). Wichtig ist das die Jumper auf dem CNC-Shield richtig gesetzt werden, sonst stimmen später die Verfahrwege nicht. Dann muss noch die Spannung auf den Treibern richtig eingestellt werden (min.0,6V - max 0,7V). An X und Y werden jeweils zwei Steppermotoren parallel angeschlossen, jeweils bei einem davon müssen die Anschlüsse vertauscht werden (Stecker einfach um 180° drehen). Das muss sein da an X und Y je zwei Motoren pro Achse spiegelverkehrt angebaut sind. Auf YouTube gibt es ein nettes Video von "Uncle Phil" wo die Steuerung gut erklärt wird. Einfach danach zusammenbauen, programmieren und das Fräse läuft.

Gruß Andreas

PS: Wieso funktioniert es bei mir nicht über "IMG" ein Bild hochzuladen? In dem Fenster das erscheint ist es ziemlich kahl und er passiert nichts beim anklicken.
grossiman
Neuling
#19 erstellt: 18. Feb 2019, 23:50
@ Times

Was macht denn deine MPCNC, hast du schon Fortschritte gemacht?

Gruß Andreas
nolie
Stammgast
#20 erstellt: 22. Feb 2019, 01:31
Tolles Projekt!
Ich habe soeben das Video von Uncle Phil gesehen und bin somit auf das Thema MPCNC gestoßen
Ich finde es gerade interessant, da man sie "sehr groß" bauen kann, kostengünstig ist und man sie ggf. zu einem 3D Drucker umbauen kann.

Wo hast du deine gedruckten Teile bestellt? Ich könnte relativ kostengünstig 3d Drucken, aber ich müsste dafür die ganze Zeit daneben sitzen bleiben (Universität) und da sind 100h schon sehr viel!
grossiman
Neuling
#21 erstellt: 22. Feb 2019, 21:39
Hallo.

In der Bucht ist noch ein gedruckter Teilesatz für 100,- € zu verkaufen. Artikelnummer: 223398482424 .

Ist für 25mm Rohre, ob da aber ein Spindelhalter dabei ist weiss ich nicht. Ich glaube aber nicht, da gibt es zu viel Auswahl, den müsste man sich passend für seine Spindel drucken bzw. drucken lassen. Aber 100,- € für die Basics sind günstig, da stecken zwei Rollen PLA und ca 160-180 Stunden Drucken drinn (0,2mm Layerhöhe und 50% Infill, da kommt man mit 100 Std. nicht hin ).

Gruß Andreas
Times
Stammgast
#22 erstellt: 06. Mrz 2019, 16:19
Hallo zusammen,


Danke für die rege Beteiligung und sorry für die Funkstille - mit Skiurlaub, Grippe, Job, Familie und Co. sind ein paar andere "Projekte" wichtiger gewesen in den letzten Tagen... Aber nun kann es so langsam weiter gehen.

Die 3D-Druck Teile hab ich bei der "Black Dragon Manufaktur" gekauft. Auch wenn der Webshop ein Wenig amateurhaft daherkommt, der Kontakt war super nett, die Preise fair, die Lieferung prompt und die Qualität absolut einwandfrei. Kann ich also guten Gewissens empfehlen.


Cheers,
Times


P.S. ...falls jemand noch ein paar Endstop-Schalter braucht, schickt mir eine PM. Habe deutlich mehr gekauft als ich brauchen kann und kann ein paar zum Selbstkostenpreis abgeben.
CorpseGuard
Neuling
#23 erstellt: 07. Mrz 2019, 14:01
Moin zusammen. Ich hänge mich jetzt auch mal mit dran.

Rein zufällig bin ich mal hier über das Thema gestolpert.
Bin nämlich gerade dabei die letzten 2 Teile zu drucken. Danach wollte ich mir nach und nach alles zusammen kaufen. Geht manchmal halt nicht anders Hab mal alles durchgelesen was hier steht. Bei der Spindel habe ich für mich an eine Wassergekühlte vom Ali gedacht. Die Kosten zwar 200-250Dollar aber ich dachte das die dafür etwas besser sind oder?
Denke das ich nächsten Monat erstmal die schrauben, Muttern und Lager bestelle.

Habt ihr da ne Adresse wo ihr die Rohre bestellt habt? Oder einfach bei Ebay??

