Meizu M6 im Vergleich mit iAudio 7 und Sony NWZ A818 (Schwerpunkt Klang)

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T-oastbro-T
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Apr 2008, 16:18
Hallo,
ich lese jetzt schon seit einigen Tagen hier im Forum sowie auf unzähligen Review-Seiten Erfahrungsberichte durch, um mir eine Kaufentscheidung zu bilden.
Gesucht wird ein MP3-Player zwischen vier und acht Gigabyte, der mit MSC bespielbar sein soll. Beim Klang sollte er meinen jetzigen Player (iAudio U3) mindestens erreichen, besser noch etwas übertreffen. Weiteres Kriterium ist eine intuitive, effiziente und wenn möglich noch schicke Navigation. Abspielbarkeit von Videos, Anzeige von Textdateien/Lyrics und Radiofunktion sind mir komplett unwichtig. Schön wäre jedoch Album-Art-Unterstützung. Außerdem habe ich mich entschlossen, Creative-Player kategorisch auszuschließen. (Persönliche Vorbehalte gegen die Firma, nicht speziell gegen deren MP3-Player)

Nach und nach kristallisierten sich immer mehr zwei Optionen heraus: Einerseits der M6 SL von Meizu und andererseits der iAudio 7 von Cowon. Der Meizu ist dabei vom Preis natürlich deutlich attraktiver. (ca. 50€ Unterschied bei gleicher GB-Anzahl und ähnlicher Featureliste)
Darüber hinaus wirkt die Navigation irgendwie netter und überhaupt ist das Interface nicht so trist gehalten wie beim - sehr dunkel wirkenden - iAudio.
Leider musste ich im Forum von Meizu lesen, dass der M6 ein seit über einem Jahr ungefixtes Problem mit einigen (meistens gapless) MP3-Dateien hat. Eine Art Störgeräusch am Ende und bei Übergängen zum nächsten Track. Das ist absolut indiskutabel und das Problem scheint leider nicht so einkreisbar zu sein, dass man es geschickt umschiffen könnte. (Wenn es zum beispiel nur VBR-Dateien mit 160 kb/s beträfe oder so)

Meine Frage ist nun:
Hat jemand beide Player in der Hand gehabt und kann mir sagen, welcher den (subjektiv) besseren Klang hat? (Es heißt ja meistens, dass beide in der Hinsicht sehr gut sind)
Ist eurer Ansicht nach damit zu rechnen, dass das Klick-Geräusch-Problem des M6 noch per Firmware gefixt wird? Ist es etwa gar nicht so schlimm, wie einem der 27-seitige Thread im Meizu-Forum suggeriert?
Kurz: Was wäre die klügere Wahl für jemanden, dem es vor allem auf guten Klang und effiziente/optisch ansprechende Navigation und viele Einstellungsmöglichkeiten ankommt?


[Beitrag von T-oastbro-T am 04. Apr 2008, 15:55 bearbeitet]
Andreas67
Inventar
#2 erstellt: 03. Apr 2008, 17:13
Ich beziehe mich auf den Meizu ohne SL. Der End of File Bug könnte mit der aktuellen Firmware gefixt sein - habe das aber noch nicht intensiv getestet, da der Meizu derzeit die Schublade bewacht.

Klanglich haben die Meizus ggü den Cowon ein viel wärmeres Klangbild.

die Navi finde ich bei beiden nicht optimal. Die fehlenden Playlisten der Cowon kennst Du ja.
T-oastbro-T
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Apr 2008, 15:54
Danke erstmal. In einem Anflug von Prinzipien-Über-Bord-Werferei habe ich beschlossen, dass auch der Sony NWZ A818 eine Option darstellt. An dem stört mich leider wiederum der proprietäre USB-Anschluss und die Tatsache, dass er wohl nur über nen Trick als Massendatenträger nutzbar ist. Ogg kann er auch nicht, aber der Klang soll ebenfalls schön warm sein. (Was mir persönlich mehr zusagt)
Zu allem Überfluss gibt es den Cowon nun bei Amazon in der 16gb-Variante für 180 €! (nur 5 € mehr als die 8gb-Version)
Irgendwer dort oben möchte offenbar nicht, dass ich mich entscheiden kann...
BioMarco
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Apr 2008, 20:09
Vielleicht ein paar Worte zum Klang.

Ich gehe mal davon aus,dass die Klangcharakteristik des iAudio7 ähnlich der meines Cowon D2 ist - dem D2 wird ja auch immer der "kalte, analytische" Klang vorgeworfen...

Tatsache ist aber, dass die Cowon Geräte jeweils mit 5-Band EQ, BBE, MP-Enhance und Mach3Bass eine tolle Palette an Werkzeugen an Bord haben, mit denen man seine eigenen Klangvorstellungen ziemlich gut realisieren kann. Gerade BBE und MP-Enhance stehen ja für Wärme und Klangfülle und dezent eingesetzt bekommt man damit sehr wohl auch ein angenehm warmes Klangbild.

Wenn also hier gesagt wird, die Meizus hätten ein wärmeres Klangbild als die Cowons, muss man sich fragen, ob das auch dann noch gilt, wenn man die Soundeffekte der Cowons auch wirklich nutzt.
T-oastbro-T
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Apr 2008, 21:10
Das stimmt natürlich, in der Hinsicht hat mein U3 auch so einige Anpassungsmöglichkeiten. Leider auch ein kaputtes Display...
Andreas67
Inventar
#6 erstellt: 05. Apr 2008, 09:05

BioMarco schrieb:
Tatsache ist aber, dass die Cowon Geräte jeweils mit 5-Band EQ, BBE, MP-Enhance und Mach3Bass eine tolle Palette an Werkzeugen an Bord haben, mit denen man seine eigenen Klangvorstellungen ziemlich gut realisieren kann. Gerade BBE und MP-Enhance stehen ja für Wärme und Klangfülle und dezent eingesetzt bekommt man damit sehr wohl auch ein angenehm warmes Klangbild.

