Konzertmitschnitte

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bene19921
Neuling
#1 erstellt: 27. Okt 2009, 01:12
Hallo ,

ich habe schon ein paar konzertmitschnitte gemacht , die auch so mittelmäßig gelungen sind .
Jetzt möchte ich das ganze ein bisschen professioneller gestalten .
Welches equipment könnt ihr empfehlen ?
Wie sollte das ganze aufgebaut sein um ein orchester abzunehmen ohne jeden einzeln zu mikrofonieren ?

danke schonmal
metal_drummer
Inventar
#2 erstellt: 29. Okt 2009, 04:23
hi,

was genau hast du denn vor ?
nur orchester aufnahmen oder auch bands ?
welches equipment hast du bereits ?
und was darf das ganze kosten ?

für die reine orchester-abnahme brauchst du auf jedenfall mehrere kondensator-mikrofone, zb. die rode NT5 (kosten 285€ das paar).


[Beitrag von metal_drummer am 29. Okt 2009, 04:24 bearbeitet]
MjjR
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Okt 2009, 15:03
wie metal_drummer schon schreibt, ein paar mehr infos würden helfen...
bene19921
Neuling
#4 erstellt: 29. Okt 2009, 21:08
hey ,

eigentlich nur orchester.
Equipments :
- 2x24 kanal mischpult , eins davon mit 8 subgruppen(ist aber riesig , also eher nicht geeignet)
- 8 kanal von alesis mit usb
- 8 kanal soundkarte
- Cubase
- 2 Kondensatormikros ( jeweils 30 euro) also nix gutes..

leih mir von unserer schule für aufnahmen immer noch rode nt5

das wars dann eigentlich.

da ich noch schüler bin sollte das ganze nicht zu teuer sein.. also sehr gutes preis/leistungsverhältnis. es gibt ja oft kopien von markenprodukten die eigentlcih genauso gut sind . danke schonmal!
MjjR
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Okt 2009, 12:25
die rode nt5 hab ich selber (matched pair), falls die raumakustik gut ist, kannst du mal xy verwenden (bleibt dir eh nicht viel anderes übrig, falls du nur ein paar zur verfügung hast).
metal_drummer
Inventar
#6 erstellt: 30. Okt 2009, 19:36
bei den rode NT5 solltest du auch auf jeden fall bleiben wenn du dich entscheidest noch mic´s dazuzukaufen, weil die NT5 sind von der preisleistung wirklich unschlagbar.

ansonsten hast du ja soweit alles, mit dem 8 kanal usb mixer bist du ja schon auf dem richtigen weg.
immerhin kannst du damit schon erstmal 8 kanäle getrennt voneinander aufnehmen.
Bummi18
Inventar
#7 erstellt: 01. Nov 2009, 13:30
Hallo , hat schon jemand mal 8 spuren mit dem Alesis aufgenommen? Ich bin etwas am zweifeln das der usb die datenmengen mit akzeptabeler Latenz schaft (alle 8 Kanäle gleichzeitig). Hatte mal die Firewire Version davon aber auch die hatte mich nicht überzeugt.
Aber so ne Mehrspur Aufnahme reitz schon.
MjjR
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Nov 2009, 21:27
ich hab 8spuren mit meinem alesis io26 schon aufgenommen, allerdings ein fw400 gerät (mit macbook pro).

die frage ist, wie man 8mikros in einem orchester positioniert? wer erfahrungen damit?
bene19921
Neuling
#9 erstellt: 02. Nov 2009, 18:13
Ja , das würde mich auch noch interessieren , wie man die 8 mikros dann im orchester aufbaut .
Bummi18
Inventar
#10 erstellt: 02. Nov 2009, 21:04
vieleicht grüppchenweise(die zusammen singen/spielen)? etwas auseinander? würde es denk ich mal so versuchen. wenn gruppe 1 singt und 2 grad nicht kannst du so nachher das mitaufgenommene Signal rausnehmen(bei gruppe 2) so das du immer nur pro gruppe das signal hast das du benötigst zum mastern.
Oder?
bene19921
Neuling
#11 erstellt: 02. Nov 2009, 22:16
ich denke das verändert den gesamtsound , wenn man eine spur einfach abschaltet . aber das mit den gruppen könnte ne gute idee sein . und die mikros einfach von oben , oder ?
Heveller
Stammgast
#12 erstellt: 03. Nov 2009, 16:42

bene19921 schrieb:
Jetzt möchte ich das ganze ein bisschen professioneller gestalten.
Welches equipment könnt ihr empfehlen?


Viel wichtiger als das eingesetzte Equipment (da gibt es viele Wege, die nach Rom führen) ist die Positionierung der Mikrofone. Einen sehr guten Einstieg in die Aufnahmetechnik bieten die Mikrofonaufsätze der Fa. Schoeps (pdf – 11 MB), geschrieben vom ehemaligen technischen Leiter des Karlsruher Mikrofonherstellers, Jörg Wuttke. Aber Achtung: Du wirst manche Vorstellung darüber, wie man Aufnahmen machen sollte, über den Haufen werfen.

Die RØDE-Mikrofone kenne ich leider nicht, aber für den Anfang sollten sie ausreichen. Eine bessere Abbildung tiefer Frequenzen bekommst Du durch den Einsatz von Mikrofonen mit Kugelcharakteristik (Druckempfänger). Da haben die NT5-Druckgradientenempfänger mit Nierencharakteristik prinzipbedingt Nachteile, was man sehr gut am Frequenzgangschrieb erkennen kann:


Druckempfänger liefern bei richtigem Einsatz (z.B. als AB-Aufstellung) auch einen oft besseren Räumlichkeitseindruck. AB geht aber auch notfalls mit Nieren. Probier's einfach mal aus!

Die zusätzlichen Nierenmikrofone kannst Du zum Stützen problematischer Instrumente (z.B. Holzbläser) einsetzen.

Richtmikrofone sollten in der Regel so positioniert werden, dass sie in Richtung der aufzunehmenden Instrumente(ngruppe) zeigen. Am obigen Frequenzgangschrieb ist die typische Höhenanhebung von Nieren zu sehen. Deshalb kann es entgegen der oben genannten Regel nützlich sein, Stützmikrofone nach oben anzuwinkeln, falls es zu hell klingt. Und nur vorsichtig dem Hautmikrofonsystem hinzumischen.

Klanglich entscheidend ist die Aufstellung des Hauptmikrofons. Sehr beliebt ist die sog. ORTF-Anordnung, die schon mit nur zwei Mikrofonen akzeptable Ergebnisse liefern kann. Details dazu findest du in den oben verlinkten Mikrofonaufsätzen.

Viele Grüße
Jan
bene19921
Neuling
#13 erstellt: 03. Nov 2009, 20:25
danke ! das bringt mich weiter! werd mir das ganze mal ausdrucken und durchlesen.

viele grüße!
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