Ach ja ich komme aus dem Modellbausektor und wollte damit frästeile für Balsaflieger herstellen um mein erstes Holzflugzeug zu bauen.
grossiman
Neuling
#24 erstellt: 07. Mrz 2019, 22:27
Hallo.
Die Schrauben habe ich von schraubenbude.de , und die Rohre aus der Bucht.
Bei der Spindel langen 0,8Kw vollkommen, alles Andere darüber wäre oversized. Eigentlich ist Gewicht gut für eine Fräse, aber man darf nicht vergessen das die Fräse aus Plastik und 25mm Rohren besteht. eine schwere Spindel würde schon die Rohre je nach Größe der Fräse zum durchhängen bringen. Das schlägt sich natürlich auf die Genauigkeit nieder. Ich mache hauptsächlich auch Modellbau, da würde für Balsa, Pappelsperrholz, GFK und CFK in üblicher Stärke ein Dremel ausreichen. Es wird zum Fräsen von Spanten und Rippen doch maximal ein 2mm Fräser verwendet, z.B. mit Diamantschliff, der braucht Drehzahl. Die HF-Spindel ist dafür für Alu gut geeignet, und da sie wassergekühlt ist auch noch schön leise. Aber wie schon erwähnt. 0,8Kw reichen für die MPCNC vollkommen.
Kugellager habe ich auch aus der Bucht, da lohnt es gleich einen 100er Pack zu kaufen, ist oft sogar günstiger als genau abgezählt. Nimm aber die Ausführung mit der Kunstoffabdichtung, die sind wirklich staubdicht. Bei der Ausführung mit Blechabdeckung kann der feine Frässtaub eindringen. Für die Steppermotoren würde ich geschirmtes 4adriges Kabel mit 0,25qmm nehmen, das beugt Störeinstrahlungen vor und somit Schrittverlusten. Steppermotoren, Zahnriemen, Pulleys T8 Trapezgewinde usw habe ich auch von ALI und Co. Als Steuerung verwende ich ein Arduino UNO mit einem GRBL CNC-Shield und DRV8825 Treiber, Software Estlcam.
Mein erstes Projekt war aus Depron, ein Chticat Bodengleiter für die Halle, macht richtig Spaß damit Rennen zu "fahren".
Für die ersten Fräsversuche würde ich eh erst mal Depron, Styrodur oder Vergleichbares nehmen, das schont die nicht gerade billigen Fräser falls man sich vertut .

Gruß Andreas
CorpseGuard
Neuling
#25 erstellt: 08. Mrz 2019, 16:10
Danke für die ausführliche Antwort.

Als Fräse dachte ich an sowas hier

https://rover.ebay.c...2Fitm%2F263942046235
grossiman
Neuling
#26 erstellt: 08. Mrz 2019, 20:35
Hallo CorpseGuard.

Zum Fräsen für Holz mit kleinen Fräsern hat die Spindel mit 12000U/min zu wenig Drehzahl, über 20000U/min (besser mehr) sollen es schon sein. Gehe mal auf die Seiten von Sorotec, da findest du Anleitungen und Formeln für Fräser.

https://webseite.sor...nittwerte_1_8_sv.pdf . http://www.sorotec.d...er_verwendung1_8.png

Schau dir mal in der Tabelle einen für Modellbau gebräuchlichen 1,2mm Fräser an, der braucht noch 50000U/min. Ein 2mm Fräser immer noch 29000U/min. Der Vorschub ist nicht nur abhängig vom Durchmesser, sondern auch davon ob es ein 1-Schneider, 2-Schneider usw.... ist.

Ich habe einfach einen Makita-Klon genommen (Einhand-Oberfräse, https://www.amazon.d...=1-1&keywords=Anesty), der ist von 10000U/min bis 30000U/min regelbar und sollte mit 710W genügend Leistung haben. Ich denke mal das ist für den Anfang ein guter Kompromiss. Wenn ich upgraden sollte, dann eine Wassergekühlte 0,8KW HF-Spindel mit Frequenzumrichter, die kann ich dann auch mit der CNC-Steuerung regeln und braucht nicht immer extra ein- und Ausgeschaltet werden. Um Fräser mit 1/8" Schaft (3,175mm) verwenden zu können gibt es für normale Oberfräsen Reduzierhülsen. Solch eine Hülse lohnt sich, denn Fräser bis 3mm mit 1/4" , 6mm oder 8mm Schaft sind gleich um ein Vielfaches teurer als Fräser mit 1/8" Schaft. Für die kleinen Fräser und zum fräsen von Balsa, Sperrholz, GFK und CFK langt eigentlich auch ein 150W Dremel.