Wenn also hier gesagt wird, die Meizus hätten ein wärmeres Klangbild als die Cowons, muss man sich fragen, ob das auch dann noch gilt, wenn man die Soundeffekte der Cowons auch wirklich nutzt.


Natürlich kann man fast jeden Player beliebig im Klang mittels EQ und anderer Tools einstellen. Aber wenn mich jemand fragt wie süß eine Kiwi schmeckt erwarte ich als Antwort auch nicht "je nachdem wie viel Zucker Du dazu gibst".

Das die Cowons einen eher analystischen Klang haben ist für viele auch absolut keine negative Eigenschaft.
BioMarco
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Apr 2008, 10:12

Andreas67 schrieb:
Aber wenn mich jemand fragt wie süß eine Kiwi schmeckt erwarte ich als Antwort auch nicht "je nachdem wie viel Zucker Du dazu gibst".

Seit wann gibt es Kiwis im bundle mit Zucker zu kaufen? - schliesslich ist der "Zucker" im D2 fest eingebaut und die damit vermittelte "Süße" unterscheidet sich auch nicht von der Süße einer anderen, generell immer süß schmeckenden Frucht - im Gegensatz zum Haushaltszucker, der der sauren Kiwi nie und nimmer den Geschmack einer natursüßen Kiwi verleihen kann.

Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist, dass ein klarer analytischer Grundklang den Nutzern die meisten Optionen offen hält, seinen Player klanglich den eigenen Vorstellungen anzupassen. Schliesslich hängt der Klang ja auch nicht unwesentlich von den Ohrhörern ab und mit den möglichst neutral klingenden Cowons kannst Du das Gesamtpaket klanglich optimal aufeinander abstimmen. Du bekommst eben nicht von vorn herein eine bestimmte Klangwärme aufgdrückt, der Du Dein Equipment anpassen musst. Ich finde den Weg von Cowon, den Nutzern möglichst viele Klangoptionen offen zu halten, sehr angenehm. Sicher sind damit einige Nutzer, die sich um die vielfältigen Klangeinstellungen nicht kümmern mögen, schnell überfordert. Aber hey - bis jetzt waren hauptsächlich audiophile Nutzer der Kundenstamm von Cowon, da sollte der Wunsch nach individuellen Soundeinstellungen doch im Vordergrund stehen.
T-oastbro-T
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Apr 2008, 10:43
Also was die Kopfhörer angeht, habe ich momentan noch die Sennheiser 300 CX. Die klingen ganz passabel, aber nicht wirklich high-end. In absehbarer Zeit möchte ich mir jedoch die ultimate ears super.fi 5 pro gönnen und dann ist es schon wichtig, dass der Player nicht rauscht oder klangliche Schwächen aufweist. (Auch wenn man diese mit meinen jetzigen Kopfhörern vielleicht gar nicht wahrnimmt)

Momentan neige ich zu
1. Sony NWZ A818
+Useability
-proprietärer USB-Anschluss und MSC nur mit Windows-Überlistung

2. Cowon iAudio 7
+mehr Formate abspielbar
+Form
+Massendatenträger und normaler USB-Anschluss
-nicht sehr intuitive Navigation (wichtig)

3. Meizu M6
+netteres Interface als der iAudio
+Massendatenträger und normaler USB-Anschluss
-Gelegentliche Klickgeräusche am Ende von Liedern und ein mit Problemthreads überquellendes Produkt-Forum machen einem schon Angst (wichtig)

Bis morgen gebe ich mir noch Zeit, dann treffe ich eine Entscheidung. (Hoffe ich *g*)
Intraaural
Inventar
#9 erstellt: 05. Apr 2008, 13:34

BioMarco schrieb:
Schliesslich hängt der Klang ja auch nicht unwesentlich von den Ohrhörern ab und mit den möglichst neutral klingenden Cowons kannst Du das Gesamtpaket klanglich optimal aufeinander abstimmen.

"Neutral" heißt für mich neutral auf ganzer Linie, sonst ist es eben nicht neutral, sondern etwas anderes.
Und in dieser Beziehung ist der erwähnte Cowon D2 für mich nicht neutral, er hat halt (unter Normalbedingungen=mobiler KH mit 16 bis 36 Ohm) den (Tief-)Bassabfall, unterhalb von 100Hz geht der Pegel langsam aber nachhaltig nach unten. Dies läßt sich durch den EQ nicht ausgleichen.

Insofern sollte T-oastbro-T im Forum schauen, ob der iAudio 7 davon auch betroffen ist oder nicht.

@T-oastbro-t
1)
Was bedeutet beim Sony "MSC nur mit Windows-Überlistung"?
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die A81x-Serie die erste Serie ist, die nur über den Windows-Explorer ohne Zwangssoftware funktioniert, da es sich um eine Standard-USB-Verbindung handelt. Zumindest elektrisch, mechanisch scheint das Kabel auf Seiten des A818 ja wirklich proprietär zu sein.

2)
Gibt es einen Player, der nicht rauscht?
Weil Du die super.fi 5 Pro planst, kommst Du wohl um einen "gewissen" Rauschteppich nicht herum. Mein D2 rauscht mit den triple.fi auch, zwar leise, aber man kann es hören, wenn man will. Soweit ich mich erinnere, soll der Sony mehr rauschen als der D2. Die niedrigen Impedanzen der In-Ears in Verbindung mit deren exzellentem Wirkungsgrad zeichnen dafür verantwortlich, dass das vorhandene Player-Rauschen mehr wahrgenommen wird. (Hänge den Pegelabschwächer für's Flugzeug dazwischen und das Rauschen ist weg.)
Andreas67
Inventar
#10 erstellt: 05. Apr 2008, 14:19

BioMarco schrieb:
Seit wann gibt es Kiwis im bundle mit Zucker zu kaufen? - schliesslich ist der "Zucker" im D2 fest eingebaut und die damit vermittelte "Süße" unterscheidet sich auch nicht von der Süße einer anderen, generell immer süß schmeckenden Frucht - im Gegensatz zum Haushaltszucker, der der sauren Kiwi nie und nimmer den Geschmack einer natursüßen Kiwi verleihen kann.


Genau Deine Ausführungen zum "Haushaltszucker" sehe ich bei einem Player. Wenn Du mit einem D2 und EQ alle Klangvariationen anderer Player abbilden kannst, brauchen wir hier nicht mehr über Player diskutieren - ich sehe das anders.
T-oastbro-T
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 05. Apr 2008, 14:22
Bei "MSC nur mit Selbstüberlistung" bezog ich mich auf dieses Posting hier im Forum, in dem gesagt wurde, dass als Protokoll nicht wie angenommen MSC sondern MTP verwendet wird. An anderer Stelle las ich dann noch, dass man den Player aber auch als Massenspeicher installieren kann, indem man die automatische Installation abbricht und manuell den Treiber für Massendatenträger auswählt. Da das Ganze trotz MTP aber auch unter Linux absolut problemlos funktionieren soll, wäre das allenfalls ein etwas unschöner Nebeneffekt, aber kein K.O.-Kriterium. Das mit dem unförmigen USB-Anschluss ist halt doof, wenn man Daten transportieren möchte und dann am Zielort feststellt, dass man das Kabel vergessen hat und die vorhandenen 'normalen' USB-Kabel unnütz sind.
Dass das Grundrauschen beim Sony höher sein soll als beim Cowon, (sowohl D2 als auch 7er) habe ich auch schon gelesen.

Da ich von den dutzenden 'Mein Meizu M6 ist tot'-Threads in den Foren nun ausreichend verunsichert wurde und zudem seit einem Jahr das Störgeräusch-Problem ungefixt besteht, habe ich mich entschieden den Meizu aus der engeren Auswahl zu schmeißen. Werde nun noch weitere Infos zum iaudio 7 sowie dem Sony einholen. (Ersterer hat - für Cowon-Player sehr ungewöhnlich - dank des 180€-Angebots von Amazon (für 16gb) sogar ein besseres Preisleistungsverhältnis als der 8gb Sony. *grübel*

(Falls sich jemand fragt, weshalb ich so nen Wirbel nur um einen MP3-Player mache: Erstens ist es für mich als Student recht viel Geld und zweitens habe ich unglaublich Spaß daran, wochenlang Tests zu wälzen und Meinungen zu sammeln, bevor ich technische Dinge kaufe, Vorfreude ist eben die schönste Freude. *g*)
Andreas67
Inventar
#12 erstellt: 05. Apr 2008, 14:26
[quote="Intraaural"]
Was bedeutet beim Sony "MSC nur mit Windows-Überlistung"?
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die A81x-Serie die erste Serie ist, die nur über den Windows-Explorer ohne Zwangssoftware funktioniert, da es sich um eine Standard-USB-Verbindung handelt. Zumindest elektrisch, mechanisch scheint das Kabel auf Seiten des A818 ja wirklich proprietär zu sein.
[/quote]

Der Sony hat kein Standardkabel und wird m.E. "nur" per MTP und nicht MSC erkannt.

2)
Gibt es einen Player, der nicht rauscht?[/quote]

Es gibt zumindest einige Player, bei denen ich nichts höre - der Sony zählt da sicher nicht dazu.
BioMarco
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Apr 2008, 14:29

Intraaural schrieb:

BioMarco schrieb:
Schliesslich hängt der Klang ja auch nicht unwesentlich von den Ohrhörern ab und mit den möglichst neutral klingenden Cowons kannst Du das Gesamtpaket klanglich optimal aufeinander abstimmen.

"Neutral" heißt für mich neutral auf ganzer Linie, sonst ist es eben nicht neutral, sondern etwas anderes.

Gut dann lass es eben was anderes sein - oder ersetze "neutral" mit "analytisch kalt", denn das war es, was ich gemeint habe. Einem analytisch klingen Player mit BBE, MP-Enhance und Mach3Bass Wärme einzuhauchen ist wohl einfacher als einem warm klingenden Player analytisch kalte Klänge zu entlocken, oder?


Intraaural schrieb:
Die niedrigen Impedanzen der In-Ears in Verbindung mit deren exzellentem Wirkungsgrad zeichnen dafür verantwortlich, dass das vorhandene Player-Rauschen mehr wahrgenommen wird. (Hänge den Pegelabschwächer für's Flugzeug dazwischen und das Rauschen ist weg.)

In dem Zusammenhang eine Frage. Im iaudiophile.net Forum hat sich ein Nutzer mal einen 150 Ohm Widerstand in das Kopfhörerkabel reingebastelt und dadurch wohl das Rauschen wegbekommen (die Anleitung dazu gibts hier). Was ähnliches gibt es auch auf iBäh als fertigen Adapterstecker zu kaufen, den ein Nutzer auf iaudiophile.net wohl auch schon hat (ob er ihn von dem Verkäufer hat, weiß ich nicht - aber sein Adapter "funktioniert", was auch immer das heisst).

Taugt sowas in der Praxis? Ich möchte darauf bitte keine Warnungen, dass man Honkong als Quelle für sowas meiden sollte, es geht mir allein um das technische Prinzip.