Gruß Andreas
CorpseGuard
Neuling
#27 erstellt: 08. Mrz 2019, 20:53
Ach so ok. Ich hatte mich an dem Video von Uncle Phil orientiert. Wollte dann ja irgendwann mal wenn das teil fertig ist auch mal so eine tastplatte Fräsen. Aber das scheint mir doch noch etwas zuviel des Guten dann zu sein. Dachte das sei einfacher als mein 3D drucker da es nur um 2D geht wieder ne menge zum Lesen erstmal. Aber gut ich bau bestimmt noch ein paar Monate dran. Erstmal will das Finanzamt befriedigt werden

Danke erstmal für die Antwort.

LG

Dennis
grossiman
Neuling
#28 erstellt: 08. Mrz 2019, 21:39
Eine normale Tastplatte nur für die Höhe kann man ganz einfach herstellen. Eigentlich eignet sich dafür irgend ein Stück Metall mit beliebiger Stärke (unter die Fräse muss es schon passen ). Wichtig ist, das das Stück Metall von beiden Seiten eben und gleichmäßig dick ist. Schön wäre es natürlich wenn die Dicke ein rundes Maß ist, z.B. 10mm oder 15mm. Aber nehmen wir mal an es ist 8,5mm dick, auch kein Problem. Dieses Maß wird dann in ESTLCAM eingegeben, und bei jeder Höhenmessung mit der Tastplatte wird dieses Maß von ESTLCAM dann gegengerechnet. Ich habe mir einfach ein 10mm dickes Rechteckprofil aus meiner Restekiste genommen und ein Kabel dranngeschraubt, fertig war meine einfache Tastplatte. Wenn man sich mit der Fräse etwas eingearbeitet hat und ein paar Probefräsungen in verschiedene Materialien gemacht hat, dann kann man sich auch daran wagen eine Tastplatte für die Werkstoffpositon zu fräsen, solch eine wie in dem Video von Uncle Phil.

Gruß Andreas
mikel535
Neuling
#29 erstellt: 04. Mai 2019, 21:50
Hallo zusammen,

ich habe mich hier angemeldet, um an diesem Thread teilnehmen zu können und hoffe, die Projekte sind nicht eingeschlafen.

Ich denke schon länger über darüber nach, eine der Fräsen zu bauen, konnte mich bislang jedoch nicht dazu durchringen. Ich tendiere wegen der großen Arbeitsfläche zu der Lowrider CNC. Aber bislang habe ich wenig Berichte darüber gefunden.

Darf ich mal fragen, was euch dazu bewogen hat die MPCNC und nicht die Lowrider zu bauen? Weniger Arbeitsfläche bei höheren Baukosten kann es nicht gewesen sein, oder?

Gruß
Michael
grossiman
Neuling
#30 erstellt: 05. Mai 2019, 00:43
Hallo Michael.
Das liegt wohl an der Bauweise der Low Rider, die seitlichen Führungen laufen so wie es aussieht auf Holz. Da würde ich z.B. stabilere Aluprofile verwenden, und schon wird es wieder etwas teurer. Der Vorteil der LowRider ist eben die Bearbeitungsfläche, bis 1,2m in der Breite (X-Achse) und in der Länge ist der Tisch die Begrenzung.Die Bearbeitungshöhe sollte man laut V1 Engineering auch nicht höher als 10cm machen. Ich persönlich glaube das die Genauigkeit in der Höhe (Z-Achse) bei der MPCNC besser ist als bei der LowRider, wegen dem Holz als Führungen und der größeren Bearbeitungsfläche. Wenn du aber keine 3D-Objekte fräsen willst, sondern hauptsächlich nur Bauteile ausschneiden/fräsen willst (2D) dann ist die LowRider wohl eine gute Wahl. Ich könnte mir die LowRider sehr gut als Plotter oder mit einem Laserschneider vorstellen, da treten auch sehr wenig mechanische Belastungen auf, das kommt der Genauigkeit zugute.