Danke
Marco


[Beitrag von BioMarco am 05. Apr 2008, 14:34 bearbeitet]
Andreas67
Inventar
#14 erstellt: 05. Apr 2008, 14:32

BioMarco schrieb:
Taugt sowas in der Praxis? Ich möchte darauf bitte keine Warnungen, dass man Honkong als Quelle für sowas meiden sollte, es geht mir allein um das technische Prinzip.


Danke
Marco


Kannst Du auch von UE für 7 Euro bei Amazon kaufen. Bringt aus meiner Sicht etwas und senkt aber auch deutlich die Lautstärke.
BioMarco
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 05. Apr 2008, 15:05

Andreas67 schrieb:
Kannst Du auch von UE für 7 Euro bei Amazon kaufen. Bringt aus meiner Sicht etwas und senkt aber auch deutlich die Lautstärke.

Ich höre mit meinem D2 gewöhnlich auf Stufe 5-8 von max.50. Für eine reduktion der Lautstärke ist also noch genug Luft da. Danke für den Tip, habe gerade bei Amazon bestellt.


[Beitrag von BioMarco am 05. Apr 2008, 15:07 bearbeitet]
Andreas67
Inventar
#16 erstellt: 05. Apr 2008, 15:09

BioMarco schrieb:
Ich höre mit meinem D2 gewöhnlich auf Stufe 5-8 von max.50. Für eine reduktion der Lautstärke ist also noch genug Luft da. Danke für den Tip, habe gerade bei Amazon bestellt.


Mal vom iPod abgesehen sollte das kein Problem sein. Kannst ja mal berichten, ob das etwas gebracht hat. Ich habe von Cowon aktuell nur den Q5 und da höre ich kein Rauschen. Bei stark rauschenden Playern ist es durch das Teil für mich in den nicht hörbaren Bereich gegangen - ich bin da aber auch nicht so empfindlich.
Steinello
Stammgast
#17 erstellt: 05. Apr 2008, 16:03
... habe seit Juni 2007 den Meizu M6.

Ich nutze Ihn nicht sehr oft muß ich allerdings sagen.
Nachdem ich jetzt die aktuelle Firmware (V 2004.6 deutsch) draufgeworfen habe,
ist das Klicken zwischen den einzelnen Liedern komplett verschwunden.
An die neue, jetzt deutsche Benutzerführung habe ich mich aber noch nicht so richtig gewöhnen können.

Das einzige Manko sind Play-Listen, die unglaublich langsam sind (dauert eine Ewigkeit).
==> das habe ich allerdings mit der aktuellen Firmware nicht überprüft !

Klanglich finde ich das Gerät wirklich top.
Ich habe das Teil (ist vielleicht etwas pervers) an meinem Harman/Kardon-Verstärker hängen und das
macht einen richtig "fetten" Sound.
Für meinen Geschmack nehme ich die Bässe etwas zurück, aber die Musik klingt wirklich super.

Die Verarbeitung finde ich o.k..
Die Bedienung geht auch in Ordnung wobei natürlich ein Touch besser wäre, allerding wäre dann
wahrscheinlich die lange Laufzeit nicht realisierbar.

Im Großen und Ganzen bin ich ganz glücklich mit dem Teilchen.

... und es gibt wohl auch zukünftige Firmware-Updates !
(Vielleicht wird´s dann mit den Playlisten noch was ?)

Gruß
Steinello
Intraaural
Inventar
#18 erstellt: 05. Apr 2008, 19:54

BioMarco schrieb:

Andreas67 schrieb:
Kannst Du auch von UE für 7 Euro bei Amazon kaufen. Bringt aus meiner Sicht etwas und senkt aber auch deutlich die Lautstärke.

Ich höre mit meinem D2 gewöhnlich auf Stufe 5-8 von max.50. Für eine reduktion der Lautstärke ist also noch genug Luft da. Danke für den Tip, habe gerade bei Amazon bestellt.

Sehr schön, wenn Du den Pegelabschwächer von UE meinst, der einigen In-Ears von denen beiliegt, wirst Du wahrscheinlich erst einmal den ganzen Kram der Soundmanipulationen ausschalten. Mit dem Adapter klingt der D2 "weniger hell", weil sein Frequenzgang durch die andere Impedanz manipuliert wird. Positiv ausgedrückt wird der Abfall im Tieftonbereich gemildert, ich bin mir nur noch nicht schlüssig, wie ich die Einflüsse auf die anderen Bereiche beurteilen soll. Deshalb lese ich auch einige Threads über den Sony, weil ich evtl. den D2 durch den Sony ersetzen/ergänzen wollte (wegen der D2-Tiefbassschwäche). Beim KH habe ich keine großen Upgrade-Möglichkeiten mehr und dessen Abstimmung sagt mir auch zu, wenn die Quelle stimmt. Beschreibe doch mal Deine Eindrücke, wenn Du bei Dir testen kannst, wie analytisch der D2 mit dem Adapter noch ist.

Das Rauschen des D2 ist mit dem Adapter quasi weg.