Gruß Andreas
Dyogenes
Neuling
#31 erstellt: 09. Mai 2019, 23:05
Hallihallo, hab mit Interesses hier gelesen und habe nun aber ein Problem und hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben...
Ich habe vor zwei Wochen meine MPCNC fertig gestellt und taste mich aus Zeitgründen nun langsam beim Fräsen von weichen (Styrodur/Fräser // Papier / Edding) zu härteren (Pappe) mit Dragknife vor... Seeeehr fastzinierend!!!
Jetzt möchte ich gerne Holz probieren, muss aber feststellen, dass ich die x/y Bewegungen bei leichterem Widerstand (anstrengungsfreies Drücken mit einem Finger) aufhalten kann, die Steppermotoren (2 Nema17, 59Ncm pro Achse) können dem Druck nicht standhalten und "rauschen" durch. Es ist nicht der Pully und auch nicht der Zahnriemen der durchrauscht. In Videos auf Youtube ist zu sehen, dass sowohl Holz als auch Aluminium fräsbar ist... Das kann ich mir im Augenblick mit meiner MPCNC nicht vorstellen wie das funktionieren könnte... oder ist das normal und ich muss einfach den Vorschub so klein halten, dass kaum Gegendruck entsteht.
Habt ihr Erfahrung und habt Tipps für mich?
Habe das Netzteil jetzt ausgetauscht von 12V, 2A zu 12 V 5A... leider ohne Verbesserung!!!
Achja, ich habs gebaut wie Uncle Phil (Arduino Uno, V3)
Experimentiere gerne, bin nun aber doch eher noch Anfänger und in allem noch nicht so firm...

Beste Grüße
Dyogenes
IPv6
Stammgast
#32 erstellt: 10. Mai 2019, 08:20
Wenn die Schrittmotoren keine Kraft haben könnte deren Strom zu niedrig sein.
Dazu gibt es auf den Schrittmotortreiberplatinen in der Regel Potentiometer zum Strom einstellen.
Nur kann ich dir auch nicht genau sagen wie man ohne Oszilloskop mit Stromzange den Strom halbwegs exakt einstellen kann.
grossiman
Neuling
#33 erstellt: 10. Mai 2019, 18:56

IPv6 (Beitrag #32) schrieb:
Wenn die Schrittmotoren keine Kraft haben könnte deren Strom zu niedrig sein.
Dazu gibt es auf den Schrittmotortreiberplatinen in der Regel Potentiometer zum Strom einstellen.
Nur kann ich dir auch nicht genau sagen wie man ohne Oszilloskop mit Stromzange den Strom halbwegs exakt einstellen kann.


Bei der Version mit dem Arduino Uno wird das GRBL-Shield V3 verwendet, dort kann man an den Potis die Spannung einstellen. Daraus wiederum ergibt sich der maximale Strombedarf der Steppermotoren. Das ist wie bei einem normalen E-Motor, erhöht man die Spannung, erhöht sich die Leistung und auch der Strom.
Wie das gemacht wird kann man auch bei Uncle Phil sehen: https://www.youtube.com/watch?v=HHX5U571ook&t=325s