Mein DMM zeigt 114 Ohm Widerstand (mit Gleichspannung gemessen) für den Adapter ohne Kopfhörer aus Sicht des Players.
Da die Lautstärke stark abfällt (ist ja der eigentliche Sinn als Pegelabschwächer fürs Flugzeug) nehme ich mal an, dass es sich nicht nur um einen Widerstand in der Leitung handelt, sondern um einen echten Spannungsteiler mit fester Verteilung (der höhere Widerstand würde die Lautstärke in meinen Augen nicht so stark reduzieren). Mit dem Kopfhörer parallel zum niederohmigeren Tei des Spannungsteilers wird die Impedanz aus Playersicht wahrscheinlich immer noch bei 80 Ohm liegen. Aber da will ich mich nicht festlegen. Erstens habe ich es nicht gemesen und zweitens darf man einen gemessenen Gleichspannungswiderstand nicht in einen Topf werfen mit einer Wechselstrom bedingten und frequenzabhängigen Impedanz. Sie wird aber höher sein als beim Solo-Betrieb des KH.
BioMarco
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 06. Apr 2008, 06:32
@Intraaural

Danke für Deine interessante Antwort. Eigentlich bin ich mit dem Sound des D2 sehr zufrieden und wollte nur ein wenig das Rauschen unterdrücken. Ich habe bisher nur positives über Widerstände zwischen Gerät und niederohmigen KH gehört. Dass die Höhen dadurch manipuliert werden, war mir nicht klar, klingt aber logisch.
Da das Teil nur 6,90 EUR kostet, probiere ich es aus und wenn mir der Klang missfallen sollte, werde ich davon auch nicht arm werden.

Intraaural schrieb:
Beschreibe doch mal Deine Eindrücke, wenn Du bei Dir testen kannst, wie analytisch der D2 mit dem Adapter noch ist.

Wie misst man sowas objektiv? Aus dem Kopfhörerausgang aufnehmen und am PC mit was weiß ich für eine Software grafisch anzeigen lassen? Das artet ja in Arbeit aus - geht auch einfach nur "subjektiv" beschreiben? Eine Wissenschaft wollte ich daraus nämlich nicht machen - habe beruflich schon genug andere Wissenschaft am Hals...

Intraaural schrieb:
Mein DMM zeigt 114 Ohm Widerstand (mit Gleichspannung gemessen) für den Adapter ohne Kopfhörer aus Sicht des Players.

Bedeutet das, Du hast den UE Adapter selbst und hast bei laufendem Player den Gesamtwiderstand des Adapters selbst mit 114 Ohm gemessen? Das wäre toll, mal eine Zahl zu haben...

Intraaural schrieb:
Da die Lautstärke stark abfällt (ist ja der eigentliche Sinn als Pegelabschwächer fürs Flugzeug) nehme ich mal an, dass es sich nicht nur um einen Widerstand in der Leitung handelt, sondern um einen echten Spannungsteiler mit fester Verteilung (der höhere Widerstand würde die Lautstärke in meinen Augen nicht so stark reduzieren). Mit dem Kopfhörer parallel zum niederohmigeren Tei des Spannungsteilers wird die Impedanz aus Playersicht wahrscheinlich immer noch bei 80 Ohm liegen.

Bedeutet das, dass Du einen sog. "belasteten Spannungsteiler" annimmst, bei dem zwei Widerstände in Reihe geschaltet sind und der letzte dann noch einmal parallel zum Verbraucher (KH)? Bedeutet diese Parallelschaltung eine stärkere Abschwächung des Lautstärkepegels, als wenn gleich starke Widerstände und KH in Reihe geschaltet wären (kenne mich Elektrophysik nicht so gut aus, ist lange her). Also könnte es wohl passieren, dass der Soundoutput mit Adapter zu leise wird, oder? Naja, ich werde es ja sehen und berichten.


[Beitrag von BioMarco am 06. Apr 2008, 06:33 bearbeitet]
BioMarco
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 06. Apr 2008, 08:42
@Intraaural

Falls es interessiert: Cowon scheint in der neuesten FW 3.55 ziemlich am Sound herumgeschraubt zu haben. In einem Thread auf iaudiophile.net wird berichtet, dass der D2 ohne Effekte und EQ nun "cleaner low frequency range and more detailed hights" hat. Und diesen subjektiven Eindruck teilen gleich mehrere Leute...
Intraaural
Inventar
#21 erstellt: 06. Apr 2008, 14:19

BioMarco schrieb:
Falls es interessiert: Cowon scheint in der neuesten FW 3.55 ziemlich am Sound herumgeschraubt zu haben. In einem Thread auf iaudiophile.net wird berichtet, dass der D2 ohne Effekte und EQ nun "cleaner low frequency range and more detailed hights" hat. Und diesen subjektiven Eindruck teilen gleich mehrere Leute...

Danke für den Hinweis, er bringt mir aber noch nichts, weil ich eine 4.xx benötige und die gibt es nur als 4.54

BioMarco schrieb:

Danke für Deine interessante Antwort. Eigentlich bin ich mit dem Sound des D2 sehr zufrieden und wollte nur ein wenig das Rauschen unterdrücken. Ich habe bisher nur positives über Widerstände zwischen Gerät und niederohmigen KH gehört. Dass die Höhen dadurch manipuliert werden, war mir nicht klar, klingt aber logisch.
Da das Teil nur 6,90 EUR kostet, probiere ich es aus und wenn mir der Klang missfallen sollte, werde ich davon auch nicht arm werden.

Stop. Ich habe nicht gesagt, dass die Höhen manipuliert werden. Ich höre zurzeit überwiegend Lieder, die einen gewissen Bassanteil haben und wenn jetzt die untere Etage angehoben wird verändert sich automatisch der Klangeindruck. Man müßte es testen mit Material, das gar keine Anteile im untersten Bereich aufweist. Habe aber nicht die Zeit, diese systematischen Tests jetzt durchzuführen.


BioMarco schrieb:
Wie misst man sowas objektiv? Aus dem Kopfhörerausgang aufnehmen und am PC mit was weiß ich für eine Software grafisch anzeigen lassen? Das artet ja in Arbeit aus - geht auch einfach nur "subjektiv" beschreiben? Eine Wissenschaft wollte ich daraus nämlich nicht machen - habe beruflich schon genug andere Wissenschaft am Hals...

Die Beschreibungen sind rein subjektiv.


BioMarco schrieb:
Bedeutet das, Du hast den UE Adapter selbst und hast bei laufendem Player den Gesamtwiderstand des Adapters selbst mit 114 Ohm gemessen? Das wäre toll, mal eine Zahl zu haben...

Ich habe den Adapter, ich habe aber nicht mit den KH oder laufendem Player gemessen. Ich habe nur einmal den Adapter solo ohne KH in die Hand genommen und den Widerstand zwischen Masse und den beiden Kanälen am Adaptersteckerende (das Ende, das in den Player gesteckt wird) mit einem simplen DMM (Digital-Multimeter) gemessen. Das ergab die 114 Ohm beim UE Adapter. Der Shure Lautstärkeregler zeigte übrigens irgendetwas zwischen 450 und 500 Ohm.


BioMarco schrieb:
Bedeutet das, dass Du einen sog. "belasteten Spannungsteiler" annimmst, bei dem zwei Widerstände in Reihe geschaltet sind und der letzte dann noch einmal parallel zum Verbraucher (KH)? Bedeutet diese Parallelschaltung eine stärkere Abschwächung des Lautstärkepegels, als wenn gleich starke Widerstände und KH in Reihe geschaltet wären (kenne mich Elektrophysik nicht so gut aus, ist lange her). Also könnte es wohl passieren, dass der Soundoutput mit Adapter zu leise wird, oder? Naja, ich werde es ja sehen und berichten.

Ich gehe von einem Spannungsteiler aus. Da ich ohne KH (Adapterbuchse elektrisch offen ohne Verbraucher) gemessen habe und keinen unendlich hohen Widerstand zwischen Masse und Kanälen vorfand, können es ja keine einfachen Widerstände in Reihe geschaltet in der Kanalleitung sein. Da bleibt dann doch nur der Spannngsteiler übrig, oder? Wie die Aufteilung aussieht weiß ich nicht, weil ich mit dem DMM nicht in die Buchse kam, deshalb nur die Messung am Stecker-/Playerende.

Generell:
Der Einfluss des Adapters auf den Frequenzgang liegt nicht im Adapter an sich begründet, sondern wahrscheinlich im Verstärkerteil des D2, der (leider) auf die niedrigen KH-Impedanzen mit einer Hochpasscharakteristik (Bassfilter) reagiert.
Der Adapter soll primär die Lautstärke im Flieger reduzieren, weil für viele In-Ears die leiseste Stufe schon zu laut sein kann. Durch den höheren Widerstand wird eben auch das Rauschen reduziert. Auch beim Sony oder Meizu (womit wir den Thread wieder on-topic hätten)
BioMarco
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 06. Apr 2008, 15:10

Intraaural schrieb:

BioMarco schrieb:
Falls es interessiert: Cowon scheint in der neuesten FW 3.55 ziemlich am Sound herumgeschraubt zu haben. In einem Thread auf iaudiophile.net wird berichtet, dass der D2 ohne Effekte und EQ nun "cleaner low frequency range and more detailed hights" hat. Und diesen subjektiven Eindruck teilen gleich mehrere Leute...

Danke für den Hinweis, er bringt mir aber noch nichts, weil ich eine 4.xx benötige und die gibt es nur als 4.54

Ja, sicher. Aber Cowon bringt immer zuerst die koreanische Variante (3.xx) neuerer Firware Versionen unter die Leute. Wenn es also seit letztem Mittwoch die 3.55 gibt, wird es in absehbarer Zeit auch eine 2.55 und 4.55 geben - wahrscheinlich auch mit den verbesserten Soundeigenschaften im unteren Bereich


Intraaural schrieb:
Der Einfluss des Adapters auf den Frequenzgang liegt nicht im Adapter an sich begründet, sondern wahrscheinlich im Verstärkerteil des D2, der (leider) auf die niedrigen KH-Impedanzen mit einer Hochpasscharakteristik (Bassfilter) reagiert.
Der Adapter soll primär die Lautstärke im Flieger reduzieren, weil für viele In-Ears die leiseste Stufe schon zu laut sein kann. Durch den höheren Widerstand wird eben auch das Rauschen reduziert. Auch beim Sony oder Meizu (womit wir den Thread wieder on-topic hätten) ;)

Na da bin ich mal gespannt - werde bericht erstatten, wenn ich das Teil habe

Nochmal Danke!


[Beitrag von BioMarco am 06. Apr 2008, 15:13 bearbeitet]
Soundwise
Inventar
#23 erstellt: 07. Apr 2008, 23:32
Also ich kam vom Cowon U3 zum Sony NWZ-A818. Ich habe nur mit diesen beiden Playern intensive Hörerfahrungen und mein Fazit interessiert den Themenersteller sicherlich.
Ich würde mich selbst als einen Audiophilen bezeichnen und ich hab sehr gute Ohren
Am liebsten mag auch ich warmen Klang - nur so kann ich stundenlang Musik genießen.
Ich höre mit guten Kopfhörern wie dem Grado igrado oder dem SR 60 von Grado. Ich hab aber auch noch AKGs, Koss,...

Ich werde von Sony wieder zurückkehren zu Cowon und zwar zum U5, dem direkten NAchfolger des U3. Im headfi Forum wurde bereits bestätigt, daß der U5 gleich klingt wie der U3. Ich werde versuchen zu erklären, warum ich mich so entschieden habe:

Der Cowon U3 klingt warm und nebenbei noch präzise, wenn man auf alle Equalizer-Einstellungen verzichtet außer der Bassanhebung - ist der Klang wirklich exzellent ! BBE etc. sind gefährlich, sie verzerren den Klang. Ich habe den Player an eine High End Anlage angeschlossen und dort klingt er verdammt gut.