@Dyogenes
Das sind nun mal kleine 17er Nema (oder baugleiche) Stepper, diese Baugröße wird normalerweise für 3D-Drucker verwendet. Die MPCNC ist eigentlich für einfache Fräsarbeiten gedacht, für Holz langt sie allemal, und Alu geht auch. Ich verwende zum Fräsen für meinen Modellbaukram (Rippen, Spanten) aus Balsa und Flugzeugsperrholt überwiegend einen 1,2mm Fräser mit Diamantschliff. Wenn du da die Vorschubgeschwindigkeit zu hoch einstellst (auch abhängig von der Spindeldrehzahl), dann bricht der. Ich denke mal die Motoren sind ausreichend, denn wenn sie zu kräftig wären und der Fräser bricht nicht, würde sich der Rahmen verwinden. Wenn die Last zu hoch wird (zu hohe Vorschubgeschwindigkeit), dann bekommen die Steppermotoren Schrittverluste, das ist dann das wo sie "durchrauschen". Die Motoren bekommen die Impulse, drehen aber nicht 100 %ig weiter, oder bei blockieren drehen sie überhaupt nicht weiter, die Welle zuckt dann nur noch im Rhytmus der Impulse. Das finde ich aber gut so, dann entsteht wenigstens kein mechanischer Schaden. Also, taste dich an die Grenzen heran. Ein Tipp: Wenn bei Holz die Schnittkante verbrennt, dann ist die Vorschubgeschwindigkeit zu gering. Wenn die Vorschubgeschwindigkeit zu hoch ist, dann bricht der Fräser . Mit der MPCNC wurde sogar schon Eisen gefräst, das finde ich aber schon grenzwertig, aber es geht.
Die meisten einfachen Steppermotoren funktionieren so, das nennt man "open loop", es gibt keine Rückmeldung ob der Stepperschritt auch tatsächlich vollzogen wurde. Die Rückmeldung bekommt man bei einem Motor mit "closed loop", die können auch viel schneller laufen. Allerdings sind das Motoren in 24er Baugröße mit angebauten Treiber, die fangen bei 120,-€ pro Stück an. Das ist schon etwas für eine richtig stabile Fräse aus Alu. Es gibt noch eine Steigerung, das sind Servomotoren, da legt man pro Motor inkl. Controller schon mal einen 1000er hin (nach oben offen).
IPv6
Stammgast
#34 erstellt: 11. Mai 2019, 08:37
Das ändert alles nichts an der Richtigkeit meiner Aussage.
Über die Potis wird der Strom eingestellt (genauer: begrenzt), nicht die Spannung. Zumindest bei den üblichen kleinen Aufsteckplatinen für die GRBL Steuerung. Mit dem Schrittmotor im Stillstand wäre das egal, sobald sich der Motor dreht macht es aber einen Unterschied, ob ich den Strom oder die Spannung konstant halte.
Dyogenes
Neuling
#35 erstellt: 30. Mai 2019, 21:08
Vielen Dank für eure Antworten und sorry, dass ich so lange abwesend war...

Eigentlich dachte ich, dass ich die MPCNC exact so gebaut habe wie Uncle Phil...samt den dazugehörigen Einstellungen und Motoren...
Den Steppermotor an meinem 3D-Drucker kann ich nur mit erhöhtem Kraftaufwand stoppen, bzw. den Haltemoment fallen lassen, dabei müsste es sich auch um einen Nema17 handeln.
Bei meine MPCNC sind es immerhin 2 dieser Motoren und ich kann es mit einem Finger ohne Anstrengung anhalten.
Den Strom auf den Potis habe ich auf 0,7Volt heruntergeregelt, wie von UnclePhil vorgemacht...Oder muss ich eventuell den Strom wesentlich höher wählen, da ich zwei Motoren parallel geschaltet darüber laufen habe?
Bin echt ratlos...
Oder könnt ihr auch die CNC mit einem Finger stoppen und es ist wirklich "normal"?
grossiman
Neuling
#36 erstellt: 30. Mai 2019, 21:32
Das kann man so nicht genau sagen ob das normal ist, wie viel Kraft hast du denn in einem Finger?
Wenn die Motoren paralell geschaltet sind, ist das richtig, aber gegenläufig sollten sie schon angeschlossen sein .
Dyogenes
Neuling
#37 erstellt: 30. Mai 2019, 23:00

Gegenläufigkeit ist gewährleistet...

Okay, ich hab jetzt mal improvisiert und meine Küchenwaage genommen um den aufgebauten Druck in etwa zu messen... Die Werte waren je nach Achse unterschiedlich und lagen zwischen 800 und 1000 g...
(Hoffe der Unterschied beruht auf Messfehlern, die der Improvisation zuzuschreiben ist...)
Gefühlt würde ich sagen, dass 1kg recht korrekt ist.
Kein Kunststück einen Tetrapack auf einem Finger zu balancieren...
Ich hätte jetzt erwartet, dass die CNC mindestens so etwas um die 3-5kg besser 8-10kg Vorschubskraft entwickelt...

In (vollen!!!) Tetrapacks (1l!!!) gerechnet...



Wieviel könnte eure MPCNC schieben...? Nehme aber auch kg oder Newton...
Sockratis
Stammgast
#38 erstellt: 31. Mai 2019, 07:17

Dyogenes (Beitrag #35) schrieb:
Den Strom auf den Potis habe ich auf 0,7Volt heruntergeregelt, wie von UnclePhil vorgemacht...

Wenn du den Strom regelst, begrenzt du die fließenden Ampere, nicht Volt.