Das vermisse ich etwas beim Sony.
Sony klingt super im Bass (etwas besser als der U3) und wird beim Hören niemals lästig - auch nicht bei billigen Kopfhörern. Die Höhen sind sehr fein.
Aber: Der Klang ist leicht künstlich. In den Höhen höre ich etwas unnatürliches, es klingt ein wenig nach mp3-Player, nicht nach Schlagzeug. Der wichtige Mittenbereich ist irgenwie hintergründig und es fehlen die Konturen. Das ganze Klangbild wirkt nicht ganz so präzise wie beim U3.

Sony klingt ein wenig nach der Loudness-Taste billiger Verstärker. Sorry aber so hab ich das wahrgenommen.

U3 klingt warm und präzise, Stimmen klingen echt und die Höhen sind auch irgenwie authentischer. Beim U3 muss man halt mehr aufpassen, welche Kopfhörer man anschließt - billige Vetreter werden evtl. schneller lästig aber mit guten Kopfhörern oder an der High-End Anlage klingt der Cowon U3 .... eine Spur besser !!!

ICh werde mir im Mai den U5 in Hong Kong kaufen, dort kosten die Player ca. 40 % weniger als bei uns. Ich werde dann berichten...

Was mich an Sony noch nervt ist:
Spezielles Sony USB Kabel
Windows Media Player 11 muss auf dem Rechner laufen,
nix mit einfachem Drag und Drop von jedem Rechner aus...
kein OGG !

Gruss Günther
T-oastbro-T
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 08. Apr 2008, 10:02
Vielen Dank für die Hilfe, insbesondere an zachgraz.
Nachdem ich drauf und dran war, mir endgültig den NWZ A818 zu bestellen, werde ich mir nun auch noch einmal Reviews des U5 zu Gemüte führen. (Wenn es stimmt, dass der Sound dem des U3 gleichkommt, wäre das fantastisch)
Solange läuft der erblindete U3 noch weiter im Random-Modus und malt lustige Streifen auf seinem Display.
(Schade bloß, dass ich dem Design des U5 nur wenig abgewinnen kann...)
Soundwise
Inventar
#25 erstellt: 08. Apr 2008, 14:50
Das Design würd ich eher als schlicht bezeichnen. Aber: der selsame Drehknopf war einer der Hauptgründe, war U3s in ewige Jagdgründe verschwanden. Die Tasten beim U5 sehen vertrauenswürdiger aus.
Außerdem wiegt er nur 35 g, Sony bringt da schon mehr auf die Waage. Aber eine Empfehlung spreche ich erst aus wenn ich ihn selbst getestet hab.
Bei Youtube gibts schon erste Videos zum Handling- macht keinen negativen Eindruck würd ich sagen...
Gruß
Günther
Bambulator
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 08. Apr 2008, 21:48
Ich hab seit etwa einem Jahr auch einen Meizu M6. Vielleicht hab ich ja Glück gehabt, aber ich bin von den verschiedenen Bugs komplett verschont geblieben und find den Player klanglich nach wie vor sehr gut. Von allen bisher getesteten mp3-Spielern (hab selber noch einen Sony HD-5 und einen iRiver T10)hat der Meizu in meinen Ohren den natürlichsten und am ehesten audiophilen Klang. Das Touchpad nervt ein wenig und muß öfters neu kalibriert werden - aber an sonsten ist das nach wie vor - zumindest für mich - ein Top-Player.

T-oastbro-T
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 09. Apr 2008, 11:06
So, ich habe nun den Sony NWZ A818 in weiß bestellt. Vom Design, der Menüführung, den Features und dem Klang her bildet er meiner Meinung nach ein sehr gutes Gesamtpaket zu einem annehmbaren Preis.
(Hab für meinen U3 mit 1 Gb damals noch 130€ bezahlt *g*)

Mag sein, dass der U5 noch einen Tick besser klingt, dafür ist er dem Sony aber in allen anderen Belangen unterlegen und für das was er bietet in Deutschland auch etwas teuer.

Flac und ogg-Dateien habe ich darüber hinaus auch nicht, meine Sammlung umfasst hauptsächlich MP3-Dateien mit variabler Bitrate, (meist ca. 192-320 kb/s) so dass mir am Sony nichts fehlt.

Ich werde noch einen kleinen Bericht über meine Eindrücke schreiben, sobald er (hoffentlich noch diese Woche) eintrifft und bedanke mich bis dahin noch einmal für's Feedback.
OriginalBuckRogers
Stammgast
#28 erstellt: 10. Apr 2008, 23:46
hab ich das richtig verstanden? der U5 hat einen warmen klangcharakter? hm... da würde sich eine anschaffung ja direkt anbieten, immerhin hat er nen leistungsstarken verstärker eingebaut mit dem sich auch so manch minder effizienter kopfhörer antreiben lassen sollte.
Soundwise
Inventar
#29 erstellt: 11. Apr 2008, 02:55
Hi, der U5 soll gleich klingen wie der U3. Der U3 hat einen warmen Klangcharakter, spielt allerdings etwas präziser als der Sony. Der Sony ist etwas wärmer abgestimmt.
Ich zitiere Xonio zum U3: "Somit strömen in der Praxis über die guten Ohrhörer feinste Klänge aus dicken Bässen, filigranen Höhen und kräftigen Stimmen ins Ohr – auf Wunsch auch sehr laut. MP3-Player mit einer derart warmen, vollen und runden Musikwiedergabe sind selten. Anspruchsvolle MP3-Musikhörer sollten allein schon deswegen zum iAudio U3 greifen." Würd ich zustimmen....
Das gilt nicht im gleichen Maß für andere Modelle von Cowon!
Und Finger weg von BBE (höchstens Stufe 1, sonst wird der Klang spitzer), Equalizer u.a. Nur Bassanhebung ist ok für High End Sound.
Gruß
Günther
Andreas67
Inventar
#30 erstellt: 11. Apr 2008, 05:02

zachgraz schrieb:
Ich zitiere Xonio zum U3: "Somit strömen in der Praxis über die guten Ohrhörer feinste Klänge aus dicken Bässen, filigranen Höhen und kräftigen Stimmen ins Ohr – auf Wunsch auch sehr laut. MP3-Player mit einer derart warmen, vollen und runden Musikwiedergabe sind selten. Anspruchsvolle MP3-Musikhörer sollten allein schon deswegen zum iAudio U3 greifen." Würd ich zustimmen....


Nunja, so unterschiedlich kann man das empfinden. Ist zwar schon eine Weile her, dass ich einen U3 gehört habe, aber an einen wirkliche wärmen Klang kann ich mich nicht erinnern. Ist aber wie immer alles relativ.
T-oastbro-T
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 15. Apr 2008, 18:31
So, der Player kam vorhin an. Nachdem ich einige Titel aufgespielt und etwas damit herumgespielt habe, nun mein vorläufiger Eindruck:
Der NWZ-A818 klingt wirklich gut. In meinen Ohren noch ein Stückchen wärmer als der U3, aber sehr angenehm. Die mitgelieferten Ohrhörer sind nett, besser auf jeden Fall als alle anderen Beipack-Kopfhörer, die ich bislang erlebt habe. Leider scheint keiner der Gummiaufsätze meinen Ohren zu passen, denn komplett abgedichtet sind sie weder mit den kleinen, den mittleren noch den Großen Silikonteilen. Deshalb klingen sie im Gegensatz zu meinem Sennheiser CX300 vergleichsweise schrill und bassarm. (Wie schon gesagt trotzdem immer noch besser als 'normale' beiliegende Ohrhörer)

Das Handling ist intuitiv und schnell erlernbar, das Display schön scharf und kontrastreich. Man kann sofort durch die Menüs navigieren und hat alle wichtigen Einstellungen über die Optionstaste schnell zur Hand.

Da ich nach zweiminütiger Benutzung des Windows Media Players immer mittelschwere Wutanfälle bekomme, habe ich versucht mit Winamp zu synchronisieren. Die Daten werden auch schön übertragen, die Cover Arts danach sogar in der Media Library und im Windows-Explorer korrekt angezeigt. Nur der Sony NWZ will angeblich nichts von Cover Arts gehört haben, denn er zeigt nur jede Menge leere Bildchen an. Ich werde mir nun einmal Media Monkey installieren um zu testen, ob es damit vielleicht geht. Wäre ansonsten recht schade.

Alles in allem kann ich den Player aber bis jetzt nur empfehlen. Der Klang ist toll, die Navigation in den Menüs durchdacht und die Form gefällt mir ebenfalls. Gerüchteweise soll das Aufspielen der Albumarts mit dem WMP11 auch gut funktionieren, aber damit kann ich leider überhaupt nicht.
Andreas67
Inventar
#32 erstellt: 15. Apr 2008, 21:39

T-oastbro-T schrieb:
Nur der Sony NWZ will angeblich nichts von Cover Arts gehört haben, denn er zeigt nur jede Menge leere Bildchen an. Ich werde mir nun einmal Media Monkey installieren um zu testen, ob es damit vielleicht geht. Wäre ansonsten recht schade.


Ich habe den Player zwar inzwischen nicht mehr um es noch einmal mit Winamp zu testen, aber Cover waren bei mir kein Problem. Die sind aber auch als Tag in meinen MP3s.
fritzpiefke
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 16. Apr 2008, 06:28
Ich komplettiere meine Dateien mit dem kostenlosen "MP3 Tag". Auch die coverbildchen, die ich mir z.B. bei Amazon hole. Das verbraucht etwas Zeit und Mühe, aber wozu hat man ein Hobby ... Dann einfach im Explorer rüberschieben - fertig. Jedenfalls klappt bei meinem Sony NWZ alles, was in das Gerät programmiert wurde.
T-oastbro-T
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 16. Apr 2008, 08:57
Bei mir klappen die Cover nun auch, nachdem ich die folder.jpg-Dateien aus jedem Ordner in die MP3-Dateien hab schreiben lassen. (Mit MP3-Tag geht das auch für sehr viele Dateien gleichzeitig solange die Bilddatei immer im ordner liegt und immer folder.jpg heißt *g*)

Nun werden die Coverbilder beim Abspielen angezeigt, nur die Vorschaubildchen bei der Albenauswahl fehlen noch. Aber ich bin an der Sache dran. ^_^
Das Rüberziehen im Explorer hatte bei mir und einer Freundin bislang immer zur Folge, dass zwar das Cover angezeigt wurde, aber das Jahr fehlte.
fritzpiefke
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 16. Apr 2008, 10:50
Stimmt, das Jahr wird bei mir nicht angezeigt; wie geht das?
T-oastbro-T
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 16. Apr 2008, 18:21
Meine momentane Lösung ist, mit Winamp die Dateien aufzuspielen, die aber das Cover schon im Tag haben. Dadurch haben die einzelnen Lieder schonmal ein Cover. Um dann auch in der Albenvorschau die korrekten Cover-Arts angezeigt zu bekommen, ist es notwendig, per Explorer alle im Musikordner des Players vorhandenen .alb-Dateien von Hand zu löschen. Auf diese Weise hat man funktionierende Album Arts UND korrekte Jahres-Anzeigen. Hoffentlich bringt Sony ein FW-Update heraus, das das behebt. -.-
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