Ich kann mich nicht erinnern welche Einstellung UP vorgenommen hat, aber mir dolcht der Ursache Grund.
UP beschränkte den fließenden Strom auf 0,7A. Die Dazugehörige Spannung hängt vom Widerstand von Leistungsregelung und Motor ab, vermutlich so zwischen 10und 15V. Jetzt bist du daher gekommen, und hast die zu messenden Größen vertauscht. Bei 0,7V fließen nur noch mA durch die Spulen und dementsprechend niedrig ist die Haltekraft.
Dyogenes
Neuling
#39 erstellt: 31. Mai 2019, 12:34
Hmm, ich hatte UP so verstanden, dass ich Ampere messe, konnte aber mit den angegebenen Messpunkten keinen Wert für Ampere erhalten... Also habe ich bei einem anderen MPCNC-Bauer bei Youtube reingeschaut und der Sprach von Volt... Daher meine Verwirrung..
Vielleicht waren meine Messpunkte falsch?
Meine Messpunkte waren der Poti und der Minus-Pol. . Wo müsste ich denn alternativ meine Messpunkte setzen und welche Einstellungen wählen um meinem (Peaktech1070 DMM) Messgerät einen entsprechenden Wert zu entlocken. Hab die Messstrippen auf Com und Ampere umgesteckt und 10A gewählt...
Ist das korrekt (Habs auch mit dem Pluspol versucht ... leider mit einem Raucherlebnis...) Deshalb mein genaues nachfragen.

Es wäre natürlich toll, wenn das Problem so einfach aus der Welt zu schaffen wäre...
Ich habe derweil auf der V1-Seite des MPCNC-Entwicklers mein Englisch aufgebessert und herausgefunden, dass er selbst die Serienschaltung für die Motoren bevorzugt. Ich bilde mir ein, dass es minimal besser ist... Ich werde nochmal mit der Küchenwaage meine überaus präzise MEssung vornehmen...
IPv6
Stammgast
#40 erstellt: 31. Mai 2019, 18:13
Da fehlen scheinbar alle Grundlagen im Bereich der Elektrotechnik. Das ist kein Vorwurf, bloß eine Feststellung. Ich vermute mal, dass du für deine Fräse keine Lehrbücher lesen möchtest.

Strom misst man mit dem DMM (Digitalmultimeter) so, dass der Strom durch das Messgerät durchfließt. Ist also Strom messen am Multimeter eingestellt ist das Multimeter ein Kurzschluss. Spannung und Widerstand wird parallel zum Prüfling gemessen, in diesen Einstellungen ist das Multimeter eine Unterbrechnung (nahezu unendlich hoher Widerstand), also das Gegenteil von einem Kurzschluss.
Tu dir den Gefallen und google, wie man Strom und Spannung korrekt mit einem Multimeter misst. Ich bin mir sicher, dass es da auch auf Youtube genug Material zum sich berieseln lassen gibt.

Auch müsste es dank den 3D Druckern eigentlich genug Informationen zum Thema Strom am Schrittmotortreiber einstellen geben. Dazu vielleicht spezifisch nach genau deinem Typ des Treibers suchen. Daraus ergibt sich dann auch wo und wie der Strom eingestellt wird.

Beachten solltest du, dass dein Multimeter unter Umständen völlig ungeeignet ist, den Strom, der direkt durch die Motoren fließt, korrekt zu messen.
Auf der Wechselstromeinstellung erwartet dein Multimeter vermutlich einen 50 Hz Sinus wie er aus der Steckdose kommt. Schrittmotoren werden mit um Größenordnungen höheren Frequenzen angesteuert, dazu noch mit nicht sinusförmigen Strömen.
Was dein Mulitmeter da anzeigt kann zwischen grob dem richtigen Wert und etwas vollkommen falschem liegen. Kaum vorhersehbar.
Mit einem True RMS Multimeter sieht das wieder anders aus.

Am schönsten und direktesten lässt sich der Strom durch die Motoren mit einem passenden Tastkopf (Stromzange) für ein Oszilloskop messen. Ich gehe aber mal davon aus, dass das bei dir keine Option ist.
Dyogenes
Neuling
#41 erstellt: 01. Jun 2019, 12:40
Na, das war ja eine wirklich erfrischende Antwort.
Ich habe leider keine bis kaum Erfahrung mit Elektrotechnik und versuche mir überall mein Wissen zusammenzusuchen, deshalb ernsthaft danke für deine ausführliche und ernste Antwort ohne von oben herab zu lächeln wie man das ja leider auch oft erlebt.
Ich habe jedenfalls schon wieder eine Menge dazugelernt, was ich noch nicht weiß und wo ich dringendst mal nachbessern sollte und ob mein Messgerät ggf. für meine Zwecke nicht geeignet ist, werde ich auch mal beim Fachmann erfragen...

Nachtrag zu meinem letzten Beitrag:
Ich habe zwei Motoren von der Parallel- in eine Reihenschaltung gebracht wie auf der mp-cnc-Seite empfohlen, wo er ja meint, dass "etwas" mehr Kraft dabei rauskäme.
Ich habe mich im positiven Sinne extremst getäuscht: Es ist nicht nur etwas mehr Kraft, die dabei mit rumkommt, sondern spürbar mehr...
Auch wenn die Exaktheit meiner Küchenwaagenmessung sicherlich zu wünschen übrig lässt in Zahlen:
Parallelschaltung: ca. 800g
Reihenschaltung der Motoren: 2800 bis 3200g
also fast das vierfache...
Damit könnte eventuell mein Problem gelöst sein, ich bin sehr gespannt auf meine ersten Holzfräsversuche
IPv6
Stammgast
#42 erstellt: 02. Jun 2019, 00:56
Reihen- oder Parallelschaltung ist dem Motor im Grunde vollkommen egal.

Die Schrittmotortreiber fahren in der Regel einen konstanten Strom, sagen wir ein Ampere.
Schaltest du nun die Motoren parallel, so teilt sich der Strom bei zwei identischen Motoren auf beide Motoren auf - jeder Moter bekommt nur 500 mA.
Werden die Motoren in Reihe geschaltet muss der Strom durch beide Motoren durch, jeder Motor wird somit mit 1 A bestromt.
Es geht also beides wunderbar, man muss lediglich den Strom entsprechend einstellen.

Die Reihenschaltung ist bei Motoren mit merklichen Fertigungstoleranzen zu bevorzugen, da der Strom auch durch verschiedene Motoren in Reihe immer der selbe ist. Bei der Parallelschaltung ist es durch Toleranzen sehr wahrscheinlich, dass ein Motor mehr Strom als der andere bekommt. Somit kann man sie nicht mit dem maximal möglichen Strom betreiben, da dabei einer überlastet wird.

Ich denke du kommst immernoch nicht wirklich daran vorbei, den Strom an deinen Schrittmotortreibern korrekt einzustellen.

Hast du denn eine Angabe zum maximal zulässigen Strom für deine Schrittmotoren?

Und welche Treiber verwendest du? Findest du wirklich keine Anleitungen zum Einstellen vom Strom für deine Treiber?

Auch wenn das so ersteinmal zu funktionieren scheint kann es durchaus nicht optimal sein. Eventuell vertragen die Motoren noch deutlich mehr Strom, sodass du Potential verschenkst. Im blödesten Fall werden sie mit zu viel Strom betrieben und nehmen dir das auf Dauer übel. Daher wäre eine korrekte Einstellung schon von Vorteil.
Skizzl
Stammgast
#43 erstellt: 04. Okt 2019, 11:05
Wie sieht das mit dem Fortschritt aus? Hab mir mittlerweile alle Video von Uncle Phil angeschaut und ich finde das Ding sieht schon sehr geil aus. Würde mir vermutlich auch erst Mal die kleine CNC bauen, weil man damit ja schon gut was schaffen kann, später dann mal über etwas größeres nachdenken. Ich baue mir ziemlich gerne meine Möbel selbst, weil ich sie dann designen kann, wie ich möchte.

Bin nun auch dabei mir einen Subwoofer zu bauen, jedoch ist mir das eckige Design zu langweilig, habe für mehr aber auch kein Werkzeug. Da würde die MPCNC halt perfekt sein, weil ich mir auch Rundungen Fräsen könnte
eXner
Stammgast
#44 erstellt: 04. Okt 2019, 15:47
Also meine MPCNC läuft mittlerweile seit mehreren Wochen und bin für das Budget eigentlich ganz zu frieden.
Reisse aber grad die Steuerung auseinander weil mit das CNC shield nicht gefällt ,wird einfach zu warm. Baue grad eine neue mit den TB6600 Treibern und dem estlcam shield auf.
Da gibts einfach mehr Reserven.

Zum fräsen:

Wenn man Holz/Plexiglas gravieren will ist die Fräse Top, Genauigkeit und speed sind i.o.
Sobald man aber mal einen Großen Ausschnitt in Buche leimholz machen will wirds schon kriminell. Man muss sich dann echt Zeit nehmen.

Würde ich mir eine neue cnc bauen würde ich zu Alu Profilsystemen greifen. Lieber 200 Euro mehr ausgeben und glücklich werden.
Skizzl
Stammgast
#45 erstellt: 04. Okt 2019, 16:31
Würde die CNC halt ganz gerne für den Lautsprecher und Möbelbau nutzen. Heißt auch gerne mal 22mm MDF. Würdest du da was anderes empfehlen, wenn ja was? Vielleicht hast du ja einen bestimmten Namen für mich, den ich mir dann mal als Alternative anschauen könnte.

LG
kpax.hk
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 04. Okt 2019, 16:39
Ich habe auch eine mpcnc, 22mm mdf dürfte kein Problem sein. Habe bis jetzt nur max 18mm Multiplex gefräst, aber dann muss der Fräser halt 2 Runden mehr fahren.
Bei 2mm Zustellung geht das nämlich ganz easy mit einem 6mm Fräser.

Würde ich nochmal am Anfang stehen würde ich die root 3 cnc bauen. Da hast du größere Motoren und den breiten Riemen schon gleich dabei.
nolie
Stammgast
#47 erstellt: 04. Okt 2019, 17:47
Also ich habe nun eine MPCNC fertig gebaut, ganz nach der Anleitung von Uncle Phil und bin wirklich mehr als zufrieden!
Als Fräse benutze ich den Makita Clon und habe bereits stundenlang 18mm Multiplex gefräst. Für das Geld ist sie wirklich zu empfehlen! Ich habe für das ganze Projekt ca.320€ ausgegeben + Estlcam. Die MPCNC ist fertig und funktioniert perfekt, aber ich habe sie bereits wieder verkauft.. Warum? Ich möchte doch etwas größeres, bzw. hat mir der Bau dermaßen viel Spaß gemacht, dass ich mir noch eine CNC Fräse bauen möchte..

Dabei standen folgende Kandidaten zur Auswahl:
-Lowrider V2
-Root 3
und die RS-CNC32

Ich werde mich höchstwahrscheinlich für die RS-CNC32 entscheiden, da Sie mir vom Aufbau am besten gefällt.
eXner
Stammgast
#48 erstellt: 04. Okt 2019, 18:55
Ich finde das System hier ja ganz interessant.

CNC Bausatz

Hab aber noch nichts Konkretes gefunden wie gut die Teile sind.
Auf jedenfall setz ich bei meiner nächsten Fräse auf Aluprofile. So teuer sind die auch nicht.
Skizzl
Stammgast
#49 erstellt: 05. Okt 2019, 09:58
Die RSCNC sieht auch schick aus. Sagt mal, ich hab bei der MPCNC dieses coole Feature der Selbstausrichtung mit Hilfe eines Aluminiumstücks gesehen. Das legt man auf das zu bearbeitenden Teil auf und die Fräse weiß dann wo der Nullpunkt ist und wie schief das Teil liegt und bezieht das beim Fräsen mit ein. Wenn ich ein Stück bearbeiten möchte, dass eine bestimmte Größe hat ist das mMn ideal und sehr hilfreich. Das kann man mit der RS CNC nicht oder sehe ich das falsch? Da muss man jedes mal mühselig das Werkstück zu 100% ausrichten oder?

Würde mMn die gewonnene Genauigkeit durch die steife Konstruktion wieder zu Nichten machen, weil wir niemals so genauso ausrichten können.
nolie
Stammgast
#50 erstellt: 05. Okt 2019, 11:39
Ist eine 0815 Tastplatte, sollte auch mit anderen CNC Fräsen funktionieren.

https://www.thingiverse.com/thing:3593732
eXner
Stammgast
#51 erstellt: 05. Okt 2019, 12:35
Genau ist einfach nur eine Tastplatte.
Das ist nicht Maschinenabhängig sondern von der Steuerung.
Estlcam und Mach 3/4 unterstützen das auf jedenfall soweit ich weiß.
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